DE135422C - - Google Patents

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DE135422C
DE135422C DENDAT135422D DE135422DA DE135422C DE 135422 C DE135422 C DE 135422C DE NDAT135422 D DENDAT135422 D DE NDAT135422D DE 135422D A DE135422D A DE 135422DA DE 135422 C DE135422 C DE 135422C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/08Door or gate operation of sliding doors guided for horizontal movement

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Schachtverschlufs für Aufzüge gehört zu denjenigen bekannter Art, bei denen die Aufzugbühne erst in Bewegung gesetzt werden kann, wenn die Schachtthür vollständig geschlossen ist und das Oeffhen dieser Thür während der Fahrt der Bühne verhindert ist.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung bei geschlossener Schachtthür.
Fig. 2 dieselbe bei offener Thür.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 4 zeigt ein Schaubild der Schliefsstange.
Fig. 5 zeigt die Stellvorrichtung mit dem Sicherungsstück.
A bezeichnet die Aufzugbühne, die im Schacht B eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführt. Der Schacht hat eine ThUröffnung 2 für den Durchgang zur Aufzugbühne.
Diese Oeffnung 2 ist unter normalen Bedingungen durch eine Thür 3 abgeschlossen. Letztere ist in der Darstellung eine Schiebethür und kann durch Prefsluft oder andere selbstthätig wirkende Mittel geöffnet und geschlossen Werden. An der Thür 3 ist eine Leiste 4 angebracht, die auf einer Seite, hier gezeichnet auf der linken, vorsteht. Diese Leiste 4 ist in geeigneter Höhe angebracht und dient zum Tragen der Schliefsstange 5. Diese wird von Führungsösen 6 gehalten, die mit ihren unteren Lappen an der Leiste 4 befestigt sind. Die Schliefsstange besitzt an einem, in der Zeichnung dem linken Ende eine abgesetzte Fläche 7 und einen Anschlag 8 an dem einen Ende der Fläche 7. Das freie Ende einer Federklinke 9 legt sich unter normalen Verhältnissen gegen die Fläche 7 und gegen die Aufsenfläche des Anschlages 8. Die Federklinke ist als Blattfeder ausgebildet und mit ihrem unteren Ende im Schacht B an oder in der Nähe der Flurbodenhöhe befestigt.
Wenn das freie Ende der Federklinke 9 sich gegen die Fläche 7 legt, so kann die Thür 3 nicht geöffnet werden, denn wenn die Thür nach links geschoben werden sollte, legt sich der Anschlag 8 gegen die Federklinke.
Die Schliefsstange 5 hat an ihrem äufseren linken Ende und an die Fläche 7 anstofsend einen Ansatz 10, welcher bei entsprechender Drehung der Schliefsstange das obere freie Ende der Federklinke nach der Schachtmitte zu drückt und aufser Berührung mit dem Ansatz 8 bringt, so dafs die Thür 3 aufgeschoben werden kann. Letzteres kann aber der Aufzugwärter in der später erklärten· Art nur dann thun, wenn der Aufzug stillsteht und die Aufzugbühne in Flurbodenhöhe einem Eingang 2 gegenüber angelangt ist.
Die Aufzugbühne, welche durch irgend welche Mittel angetrieben werden kann, besitzt eine Stellvorrichtung 11, durch welche der Aufzug in und aufser Gang gesetzt wird. Diese Stellvorrichtung besteht aus einem Hebel, der auf der Stellwelle 12 sitzt und entsprechend den Betrieb regelt. Diese Stellvorrichtung hat einen Handgriff 13; wenn letzterer in senkrechter Lage ist, so ist in der üblichen Weise

Claims (2)

  1. der Aufzug ausgerückt, so dafs also die Aufzugbühne stillsteht.
    Mit der Stellvorrichtung 11 ist nun ein SicherungsstUck 14 verbunden, welches in geeigneter Weise mit seinem unteren Ende auf der Stellwelle 12 befestigt ist, so dafs es sich mit der Stellvorrichtung bewegt. Das Sicherungsstück 14 liegt auf der Aufsenseite der Aufzugbuhne, während die Stellvorrichtung auf der Innenseite derselben liegt. Das Sicherungsstück 14 hat eine der Länge nach laufende Führungsnuth 1 5 und Seitenwangen 16; letztere dienen in der später beschriebenen Weise als Anschläge.
    Die Schliefsstange 5 hat an dem dem Ansatz 10 entgegengesetzten Ende einen Handgriff 161, durch welchen die Stange leicht gedreht werden kann; sie nimmt normal die Lage ein, dafs der Handgriff 161 gegen einen Ansatz 17 an der Thür anliegt und wird in dieser Lage durch die Spiralfeder 18, die über die Stange 5 geschoben und einerseits mit der Stange, andererseits mit der Leiste 4 verbunden ist, gehalten.
    Wird der Handgriff 161 nach abwärts gedreht, so drückt der Ansatz ι ο gegen die Federklinke g; wird der Handgriff frei gelassen, so dreht die Feder 18 die Stange 5 wieder zurück, bis der Handgriff 161 sich gegen den Ansatz 17 anlegt.
    Angenommen, die Aufzugbühne A steht gegenüber einem Flurboden, so nimmt dabei der Stellhebel 11 senkrechte Stellung ein und bringt die Führungsnuth 15 in die gleiche Stellung. Wird jetzt die Stange 5 durch den Handgriff 161 gedreht, so drückt der Ansatz 10 gegen die Federklinke 9, sodafs ein Stift ig derselben in die Führungsnuth 15 eindringt. Dann kann die Thür 3 geöffnet werden und ermöglicht einen Verkehr mit der Aufzugbühne.
    Die Leiste 4 bildet einen wichtigen Theil der Sicherung, denn sobald die Thür geöffnet wird, drückt die Leiste das obere Ende der Federklinke ab, so dafs der Eingriff des Stiftes 19 in die Nuth 1.5 erhalten bleibt. Solange nun der Stift 19 in der Nuth liegt, kann die Stellvorrichtung nicht gedreht und infolge dessen kann der Aufzug nicht eher in Betrieb gesetzt werden, bis die Thür wieder geschlossen und der Federstift 19 wieder aus der Führungsnuth getreten ist.
    Das linke Ende der Leiste 4 ist bei 20 abgeschrägt und sichert ein leichtes Abbiegen der Federklinke, wenn man die ThUr öffnen will. Sobald beim Oeffnen der Thür die Federklinke den Ansatz 10 passirt hat, wird sie von der Leiste 4 gespannt gehalten, so dafs das Oeffnen der Thür leicht vor sich geht und der Aufzugwärter den. Handgriff 16.1 loslassen kann, ohne dafs: der Eingriff des Stiftes 19 in die Nuth 15 aufgehoben wird; die Stange wird dann sofort durch die Feder 18 wieder in ihre anfängliche Lage gebracht. Wenn die ThUr 3 geschlossen wird, so springt die Klinke g durch ihre eigene Wirkung in die senkrechte Lage zurück und zieht dadurch den Stift 19 aus der Nuth 15 heraus, so dafs der Aufzugbeamte den Aufzug durch Drehen des Stellhebels 11 in Bewegung setzen kann.
    Die Seitenwangen 16 des Sicherungsstückes 14 verhindern, dafs die Federklinke 9 abgedrückt wird, um die Thür freizugeben, aufser wenn die Stellvorrichtung 12 in der senkrechten Lage ist, welch letztere sie einnimmt, wenn der Aufzug stillsteht. Wenn nämlich die Stellvorrichtung nach links oder nach rechts gedreht wird, um den Aufzug in Thätigkeit zu setzen, oder wenn er in irgend einer dieser Stellungen vor dem Anhalten des Aufzuges ist, so liegt eine der Seitenwangen in der Flucht des Zapfens 19 und verhindert die Bewegung dieses Zapfens und dadurch die der Federklinke, wenn irgend ein Versuch gemacht werden sollte, die Thür zu öffnen. Sobald indessen die Aufzugbühne hält, liegt die Nuth 15 im Körper 14 derartig, dafs der Zapfen 19 in sie eintreten kann.
    Manche .nicht in Ordnung gehaltenen Aufzüge haben das Bestreben, zu tanzen, d. h. eine geringe Auf- und Abwärtsbewegung auszuführen, nachdem sie angehalten sind und bevor sie wieder in Thätigkeit gesetzt werden. Indem die Nuth 1 5 durch die ganze Länge des Sicherungsstückes 14 hindurchgeht, kann solches Tanzen des Aufzuges stattfinden, ohne dafs die Sicherheitsvorrichtung beeinflufst wird.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    ι . Ein Schachtverschlufs für Aufzüge mit verriegelter Thür während der Fahrstuhlbewegung und verriegelter Steuerung bei geöffneter Thür, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einer an der Schiebethür befestigten Leiste (4) eine Schliefsstange (5) drehbar gelagert ist, gegen deren Anschlag (7, 8) sich eine in der Schachtwand befestigte Federklinke (9) legt, die die Schachtthür in geschlossener Lage sperrt, und die durch den Ansatz (10) der Schliefsstange (5) beim Drehen der letzteren oder durch die Thürleiste (4) abgedrückt mit ihrem Sperrstift (ig) in eine senkrecht verlaufende Führungsnuth (15) eines mit dem Stellhebel (11) gekuppelten Sicherungsstückes (14) greift und damit ein Umstellen des Stellhebels bei geöffneter Thür (3) verhindert.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Schachtverschlusses für Aufzüge nach: Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Siche^ rungsstück (14) mit Seitenwangen (16) versehen ist, gegen welche der Sperrstift (ig) der Federklinke (9) treffen und das Zurück-
    drücken der Federklinke verhindern würde, wenn der mit dem Sicherungsstück (14) verbundene Stellhebel (11) eine andere als die senkrechte Ruhelage einnehmen sollte, zu dem Zwecke, das gewaltsame Oeffnen der Schachtthür zu verhindern.
    Eine Ausführungsform des Schachtverschlusses für Aufzüge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die an der Thür (3) angebrachte Leiste (4) an der dem Ansatz (10) der Schliefsstange zugewendeten Seite mit einer Abschrägung (20) versehen ist und die Schliefsstange (5) mittels Feder(i8) unter Selbstschlufs steht,, zu dem Zwecke, das Oeffnen der Thür (3) bei stillstehender Aufzugbühne zu erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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