DE37194C - Schutzvorrichtung an Thüröffnungen bei Aufzügen in Verbindung mit einer Steuerungshemmung - Google Patents

Schutzvorrichtung an Thüröffnungen bei Aufzügen in Verbindung mit einer Steuerungshemmung

Info

Publication number
DE37194C
DE37194C DENDAT37194D DE37194DA DE37194C DE 37194 C DE37194 C DE 37194C DE NDAT37194 D DENDAT37194 D DE NDAT37194D DE 37194D A DE37194D A DE 37194DA DE 37194 C DE37194 C DE 37194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pivot
cage
door
lock
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37194D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. LISSMANN, Inhaber GEBR. FLOHR in Berlin O., Grofse Frankfurterstrafse 118 a
Publication of DE37194C publication Critical patent/DE37194C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors
    • B66B13/20Lock mechanisms actuated mechanically by abutments or projections on the cages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1886 ab.
Die vorliegenden Schutzvorrichtungen und Neuerungen an der Steuerung haben den Zweck, ein Oeffnen von Barrieren und Thüren an den Fahrschächten zu verhüten, während der betreffende Aufzug sich in Bewegung befindet, sei es nach aufwärts oder nach abwärts, sowie bei geöffneter Thür ein Inbetriebsetzen des Fahrstuhles zu verhüten.
Die vorliegenden Schutzvorrichtungen und Neuerungen an der Steuerung haben den Zweck, den Bewegungsmechanismus des Fahrstuhles mit den zu dem Fahrstuhlraum führenden Barrierestangen und Thüren in ein derartiges Abhängigkeitsverhältnifs zu bringen, dafs die letzteren in allen Geschossen stets geschlossen sind und nur innerhalb desjenigen Geschosses sich öffnen lassen, in dessen Fufsbodenhöhe die Fahrstuhlbühne angelangt ist und dadurch die bezügliche Barrierestange und Thür freigegeben hat, ferner die Fortbewegung des Fahrstuhles nicht früher zu gestatten, als bis wiederum die Thür und Barrierestange nach dem Fahrstuhlraum geschlossen ist.
Eine Situation zur Anlage der vorbezeichneten Schutzvorrichtungen ist in Fig. 1 in der Seitenansicht (Schnitt) und in Fig. 2 in der Vorderansicht (Schnitt) veranschaulicht.
T ist der in Schienen geführte Förderkorb; U ist ■ der in jeder Etage über dem Fufsboden angebrachte Verriegelungsmechanismus, V ist das im Schacht von unten nach oben" durchgehende Steuerseil, welches in jedem Stockwerk bei 0 und ρ an den Verriegelungsmechanismus angeschlossen ist; k ist die in den Laibungen der Thüren oder vor denselben liegende, mit dem Verriegelungsmechanismus verbundene Barrierestange.
Im wesentlichen besteht die Sicherheitsvorrichtung aus zwei Hauptmechanismen, und zwar:
i. Aus dem Verriegelungsmechanismus für die Barrieren und Thüren selbst, und ist dieser wie folgt construirt:
Fig. 3 bis 5. An der Wandplatte α ist der mit der Rolle b verbundene und horizontal verschiebbare Riegel c angeordnet, dessen Geradführung durch die beiden Führungen d dl erfolgt. Am Kopf der Wandplatte ist eine Feder χ angebracht, welche dem Riegel das Bestreben giebt, sich stets in der durch den Pfeil angegebenen Richtung zu erhalten. Weiterhin hat die Wandplatte α ein Lager g zur Aufnahme der Barriere h mit ihrem Drehzapfen i. Der Bund des Drehzapfens ist mit einer Nase k versehen, die sich, nachdem der Riegel c durch Einwirkung einer äufseren Kraft, hier durch Anstofs der an dem Förderkorb befestigten Rollengleitbahn /, nach rechts bewegt wurde, durch den am Riegel c befindlichen Ausschnitt bewegen läfst und in dieser Richtung erst ein Oeffnen der Barriere bezw. der Thür gestattet.
2. Aus dem Verriegelungsmechanismus für die Steuerung, dessen Einrichtung nachstehende ist:
An der vorerwähnten Wandplatte α ist vor dem Barriereriegel c der Steuerungsriegel m so angeordnet, dafs er sich in den beiden Führungen Un1 in verticaler Richtung auf- und abbewegen kann.
Der Angriff am Riegel m erfolgt bei Anwendung von Seilsteuerung im Punkt ο und bei Anwendung von Gestängesteuerung in den Punkten ο und p.
Der Riegel m hat ebenfalls einen Ausschnitt
erhalten, zwischen dem sich der Bund des Drehzapfens i frei drehen kann.
Andererseits hat auch der Bund einen Schlitz, durch welchen sich der Riegel ni bequem auf- und abschieben läfst.
In Fig. 3 ist der Fahrstuhl in Bewegung nach aufwärts, die Gleitbahn / verdrängt den Riegel c entgegen der Pfeilrichtung, und sobald der Fahrstuhl in Fufsbodenhöhe zum Stillstand gebracht, also der Riegel mit seinem Ausschnitt die Mittelstellung, wie Fig. 3 a zeigt, erreicht hat, läfst sich die Barrierestange bezw. Thür öffnen. Sobald nun die Barrierestange, wie Fig. 3a zeigt, geöffnet ist, ist eine Inbetriebsetzung des Fahrstuhles unmöglich, weil der im Bund des Drehzapfens befindliche Schlitz, durch welchen sich der Riegel m bewegen miifste, in horizontale Lage gekommen ist. Eine Inbetriebsetzung kann erst dann wieder erfolgen, nachdem Thür und Barrierestange geschlossen sind. Fig. 3 b zeigt den Mechanismus in der Stellung für die Abwärtsbewegung; der Förderkorb mit der Gleitbahn I passirt eine zwischenliegende Etage, und ist ersichtlich, dafs, trotzdem der Riegel c entgegen der Pfeilrichtung verdrängt ist, ein Oeffnen der Barrierestange bezw. Thür nicht möglich sein kann, weil der Steuerriegel m durch den Schlitz des Drehzapfenbundes durchgetreten ist.
Es kann also sowohl bei geöffneter Barriere nicht gefahren bezw. gesteuert, als auch umgekehrt während der Fahrt keine Barriere und Thür geöffnet werden.
Die jedesmalige Stellung des im geschlossenen Förderschacht befindlichen Förderkorbes soll durch einen in jedem Stockwerk befindlichen Zeigerapparat ersichtlich gemacht werden, damit der Arbeiter mittelst eines in den Etagen mit dem Steuerseil V in Verbindung gebrachten Hebels den Steuermechanismus nach Belieben dirigiren kann.
Eine weitere Anordnung von einem Verriegelungsmechanismus und einer Schutzvorrichtung besteht nach Fig. 10 bis 14 darin, dafs die Barriere h nebst den daran befestigten Zugstangen q q1 mit vier Knaggen r T1 r2 r3 in solche Verbindung gebracht sind, dafs, im Falle die Barriere geöffnet, man also mit Be- oder Entladen des Fahrstuhles beschäftigt ist und ein Seilbruch stattfindet, der Stuhl nicht in die Tiefe des Schachtes stürzen kann.
In demselben Augenblick nämlich, in welchem die den Stuhl bedienende Person die Barriere öffnet, treten die vier Knaggen unter die Plattform s und verhindern auf diese Weise jegliche Bewegung des Stuhles nach unten.
In den Fig. 12 bis 14 sind die einzelnen Details zu diesem Mechanismus veranschaulicht. Da es vorkommt, dafs die Fahrschachtthüren eine aufsergewöhnliche Breite haben und eine einfache Barriere nicht mit Vortheil anwendbar sein würde, so construirt man dieselbe aus Theilen und erzielt die Uebertragung der zum Oeffnen derselben nöthigen Kraft durch Hebelanordnung (s. Fig. 6 hh{).
In. Fig. 7 bis 9 ist die Schnäbelung und der Schlufs der zweitheiligen Barrieren angedeutet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Schutzvorrichtung an Thüröffnungen bei Aufzügen, welche das Oeffnen jeder einzelnen Thürstange h erst dann gestattet, wenn der Förderkorb in dem betreffenden Stockwerke eingelaufen und zum Stillstande gebracht ist, dann aber das Aufoder Niederfahren so lange verhindert, als h noch geöffnet steht, bestehend in der Verbindung der. folgenden beiden Einrichtungen :
a) Anordnung einer über dem Fufsboden jedes Stockwerkes angebrachten Verriegelung für den Drehzapfen i der Thürstange h, welche Verriegelung dadurch gelöst wird, dafs eine am Förderkorbe befestigte Gleitbahn / den Riegel c zurückschiebt, so dafs die am Bunde des Drehzapfens i vorhandene Nase k, Fig. 3, die Drehung von i nicht mehr hindert;
b) Anordnung einer zweiten Verriegelung des Drehzapfens i, welche dadurch gelöst wird, dafs der mit der Steuerung des Fahrstuhles in Verbindung stehende Steuerriegel m in seine mittlere, dem Stillstande desFahrstuhles entsprechende Stellung gelangt und dadurch aus einem im Bunde des Drehzapfens i befindlichen Schlitze, Fig. 3 a, heraustritt, so dafs i, falls auch die Nase k die Drehung nicht mehr hindert, frei gedreht werden kann.
2. Bei den unter 1. gekennzeichneten Schutzvorrichtungen die Anordnung zweitheiliger Thürstangen h, welche behufs der Bewegungsübertragung durch Hebelwerk verbunden sind.
3. Bei den unter 1. gekennzeichneten Schutzvorrichtungen die Anordnung von Knaggen r, welche den Förderkorb stützen, sobald infolge eines Bruches ein Fällen des Förderkorbes während des Betretens oder Beladens stattfinden sollte.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37194D Schutzvorrichtung an Thüröffnungen bei Aufzügen in Verbindung mit einer Steuerungshemmung Expired - Lifetime DE37194C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE37194C true DE37194C (de)

Family

ID=312967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT37194D Expired - Lifetime DE37194C (de) Schutzvorrichtung an Thüröffnungen bei Aufzügen in Verbindung mit einer Steuerungshemmung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE37194C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69926244T2 (de) Schachtsicherheitssystem für Aufzug
DE69914269T2 (de) Vorrichtung zur Öffnung/Schliessung einer Aufzugsschalttafel
DE37194C (de) Schutzvorrichtung an Thüröffnungen bei Aufzügen in Verbindung mit einer Steuerungshemmung
DE1584001A1 (de) Schiebefluegel fuer Fenster,Tueren od.dgl.
DE3810359C2 (de) Kraftfahrzeug-Drehleiter mit Fahrkorb, insbesondere Feuerwehrdrehleiter
DE1559205A1 (de) Schiebetoranlage
CH365844A (de) Türantriebsvorrichtung für Aufzüge
DE642807C (de) Fangvorrichtung fuer Aufzuege
DE69206817T2 (de) Sicherheitsschliessvorrichtung für aufzugskabine
DE928453C (de) Rechts und links zu oeffnende Tuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE41832C (de) Stellhemmung für Fahrstühle mit Wendegetriebe bei selbsttätiger Abstützung des Förderkorbes, sowie Thür- und Steuerungs-Verriegelung bei derartigen Fahrstühlen
CH630699A5 (de) Drehkreuz mit richtungsbezogener sperre zur bildung eines durchlasses in umzaeunungen, gittern oder anderen absperrungen.
DE32682C (de) Sicherheitsvorrichtungen an F"ahrstuhlsteuerungen
DE297690C (de)
DE59873C (de) Sicherung von Verschlufsthüren von Fahrstühlen
DE38595C (de) Schutzvorrichtung an Thüröffnungen bei Aufzügen in Verbindung mit einer vomThürverschlufsbewegten Fahrstuhlverriegelung
DE3428083A1 (de) Personenaufzug
DE135422C (de)
DE125035C (de)
DE158820C (de)
DE919475C (de) Lufteinseilbahn
DE276209C (de)
AT413528B (de) Notfallfahrvorrichtung für aufzüge
CH481836A (de) Türbetätigungs- und -Verriegelungsvorrichtung an einer Aufzugsanlage
DE235924C (de)