DE3303827C2 - Maschine zur automatischen Annahme und Ausgabe von Banknoten - Google Patents

Abstract

Es wird eine Einrichtung zum Verriegeln einer vorderen Klappe vorgeschlagen, die an einem Banknotenbehälter angebracht ist und zum Öffnen und Schließen der an dessen Oberseite vorgesehenen Öffnung dient. Beim Herausnehmen des Banknotenbehälters aus der Maschine zur automatischen Abnahme und Ausgabe von Banknoten wird die vordere Klappe mittels der Einrichtung zuverlässig in der Schließstellung verriegelt. Wenn der Banknotenbehälter in der Maschine in Stellung gebracht wird, bewirkt die Einrichtung, daß die vordere Klappe automatisch entriegelt wird. Die Einrichtung besitzt in Kombination ein Öffnungs- und Schließ-Kurvenstück und ein Entriegelungs-Kurvenstück, die an dem Maschinengehäuse angebracht sind, ferner ein Verriegelungsglied und einen Entriegelungshebel, die an der Seitenplatte des Banknotenbehälters gelagert sind. Beim Herausziehen des Banknotenbehälters aus dem Maschinengehäuse hebt das Entriegelungs-Kurvenstück den Entriegelungshebel derart, daß das Verriegelungsglied die in der Offenstellung verriegelte, vordere Klappe freigibt, worauf diese unter der Wirkung des Öffnungs- und Schließ-Kurvenstückes langsam geschlossen wird. Eine Belastungsfeder bewegt dann das Verriegelungsglied in die Stellung zum Verriegeln der vorderen Klappe. In einer bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich eine Sicherungseinrichtung zur Sicherung der Verriegelung bei mit der Hand getragenem Banknotenbehälter vorgesehen. Die Sicherungseinrichtung umfaßt einen Sicherungshebel und ein .......

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur automatischen Annahme und Ausgabe von Banknoten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE-AS 28 00 707 ist bereits eine derartige Maschine bekannt, bei der ein automatisches Entriegeln und Verriegeln eines Banknotenbehälters vorgesehen ist, wobei der Banknotenbehälter nicht in einen Behälterschlitten, sondern unmittelbar in die Maschine eingesetzt wird. Als nachteilig hat sich dabei herausgestellt, daß die automatische Verriegelung des Banknotenbehälters bei der Entnahme aus der Maschine nicht ausreichend sicher war.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, bei der die Verriegelung der vorderen Klappe jedes Banknotenbehälters bei dessen Herausnahme automatisch zusätzlich gesichert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind den nachgeordneten Patentansprüchen zu entnehmen.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die Verriegelung der vorderen Klappe bei Herausnahme des Banknotenbehälters aus dem Behälterschlitten wirksam zusätzlich so gesichert, daß ein unbeabsichtigter Verlust von Banknoten aus dem Behälter verhindert wird. Diese Verriegelung wird in einfacher und eine Fehlbedienung vermeidender Weise beim Hineinschieben des Behälters in das Maschinengehäuse automatisch beseitigt.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen näher erläutertes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eiiie schematische Seitenansicht des Aufbaus eines Ai'sführungsbeispiels einer Maschine zur automatischen Annahme und Ausgabe von Banknoten gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht zur Darstellung der Sammel- und Haltefunktion eines ersten Sammel- und Vereinzelungsteils;

Fig. 3 eine Seitenansicht von Teilen, die in Seitcnplatten des Maschinengehäuses enthalten sind, wobei der Mechanismus zum Verschwenken der Stapelräder dargestellt ist;

Fig. 4 und 5 schematisch das Einsetzen und Herausnehmen der Banknotenbehälter in das Maschinengehäusebzw. aus demselben;

Fig. 6 bis 10 schematisch den Aufbau und die Wirkungsweise der an den inneren Seitenplatten jedes Banknotenbehälters montierten Teile; und

Fig. Il und 12 schematisch den Aufbau eines Behälterträgers;

Fig. 13 und 14 schematisch den Steuermechanismus zum Aufwärtsbewegen der Behälter und den Mechanismus zum Begrenzen der Bewegung des Behälterträgers; und

Fig. 15 und 16 die Einrichtungen gemäß der F i g. 13 und 14 jeweils in Richtung der Pfeile Cbzw. Dgesehen.

Die Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht den Aufbau einer Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine zur automatischen Annahme und Ausgabe von Banknoten.

In der dargestellten Maschine werden die Banknoten vom Kunden durch eine auf der einen Seite eines Maschinengehäuses 1 vorgesehene Ein- und Ausgabeöffnung 2 eingelegt bzw. entnommen. Es können aber auch auf beiden Seiten des Maschinengehäuses 1 Ein- und Ausgabeöffnungen vorgesehen sein. Die anzunehmenden oder auszugebenden Banknoten werden von einer Krcislaufförderanlage 3 im Kreislauf geführt. Die Förderanlage 3 verbindet im unteren Teil des Maschinengehäuscs 1 befindliche Banknotenbehälter 4 bis 7 mit der Ein- und Ausgabeöffnung 2.

Die vorstellend angegebenen Funktionen werden von verschiedenen in der Maschine angeordneten Einrich-

tungen durchgeführt In der vorliegenden Ausführungsforni sind die Banknotenbehälter 4 bis 7 mit der Kreislaufförderanlage 3 durch Banknotenübergabemechanismcn 8 bis 11 verbunden, die über je einem der Banknotenbehälter 4 bis 7 angeordnet sind. Die Kreislaufförderanlage 3 ist mit dem Behälter 4 für auszuscheidende Banknoten durch den Banknoten-Übernahmeteil 8, mit dem Behälter 5 für 1000-Yen-Banknoten durch den ersten Stapel- und Vereinzelungsteii 9, mit dem Behälter 6 für 10 000-Yen-Banknoten durch den zweiten Stapel- und Vereinzelungsteil 10 und mit dem Behälter 7 für nicht wiederauszugebende Banknoten durch den Übernahme- und Stapelteii 11 verbunden.

Ein in dem Banknoten-Übernahmeteil 8 angeordnetes Stapelrad 12 empfängt von der Kreislaufförderanlage 3 Banknoten und läßt diese in den Behälter 4 für auszuscheidende Banknoten fallen. Das Stapelrad 12 ist ungefähr auf demselben Niveau angeordnet wie die nachstehend beschriebenen, schwenkbaren Stapelräder 13 bis 15, wenn sich diese in ihrer oberen oder Rückzugsstellung befinden. Die Stapelräder 13 bis 15 gehören zu dem ersten Stapel- und Vereinzelungsteil 9, dem zweiten Stapel- und Vereinzelungsteil 10 und dem Übernahme- und Stapelteil 11 und dienen zur Übernahme von Banknoten aus der Kreislaufförderanlage 3 und zum Stapeln der Banknoten in den entsprechenden Banknotenbehältern 5 bis 7. Zu Beginn des Betriebes und wenn die Noten einzeln gefördert werden sollen, werden die Stapelräder 13 bis 15 aus ihrer unteren oder Stapelstellung, in der sie zum Stapeln von Banknoten dienen, in ihre obere oder Rückzugsstellung geschwenkt.

In dem ersten und dem zweiten Stapel- und Vereinzelungsteil 9 bzw. 10 sind Saugtrommeln 16 bzw. 17 angeordnet, die dazu dienen, die in dem zugeordneten Behälter 5 bzw. 6 gestapelten Banknoten einzeln nacheinander anzusaugen und dadurch aus den Banknotenbehältern herauszuziehen. Die Saugtrommeln 16 und 17 können an die Banknoten angestellt werden, wenn die vorgenannten Stapelräder 13 und 14 aufwärts in ihre obere oder Rückzugsstellung geschwenkt worden sind.

In der Fig. 2 ist das Stapelrad 13 in seiner unteren oder Stapelstellung gezeigt, in der es zum Stapeln der Banknoten betätigt werden kann. Der Tragrahmen 24 für das Stapelrad ist starr mit einer Schwenkwelle 25 verbunden, die zum Hin- und Herdrehen des Stapelrades 13 dient und mittels eines nicht gezeigten Schwenkmotors hin- und hergedreht wird. Auf dem Tragrahmen 24 sind drei Führungen 26 für das Stapelrad drehbar gelagert. Die Innenumfangswandung 13a des Stapelrades 13 wird derart an die Führungen 26 angestellt, daß diese das Stapelrad 13 tragen. Der mittlere Teil der Innenumfangswandung 13a des Stapelrades 13 ist mit einem einwärts vorstehenden Innenzahnkranz 130 ausgebildet. Von einer Antriebswelle 27, die mit der Schwenkwelle 25 koaxial und relativ zu dem Tragrahmen 24 drehbar ist, wird über Zahnräder 28A, 285 und 28Cauf den Innenzahnkranz 136 eine Drehkraft ausgeübt. Der Tragrahmen 24 ist mit einem Langloch 24a ausgebildet, das sich in der Schwenkrichtutig des Tragrahmens 24 erstreckt und von der Saugwelle 18 rechtwinklig zu der Schwenkebene durchsetzt ist.

F i g. 3 ist zu entnehmen, daß auf dem in der inneren Seitenplatte 19,4 des Maschinengehäuses drehbar gelagerten und von der Seitenplatte 19,4 auswärts vorstehenden Endteil der Schwenkwelle 25 ein Anschlag 33 befestigt ist. Auf der Schwenkwelle 25 ist ferner ein Schwenkflügel 34 schwenkbar gelagert. An dem Anschlag 33 greift eine Feder 33a an, die trachtet, das Stapelrad 13 in seine untere oder Stapelstellung zu verschwenken. Der Anschlag 33 ist mit einer Anschlagfläche 336 ausgebildet, an der zum Begrenzen der Schv.enkbewegung des Anschlages 33 ein Stift 34a angreifen kann, der an dem Schwenkflügel 34 im wesentlichen in der Mitte desselben befestigt ist

Auf der Antriebswelle 35 eines nicht gezeigten Schwenkmotors ist eine Schwenk-Nockenscheibe 36 befestigt, die eine Vertiefung 36a besitzt. In dieser ist eine Abnehmerrolle 37fc angeordnet, die am einen Ende eines ersten Schwenkarms 37 gelagert ist, der von einer Welle 37a getragen wird. An seinem anderen Ende ist der erste Schwenkarm 37 mit einem Langloch 37c ausgebildet, in das ein Zapfen 38b eingreift, der am einen Ende eines zweiten Schwenkarms 38 befestigt ist. Der zweite Schwenkarm 38 wird von einer Welle 38a getragen und ist an seinem anderen Ende mit einem Zapfen 38c versehen, der durch einen Lenker 39 mit dem Zapfen 346 verbunden ist, der an dem verschwenkbaren äußeren Ende des Schwenkflügeis 34 befestigt ist.

Im Außenumfangsrand der Schwenk-Nockenscheibe 36 sind an zu der Abtriebswelle 35 symmetrischen Stellen zwei Kerben 36b und 36c ausgebildet, die auf entgegengesetzten Seiten der Nockenscheibe 36 angeordnet sind.

Im Bereich der Kerben 366 und 36c ist je ein Mikroschalter 4OA bzw 40ß angeordnet. Der Mikroschalter 40A wird durch sein Einfallen in die Kerbe 36£> geschlossen und bewirkt dann, daß das Stapelrad 13 in seine obere oder Rückzugsstellung verschwenkt wird. Der Mikroschalter 40Ö wird durch sein Einfallen in die Kerbe 36cgeschlossen und bewirkt dann, daß das Stapelrad in seine untere oder Stapelstellung verschwenkt wird.

In der in der F i g. 3 gezeigten Stellung ist der Mikroschalter 4OA durch sein Einfallen in die Kerbe 36b der Schwenk-Nockenscheibe 36 geschlossen und greift der Stift 34a des Schwenkflügels 34 an der Anschlagfläche 33£> des Anschlages 33 an, so daß dieser gegen die Wirkung der Feder 33a im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt und daher das Stapelrad 13 in seine obere oder Rückzugsstellung verschwenkt wird. Wenn dagegen der Schwenkmotor der Schwenk-Nockenscheibe 36 ungefähr eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung wie in den Figuren) erteilt, wird der Mikroschalter 40S durch sein Einfallen in die Kerbe 36c der Nockenscheibe 36 geschlossen, so daß dann der Anschlag 33 im Gegensinn des Uhrzeigers (bei Betrachtung wie in den Figuren) verschwenkt wird und dabei an dem Stift 34a des Schwenkflügels 34 angreift und daher das Slapelrad 33 in die in der F i g. 2 gezeigte, untere oder Stapelstellung verschwenkt wird.

Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß durch die Schwenkwirkung des Schwenkmechanismus die Stapelräder gemeinsam aufwärts in ihre obere oder Rückzugsstellung verschwenkt werden und daß jedes der Stapelräder 13 bis 15 einzeln in seine untere oder Stapelstellung verschwenkt wird.

In einer vorteilhaften Ausführungsform wird beim Ansaugen der obersten Banknote eines Stapels durch die vorgenannten Saugtrommeln 16 das Ansaugen und Vereinzeln dadurch unterstützt, daß der obere Teil des Banknotenstapels seitlich mit Luft angeblasen wird. In der F i g. 3 erkennt man, daß sich im Bereich jeder Saugtrommel 16 eine Luftleitung 41 erstreckt, die an ein nicht gezcigies Luftgebläsc angeschlossen ist und von einem Bock 42 getragen wird, der an der inneren Seitenplatte 19/4 bzw. 19ß des Maschinengehäuses 1 befestigt ist.

Am vorderen Ende der Luftführung 41 ist an diese eine Luftblasdüse 43 angeschlossen, die ein Luftblasloch 43a besitzt, durch das hindurch Luft gegen den oberen Teil des Banknotenstapels im Bereich der von den Saugtrommeln 16 anzusaugenden, obersten Banknote geblasen wird. Für jede der beiden Saugtrommeln 16 ist eine Luftblaseinrichtung der vorstehend beschriebenen Art vorgesehen.

Nachstehend wird die Ausbildung jedes der Banknotenbehälter 4 bis 7 anhand des Behälters 5 für die 1000-Yen-Noten beschrieben.

Der 1000-Yen-Noten-Behälter 5 wird nachstehend einfach als Behälter 5 bezeichnet. Seine obere Öffnung, die sich bei in dem Maschinengehäuse 1 eingesetztem Behälter 5 oben befindet, kann mittels einer vorderen Klappe 45 und einer Niederhalteklappe 46 geöffnet und geschlossen werden, wie dies in der F i g. 8 gezeigt ist. Die vordere Klappe 45 ist auf den Enden von Achsstummeln 49Λ und 495 montiert, die in inneren Platten 47A, 475 und äußeren Platten 48Λ, 485 des Behälters drehbar gelagert sind. Die vordere Klappe 45 hat Seitenwandteile 45a und 45b, auf denen exzentrisch zu den Achsstummeln 49/4 und 495 Führungsrollen 50Λ und 505 drehbar gelagert sind. Diese werden entlang von öffnungs- und Schließnuten 51a (Fig.4) je eines der Öffnungs- und Schließ-Kurvenstückes 51 geführt, das auf je einer Seite des Maschinengehäuses 1 angeordnet ist. Beim Einschieben des Behälters 5 in das Maschinengehäuse 1 wird die vordere Klappe 45 mittels der öffnungs- und Schließ-Kurvenstücke 51 geöffnet (Fig.4). Beim Herausziehen des Behälters 5 aus dem Maschinengehäuse 1 wird die vordere Klappe 45 mittels der öffnungs- und Schließ-Kurvenstücke 51 geschlossen (Fig.5). Wie nachstehend beschrieben wird, ist zur Steuerung des öffnens und Schließens der vorderen Klappe 45 eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die beim Einschieben und beim Herausziehen des Behälters 5 in das bzw. aus dem Maschinengehäuse 1 durch ein Entriegelungs-Kurvenstück 52 entriegelt wird, das am unteren Ende des Maschinengehäuses 1 angeordnet ist. Nach dem Einschieben jedes der Behälter 4 bis 7 in das Maschinengehäuse 1 in die in der Fig. 1 durch die ausgezogene Linie angedeutete Stellung wird der Behälter um einen Schritt aufwärts in die strichpunktiert angedeutete Stellung aufwärtsbewegt, in der er für den Betrieb in der Maschine zur automatischen Annahme und Ausgabe von Banknoten betriebsbereit ist.

Die Niederhalteklappe 46 ist in dem Rahmen des Behälters 5 rr.it zwei Scharnieren 53 schwenkbar gelagert und besitzt Seitenwandteile 46a und 46b, auf denen Führungsrcüen 54 in der Nähe der vorderen Klappe 45 drehbar gelagert sind. In der Zeichnung ist nur die auf dem Seitenwandteil 46a gelagerte Führungsrolle gezeigt. Eine nicht gezeigte Feder trachtet, die Niederhalteklappe 46 aufwärtszuschwenken. Die Niederhalteklappe 46 ist mit einer ihr Öffnen verhindernden Verriegelungseinrichtung versehen, die nachstehend beschrieben wird. Während des in den F i g. 4 und 5 gezeigten Einschiebens und Herausziehens des Behälters 5 und während des Ansaugens und Vereinzeins von Banknoten ist die Niederhaltekiappe 46 geschlossen. Nur während des in der F i g. 2 dargestellten Stapeins von Banknoten wird die Niederhaltekiappe 46 von der ihr zugeordneten Verriegelungseinrichtung freigegeben, so daß die Niederhaltekiappe aufspringen kann.

Dagegen ist bei dem Behälter 4 für auszuscheidende Banknoten die Niederhaltekiappe 46' mit einer Feder versehen, welche die Niederhaltekiappe in der Schließrichtung zu bewegen trachtet, und sind auf den Seitenwänden 46a' Führungsrollen 54' in beträchtlichem Abstand von der vorderen Klappe 45 gelagert. Wenn der Behälter 4 aufwärts in die in der Fig.4 strichpunktiert angedeutete Stellung bewegt wird, greifen die Führungsrollen 54' der Niederhaltekiappe 46' an den Öffnungs-Kurvenstücken 55 an, die an den inneren Seitenplatten 19/4 und 195 des Maschinengehäuses befestigt sind. Dadurch wird die Aufwärtsbewegung oder Führungsrollen 54' begrenzt. Danach wird die Niederhaltekiappe 46' um das Scharnier 53 herum in ihre offene Stellung aufwärtsgeschwenkt.

In den Fig.6 bis 10 ist schematisch der Aufbau und die Wirkungsweise eines Mechanismus erläutert, der mit der inneren Seitenplatte 47a des Behälters kombiniert ist und der zum Ver- und Entriegeln der vorderen Klappe 45 dient.

Auf dem Achsstummel 49Λ, auf dem die Seitenwand der vorderen Klappe 45 montiert ist, ist ein Schwenkflügel 68 mit einem Stift 68a befestigt. Die Verschwenkung des Schwenkflügels 68 wird von einer Feder 69a beeinflußt, die trachtet, ein Sperrglied 69 gegen den Stift 68a zu bewegen. Längs der Seite des Behälters 5 erstreckt sich ein Entriegelungshebel 70 bis zu dem in der F i g. 6 links gezeigten Boden des Behälters 5. Dieser Hebel 70 dient zum Verschwenken des Sperrgliedes 69 von dem Stift 68a weg gegen die Kraft der Feder 69a. In dem mittleren Teil des Hebels 70 ist dieser mit einem Stift 70a versehen. Damit der vordere Deckel 45 nicht durch eine unbeabsichtigte Betätigung des Entriegelungshebels 70 versehentlich geöffnet werden kann, wird eine Entriegelungsbewegung des Entriegelungshebels 70 normalerweise durch einen Sicherungshebel 71 verhindert, der normalerweise von einer Feder 71a in Anlage an dem Stift 70a gehalten wird. An dem in der Fig. 12 obenliegenden, hinteren Ende des Sicherungshebels 71 ist dieser mit einem Stift 71 b versehen. Längs der Seitenklappe 63 des Behälters 5 erstreckt sich ein Entsicherungshebel 72, der dazu dient, den Sicherungshebel 71 gegen die Wirkung der Feder 71a von dem Stift 70a wegzubewegen. Eine Feder 72a trachtet, den Entsicherungshebel 72 von dem Stift 716 des Sicherungshebels 71 weg zum Boden des Behälters 5 hin zu bewegen.

In der vorstehend beschriebenen Anordnung wird das das Aufschwenken der vorderen Klappe 45 durch den Angriff an dem Schwenkflügel 68 begrenzende Sperrglied 69 erst freigegeben, wenn der Entriegelungshebel 70 betätigt wird, während der Entsicherungshebel 72 zum Entsichern des Sicherungshebels 71 an dem Stift 71 b angreift.

Der Entsicherungshebel 72 wird mittels eines Entsicherungsgliedes 73 (Fig. 11 und 12) betätigt, das in einem nachstehend beschriebenen Behälterträger gelagert ist. Wie vorstehend beschrieben wurde, wird beim Einschieben und Herausziehen des Behälters 5 in das bzw. aus dem Maschinengehäuse 1 der Entriegelungshebel 70 durch das Entriegelungs-Kurvenstück (F i g. 4) betätigt, das im unteren Teil des Maschinengehäuses 1 auf der Innenseite desselben vorgesehen ist.
Nachstehend wird der Mechanismus zum Ver- und Entriegeln der Niederhaltekiappe 46 beschrieben. An der Nieder-Halteklappe 46 ist ein Rasthaken 46e befestigt. An der inneren Seitenplatte 47A des Behälters 5 ist ein Rastglied 74 befestigt, das einen Raststift 74a trägt, der in den Rasthaken 46e einrasten kann, um die Niederhalteklappe 46 in ihrer Schließstellung zu verriegeln. Eine nicht gezeigte Feder trachtet, das Rastglied 74 im Sinne einer Verriegelung der Niederhalteklappe in der

Schließstellung zu bewegen. An dem Rastglied 74 ist ein Entriegelungsstift 74£> befestigt. Auf der inneren Seitenplatte 19.4 des Maschinengehäuses 1 ist ein Entriegelungsglied 75 befestigt, das an dem Entriegelungsstift 746 derart angreifen kann, daß der Raststift 74Λ aus dem Rasthaken 46e ausgerückt wird.

Nachstehend wird der Mechanismus zum Bewegen und Festlegen der Hubplatte 58 beschrieben. Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die Hubplatte 58 an dem Hubschlitten 58a befestigt, der auf den Gleitschienen 59Λ und 59ß geführt wird. Längs der Gleitschiene 59A erstreckt sich eine Kette 76, mit der das eine Ende des Hubschlittens 58a verbunden und die um ein Kettenrad 77./ herumgeführt ist. Dieses ist an dem einen Ende einer Welle 77 befestigt. An dem mittleren Teil der Welle 77 ist ein Kegelrad 77b befestigt, das mit einem Kegelrad 78a kämmt, das auf einer Welle 78 befestigt ist. Diese steht über Zahnräder 786 und 79b mit einer Welle 79 in Wirkungsverbindung und steht über Zahnräder 79b und 80a mit einer Zwischenwelle 80 in Wirkungsverbindung. An dem in der Nähe der vorderen Klappe 45 angeordneten Ende der Zwischenwelle 80 ist ein Kupplungsstück 806 befestigt, das mit einer Antriebswelle 81 verbindbar ist. Diese Antriebswelle 81 ist die Abtriebswelle eines Schrittmotors SM, der nachstehend ausführlich beschrieben wird. Am anderen Ende der Zwischenwelle 80 ist ein Anschlag 80c befestigt, an dem eine Entriegelungsplatte 82 für die Zwischenwelle angreifen kann. Diese Entriegelungsplatte 82 wird nachstehend ausführlich beschrieben. Die Zwischenwelle 80 ist in Lagerbökken 83 axialverschiebbar gelagert. An der Zwischenwel-Ic 80 ist ein Raststift 8Od befestigt. Der eine der Lagerböcke 83 ist mit einer Rasivertiefung 83a ausgebildet, in die der Raststift SOd einrasten kann. Eine Feder 8Oe trachtet, die Zwischenwelle 80 zu der vorderen Klappe 45 hinzubewegen, so daß der Raststift SOd in die Rastvertiefung 83a einrastet.

Beim Herausziehen des Behälters aus dem Maschinengehäuse 1 rastet der Raststift SOd unter der Einwirkung der Feder 8Oe in die Rastvertiefung 83a ein, so daß eine Drehung der Zwischenwelle 80 verhindert wird. Infolgedessen können sich auch die der Zwischenwelle 80 zugeordneten Wellen 77, 78 und 79 nicht drehen und kann sich der mit der Kette 76 verbundene Hubschiitten 58a nicht bewegen. Wenn der Behälter 5 um einen Schritt aufwärts in die in der F i g. 4 strichpunktiert angedeutete Stellung bewegt wird und das Kupplungsstück 80έ> der Zwischenwelle 80 an der Abtriebswelle 81 des Motors SM angreift, der auf der inneren Seitenplatte i9A des Maschinengehäuses 1 montiert ist und nachstehend ausführlich beschrieben wird, wird der Raststift 8Od aus der Rastvertiefung 83a ausgerückt, so daß der Schrittmotor SM jetzt die Zwischenwelle 80 drehen kann. Je nachdem, ob der Schrittmotor SM vorwärts- oder rückwärtsläuft, wird nun die Hubplatte 58 zu der vorderen Klappe 45 hin oder von ihr weg bewegt.

In der F i g. 8 erkennt man, daß auch, wenn das Ende der Antriebswelle 81 zunächst nicht richtig in das Kupplungsstück 80£> der Zwischenwelle 80 eingesetzt wird, der Kupplungsvorgang infolge der Wirkung der Feder 8Oe vollständig durchgeführt wird, während sich die Zwischenwelle 80 dreht.

Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die für die Zwischenwelle 80 vorgesehene Rasteinrichtung den Raststift SOd, die Feder 8Oe und die in einem der Lagerböcke 83 ausgebildete Rastvertiefung 83a umfaßt.

Wenn der Behälter 5 aus dem Maschinengehäuse 1 herausgezogen und zum Einfüllen oder Herausnehmen von Banknoten die Seitenklappe 63 geöffnet worden ist, muß die Hubplatte 58 für eine Bewegung freigegeben werden. Zu diesem Zweck ist ein Entriegelungsmechanismus vorgesehen, der beim Öffnen der Seitenklappe 63 die vorstehend beschriebene Rasteinrichtung für die Zwischenwelle entriegelt. Die Entriegelungsplatte 82 für die Zwischenwelle ist in der Verschieberichtung der Zwischenwelle 80 verschiebbar gelagert und an ihrem Ende mit einem abstehenden Rand 82a versehen, an dem vorbei das Ende der Zwischenwelle 80 eingeführt wird, bis der Rand 82a an dem Anschlag 80c anschlägt. Eine Feder S2b trachtet, die Entriegelungsplatte 82 von der Zwischenwelle 80 wegzubewegen, und zwar mit einer Kraft, die stärker ist als die Kraft der Belastungsfeder 8Oe, die am unteren Ende der Zwischenwelle 80 angebracht ist. Am anderen Ende der Entriegelungsplatte 82 ist auf der der Seitenklappe 63 zugekehrten Seite eine Rolle 82c gelagert, deren freies Ende durch ein Loch in der inneren Seitenplatte 47A des Behälters 5 in dessen Aufnahmeraum 5A hinein vorsteht. An dem unteren Teil der Seitenklappe 63 ist ein Anschlag 63a befestigt, der an dem freien Ende der Rolle 82c angreifen kann, um die Entriegelungsplatte 82 zu der Zwischenwelle 80 hinzubewegen.

Dank der vorstehend beschriebenen Anordnung bewirkt das Öffnen der Seitenklappe 63 zum Einfüllen oder Herausnehmen von Banknoten, daß der Anschlag 63a die Entriegelungsplatte 82 freigibt, so daß die Feder S2b die Entriegelungsplatte 82 von der vorderen Klappe 45 wegschieben kann. Daraufhin greift der abstehende Rand 82a an dem Anschlag 80c an, der am Ende der Zwischenwelle 80 befestigt ist, so daß diese jetzt gegen die Wirkung der Feder 8Oe bewegt wird, die schwächer ist als die Feder S2b. Infolgedessen wird der Raststift 8Od aus der Rastvertiefung 83a ausgerückt, so daß die Bedienungsperson die Hubplatte 58 mit der Hand frei bewegen kann.

Die vorerwähnten Anschläge 62 sind auf einer Welle 84 montiert, die in der Seitenwand der vorderen Klappe 45 drehbar gelagert und auf der ein Schwenkarm 85 zum Verschwenken der Anschläge 62 befestigt ist. An dem freien Ende des Schwenkarms 85 ist eine Rolle 85a gelagert, an der ein Betätigungsarm 86 angreift, der nachstehend ausführlich beschrieben ist. Eine Feder 84a trachtet, die Welle 84 in einer solchen Richtung zu drehen, daß die Anschläge 62 an den Rändern der gestapelten Banknoten angreifen.
Anhand der F i g. 11 bis 16 wird jetzt der Behälterträger beschrieben. Dieser dient zum Tragen aller Behälter 4 bis 7, wenn diese gleichzeitig in das Maschinengehäuse 1 hineingeschoben oder aus ihm herausgezogen werden. Am unteren Teil des Maschinengehäuses 1 sind horizontale Gleitschienen 95 vorgesehen, auf denen ein rahmenartiger Schlitten 96 horizontal in das Maschinengehäuse 1 hineingeschoben und aus ihm herausgezogen werden kann. Auf dem Schlitten 96 sind mehrere Behälterführungen 97 vorgesehen, die zum Führen je eines der Behälter 4 bis 7 und zum genauen Positionieren desselben beim Einschieben des Schlittens 96 in das Maschinengehäuse 1 dienen. Ferner ist der Schlitten mit mehreren Entsicherungselementen 73 versehen, die zum Betätigen je eines der Entsicherungshebel 72 der Mechanismen zum Ver- und Entriegeln der vorderen Klappen 45 der Behälter 4 bis 7 dienen. Im Bereich einiger der Behälterführungen 97 sind Rollenführungen 98 vorgesehen, die sich vertikal aufwärts erstrecken.
Auf dem oberen Teil des Schlittens 96 sind auf dessen

Außenfläche mehrere Lenker 99 angeordnet, die an ihren unteren Enden auf dem Schlitten 96 drehbar gelagert und an ihren freien, oberen Enden schwenkbar mit einem Hubrahmen 100 verbunden sind, so daß ein Lenkerparallelogramm vorhanden ist und der Hubrahmen 500 durch Verschwenken der Lenker 99 in eine obere Stellung aufwärtsgeschwenkt werden kann. An der inneren Fläche des Hubrahmens 100 sind mehrere Kurvenstücke 100a befestigt. Der an dem in der Ausziehrichtung des Schlittens 96 vorderen Endteil desselben angeordnete Lenker 99 ist mit einem Handgriff 99a versehen.

Die Rollenführungen und die Kurvenstücke 100a tragen und positionieren einen Behälterstützrahmen 101, der oberhalb des Hubrahmens 100 angeordnet und mit ihm heb- und senkbar ist. Der Behälterstützrahmen 101 ist auf einer Stützleiste 101 6 abgestützt, die von einer Feder 101a elastisch abgestützt und am einen Ende mit einer Rolle 101c versehen ist, die mittels der Rollenführungen 98 und der Kurvenstücke 100a abgestützt und positioniert wird.

Wenn der Handgriff 99a erfaßt und in die in der Fig. 12 strichpunktiert angedeutete Stellung verschwenkt wird, bewegt sich der Hubrahmen 100 aufwärts und gleichzeitig in dem Maschinengehäuse 1 einwärts (in der Figur nach rechts). Dabei werden die auf der Innenfläche des Hubrahmens Iö0 montierten Kurvenstücke 100a in die Nähe der Rollenführungen 98 bewegt, so daß die von der Stützleiste 101 6 getragenen Rollen unter Führung durch die Kurvenstücke 100a aufwärtsbewegt werden, während die Rollenführungen 98 eine horizontale Bewegung der Rollen 101c verhindern. Auf diese Weise bewegt der Behälterstützrahmen 101 die Behälter 4 bis 7 in ihre obere oder Betriebsstellung (Fig. 14). Es sei darauf hingewiesen, daß jeweils zwei der Rollen 101c übereinander angeordnet sind und die Rollenführungen 98 und die Kurvenstücke 100a an je einer der Rollen 101c angreifen. An den äußeren Seitenplatten 48A und 485 jedes der Behälter 4 bis 7 sind an der Außenfläche horizontale Leisten 102 befestigt, an denen der Behälterstützrahmen 101 angreift, um jeden der Behälter abzustützen. Auf den äußeren Seitenplatten jedes Behälters ist je ein Handgriff 103 montiert, mit dem der Behälter auf den Behälterträger aufgesetzt oder von ihm heruntergenommen werden können.

Nachstehend wird die Einrichtung beschrieben, die zur Steuerung des Hebens und Senkens und des Einschiebens und Herausziehens des Behälterstützrahmens dient. Jeder der Behälter 4 bis 7 kann in die obere oder Betriebsstellung erst bewegt werden, nachdem der Schlitten 96 bis in eine vorherbestimmte Stellung in das Maschinengehäuse 1 eingeschoben worden ist. Wenn sich die Behälter 4 bis 7 in ihrer oberen oder Betriebsstellung befinden, kann der Schlitten 96 nicht in der Auszugsrichtung bewegt werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß die an den Behältern 4 bis 7 vorgesehenen Teile und die zu dem Übernahmeteil 8, dem ersten und dem zweiten Stapel- und Vereinzelungsteil 9 bzw. 10 und dem Übernahme- und Stapelteil 11 gehörenden Teile, die mit den an den entsprechenden Behältern vorgesehenen Teilen zusammenwirken können, durch eine Fehlbedienung beschädigt werden.

Der Schlitten % besitzt an seinem in der Einschieberichtung vorderen Ende eine Vorderplatte 104, auf der Lagerböcke 105 befestigt sind, die eine Raststange 106 tragen, die vertikalverschiebbar ist und von einer Feder 106a normalerweise in einer oberen oder Rückzugsstellung gehalten wird. Auf einer Achse 1076 ist ein Hebel 107 schwenkbar gelagert, der an seinem oberen Finde mit einer Rolle 107a versehen ist. Diese kann bis zum Angriff an dem oberen Ende der Raststange 106 bewegt werden. Der Hebel 107 ist in seinem unteren Ende mit einem Langloch 107c ausgebildet. Beim Verschwenken des Hebels 107 um die Achse 1076 drückt die an dem oberen Ende des Hebels 107 angeordnete und am oberen Ende der Raststange 106 angreifende Rolle 1076 die Raststange 106 abwärts. Von der mit dem Behälterstützrahmen 101 einstückigen Stützleiste 1016 erstreckt sich ein Betätigungshebel 108 abwärts, an dessen unterem Ende ein Zapfen 108a befestigt ist, der das Langloch 107c des Hebels 107 durchsetzt. Am unteren Ende des Maschinengehäuses 1 ist ein Rastklotz 109 befestigt, der eine Bewegung des Schlittens 96 in der Ausziehrichtung verhindert, wenn sich die Behälter in ihrer oberen oder Betriebsstellung befinden.

An dem in der Einschieberichtung vorderen Ende des Schlittens % ist dieser in seinem oberen Teil mit einem Zapfen 110a versehen, auf dem eine Sperrplatte 110 verschiebbar gelagert ist, die von einer nicht gezeigten Feder aufwärtsbelastet ist. Der Hubrahmen 100 trägt an seinem in der Einschieberichtung vorderen Ende eine Rolle 1006, die am oberen Teil der Sperrplatte 110 an deren Seitenrand angreift, wenn diese Platte unter der Einwirkung der nicht gezeigten Feder aufwärts vorsteht. Infolgedessen kann der Hubrahmen 100 erst aufwärtsgeschwenkt werden, nachdem die Sperrplatte 110 in ihre untere Stellung zurückgezogen worden ist. Von der Innenwandung des Maschinengehäuses 1 steht ein Entriegelungslappen 111 vor, der in der Fig. 13 rechts schematisch angedeutet ist. Wenn der Schlitten % in die vorherbestimmte Stellung in das Maschinengehäuse eingeschoben worden ist, greift der Entriegelungslappen 111 an der Rolle 1106 der Sperrplatte 110 an, so daß diese heruntergedrückt wird.

Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Sperrplatte 110 ein Aufwärtsschwenken des Hubrahmens 100 verhindert, bis der Schlitten 96 in seine vorherbestimmte Stellung in das Maschinengehäuse 1 eingeschoben worden ist. Bei aufwärtsgeschwenktem Hubrahmen 100 greift die Raststange 106 in den Rastklotz 109 ein, so daß der Schlitten 96 nicht horizontal bewegt werden kann.

Beim Einsetzen jedes der Behälter in das Maschinengehäuse 1 der Maschine zur automatischen Annahme und Ausgabe von Banknoten wird die an dem Behälter angebrachte vordere Klappe geöffnet, um die an der Oberseite des Behälters vorgesehene öffnung freizulegen, so daß die in dem Behälter enthaltenen Banknoten zu den Mechanismen hin freiliegen, die zum Einbringen und Herausnehmen von Banknoten in den bzw. aus dem Behälter dienen. Ein Beispiel eines derartigen Mechanismus ist der erste Stapel und Vereinzelungsteil 9. In diesem Zustand der Maschine kann zum Stapeln von angenommenen Banknoten in jedem der Behälter 5 und 6 ein Stapelmechanismus oder kann zur Ausgabe von Banknoten ein Mechanismus zum Ansaugen und Herausziehen von einzelnen Banknoten aus dem Behälter 5 oder 6 betätigt werden. Diese Mechanismen sind oberhalb jedes der Behälter 5 und 6 vorgesehen. Beim Einsetzen des Behälters in die Maschine wird die vordere Klappe 45 zum Freilegen der an der Oberseite des Behälters vorgesehenen Öffnung geöffnet und in dieser in der F i g. 3 gezeigten Stellung gehalten, bis der Behälter zu seinem Herausziehen aus dem Maschinengehäuse horizontal bewegt wird.

Wenn der in der F i g. 11 gezeigte Handgriff 99a von

Hand aufwärtsgezogen wird, weil die Behälter aus dem Maschinengehäuse 1 herausgezogen werden sollen, wird der Behälterstützrahmen 101 um eine Strecke abwärtsbewegt, die der Abwärtsbewegung des oberen Endes des abwärtsgeschwenkten Arms 99 entspricht. Infolgedessen werden die Behälter in einem Schritt abwärts in die untere Stellung bewegt, worauf sie aus dem Maschinengehäuse herausgezogen werden können.

Danach wird der Schlitten 96 horizontal aus dem Maschinengehäuse herausgezogen. Dabei hebt das Entriegelungs-Kurvenstück. 52 den in der Fig.2 gezeigten Entriegelungshebel 70, so daß das Verriegelungsglied 69 von dem Schwenkflügel 68 abgerückt wird und dadurch die mit der vorderen Klappe 45 einstückigen Achsstumme! 49.4 und 49 ß entriegelt werden. Jetzt kann die vor- is dere Klappe 45 frei geöffnet oder geschlossen werden. Danach werden die Führungsrollen 5OA und 50ß von den Öffnungs- und Schließnuten 51a des Öffnungs- und Schlicß-Kurvenstückes 51 längs der in der F i g. 4 strichpunktiert angedeuteten Bahn bewegt, so daß die vordere Klappe 45 langsam geschlossen wird. Knapp vor dem Ende der Schließbewegung der vorderen Klappe 45 wird der Entriegelungshebel 70 vorübergehend von dem Kurvenstück 52 abgerückt, so daß das Verriegelungsglied 69 unter der Einwirkung der Belastungsfeder 69a die vordere Klappe 45 in der Schließstellung verriegeln kann. Infolgedessen bewirkt das Herausziehen der Behälter aus dem Maschinengehäuse 1, daß die vordere Klappe 45 jedes Behälters die an dessen Oberseite vorgesehene öffnung automatisch schließt und dann automatisch in der Schließstellung verriegelt wird.

Wenn der Schlitten % aus dem Maschinengehäuse 1 herausgezogen wird (Fig. 11), damit einer der Behälter von Hand von dem Schlitten 96 heruntergenommen werden kann, gibt das Entsicherungsglied 73 des Behälterstützrahmens den Entsicherungshebel 72 frei, so daß dieser sich unter der Einwirkung der Feder 72a in der Fig.6 nach links bewegt. Infolgedessen verhindert der Sicherungshebel 71 eine Bewegung des Entriegelungshebels 70 in der Entriegelungsrichtung, so daß die vor- dere Klappe 45 verriegelt und die Verriegelung gesichert ist.

Wenn außerhalb des Maschinengehäuses 1 einem befindlichen Behälter Banknoten entnommer, oder zusätzliche Banknoten in ihn eingebracht werden sollen, kann dazu in der vorstehend beschriebenen Weise die Seitenklappe 63 geöffnet werden.

Wenn dagegen die Behälter in dem Maschinengehäuse 1 in Stellung gebracht werden, wird in einer Vorgangsfolge, die der vorstehend beschriebenen entgegengesetzt ist, die an jedem Behälter angebrachte und bei außerhalb des Maschinengehäuses befindlichem Behälter in der Schließstellung verriegelte vordere Klappe entriegelt und dann geöffnet. Dieser Vorgang wird nicht beschrieben, da er sich auf Grund der vorstehenden Erläuterungen für den Fachmann von selbst ergibt.

Bei der dargestellten Maschine kann somit die vordere Klappe jedes Banknotenbehälters automatisch geschlossen und danach verriegelt werden, wenn der Banknotenbehälter zum Herausziehen aus dem Maschinengehäuse horizontal bewegt wird. Beim Herausziehen des Behälters aus dem Maschinengehäuse wird die vordere Klappe zuverlässig geschlossen und verriegelt, und wenn der Behälter von Hand von dem Behälterstützrahmen heruntergenommen wird, wird die Verriegelung der vorderen Klappe zusätzlich gesichert, so daß ein unbeabsichtigter Verlust von Banknoten aus dem Behälter verhindert wird. Beim Hineinschieben des Behälters in das Maschinengehäuse wird die vordere Klappe automatisch entriegelt und danach geöffnet. Auf diese Weise wird die Bedienung der Maschine vereinfacht und eine Fehlbedienung vermieden.

Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Pateritansprüche:

1. Maschine zur automatischen Annahme und Ausgabe von Banknoten, bestehend aus

einem Maschinengehäuse (1); wenigstens einem aus dem Maschinengehäuse (1) entnehmbaren Banlcnotenbehälter (4,5,6,7);

einer an jedem Banknotenbehälter (4—7) befestigte zu öffnende vordere Klappe (45), wobei die Banknoten durch die geöffnete Klappe (45) einbringbar und herausnehmbar sind;

Kurvenabtastelemente (5QA), die an den Seiten der Klappe (45) angebracht sind;
Steuerkurvenstücke (51), die an dem Maschinengehäuse (1) zur Führung der Kurvenabtastelemente (5OA) der vorderen Klappe (45) für deren öffnung und Schließen angebracht sind;
eine an jedem Banknotenbehälter (4—7) vorgesehene Verriegelungseinrichtung (68,68a, 69,69a)für das Verriegeln der vorderen Klappe (45) gegen Offnen; einen Entriegelungshebel (70), der an dem Banknotenbehälter (4—7) zum Angriff mit der Verriegelungseinrichtung der vorderen Klappe (45) bewegbar montiert ist; und aus

einem an dem Maschinengehäuse (1) befestigten Entriegelungskurvenstück (52), durch dessen Angriff an dem Entriegelungshebel (70) die Verriegelungseinrichtung (68, 68a, 69, 69a) der vorderen Klappe (45) über den Entriegelungshebel (70) betätigbar und dadurch die Verriegelung der Klappe (45) lösbar ist, wobei die Steuerkurvenstücke (51) die Kurvenabtastelemente (50A) führen,
gekennzeichnet durch
einen Behäiterschlitten (96) für die Aufnahme von Banknotenbehältern (4—7), der horizontal in das Maschinengehäuse (1) einschiebbar und horizontal aus diesem herausziehbar ist; und durch
einen an jedem Banknotenbehälter (4--7) für den Angriff an dem Entriegelungshebel (70) zu dessen Arretierung montierten Sicherungshebel (71) und einem an dem Behälterschlitten (96) montiertes Entsicherungsglied (73), durch das der Sicherungshebel (71) zur Entriegelung des Entriegelungshebels (70) bei jedem auf dem Behälterschlitten (96) gelagerten Banknotenbehälter (4—7) betätigbar ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Entriegelung durch den Entriegelungshebel (70) die vordere Klappe (45) auf einem Paar Rollen (50Λ^ führbar ist, welche jeweils in einer Führungsnut (51) laufen.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der vorderen Klappe (45) drehbarer Schwenkflügel (68) und eine Einrichtung (69, 69aj zum Vorspannen des Schwenkflügels (68) gegen eine Bewegung vorgesehen sind.