DE4325489A1 - Verriegelungssystem für eine Seitenwand und mit diesem System ausgerüstete Mulde eines Fahrzeuges - Google Patents

Verriegelungssystem für eine Seitenwand und mit diesem System ausgerüstete Mulde eines Fahrzeuges

Info

Publication number
DE4325489A1
DE4325489A1 DE19934325489 DE4325489A DE4325489A1 DE 4325489 A1 DE4325489 A1 DE 4325489A1 DE 19934325489 DE19934325489 DE 19934325489 DE 4325489 A DE4325489 A DE 4325489A DE 4325489 A1 DE4325489 A1 DE 4325489A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
side wall
rod
pawl
nose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934325489
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Grail
Paul Fanget
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marrel SA
Bennes Marrel SA
Original Assignee
Marrel SA
Bennes Marrel SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marrel SA, Bennes Marrel SA filed Critical Marrel SA
Publication of DE4325489A1 publication Critical patent/DE4325489A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
    • E05B63/248Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them the striker being movable for latching, and pushed back by a member on the wing for unlatching, or vice versa
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures
    • B62D33/027Sideboard or tailgate structures movable
    • B62D33/03Sideboard or tailgate structures movable by swinging down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Verriegelung von Seiten­ wänden der Mulden von Fahrzeugen.
Es ist bereits ein System zur Verriegelung einer unten ange­ lenkten, zwischen zwei Pfosten angeordneten Seitenwand im oberen Bereich bekannt mit:
  • - einer auf der Seitenwand um die eigene Achse drehbar gelagerten Längsstange (8), an deren beiden Enden je­ weils eine Klinke (9A, 9B) vorgesehen ist,
  • - einer Nase (10A, 10B) an jedem der Pfosten (5, 6), in die eine der Klinken (9A, 9B) eingehakt ist, wenn die Seitenwand (3) verriegelt ist,
  • - elastischen Gliedern (19), die in diejenige Drehrich­ tung auf die Stange (8) wirken, in der die Klinken an den Pfosten eingehakt gehalten werden,
  • - einem Griff, durch welchen zum Entriegeln der Seiten­ wand (3) die Stange gegen die elastischen Glieder (19) drehbar ist, bis die Klinken von den Nasen gelöst sind.
Dieses Verriegelungssystem wird sehr geschätzt, weil eine Hand zum Entriegeln der Seitenwand ausreicht.
Ziel der Erfindung ist eine Vergrößerung der Sicherheit bei der Verwendung eines solchen Systems, und zu diesem Zweck schlägt sie ein Verriegelungssystem der vorstehend genannten Art vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Griff an einem der Pfosten angelenkt ist und zum Drehen der Stange aus einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition Mittel zum Drücken auf eine erste Klinke aufweist, die mit der von diesem Pfosten getragenen ersten Nase in der Weise zusammenwirkt, daß sich die erste Klinke aus einer Position, in der sie an der ersten Nase eingehakt ist, dreht, bis sie von dieser gelöst ist, wobei die auf der anderen Seite der Stange befindliche Klinke ebenso bewegbar ist.
Das Zusammenwirken durch Drücken zwischen dem Griff und der ersten Klinke erlaubt deren Lösen vom Griff, wenn sich die Seitenwand nach dem Entriegeln öffnet, und macht es nunmehr möglich, den Griff an einem Pfosten und nicht mehr, wie bis­ her, direkt an der Stange zu befestigen.
Das erfindungsgemäße System ist somit sehr viel sicherer für den Benutzer, weil dieser die Möglichkeit hat, sich außerhalb des Kippweges der Seitenwand aufzuhalten, wenn diese geöffnet wird, während er bei dem bisherigen System gezwungen war, sich innerhalb dieses Weges aufzuhalten, um den an der Sei­ tenwand angebrachten Griff zu lösen.
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Griff schräg gelagert, so daß sich sein Bedienungsschaft von der Seitenwand entfernt, wenn der Griff von der Verriegelungspo­ sition in die Entriegelungsposition übergeht.
Der Bediener wird sich somit von der Seitenwand entfernen, wenn er diese entriegeln will, was die Risiken, denen er beim Kippen innerhalb ihres Weges ausgesetzt ist, noch weiter ver­ mindert.
In weiterer bevorzugter Ausführung hat das Verriegelungssy­ stem zweite elastische Glieder, um den Griff in der Entriege­ lungsposition zu halten, so daß beim Kippen der Seitenwand in Schließrichtung die erste Klinke an der Druckfläche angreift und beim Einhaken an der ersten Nase den Griff in die Verrie­ gelungsposition zurückführt.
In dieser Ausführung befindet sich der Griff nur dann in der Verriegelungsposition, wenn die Seitenwand korrekt verriegelt ist. Somit werden die Risiken vermindert, daß der Bediener durch das unbeabsichtigte Öffnen einer Seitenwand, die er für verriegelt hielt, überrascht wird, weil er durch die Position des Griffes sofort auf die Tatsache aufmerksam gemacht wird, daß die Seitenwand in Wirklichkeit nicht verriegelt ist.
In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt aus Gründen der Einfachheit, Bequemlichkeit und Wirt­ schaftlichkeit die Verriegelung oben an einer unten angelenk­ ten Seitenwand, wobei jede Nase auf der Unterseite eine Schräge aufweist, die sich von einem freien Ende bis zu einem unteren Ende erstreckt, über dem sich ein Ausschnitt befin­ det, der eine senkrechte Anschlagfläche, die sich an das un­ tere Ende der Schräge anschließt, und eine waagerechte An­ schlagfläche hat, die sich an das obere Ende der senkrechten Anschlagfläche anschließt, hat jede Klinke jeweils einen He­ bel aufweist, der sich quer zur Stange erstreckt und über dessen freien Ende sich eine Klaue befindet, die mit dem Aus­ schnitt in Eingriff zu bringen ist, eingreift, die elasti­ schen, in Drehrichtung wirkenden Glieder die Stange in dieje­ nige Richtung vorbelasten, in der sich die Klaue hebt und je­ de Klinke automatisch in ihre Nase eingreift, wenn die Sei­ tenwand angehoben wird, indem die Klinke die Schräge berührt, dann über diese rutscht und schließlich in den Ausschnitt eingreift, in welchem sie mittels der elastischen, in Dreh­ richtung wirkenden Glieder festgehalten wird.
Vorzugsweise weist die erste Klinke gegenüber der Stange ei­ nen Längszapfen auf, der die Klinke verlängert, wobei die Mittel zum Drücken auf den Griff mit dem Zapfen zusammenwir­ ken.
Somit wird auf einfache und praktische Weise erreicht, daß mit dem Griff oben auf die Klinke gedrückt werden kann, ob­ gleich sich diese in der Verriegelungsposition unter der Nase befindet.
Vorzugsweise sind die Mittel zum Drücken eine Druckfläche, die sich über dem Zapfen befindet, wenn dieser mit dem Griff in Eingriff ist. Wenn sich aber der Griff in der Entriege­ lungsposition befindet, liegt die Druckfläche mit einem vor­ deren Bereich, der von dem Ausschnitt überragt wird, etwa parallel zu der Schräge der ersten Nase.
Der Zapfen löst sich somit beim Öffnen der Seitenwand pro­ blemlos vom Griff, und wenn sich der Griff beim Schließen der Seitenwand in der Entriegelungsposition befindet, gleitet der Zapfen zur gleichen Zeit über die Druckfläche, wie die Klaue über die Schräge der Nase rutscht. Wenn dann die Klaue in den Ausschnitt der Nase zurückkehrt, wird auch der Griff in die Verriegelungsposition zurückgeführt.
Vorzugsweise weist der Griff ferner gegenüber der Druckfläche eine zweite Fläche auf und bildet zwischen der Druckfläche und der zweiten Fläche eine Führungsnut, die so ausgelegt ist, daß der Zapfen dort hineingleitet.
Wenn sich der Griff beim Schließen der Seitenwand in der Ver­ riegelungsposition befindet, drückt der Zapfen auf die zweite Fläche, was den Griff zunächst in die Entriegelungsposition bringt, und wenn dann die Seitenwand weiter geschlossen wird und die Klaue der Klinke in den Ausschnitt der Nase einra­ stet, kehrt der Griff wieder in die Verriegelungsposition zu­ rück.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Mulde eines Fahrzeuges, die an einer Seite zwei Seitenwände aufweist, die auf beiden Seiten eines Mittelpfostens angebracht sind, wobei jede Sei­ tenwand zwischen dem Mittelpfosten und einem Endpfosten an­ geordnet ist. Diese Mulde ist dadurch gekennzeichnet, daß sie für jede Seitenwand ein Verriegelungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist, wobei jeweils der Griff an einem Endpfosten angeordnet ist.
Somit wird, wenn jede Seitenwand von einer anderen Person be­ dient wird, das Risiko vermieden, daß die von einer ersten Person bediente Seitenwand die zweite Person überrascht, was der Fall sein könnte, wenn einer der Griffe am Mittelpfosten befestigt wäre.
An die Darstellung der Erfindung schließt sich nun die Be­ schreibung einer bevorzugten Ausführungsform an, die nachfol­ gend als Beispiel ohne einschränkenden Charakter mit Bezug­ nahme auf die als Anlage beigefügten Zeichnungen erfolgt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Lastkraftwagens von links, der eine Mulde hat, deren Seiten­ wände mit einem erfindungsgemäßen Verrie­ gelungssystem ausgestattet sind;
Fig. 2 eine Vergrößerung der Seitenwand, die man in Fig. 1 links sieht, sowie der Pfosten zu ihren Enden;
Fig. 3 und 4 jeweils eine Ansicht von oben und von links, wobei die Entriegelungsposition des Handgriffs sowie die gekippte Seiten­ wand gestrichelt dargestellt sind;
Fig. 5 eine Vergrößerung der oberen linken Ecke der Fig. 2;
Fig. 6 und 7 eine Ansicht des Griffes von oben und eine Teilansicht von rechts;
Fig. 8 das Ende der linken Stange des Verriege­ lungssystems;
Fig. 9 dieses Ende eingebaut in ein Gehäuse, das zur Befestigung an der oberen linken Ecke der Seitenwand bestimmt ist, mit einer zwischen dem Ende der Stange und dem Ge­ häuse vorgesehenen Torsionsfeder;
Fig. 10 eine Ansicht entsprechend Fig. 8 des rechten Endes der Stange;
Fig. 11 eine Ansicht der in Fig. 9 gezeigten Ein­ heit von links;
Fig. 12 die gleiche, an der rechten Seite der Seitenwand montierte Einheit von rechts;
Fig. 13 und 14 die in Fig. 5 mit XIII-XIII bzw. XIV-XIV bezeichneten Schnitte, wobei in Fig. 13 die Nase dargestellt ist;
Fig. 15 eine Ansicht entsprechend Fig. 13, aber mit dem Griff in Entriegelungsposition, wobei die Seitenwand begonnen hat zu kip­ pen, um sich zu öffnen;
Fig. 16 und 17 Ansichten entsprechend Fig. 14 und 15, aber von der rechten Seite der Seitenwand aus;
Fig. 18 eine Ansicht des Griffes von rechts in Entriegelungsposition.
Der in Fig. 1 dargestellte Lastkraftwagen 1 weist eine Mulde 2 mit zwei Seitenwänden 3 an der Seite auf, die unten am Bo­ den der Mulde mit Hilfe von Scharnieren 4 schwenkbar gelagert sind, wobei jede Seitenwand nach dem Entriegeln um die Schar­ niere 4 kippen kann, um das Be- oder Entladen von Gütern in die Mulde 2 zu gestatten.
Ein Mittelpfosten 5 ist zwischen den Seitenwänden 3 vorgese­ hen, die jeweils zwischen diesem und einem Endpfosten 6 ange­ bracht sind. Die Seitenwände 3 werden in geschlossener Posi­ tion gehalten, indem sie oben an jedem Pfosten 5 und 6 ver­ riegelt werden; das Entriegeln gegenüber den beiden Pfosten erfolgt mit Hilfe eines einzigen am Pfosten 6 vorgesehenen Griffes 7.
Das Verriegelungssystem jeder Seitenwand 3 weist eine an die­ ser drehbar gelagerte Längsstange 8 (siehe Fig. 2) auf, an deren beiden Enden jeweils eine Klinke 9A bzw. 9B vorgesehen ist, die sich an einer am Pfosten 5 bzw. 6 befestigten Nase 10A bzw. 10B einhakt, wenn die Seitenwand verriegelt wird. An jeder oberen Ecke der Seitenwand 3 ist ein Gehäuse 11A oder 11B befestigt, das zur Montage der um die eigene Längsachse drehbaren Stange 8 dient, während zwischen dem Gehäuse und der Stange in Drehrichtung wirkende, elastische Glieder vor­ gesehen sind, um die Stange in die Richtung zu drehen, in der die Klinken 9A und 9B in die Nasen 10A bzw. 10B eingehakt ge­ halten werden.
Um die Seitenwand 3 von den Pfosten 5 und 6 zu entriegeln, wird der Griff 7 bis in die Entriegelungsposition angehoben, die in den Fig. 3 und 4 gestrichelt dargestellt ist, wobei der Griff 7 nun auf die Klinke 10A drückt, die sich dreht, bis sie sich von der Nase 9A löst, und da die Klinke 10A aus einem Stück mit der Stange 8 besteht, die ebenfalls mit der Klinke 9B aus einem Stück besteht, dreht sich diese ebenfalls und löst sich von der Nase 10B, und die dann entriegelte Sei­ tenwand 3 öffnet sich, indem sie um ihr unteres Gelenk kippt, das aus den Scharnieren 4 besteht, wie in Fig. 3 und 4 ge­ strichelt dargestellt ist.
Die Nasen 10A und 10B (siehe Fig. 14 bis 17) weisen auf der Unterseite eine Schräge 12 auf, die von einem freien Ende bis zu einem unteren Ende hinabführt, über dem sich ein Aus­ schnitt 13 befindet, der eine senkrechte Anschlagfläche 14, die an das untere Ende der Schräge 12 anschließt, und eine waagerechte Anschlagfläche 15 hat, die an das obere Ende der Fläche 14 anschließt.
Die Klinken 9A und 9B weisen jeweils einen Hebel 16 auf, der quer zur Stange 8 ausgerichtet ist und über dem sich am frei­ en Ende eine Klaue 17 befindet, die so ausgelegt ist, daß sie in den Ausschnitt 13 eingreift. Die in den Gehäusen 11A und 11B vorgesehenen, in Drehrichtung wirkenden elastischen Mit­ tel drücken die Stange 8 in die Richtung, in der sich die Klaue 17 hebt: wenn die Seitenwand 3 zum Schließen hochge­ klappt wird, trifft jede Klaue 17 auf eine Schräge 12, rutscht anschließend über diese und greift dann in den Aus­ schnitt 13 ein, in dem sie durch die elastischen Mittel fest­ gehalten wird, d. h. daß jede Klinke 9A und 9B automatisch in ihre Nase 10A bzw. 10B eingreift und dort eingehakt bleibt.
Die linken und rechten Enden der Stange 8 (siehe Fig. 8 und 10) weisen jeweils eine Schulter 18 auf, die zur drehbaren Befestigung der Stange 8 in den Gehäusen 11A und 11B dient, in denen jeweils (siehe Fig. 9) eine Torsionsfeder 19 vorge­ sehen ist, von welcher ein Ende in eine Öffnung 20 der Schul­ ter 18 eingreift, während das andere Ende in eine Öffnung des Gehäuses 11A oder 11B eingreift, das selbst an der Seitenwand 3 befestigt ist. Die Torsionsfedern 19 dienen als elastische Glieder, die in Drehrichtung wirken, um die Klauen 17 in den Ausschnitten 13 zu halten.
Die linken und rechten Enden der Stange 8 sind durch ein Mit­ telrohr 21 verbunden, das mit Hilfe eines Querkeils, der in eine Öffnung 22 dieser Enden paßt, befestigt ist. Bei einer anderen Ausführung wird das Mittelrohr 21 durch eine Stange ersetzt, an deren beiden Enden eine jeweils mit einem Keil an dieser Stange und an dem rechten bzw. linken Stangenende 8 befestigte Hülse vorgesehen ist. Die Befestigung durch Keile kann durch Schweißen ersetzt werden.
Die Klinke 9A weist an dem der Stange 8 gegenüberliegenden Ende einen Längszapfen 23 auf, der die Klaue 17 verlängert, wobei der Griff 7 dank dieses Zapfens 23 auf die Klinke 9A drückt: er besitzt eine Druckfläche 24, die sich über dem Zapfen befindet, wenn dieser mit dem Griff in Eingriff ist (siehe insbesondere Fig. 5 und 13). Wenn der Griff angehoben wird, um ihn in die Entriegelungsposition zu bringen, bewirkt die Berührung zwischen dem Zapfen 23 und der Fläche 24, daß sich die Klinke 9A in der Richtung dreht, in der sich die Klaue 17 aus dem Ausschnitt 13 löst, wobei die durch die Stange 8 mit der Klinke 9A verbundene Klinke 9B das gleiche ausführt, die Seitenwand sich nun zu öffnen beginnt, und der Zapfen 23 sich dank der Tatsache problemlos vom Griff 7 löst, daß die Druckfläche 24 in Entriegelungsposition etwa parallel zur Schräge 12 liegt (siehe Fig. 15).
In dieser Position hat die Fläche 24 einen vorderen Teil, der von dem Ausschnitt 13 überragt wird, was bewirkt, daß beim senkrechten Ansteigen der Klaue 17, um dort einzugreifen, der Zapfen 23 auf die Fläche 24 drückt und den Griff 7 in die Verriegelungsposition zurückführt.
Auf dem Griff 7 ist gegenüber der Fläche 24 außerdem eine Fläche 25 vorgesehen, wobei die Flächen 24 und 25 eine Füh­ rungsnut 26 begrenzen, in die der Zapfen 23 gleiten kann.
Wenn der Griff 7 beim Schließen der Seitenwand in Verriege­ lungsposition ist, während der Zapfen 23 durch die Schräge 12 heruntergedrückt wird, drückt die Unterseite dieses Zapfens so auf der Fläche 25, daß der Griff in die Entriegelungsposi­ tion gebracht wird, und während sich dann die Klaue 17 nach oben bewegt, um in den Ausschnitt 13 einzugreifen, zieht der Zapfen 23 den Griff 7 mit Hilfe der Fläche 24 wieder in seine Verriegelungsposition.
Man wird jedoch feststellen, daß diese Situation nicht vor­ kommen dürfte, weil eine elastische Vorrichtung, hier eine Federlamelle 27 aus Stahl, zwischen dem Griff und einer Wand 28 des Pfostens 6 vorgesehen ist, um den Griff 7 in Entriege­ lungsposition zu halten.
Der Griff ist in Schräglage zum Pfosten 6 um eine Achse 29 schwenkbar gelagert, die sich zur Seitenwand hin vom Pfosten entfernt (siehe insbesondere Fig. 3 und 6). Infolge dieser Schräge entfernt sich der Griffschaft 30 von der Seitenwand 3, wenn der Griff 7 von der Verriegelungsposition in die Ent­ riegelungsposition geschwenkt wird.
Somit wird sich der Benutzer im Falle des vorne an der Mulde 2 befindlichen Pfostens 6, in dem Maße, wie er den Griff 7 anhebt, zum vorderen Teil des Lastkraftwagens bewegen, wo­ durch das Risiko vermieden wird, daß er sich innerhalb des Bereichs der Seitenwand 3 befindet, wenn diese kippt.
Die gleichen Feststellungen gelten für den hinten an der Mulde 2 befindlichen Pfosten 6 (der Benutzer wird in dem Maße, wie er den Griff anhebt, nach hinten gehen) und man sieht, daß beim Bedienen der vorderen und hinteren Seitenwand durch zwei verschiedene Personen keine von diesen Gefahr läuft, durch das Kippen der anderen Seitenwand überrascht zu werden, was nicht der Fall wäre, wenn sich einer der Griffe 7 am Mittelpfosten 5 befunden hätte.

Claims (10)

1. Verriegelungssystem einer unten angelenkten Seitenwand (3), die zwischen zwei Pfosten (5, 6) angeordnet ist, mit:
  • - einer auf der Seitenwand um die eigene Achse drehbar gelagerten Längsstange (8), an deren beiden Enden je­ weils eine Klinke (9A, 9B) vorgesehen ist,
  • - einer Nase (10A, 10B) an jedem der Pfosten (5, 6), in die eine der Klinken (9A, 9B) eingehakt ist, wenn die Seitenwand (3) verriegelt ist,
  • - elastischen Gliedern (19), die in diejenige Drehrich­ tung auf die Stange (8) wirken, in der die Klinken an den Pfosten eingehakt gehalten werden,
  • - einem Griff, durch welchen zum Entriegeln der Seiten­ wand (3) die Stange gegen die elastischen Glieder (19) drehbar ist, bis die Klinken von den Nasen gelöst sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (7) an einem der Pfosten (6) angelenkt ist und zum Drehen der Stange (8) aus einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungspo­ sition Mittel (24) zum Drücken auf eine erste Klinke (9A) aufweist, die mit der von diesem Pfosten getragenen er­ sten Nase (10A) in der Weise zusammenwirkt, daß sich die erste Klinke (9A) aus einer Position, in der sie an der ersten Nase (10A) eingehakt ist, dreht, bis sie von die­ ser gelöst ist, wobei die auf der anderen Seite der Stange (8) befindliche Klinke (9B) ebenso bewegbar ist.
2. Verriegelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß es oben an einer unten angelenkten Seitenwand angebracht ist, wobei jede Nase (10A, 10B) auf der Unter­ seite eine Schräge (12) aufweist, die sich von einem freien Ende bis zu einem unteren Ende erstreckt, über dem sich ein Ausschnitt (13) befindet, der eine senkrechte Anschlagfläche (14), die sich an das untere Ende der Schräge (12) anschließt, und eine waagerechte Anschlag­ fläche (15), die sich an das obere Ende der senkrechten Anschlagfläche (14) anschließt, hat, jede Klinke (9A, 9B) jeweils einen Hebel (16) aufweist, der sich quer zur Stange (8) erstreckt und über dessen freien Ende sich eine Klaue (17) befindet, die mit dem Ausschnitt (13) in Eingriff zu bringen ist, die elastischen, in Drehrichtung wirkenden Glieder (19) die Stange (8) in diejenige Rich­ tung vorbelasten, in der sich die Klaue (17) hebt und je­ de Klinke (9A, 9B) automatisch in ihre Nase (10A, 10B) eingreift, wenn die Seitenwand (3) angehoben wird, indem die Klinke (17) die Schräge (12) berührt, dann über diese rutscht und schließlich in den Ausschnitt (13) eingreift, in welchem sie mittels der elastischen, in Drehrichtung wirkenden Glieder (19) festgehalten wird.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klinke (9A) gegenüber der Stange (8) einen Längs­ zapfen (23) aufweist, der die Klinke (17) verlängert, wo­ bei die Mittel (24) zum Drücken auf den Griff (7) mit dem. Zapfen (23) zusammenwirken.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Drücken eine Druckfläche (24) sind, die sich über dem Zapfen (23) befindet, wenn dieser mit dem Griff in Eingriff ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche (24) in der Entriegelungsposition des Griffs mit einem Bereich, der von dem Ausschnitt (13) überragt wird, etwa parallel zu der Schräge (12) der ersten Nase (10A) liegt.
6. System nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Griff (7) gegenüber der Druckfläche (24) eine zweite Fläche (25) aufweist und zwischen der Druckfläche (24) und der zweiten Fläche (25) eine Füh­ rungsnut (26) gebildet ist, die so ausgelegt ist, daß der Zapfen (23) dort hineingleitet.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es zweite elastische Glieder (27) enthält, um den Griff (7) in der Entriegelungsposition zu halten, so daß beim Kippen der Seitenwand (3) in Schließrichtung die erste Klinke (9A) an der Druckfläche (24) angreift und beim Einhaken an der ersten Nase (10A) den Griff (7) in die Verriegelungsposition zurückführt.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Griff (7) in Schräglage angelenkt ist, so daß sich ein Griffschaft (30) in Längsrichtung von der Seitenwand (3) entfernt, wenn der Griff von der Verriege­ lungsposition in die Entriegelungsposition übergeht.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es mindestens ein an der Seitenwand (3) be­ festigtes Gehäuse (11A, 11B) aufweist, in dem die Stange (8) um die eigene Längsachse drehbar gelagert ist, wobei als elastische, in Drehrichtung wirkende Glieder minde­ stens eine Torsionsfeder (19) zwischen dem Gehäuse (11A, 11B) und der Stange (8) vorgesehen ist.
10. Mulde eines Fahrzeuges, die an einer Seite zwei Seiten­ wände (3) aufweist, die auf beiden Seiten eines Mittel­ pfostens (5) angebracht sind, wobei jede Seitenwand zwi­ schen dem Mittelpfosten (5) und einem Endpfosten (6) an­ geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie für jede Seitenwand (3) ein Verriegelungssystem nach einem der An­ sprüche 1 bis 9 aufweist, wobei jeweils der Griff (7) an einem Endpfosten (6) angeordnet ist.
DE19934325489 1992-07-31 1993-07-29 Verriegelungssystem für eine Seitenwand und mit diesem System ausgerüstete Mulde eines Fahrzeuges Withdrawn DE4325489A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9209562A FR2694249B1 (fr) 1992-07-31 1992-07-31 Système de verrouillage d'une ridelle et benne de véhicule équipée de ce système.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4325489A1 true DE4325489A1 (de) 1994-02-03

Family

ID=9432534

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934325489 Withdrawn DE4325489A1 (de) 1992-07-31 1993-07-29 Verriegelungssystem für eine Seitenwand und mit diesem System ausgerüstete Mulde eines Fahrzeuges

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE4325489A1 (de)
FR (1) FR2694249B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10310266A1 (de) * 2003-03-10 2004-10-07 Orten Gmbh & Co. Kg Fahrzeugbau Und -Vertrieb Verriegelungsvorrichtung zum Verschluss der Wand eines Fahrzeuges

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403361B (de) * 1994-12-09 1998-01-26 Schwarzmueller Wilhelm Gmbh Verriegelungsvorrichtung für die pendelachse einer schwenk- und pendelbaren bordwand einer kippbaren ladebrücke
US20050102850A1 (en) * 2003-11-14 2005-05-19 Apt Advanced Trailer And Equipment, Lp Drying apparatus and method of using the same

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB245599A (en) * 1925-01-16 1926-01-14 Henry Garner Improvements in or relating to vehicle bodies of the tipping type
FR995034A (fr) * 1949-07-15 1951-11-26 Véhicule perfectionné à ridelles
US3128120A (en) * 1961-10-24 1964-04-07 Gen Motors Corp Closure structure for floatable truck body

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10310266A1 (de) * 2003-03-10 2004-10-07 Orten Gmbh & Co. Kg Fahrzeugbau Und -Vertrieb Verriegelungsvorrichtung zum Verschluss der Wand eines Fahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
FR2694249A1 (fr) 1994-02-04
FR2694249B1 (fr) 1994-10-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3447748C2 (de)
DE19509344C2 (de) Fahrzeugsitz
DE4230972C2 (de) Motorradkoffer
DE102005034833A1 (de) Verschluß mit Ratschenklinke
DE2503281C3 (de) Innenverriegelungsvorrichtung mit einer zusätzlichen Betätigimgsstellung des Innenverriegelungsknopf es zum schlüssellosen Verriegeln eines Kfz-Türverschlusses
DE3901629C2 (de) Aufsatteleinrichtung für Sattelschlepper
DE2534283B2 (de) Betätigungsvorrichtung für einen Verschluß einer Schiebetür
DE3231417A1 (de) Verschliessbarer behaelter nach der art eines koffers, schrankes oder dergleichen
EP0204944B1 (de) Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren
DE1653982A1 (de) Tuerklinken-Mechanismus
EP0280995A2 (de) Verriegelbarer tragbarer Behalter, insbesondere Reisekoffer, Boardcase, Aktenkoffer oder dergleichen
DE3927877C2 (de)
DE4019981A1 (de) Verriegelungsanordnung fuer tueren
DE60110266T2 (de) Schloss
DE4114007C2 (de) Treibstangenverschluß
DE2043780B2 (de) Innenverriegelungseinrichtung für einen Kraftfahrzeug-Türverschluß
DE69814969T2 (de) Schiebetürbeschlag
DE3921314C1 (de)
DE4325489A1 (de) Verriegelungssystem für eine Seitenwand und mit diesem System ausgerüstete Mulde eines Fahrzeuges
DE3304305C2 (de) Verschluß mit aus dem Verschlußgehäuse austretenden, gegenläufig bewegbaren Riegelstangen
DE4434325A1 (de) Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung
DE3805196C2 (de)
DE4329158A1 (de) Türschloßmechanismus für ein Fahrzeug
DE602004007610T2 (de) Verschluss zum Verriegeln von abklappbaren Bordwänden, vorzugsweise auf Anhängern
CH671603A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee