DE141849C - - Google Patents

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DE141849C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Kettenschermaschine, bei welcher im Gegensatze zu den bekannt gewordenen Kettenschermaschinen die Rietkämme mit Ausnahme des Schlußrietkammes in zueinander konzentrischen Kreisbögen angeordnet sind, und zwar zu dem Zwecke, um die Kettenfäden vom Spulengestell bis zum Schlußrietkamm in möglichst geraden Linien zu führen und dadurch die Reibung derselben an den Rietstäben möglichst herabzumindern.
Eine solche Kettenschermaschine ist unter Auslassung der nicht in Betracht kommenden Teile in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 diese Maschine im Grundriß, Fig. 2 dieselbe im Längsschnitt, Fig. 3 die Anordnung der Rietkämme am Spulengestell im Horizontalschnitt, Fig. 4 eine zweite Anordnung der Rietkämme des Spulengestelies von der Seite gesehen, Fig. 5 den verstellbaren Schlußrietkamm in größerem Maßstabe in der Draufsicht; die Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten des letzteren und Fig. 8 zeigt einen Zwischenrietkamm in Vorderansicht.
Auf dem oberen Teil des die Spulen b tragenden Gestelles α ist in etwas nach den Spulengruppen hin geneigter Lage der Rietkamm c mit den in geringer Entfernung übereinander angeordneten runden Führungsstäben d befestigt. Letztere können auch getrennt vom Kamme c in besonderen am Gestell α befestigten Trägern geführt sein und sind vorteilhafterweise aus Glas hergestellt. Vor dem Kamme e befindet sich ein zweiter, nur mit einem Führungsstabe/ausgerüsteter Rietkamm e, welcher entweder mit Hülfe der Arme g ebenfalls vom Gestell α oder getrennt von diesem durch einen besonderen Ständer h getragen wird (Fig. 4).
Der Kamm e hat doppelt so viele Rietstäbe i (Fig. 2 und 3) und demgemäß auch doppelt so viele Kammlücken als der Kamm c, so daß jeder der von den Spulen b paarweise durch je eine Lücke des Kammes c laufenden Fäden, von denen je einer über die obere und der zweite über den unteren Führungsstab d gleitet, durch eine besondere Lücke des Kammes e geführt wird. Dadurch, daß die Fäden in zwei getrennten Gruppen durch die Lücken des Kammes c hindurchlaufen, ist es möglich, in Rücksicht auf die Anzahl der Lücken des Kammes c eine doppelte Zahl von Spulen b gleichzeitig abscheren zu können.
Die durch den Führungsstab/ in eine Ebene gebrachten Kettenfäden laufen nun in einer geneigten Ebene durch die Lücken des senkrecht stehenden Zwischenkammes p, welcher an dem nach dem Gestell α zu gerichteten Ende an einer von dem Rahmen j getragenen Platte k befestigt ist. Der Kamm ρ ist mit einem Führungsstab r ausgerüstet, der aber nicht starr an dem Rahmen dieses Kammes befestigt ist, sondern mit seinen Enden in an den Seiten desselben angeordneten schlitzförmigen Führungen q (Fig. 8) genau wagerecht verstellt und durch Schrauben u festgestellt werden kann. Zur besseren Führung des Stabes r ist dieser mit einem Ansatz s versehen, welcher in einer am Rahmen angeordneten Hülse ι geführt ist. Von den am Rahmen j angeordneten Stützen I, τη, η und 0 nehmen die Stützen I die Enden eines fest-
stehenden Führungsstabes ν, die Stützen m die Zapfen der an den Enden des schwingenden Führungsstabes w angeordneten Kurbeln χ und die Stützen η die Zapfen des um seine Achse drehbaren Führungsstabesj/- auf; von letzteren aus gelangen die Fäden direkt auf den in der Zeichnung nicht dargestellten Scherbaum.
Hinter dem Führungsstab w befindet sich der Schlußrietkamm, dessen Teile 4, um die Kettenfäden trotz etwa vorhandener Montagefehler vom Gestell α bis zu diesem in einer geraden Linie zu führen, wie bekannt, verstellbar eingerichtet sind, und zwar in der Weise, daß die bei 5, 6 gelenkig verbundenen und auf den Unterlagen k und 2 aufruhenden Kämme 4 (Fig. 5, 6 und 7) bei 9 mit Lenkern 10 verbunden sind, deren Verbindungszapfen 11 längs der Führung 13 verstellt werden kann.
Die den Schlußrietkamm verlassenden Kettenfäden gehen in kreuzender Lage über zwei Führungsstäbe 14, welche in schräg nach aufwärts gehenden Führungen 16, daher nachgiebig gelagert sind und die Fäden durch den Kamm 4 leiten, in welcher Eigenschaft dieselben durch den gebogenen Führungsstab r des Rietkammes ρ unterstützt werden, welcher die Kettenfäden in einer konkaven Fläche durch den Schlußrietkamm leitet, wenn die Führungsstäbe ν w ausgeschaltet sind. Durch den Führungsstab y werden die Fäden vor dem Aufhaspeln wieder vereinigt.
Die beschriebene Einrichtung bewirkt, daß die Kettenfäden vom Spulenrahmen α bis zum Schlußrietkamm 4 in geraden Linien laufen, wodurch sich eine nennenswerte Reibung erst an letzterem ergibt, während bei den übrigen Kämmen kaum eine Berührung der Fäden und Rietstäbe erfolgt. Hierdurch werden die Kettenfäden mehr geschont, d. h. vor Aufrauhung mehr geschützt als dies bei den bisher bekannt gewordenen Schermaschinen der Fall ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kettenschermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß deren Rietkämme (c ep) mit Ausnahme des Schlußrietkammes (4) in zueinander konzentrischen Kreisbögen angeordnet sind, zu dem Zwecke, die Kettenfäden vom Spulengestell (α) bis zum Schlußrietkamm in geraden Linien zu führen und hierdurch die Reibung an den Rietstäben möglichst herabzumindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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