DE191733C - - Google Patents

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DE191733C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/20Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with colour patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 191733-KLASSE 25 a. GRUPPE
Zusatz zum Patente 184447 vom 20. Mai 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1905 ab. Längste Dauer: 19. Mai 1920.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, an der durch Patent 184447 geschützten Vorrichtung die einzeln drehbar aufgehängten Plattierfadenführer bzw. Lochnadeln einstellbar zu machen, daß sie zur Lösung der bekannten Aufgabe bei Herstellung geminderter Warenstücke entsprechend den durch die Minderung frei werdenden Stuhlnadeln außer Wirkung kommen, ihren Faden also nicht mehr' auf letztere legen.
Um dies zu erreichen, sind im vorliegenden Falle einerseits die Plattierfadenführer an ihrem drehbar befestigten Ende mit einem Langloch versehen, welches diesen auf ihrem Drehbolzen eine Lageveränderung gestattet, und andererseits ist eine Vorrichtung angeordnet, welche beim gewöhnlichen Arbeiten sämtliche Plattierfadenführer in der Arbeitslage erhält, beim Mindern aber gewisse Plattierfadenführer nach Maßgabe der Minderung freizugeben vermag, so daß diese ihre Lage verändern können und an der durch die Mustervorrichtung veranlaßten Schwingbewegung für die Fadenlegung sich nicht mehr mit beteiligen. Dabei ist auch die mit der Mustervorrichtung sich bewegende Rückbewegungsvorrichtung für die Plattierfadenführer so eingerichtet, daß sie die ausgerückten Plattierfadenführer in ihrer Ruhelage läßt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 1 bis 7 dargestellt, und zwar veranschaulichen die Fig. 1 bis 4 die Mustervorrichtung, von der Seite gesehen, während die Fig. 5 bis 7 dieselbe von oben gesehen zur Veränschaulichung bringen. Fig. 8 bedeutet einen flach gearbeiteten Strumpflängen, dessen Arbeitsrichtung von dem breiten nach dem schmalen Ende zu gedacht ist. -
Die auf das Stäbchen c gereihten Plattierfadenführer b sind nicht mehr in einem runden, sondern in einem. Langloch bs drehbar gehalten, welches winklig zur Längsachse der Fadenführer gerichtet ist. Vor dem mit diesem Langloch versehenen, drehbar befestigten Ende der Plattierfadenführer sind in Lagern des die Fadenführer tragenden supportartigen Halters geführte, gegeneinander zu verschiebende Schienen Z und m angeordnet (Fig. i), welche die Fadenführer in Richtung nach der Mustervorrichtung d gegen das Stäbchen c drücken, so daß dieses den Fadenführern bei Ausführung ihrer Schwingbewegung . zum Zwecke der Fadenlegung als fester Drehpunkt dient und die Fadenführer somit aus der Stellung b in die Stellung b1 (Fig. 2) gelangen. Die Rückbewegung der Fadenführer in die Anfangsstellung (Fig. 1) bewirken zwei ebenfalls gegeneinander verschiebbare, mit der Mustervorrichtung d sich vor- und zurückbewegende Schienen g und h. Die genannten zwei Schienenpaare Z m und g h sind in der für andere Zwecke bekannten Weise abgesetzt (Fig. 5 bis 7); solange diese Schienen
so eingestellt sind, daß sämtliche Fadenführer von ihrer Arbeitsfläche getroffen werden (Fig. 6), behalten sämtliche Fadenführer ■ ihren anfänglichen Drehpunkt bei (Fig. i), J 5 ebenso wie sie auch sämtlich nach erfolgter 'Fadenlegung wieder in ihre anfängliche Arbeitsstellung zurückbewegt werden. In diesem Falle könnte beispielsweise das geradlinig fortlaufende breitere Stück des Strumpflängens (Fig. 8) bis zur Stelle I, II gearbeitet .werden.
Um nun an den Minderkanten I' und II k des Strumpflängens die Plattierfadenführer entsprechend der vor sich gehenden Minderung ausrücken zu können, damit sie auf die. beim Mindern leer gewordenen Stuhlnadeln keinen Faden mehr legen, werden die Schienenpaare / m und g h beim jedesmaligen Mindern im Sinne der Pfeile 1 und 2 (Fig. 5) um eine Nadelteilung" gegeneinander verschoben. Infolgedessen gelangt der Absatz dieser Schienen in den Bereich der Fadenführer, wodurch die letzteren der Wirkung der Schienen entzogen werden können. Wird nun die Mustervorrichtung d gegen die Fadenführer bewegt, um deren Fadenlegung zu veranlassen, so werden die am Rande stehenden, von den Schienen / und m freigegebenen Fadenführer durch die auf ihre Nase e wirkende Mustervorrichtung in ihrem Langloch b3 verschoben und aus der Stellung b (Fig. 1) in die Stellung b'2 (Fig. 3) gebracht. Diese Lageveränderung hat zur Folge, daß nur die von den Schienen / und m noch gehaltenen Fadenführer durch die Stuhlnadelreihe a treten und ihre Arbeit verrichten (b\ Fig. 3), während die freigegebenen Fadenführer &2 mit ihrem unteren Ende auf der Rückseite der Stuhlnadeln stehen bleiben und daher nicht mehr mitarbeiten. Geht dann die Mustervorrichtung" d mit den Schienen g und h in Richtung des Pfeiles 3 (Fig. 4 und 7) wieder zurück, so lassen diese Schienen, weil sie im gleichen Maße wie das obere Schienenpaar einwärts gerückt wurden, die außer Arbeitslage befindlichen Fadenführer b2 unberührt, so daß diese bis zur Beendigung der Minderperiode bzw. bis zur * Fertigstellung des Strumpflängens nicht mehr in Tätigkeit treten können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für flache Wirkstühle zur Herstellung plattierter Farbmuster nach Patent 184447 mit einer Einrichtung zum Ausrücken der Plattierfadenführer entsprechend der Abnahme der Warenbreite beim Mindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer bzw. Lochnadeln (b) an ihrem drehbar befestigten Ende mit einem Langloch (b3j versehen sind und . mittels zweier abgesetzter querverschiebbarer Schienenpaare (I m und g h), die von dem supportartigen Halter für die Fadenführer und für die Mustervorrichtung getragen werden, so lange in Arbeitslage erhalten werden, bis die Fadenführer (b) beim schrittweisen Einwärtsrücken der entsprechend der Minderung gegeneinander zu verschiebenden Schienen beider Schienenpaare, von diesen freigegeben, durch Wirkung der Mustervorrichtung in ihrem Langloch (bsj sich verstellen und eine solche Lageveränderung erleiden, daß sie ihren Faden nicht mehr auf die Stuhlnadeln zu bringen vermögen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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