DE262634C - - Google Patents

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DE262634C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 β. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Anordnung der Fadenwächtereinrichtung für Kettenschermaschinen. Die Fadenwächternadeln, die beim Reißen eines Fadens in den Weg eines hin und her gehenden Rostes treten und durch Anhalten desselben das Stillsetzen der Maschine veranlassen, haben den Stoß dieses Rostes auszuhalten, durch den sie leicht verbogen werden können. Die Wächternadeln
ίο der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung sind daher in feste Metallklötze eingelassen, die dem auftreffenden Rost eine widerstandsfähige Stoßfläche bieten. Die Erfindung betrifft ferner noch eine neue Art der Anbringung der Wächternadeln, die ein leichtes Einstellen derselben entsprechend der Entfernung der Kettenfäden voneinander ermöglicht und dabei die Nadeln stets in einer etwas geneigten Lage hält, aus der sie mit Sicherheit beim Reißen des sie haltenden Fadens umfallen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung und Fig. 2 eine Ansicht der Fadenwächter von oben. Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
' Die Wächter t bestehen je aus einem Drahtstück, das am oberen Ende eine öse T besitzt,* mit der es über den Kettenfaden gehakt wird, während sein unteres Ende in einen Metallklotz t1 eingelassen ist. Letzterer trägt eine Durchbohrung t2 zur Aufnahme eines Scharnierbolzens und besitzt ferner eine Anschlagfläche tB für den unter den Wächternadeln hin und her gehenden Abstellrost. Die Wächter sind zu je dreien an Scharnierkörpern t3 angelenkt, welch letztere auf Stangen S verschiebbar angeordnet, sind. Jeder Scharnierkörper ts besitzt sichelförmigen Querschnitt, dessen konkave Seite der Stange S zugekehrt ist und mit einer zungenförmigen Leiste i4: in eine Längsnut s derselben eingreift. An der Außenseite trägt der Scharnierkörper eine Leiste t6 mit Schlitzen F., in denen auf einer Achse t8 die Klötze t1 der Fadenwächter sitzen. Oben auf jeder Stange S ist eine Federklemme s1 mittels Schräubchen s4 befestigt. Das eine Ende sa dieser Klemme greift über die Scharnierkörper und drückt sie gegen die Stange S fest an. Die Klemme s1 ist bei s3 so gebogen, daß sie einen Anschlag bildet, der die Wächternadeln stets in einer von der Stange S hinweggeneigten Lage hält, so daß sie beim Reißen des Fadens mit Sicherheit umfallen. Die Stangen S erstrecken sich über die ganze Breite der Maschine. Die Wächternadeln sind auf mehrere Stangen verteilt und reihenweise gegeneinander versetzt (Fig. 2).
Unterhalb der Stangen S liegt ein aus wagerechten Längsstangen R und mehreren über die ganze Maschinenbreite verteilten Quergliedern O1 zusammengesetzter Ausrückrost O (Fig. 1). Die Querglieder ruhen mit ihren Unterflächen auf Rollen 0, die an Stützen P drehbar gelagert sind. Die Stützen P sind an Arme P1 genietet, die an einer wagerechten Stange ft2 befestigte Verlängerungen ft1 und auf einer Schwingwelle M ruhende Ansätze ft besitzen.
Der gesamte Rost wird durch einen fest
auf der Welle M sitzenden Arm N, der mit einem Stift in einen Schlitz nl des einen der Querglieder 0} greift, hin und her bewegt, wobei die Querglieder O1 auf den Rollen ο gleiten. Die oberen Seiten der Stangen R sind mit je einem Absatz r versehen, der für gewöhnlich, nämlich wenn die Wächter von den Fäden y in nahezu aufrechter Lage erhalten werden, unter den Klötzen t1 eben ohne
ίο Berührung vorbeigeht. Reißt ein Faden, so fällt sein Wächter in die mit gestrichelten Linien (Fig. i) angegebene Stellung um, wobei er in den Absatz r der benachbarten Stange/? eingreift, so daß diese beim nächsten Vorgehen gegen seine Anschlagfläche t5 stößt. Hierdurch kommt der Rost O und damit zugleich die Schwingwelle M zum Stillstand, worauf die Ausrückvorrichtung der Maschine in Tätigkeit tritt.
Beim Einfädeln der Wächternadeln wird, wenn, wie in den Zeichnungen dargestellt, drei Reihen Wächternadeln vorhanden sind, der erste Faden durch eine Nadel der ersten Reihe, der zweite durch eine Nadel der zweiten Reihe, der dritte durch eine Nadel der dritten Reihe, der- vierte durch die zweite Nadel der ersten Reihe gezogen usw. Auf diese Weise werden die Nadeln der einzelnen Reihen gegeneinander versetzt. Dadurch, daß die Scharnierkörper auf den Stangen S verschiebbar sind, kann der Arbeiter die Nadeln so einstellen, daß sie sich den Abständen der Kettenfäden anpassen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fadenwächteranordnung für Kettenschermaschinen ,mit Fadenwächtern, die beim Bruch eines Fadens umfallen und einen unter ihnen hin und her gehenden Rost anhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Wächternadeln an widerstandsfähigen Metallklötzen (t1) befestigt sind, die schwingbar und seitlich verstellbar an über die Maschinenbreite sich erstreckenden Querstangen (S) sitzen und dem Ausrückschlitten eine Stoßfläche darbieten, gegen die er mit einem gegen die Schwingungsachse (t8) gerichteten Stoß auftrifft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wächter in Gruppen an Schlitten (ta) angelenkt sind, die mit Führungen (P) an den Querstangen (S) verschiebbar sind und durch Federn (s1) an diesen festgehalten werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlitten (tz) haltenden Federn (s1) aus federnden, über die ganze Länge der Querstangen (S) sich erstreckenden Metallstreifen bestehen, die bei s3 so gebogen sind, daß sie einen Anschlag bilden, der die Wächter in geneigter Stellung hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262634D 1910-08-03 Active DE262634C (de)

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