DE156105C - - Google Patents

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DE156105C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/12Devices for laying or holding fibres in combs, e.g. dabbing brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine solche Einschlagvorrichtung für Noble'sche Kämmaschinen, bei welcher eine Anzahl von Klingen zwischen den Nadelreihen der Kammringe liegt, um die Wolle in die Nadeln hineinzudrücken. Diese Klingen wurden bisher derart angebracht, daß sie sich in Arbeitsstellung nicht in senkrechter Richtung heben, sondern nur frei auf ihren Führungsspindeln
ίο zur Seite bewegen konnten. Enthält nun die Wolle irgend einen Fremdkörper, et\va ein Stück Holz, so wird dies infolge der begrenzten Nachgiebigkeit der Klingen in die Nadeln der Kammringe mit eingedrückt und dabei werden die Nadeln beschädigt. Um diesen Übelstand zu beseitigen, werden nach der vorliegenden Erfindung die Klingen in Lagern befestigt, welche durch Federn genügend belastet sind, um bei ordnungsgemäßen Verhältnissen die Wolle in die Nadelreihen eindrücken zu.können. Wenn aber ein harter Fremdkörper mit der Wolle unter die Klingen kommt, so geben diese mit ihren Lagern nach und heben sich ganz aus den Nadelreihen heraus. In dieser Stellung verharren die Klingen, bis sie wieder durch den Arbeiter niedergedrückt werden, so daß eine Beschädigung, der Nadeln nicht mehr vorkommen kann. Beim Ausheben würden sich aber die Klingen, da sie lose auf ihren Zzpiexi sitzen, leicht zur Seite verschieben und es würde dann schwierig sein, jede Klinge wieder zwischen die richtigen Nadelreihen zu bringen. Daher sind geeignete
Führungen für die Klingen angebracht, so daß sie sofort beim Anheben seitlich gehalten und nachher wieder freigegeben werden, sobald sie in die richtigen Zwischenräume zwischen den Nadeln eingelegt worden sind.
Fig. ι zeigt den Erfindungsgegenstand von oben gesehen, Fig. 2 zeigt ihn in größerem ' Maßstab in Arbeitsstellung und Vorderansicht, Fig. 3 zeigt denselben in der Seitenansicht, in Richtung des Pfeiles X in Fig. 2 gesehen. Fig. 4 zeigt die entsprechend der Fig. 3 dargestellte Einschlagvorrichtung in angehobener Stellung. Fig. 5 ist eine . Seitenansicht, von der entgegengesetzten Richtung des Pfeiles X gesehen. Fig. 6 und 7 zeigen in teilweiser Ansicht und im Schnitt einzelne Teile ,der Erfindung. Fig. 8 ist ein wagerechter Schnitt durch das Lager für die Klingen.
Die Klingen 1 bis 9 sitzen auf Zapfen g, h, k (Fig. 2 und 8) in Lagern m. Die Klingen können sich frei in seitlicher Riehtung auf ihren Zapfen verstellen, jedoch können sie sich darauf, nicht heben, da sie auf diese aufgeschoben sind. Lager m sind an dem Hebel η festgeschraubt, der bei 0 drehbar am Arm ρ sitzt. Der Arm ρ ist mit dem an der Säule d befestigten Bock q durch Schraubenbolzen ql verbunden. An dem Bock q ist auch der Hebel 14 bei 15 und 16 drehbar befestigt (Fig. 6 und 7). Mit dem Hebel 14 ist ein Arm 10 verbunden, an welchem eine Spiralfeder 11 festgemacht ist, und der einen Stift y besitzt (siehe auch Fig. 5), der in den Schlitz \ des Hebels η hineinragt. Hebel 14 hat ferner einen Zahn 13 (Fig. 4), der in die Vertiefung 12 des He-
bels t hineinragt, welch letzterer sich auf Bolzen rs im festen Bocke q dreht. Auf diese Weise sind Hebel 14 und f miteinander in Verbindung gebracht. Das obere Ende der Feder 11 ist an einen Haken 17 gehängt, der einen drehbaren Kopf 18 hat. Solange der Arm 10 des Hebels 14, wie in Fig. 3 gezeichnet, rechts von den Drehpunkten 15, 16 und s t steht, nimmt auch Hebel 14 und damit
to Hebel η nebst Lagern m die Stellung Fig. 3 ein und letztere werden niedergehalten. Dabei ist die Stellung von Hebel 14 durch Anlegen an den Vorsprung n> des Bockes q begrenzt. Sobald aber die Lager m etwas angehoben werden, so daß der Arm 10 links vom Drehpunkte des Hebels 14 zu liegen kommt, so veranlaßt die Zugkraft der Feder 11 ein Heben des Hebels 14, des Hebels r, der Lager m und der Klingen I bis 9 in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung. Zugleich bewegt sich auch Hebel t vorwärts und nimmt die in Fig. 4 gezeichnete Stellung ein. Die Lager für die Achsen der sich drehenden Scheiben 19, 20, 21 sind am Hebel 14 befestigt, so daß sie alle Bewegungen desselben mitmachen. Die Schnurscheiben 23 und 24 (Fig. 1), welche zum Antrieb der Scheiben 19,20,21 dienen, befinden sich so dicht wie möglich an den Drehpunkten 15,16 des Hebels 14, so daß kein unerwünschter Zug auf Hebel 14 oder die von ihm getragenen Teile ausgeübt werden kann.
Am Hebel η ist die Blattfeder 29 befestigt (Fig. 5) und mit dieser ist Hebel 28 durch Schraube 30 verbunden. Hebel 28 trägt eine Stellschraube 31, die sich gegen den Vorsprung 32 am Bock q legt, wenn der Hebel durch die Feder 29 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung niedergedrückt ist. Am Ende des Hebels 28 sind Halter 27 befestigt (Fig. 1), an denen die ausgeschnittenen gezinkten Stücke 25 und 26 sitzen, welche durch Öffnungen der Lager m hindurchragen (siehe auch Fig. 8). Wenn die Schraube 31 auf dem Vorsprung 32 aufruht, befinden sich diese ausgezinkten Führungsstücke 25 und 26 oberhalb der Oberkanten der Klingen 1 bis 9, so daß sie diesen freie seitliche Bewegungen gestatten. Heben sich aber die Klingen, so treten sie in die Einschnitte der Führungen hinein und gelangen bis an den Grund derselben, sobald Hebel 28 und Feder 29 zugleich mit dem Hebel η gehoben werden. Das geschieht aber erst, wenn die Klingen 1 bis 9 aus dem Bereiche der Nadeln ef der Kammringe α und b gebracht worden sind.
Die Vorrichtung arbeitet nun in folgender Weise: Solange die Arbeitsteile ihre ordnungsmäßige, in Fig. 3 gezeichnete Stellung einnehmen, in der sie durch Feder 11 gehalten werden, werden die Klingen die Wolle, welche durch die Zuführkanäle c (Fig. 1) herangebracht wird, in die Nadeln e und f eindrücken. Dies wird so lange geschehen, bis irgend ein harter Fremdkörper unter die Klingen kommt, der diesen einen Widerstand entgegensetzt und sie unter Überwindung der Federspannung hebt. Dabei hebt sich das Lager m der Klingen, sowie der Hebel n, und dieser wirkt auf den Stift y des Hebels 14 derart, daß Arm 10 des Hebels 14 nach links (Fig. 4) bewegt wird. Alsdann verursacht Feder 11 die Hebung des Hebels 14 und aller damit in Verbindung stehenden beweglichen Teile, so daß letztere aus dem Bereich der Nadeln ef herausgehoben werden (Fig. 4). Der Hebel t wird ebenfalls vorwärts bewegt und die Teile bleiben in dieser Stellung, bis der störende Fremdkörper von den Nadeln entfernt ist. Dann wird der Knopf 18 zurückgedrückt und alle Teile kommen wieder in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung, wobei die gezinkten Führungsstücke 25, 26 die Klingen in ihre richtigen Zwischenräume legen und dicht so über denselben stehen bleiben, daß die Klingen sich seitlich hin- und herbewegen können.
Die Hebung des Lagers m kann auch zum Ausrücken der Maschine mittels einer geeigneten Vorrichtung benutzt werden. Dies bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einschlagvorrichtung für Noblesche Kämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schonung der Nadeln die bekannten, zum Eindrücken der Wolle in die Nadeln dienenden, seitlich beweglichen Klingen durch einen federbeeinflußten Kniehebel in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden, um sich heben zu können, sobald mit der Wolle ein harter Fremdkörper unter sie gelangt.
2. Eine Einschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungen für die Klingen derart angeordnet sind, daß sie letztere während der Arbeit in ihrer seitlichen Bewegung nicht hindern und nur die von Fremdkörpern aus den Nadelreihen herausgehobenen Klingen aufnehmen und sie gegen die seitliche Verschiebung sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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