DE253955C - - Google Patents

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DE253955C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/08Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with horizontal needles
    • D05C9/10Work holders or carriers
    • D05C9/14Suspension or balancing arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

2If ten -- (Ejempiac
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— te 253955 KLASSE 52*. GRUPPE
Zusatz zum Patent 210129 vom 17. August 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1911 ab. Längste Dauer: 16. August 1922.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom —
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf.Grund der Anmeldung in Frankreich vom 26. März ig 10 anerkannt.
die Priorität
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt eine Weiterausbildung der in der Patentschrift 210129 beschriebenen Vorrichtung derart, daß gleichzeitig mehrere Stickrahmen durch diese Vorrichtung angetrieben werden, wobei die sich kreuzenden Schlitzführungshebel nicht nur an einer Stelle, sondern an mehreren Stellen des Rahmens angreifen. Gleichzeitig mehrere Stickrahmen von einer einzigen Einstellvorrichtung anzutreiben, ist bekannt. Beim Gegenstand vorliegender Erfindung geschieht dies in einfacher Weise dadurch, daß die die schrägen Schlitze besitzenden Führungsstücke aller Rahmen unmittelbar an die vom Automaten kommenden Antriebsstangen angeschlossen sind, welche die Führungsstücke des ersten Rahmens tragen. Diese Stangen sind also einfach entsprechend verlängert. Dadurch, daß die Antriebsstangen gemäß dem Hauptpatent unmittelbar vom Automaten unter Vermeidung von Zwischengliedern überwacht werden und gemäß dem vorstehenden gleichzeitig zum Antrieb mehrerer Stickrahmen dienen, die in bekannter Weise nicht nur an einer einzigen, sondern an mehreren Stellen angetrieben werden, soll in einfacher Weise erreicht werden, daß die Stickereien sämtlicher Stickrahmen genau gleich ausfällen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung schematisch in Längsansicht, wobei der Einfachheit halber nur ein einziger Rahmen gezeichnet ist.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen in ähnlichen Ansichten abgeänderte Ausführungsformen.
Fig. 5 veranschaulicht in größerem Maßstabe, teilweise in Vorderansicht, die Tragachse, die in derselben Höhe wie die wagerechte Seite des Rahmens liegt, mit der erstere verbunden ist.
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B-C-D der Fig. 5.
Nach Fig. 1 sind die beiden Stangen g, die der Einwirkung der Jacquardfallstangen unterliegen, wie nach dem Hauptpatent, hintereinander angeordnet. Anstatt daß beide Stangen aber mit nur einem Paar genuteter Winkelschienen i und j versehen sind, sind zwei Winkelschienenpaare angeordnet, wodurch aber nicht die Verwendung von Hebeln 1 und 2, die um die Achsen 3 drehbar und je
mit einer in einer Aussparung 5 des Rahmens liegenden Rolle 4 versehen sind, ausgeschlossen ist.
Die Hebel 1 und 2 sind in bekannter Weise miteinander mittels nur eines Gegengewichts 6 des gekröpften Hebels 7 und der Zugstange 8 verbunden.
Bei dieser Anordnung bezweckt das Gegengewicht 6 nur den Ausgleich des Rahmengewichts und die Entlastung der Stangen g, so daß die Seiten des Rahmens sich parallel zueinander verschieben, wenn diese Verschiebung durch die beiden Winkelschienenpaare, die an zwei Punkten auf die obere wagerechte Seite wirken, hervorgerufen wird.
Der Rahmen k wird zum Zwecke seiner Verschiebung deshalb in bekannter Weise in zwei Punkten (anstatt nur in einem) angegriffen, um die Vorteile zu erzielen, die in einer sehr großen Genauigkeit der ausgeführten Stickarbeit zu Tage treten. Es liegt dies bekanntlich daran, daß durch den gleichzeitigen Angriff des Rahmens an mehreren Punkten die schädlichen elastischen Formänderungen vermieden oder verringert werden.
Nach Fig. 2 sind die beiden den Rahmen k bewegenden Winkelpaare mit zwei senkrechten Stangen des Rahmens in geeigneter Höhe verbunden, die sich nach der Bauart der Stickmaschine richtet. Die Höhenlage ist übrigens von der guten Wirkungsweise unabhängig. Die Stangen g hat man sich nun verlängert zu denken, wobei an den Verlängerungen die Winkelpaare der übrigen Stickrahmen in gleieher Weise angreifen.
Nach Fig. 3 sind die Winkelschienen i und j mit dem unteren Teile des Rahmens verbunden, wodurch die gleichen Ergebnisse wie bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 erreicht werden. Auch hier greifen die Winkelpaare der übrigen Stickrahmen in gleicher Weise an.
Gemäß Fig. 4 sind die Schienen g und die beiden Winkelschienenpaare unter der Ma-, schine vorgesehen, und zwar, falls erforderlich, in einer Vertiefung, wenn diese Bauart mehr Vorteile in Aussicht stellt. In dieser Figur ist besonders dargestellt, wie dieselben Schienen g mehrere Rahmen k bewegen, die hintereinander angeordnet sind.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist es nicht erforderlich, daß, wie dies bei den Anordnungen nach Fig. 1, 3 und 4 der Fall ist, die Achse h unter oder über den wagerechten Traversen des Rahmens liegt, sondern es läßt sich diese Achse h möglichst nahe an die wagerechten Achsen der Rahmentraversen und daher an der oberen Traverse möglichst nahe an die wagerechte Linie rücken, die durch die Achse der Aussparungen 5 geht, deren obere Flächen als Laufbahnen des Rahmens k für die Rollen 4 dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bewegungsvorrichtung für den Stoffrahmen von Stickmaschinen, bei welcher der Stoffrahmen an ein gleichzeitig in zwei einander kreuzende, vom Jacquardwerk aus bewegte Führungsschlitze eingreifendes Gleitstück angeschlossen ist, nach Patent 210129, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar vom Automat überwachten Antriebsstangen (g) für die sich kreuzenden Schlitzführungshebel (i, j) an mehreren Stellen des Rahmens angreifen und verlängert sind, so daß sie gleichzeitig die entsprechend angeordneten Schlitzführungshebel mehrerer nebeneinander angeordneter Stickrahmen antreiben können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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