DE235924C - - Google Patents
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- DE235924C DE235924C DENDAT235924D DE235924DA DE235924C DE 235924 C DE235924 C DE 235924C DE NDAT235924 D DENDAT235924 D DE NDAT235924D DE 235924D A DE235924D A DE 235924DA DE 235924 C DE235924 C DE 235924C
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- floor
- rail
- box
- elevator
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/46—Adaptations of switches or switchgear
- B66B1/48—Adaptations of mechanically-operated limit switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235924 KLASSE 35«. GRUPPE
ADOLF KÜNZEL-JÄGGI in BASEL, Schweiz.
Stockwerkseinstellvorrichtung an Aufzügen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Stockwerkseinstellvorrichtung an Aufzügen für
kleine Lasten, die es ermöglicht, den in einem beliebigen Stockwerk befindlichen Aufzugskasten
von jedem Stockwerk aus auf freie Fährt zu stellen und in einem beliebigen anderen Stockwerk
anzuhalten.
Es sind schon Einrichtungen bekannt geworden, bei welchen der Aufzugskasten in jedem
ίο Stockwerk durch paarweise übereinander angeordnete,
federnd in ihrer Lage gehaltene Fallen oder Riegel festgehalten wird. Um bei diesen
Einrichtungen den Aufzugskasten ζ. B. für eine Fahrt nach unten freizugeben, müssen die naiteinander
durch Seilzug verbundenen unteren Fallen jedes Fallenpaares aus der Bahn des Aufzugskastens
zurückgezogen und so lange in dieser Lage gehalten werden, bis der Kasten vor dem Stockwerk, in welchem er halten soll, angekommen
ist. Demgegenüber weist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung den Vorteil auf, daß das Zurückziehen der Sperrfallen zwecks
Freigabe und ihr Vorschieben zwecks Anhaltens des Aufzugskastens in dem Stockwerk, in welchem
er zum Stillstand kommen soll, durch eine einzige Einstellbewegung erfolgt.
Als Steuerungsorgan kommt eine durch alle Stockwerke reichende, parallel zu den Führungen
für den Aufzugsk'asten angeordnete Schiene zur Anwendung. Diese ist in Höhe jedes Stockwerkes
mit einer seitlichen Ausnehmung so versehen, daß bei ihrer Verschiebung in vertikaler
Richtung immer nur in einem Stockwerk die in einem Führungsrahmen befindliche Rolle,
welche die eine Bewegung des Aufzugskastens hemmenden Glieder vorschiebt, in den Bereich
einer solchen Ausnehmung gelangen kann.
Die Bewegung des Aufzugskastens findet dann in dem betreffenden Stockwerk ihr Ende.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur
Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht eines Aufzuges mit drei Stockwerken bei fortgenommener Kastenvorderwand,
■
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Aufzug nach A-B in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil des Aufzugskastens mit Führungshilfe und die Stockwerksanstellvorrichtung
im Schnitt nach C-D in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach E-F in
Fig. 3· ■ ■
Der Aufzugskasten α ist an beiden Seiten mit Hülsen b versehen, welche die runden Führungs-Stangen
c umfassen. Die Führungsstangen c haben keine Verbindung mit den Schachtwänden,
sondern werden unten und oben befestigt und so in Spannung gebracht, daß ein Ausweichen
oder Ausschwingen derselben nicht stattfinden kann. Die Hülsen b liegen nur mit
ihren Enden an den Stangen c an und sind im Mittelteil innen ausgenommen; es werden so
Kammern für das Schmiermittel geschaffen,, wobei letzteres durch Schmierbüchsen d im
Innern des Kastens α den Kammern zugeführt werden kann. Der Aufzugskasten α ist an einem
Seil e aufgehängt, welches über die obere Rolle f gehend am anderen Ende das Gegengewicht g
trägt. Vom. unteren Kastenboden führt ein nach unten hängendes Seil e1 ebenfalls nach
dem Gegengewicht g. Durch Ziehen am Seil β oder e1 wird der Aufzugskasten in bekannter
Weise in Bewegung gesetzt.
Zur Steuerung des Aufzuges dient eine Schiene h, welche im Rahmen * in jedem Stockwerk
geführt wird. Die Schiene h wird durch ein Gegengewicht, k ausbalanciert, indem von
dem oberen Ende derselben ein Seil k1 über die
Rolle ft2 zu diesem hinführt.
In jedem Stockwerk befindet sich in der vorderen Wand des Aufzugsschachtes ein vertikaler Schlitz /, welcher den Hub der Schiene h
ίο nach oben und unten hin begrenzt, indem ein
an der Schiene h angeordneter, seitwärts auslegbarer Hebel h1 durch diesen Schlitz I nach
außen tritt. Durch Umlegen des Hebels h1 in
einen der in den Schlitz / mündenden horizontalen Schlitze P-, I2, P wird die Schiene h in
einer gewissen Höhenlage festgestellt. In dem Rahmen i.ist ein aus zwei oben und unten fest
verbundenen Platten n1 und n2 bestehendes
Steuerungsstück gelagert. Dasselbe kann um den Bolzen 0 ausschwingen, wird durch die
Feder p gegen die dem Aufzugskasten α zugekehrte Rahmenwand gepreßt und trägt eine
Rolle q, welche sich an die Schiene h anlegt. Zwischen den Platten n1 und «2 sind zwei FaI-len
r und r1 um s und s1 drehbar gelagert; sie
werden durch die Federn t und t1 nach hinten
gegen die Stifte u und u1 gezogen. An dem Aufzugskasten
α ist ein Winkel υ angebracht. Die Steuerschiene h ist in jedem Stockwerk mit
einer Ausnehmung m versehen, und zwar so, daß bei Einlegen eines Etagenhebels h1 in den
Schlitz I1 (1. Stock) die Rolle q im ersten Stock
in die dort vorgesehene Ausnehmung m der Schiene h, bei Einlegen des Etagenhebels h1
in den Schlitz I2 (2. Stock) die Rolle q im zweiten
Stock in die dort vorhandene Ausnehmung m der Schiene h, bei Einlegen eines Etagenhebels h1
in den Schlitz I3 (3. Stock) die Rolle q im dritten
Stock in die dort vorhandene Ausnehmung m der Schiene h zu liegen kommt. Die Fallen r, r1
treten nur dann aus dem Rahmen i nach außen und kommen in den Bereich des Winkels υ am
Kasten a, wenn die Rolle q sich in der Vertiefung m der Schiene h befindet. Im anderen Falle
befinden sich die Fallen r, r1 innerhalb des Rahmens i, da das aus den Platten n1 und n2 bestehende
Steuerungsstück unter dem Einfluß der hinter der Schiene h lagernden Rolle q und
unter Spannung der Feder f um den Bolzen 0 ausschwingend nach innen gezogen ist. Die Wirkungsweise
der Steuerung ist nun folgende:
Wird in irgendeinem Stockwerk der Hebel h1
an der Schiene h in einem der Schlitze (z. B. I2,
vgl. Fig. 3) ausgelegt, so kommt die Rolle q in dem I2 entsprechenden Stockwerk in die Vertiefung
m der Schiene h zu liegen; die Fallen r
kommen also hier in den Bereich des Winkels ν am Aufzugskasten a. Wird nun der in einem
anderen Stockwerk befindliche, nunmehr freigegebene Kasten α in Bewegung gesetzt, so '60
wird beim Passieren des eingestellten Stockwerkes (Fig. 3, zweiter Stock) zuerst der Winkel
ν am Kasten über die eine der heraustretenden Fallen hingleiten (entweder über die obere r,
wenn er von oben kommt, oder die untere r1, wenn er von unten kommt), diese unter Spannung
der Feder t bzw. t1 nach einwärts drücken
und dann an der anderen Falle einen Anschlag finden; sobald aber der Winkel ν über die erste
Falle hinweggeglitten ist, springt diese unter dem Einflüsse der Feder wieder vor, so daß jetzt
der Winkel ν zwischen den beiden Fallen r und r1
festgelegt ist, der Kasten also nicht mehr auf- oder abwärts gehen kann.
Die Stockwerkseinstellvorrichtung kann natürlieh
auch bei Aufzügen für mehr als drei Stockwerke in gleicher Weise Anwendung finden,
nur müssen dann die Schlitze / länger und die Anzahl der Querschlitze I1, I2, Is auch in einer
den ' Stockwerken entsprechenden Anzahl angeordnet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Stockwerkseinstellvorrichtung an Aufzügen für kleine Lasten, bei welcher der Aufzugskasten durch paarweise übereinander angeordnete, in entgegengesetzter Richtung gegen Federwirkung drehbare Riegel festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß go die drehbaren Riegel (r, r1) an federnd vorgedrückten drehbaren Trägern (n1, n2) gelagert sind, welche sich mit Rollen (q) derart gegen eine durch alle Stockwerke reichende und in Höhe jedes Stockwerkes mit Ausnehmungen (m) versehene Steuerschiene (h) legen, daß bei einer senkrechten Verschiebung der Steuerschiene immer nur in einem einzigen Stockwerk eine Rolle (q) in eine Ausnehmung der Steuerschiene tritt und dadurch die drehbaren Riegel (r, r1) in den Bereich des Aufzugskastens bewegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235924C true DE235924C (de) |
Family
ID=495645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235924D Active DE235924C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235924C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6480339B2 (en) | 2001-02-05 | 2002-11-12 | Larry W. Clark | Corrective lens for rifle scope |
-
0
- DE DENDAT235924D patent/DE235924C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6480339B2 (en) | 2001-02-05 | 2002-11-12 | Larry W. Clark | Corrective lens for rifle scope |
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