DE538684C - Verriegelung fuer Aufzugsschachttueren - Google Patents

Verriegelung fuer Aufzugsschachttueren

Info

Publication number
DE538684C
DE538684C DE1930538684D DE538684DD DE538684C DE 538684 C DE538684 C DE 538684C DE 1930538684 D DE1930538684 D DE 1930538684D DE 538684D D DE538684D D DE 538684DD DE 538684 C DE538684 C DE 538684C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
bolt
lock
contact
elevator shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930538684D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL KOHLMANN
Original Assignee
PAUL KOHLMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL KOHLMANN filed Critical PAUL KOHLMANN
Application granted granted Critical
Publication of DE538684C publication Critical patent/DE538684C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/04Door or gate operation of swinging doors

Landscapes

  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

  • Verriegelung für Aufzugsschachttüren Die Schachttürverschlüsse von Personenaufzügen kann man im Hinblick auf ihre Bedienungsart in selbsttätige und handbediente Verschlüsse einteilen. Die autojnatischen Türverschlüsse finden bei allen Personenaufzügen Verwendung, .die handbedienten dagegen kommen nur für Aufzüge mit Führerbegleitung in Frage. Diese handbedienten Türverschlüsse, die man auch Handhebelverschlüsse nennt, haben nacn dem heutigen Stand der Technik folgende Konstruktionsmerkmale r. Der Türriegel. Dieser hat die Aufgabe, die Schachttüren verschlossen zu halten, und wird wie bei Selbstfahreraufzügen an der Türzarge angeordnet. Der Riegelhandgriff befindet sich also zwischen Schachtwand und Fahrkorbwand; er ist in der Bedienung unbequem und nicht ganz ungefährlich.
  • z. Der Kontakt. Er ist mit dem Riegel gekoppelt und soll dieBewegung desFahrkorbes verhindern, solange die Schachttür offen oder der Riegel nicht vorgeschoben ist. Er benötigt zur Erfüllung dieser Aufgabe noch: 3. ein Sperrelement. Es dient dazu, bei offner Tür die Bewegung des Riegels und damit die Betätigung des Kontaktes zu verhindern.
  • Ein zusätzlicher vom Fahrkorb gesteuerter Riegel oder irgendein anderes Sperrelement ist noch vorhanden, um ein Öffnen der Schachttür vom Fahrkorb aus zu verhindern, sobald sich der Fahrkorbfußboden um eine gewisse Strecke, z. B. 2o cm, vom Geschoßfußboden entfernt hat.
  • Zur Betätigung des unter 3 erwähnten Sperrelements (Sperriegel, Bolzen, Nocken o. dgl.) dient meist die bekannte Türklappe oberhalb der Schachttür. Diese heute allgemein übliche Anordnung ist ziemlich umständlich und nicht unbedingt zuverlässig. Bei starker Abnutzung der Türklappe oder bei Senkungen der Tür versagt die mechanische Sperrung des Türriegels, so daß dieser bei offner oder angelehnter Tür vorgeschoben werden kann und dann eine Fahrt des Aufzuges bei unverschlossener Tür errhöglicht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist dadurch ausgezeichnet, daß das oben unter 3 erwähnte umständliche und obendrein unzuverlässige Sperrelement gänzlich fortfällt, daß die unter genannte technische Einrichtung leicht durchführbar ist und daß endlich bei großer Einfachheit des Türverschlusses unbedingte Zuverlässigkeit erreicht wird. Diese den Fortschritt gegenüber dem heutigen Stand der Technik kennzeichnenden Eigenschaften werden durch zweckmäßige Anordnung von Riegel und Kontakt bedingt sowie durch besondere Durchbildung und Führung des Riegelhandgriffes, was im folgenden näher beschrieben wird.
  • I. Der Riegel und auch der Riegelhandgriff werden am Türflügel angebracht (nicht, wie sonst üblich, an der Türzarge).
  • II. Der Riegel wird gleichzeitig als Teil des an der Türzarge befindlichen Kontaktes, und zwar als Kontaktschlußstück ausgebildet.
  • - III. Der Handgriff des Riegels wird in einem U-förmigen Schlitz geführt nach Art eines Bajonettverschlusses.
  • Bereits die ersten beiden Punkte (I und II) lassen erkennen, daß das oben unter 3 genannte Sperrelement nicht mehr erforderlich ist. Man kann zwar den Riegel bei offner Türbewegen, aber dadurch keinen Kontakt in dem an der Türzarge befindlichen Kontaktgehäuse hervorrufen. Der Kontaktschluß ist nur möglich, wenn die Tür völlig geschlossen und das vordere als Kontaktstück ausgebildete Ende des Riegelbolzens in das Kontaktgehäuse an der Türzarge eingeschoben wird. Alsdann ist aber auch die. Schachttür einwandfrei verriegelt. Versager sind völlig ausgeschlossen, denn der Aufzug kann von einer Tür mit schadhaft gewordenem Verschluß oder von einer unverriegelten Tür nicht wegfahren.
  • Die U-förmige Schlitzführung (III) des Riegelhandgriffes erfüllt mehrere Aufgaben. Sie zwingt denAufzugsführer, denRiegel stets ganz vorzuschieben, verhindert also ein teilweises Vorschieben. Sie sichert den Riegel gegen Zurückfallen in die entriegelte Stellung, etwa durch die Erschütterungen während des Betriebes oder bei dem Versuch, die Tür von außen zu öffnen, oder bei senkrechter Anordnung des Riegels durch sein Eigengewicht. Soweit es die Abfahrt des Aufzuges von einer Schachttür betraf, hatte ja der Riegel bereits die Eigenschaften eines unfehlbaren Schachttürriegels, nämlich durch seine Anordnung und den Zusammenbau mit dem Kontakt (I und II). Die U-förmige Schlitzführung des Riegelhandgriffes (III) macht nun den Riegel auch zu einem unbedingt zuverlässigen Sperrmittel, wenn es sich darum handelt, eine Schachttür gegen öffnen von außen zu sichern. Die U-förmige Schlitzführung ermöglicht endlich, auf einfache Weise die unter 4. genannte Bedingung zu erfüllen, nämlich daß die Schachttür sich auch-von innen nicht mehr öffnen lassen darf, sobald der Aufzug mehr als 15 cm fortgefahren ist. Zu diesem Zweck werden am Fahrkorb sogenannte Behinderungsleisten angebracht, die das Aufklappen der Deckplatte und damit die Betätigung des Riegels nur in einem bestimmten Bereich von etwa - 15 cm und -f- 15 cm von der Haltestelle gestatten.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß auf zweiflügelige Türen anwenden, worauf jedoch nicht näher eingegangen werden soll. Es sei hier nur erwähnt, daß bei zweiflügeligen Türen das Kontaktgehäuse am zweiten Türflügel statt an der Türzarge angebracht wird.
  • Wie aus der Abbildung ersichtlich, kann der Riegel nach Art eines Bajonettverschlusses durch Drehen und Schieben eines Griffes d betätigt werden. Der Riegel befindet sich am Türflügel, das Kontaktgehäuse an der Zarge. Da die Aufzugsverordnung die Betätigung des Riegels außerhalb eines Überfahrweges von 15 cm verhindert wissen will, ist der Verschluß mit einer Klappe a ausgerüstet, die sich in Verbindung mit besonderen Behinderungsleisten c am Fahrkorb nur innerhalb dieses Überfahrweges betätigen läßt und für gewöhnlich den. Bajonettverschluß abdeckt oder verschließt.
  • Die Verriegelung einet offnen Tür geschieht demnach folgendermaßen: Nach öffnen der Klappe a wird der Riegelgriff d um 9o° nach oben gedreht, nach vorn geschoben und durch Zurückdrehung um 9o° in seine Rast e gelegt. In diesem Augenblick ist der Kontakt hergestellt und die Tür einwandfrei verriegelt. Die Klappe a verdeckt das Schloß durch Federkraft selbsttätig. Die Entriegelung erfolgt im umgekehrten Sinne.
  • Die Verriegelung hat auch den Vorteil, daß man durch einfaches Umlegen des Riegels und Auswechseln der Feder die Verriegelung sowohl links als auch rechts je nach Bedarf verwenden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verriegelung für Aufzugsschachttüren unter Verwendung eines Kontaktriegels, der von Hand bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktriegel an der Tür angebracht ist, während die zu überbrückenden Kontaktpole an d'er Türzarge (oder am zweiten Türflügel) sitzen, und daß für denHandgriff desRiegels eine U-förmige Schlitzführung vorgesehen ist, so daß der Riegel in seiner Endstellung nach Art eines Bajonettverschlusses festgehalten wird.
DE1930538684D 1930-07-17 1930-07-17 Verriegelung fuer Aufzugsschachttueren Expired DE538684C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE538684T 1930-07-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE538684C true DE538684C (de) 1931-11-19

Family

ID=6558261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930538684D Expired DE538684C (de) 1930-07-17 1930-07-17 Verriegelung fuer Aufzugsschachttueren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE538684C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2940811A1 (de) Sicherheitstuer fuer personen
DE1630488A1 (de) Hintere Karosserieklappe fuer kombinierte Personen- und Lastkraftfahrzeuge
DE2433322C3 (de) Panik-Hauptschloß mit Fallen-Nebenverschlüssen
DE538684C (de) Verriegelung fuer Aufzugsschachttueren
DE3921314C1 (de)
AT395630B (de) Doppelfluegelige brandschutztuer
CH653084A5 (en) Locking device for sliding wings of windows or doors
DE624258C (de) Tuerschloss, bei welchem der in Offenlage festgehaltene Riegel beim Zuschlagen der Tuer ausgeloest wird
DE825221C (de) Schlossfallenverriegelung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtuerschloesser
DE306176C (de)
DE3040586A1 (de) Aufsetzschloss
DE102010015476A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein Ladestellentor
DE2526324C3 (de) Rolladen-Verriegelung
DE340862C (de) Einbruchssicherer Tuerverschluss, insbesondere fuer doppelfluegelige Tueren
AT201810B (de) Sicherheitseinrichtung an zweiflügeligen Türen von Aufzugschächten
DE1205671B (de) Tuerverriegelung fuer Aufzugschachttueren
DE678059C (de) Fallenschloss
DE355911C (de) Schloss fuer Wagentueren
DE41574C (de) Automatischer Sicherheitsverschlufs für Thüren
DE401211C (de) Sicherheitsverschluss
DE277118C (de)
DE2013933C3 (de) Türverschluß für insbesondere mit Schiebetüren ausgerüstete Fahrzeuge
DE346577C (de) Kastenschloss
EP0498025A2 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE542921C (de) Selbsttaetig schliessendes Tuerschloss mit Einrichtung zur Verhuetung des Selbstschlusses bei Benutzung des Drueckers