DE234302C - - Google Patents

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DE234302C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F31/00Making meshed-ring network from wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 234302 KLASSE 7d. GRUPPE
PAUL ELLINGER in KUPFERZELL
Maschine zur Herstellung von Ringgeflecht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1910 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Ringgeflechten, wie sie namentlich für Taschen usw. Verwendung finden.
Die Erfindung besteht in einer Maschine, mit der aus zugeführten Ringen und offenen Verbindungsgliedern solche Geflechte hergestellt werden.
Bei Geflechten mit z. B. vier Ringen, die durch einen fünften Ring verbunden sind, ίο werden die übereinander reihenweise aufgestapelt liegenden Ringe gemäß vorliegender Erfindung von ihrem Stapel durch einen Schieber p. dgl. selbsttätig einer absatzweise weiter schaltenden Transporttrommel zugeführt. Auf dieser kommen sie dann mit Hilfe von Anschlägen derart zu liegen, daß sie einander überkreuzen, d. h. sie liegen in Reihen nebeneinander schuppenartig auf der Trommel. Durch diese werden sie sodann einer Vorricho tung zugebracht, welche die zum Vereinigen dieser Ringe dienenden, gleichfalls in Reihen übereinandergestapelten Ringe, die eine offene Fuge haben müssen, mit dieser Fuge über die Kreuzungspunkte der bereit liegenden Ringe schiebt, die geschlossen sein können. Die Trommel ist hierbei derart ausgespart, daß sich die Verbindungsringe durch das Eindrücken vollständig schließen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. ι und 2 sind Vorderansicht und Draufsicht der neuen Maschine.
Fig. 3 und 4, sind Seitenschnitte, während Fig. 5 einen Horizontalschnitt darstellt.
Fig. 6 zeigt das fertige Geflecht, während
Fig. 7 die Lagerung der Glieder auf der Trommel im Seitenschnitt darstellt.
In dem Gestell 1 ist ein Transportorgan 2 gelagert, das die Ringe a, die geschlossen sein können, zu einer Vorrichtung bringt, die die zur Verbindung dienenden fünften Ringe b, die offen sind, eine Fuge c haben, über die Kreuzungspunkte der ersten Ringpaare schiebt. Die Trommel 2 ist auf einer Welle 3 angeordnet und wird v,om Stirnrad 4 mit Hilfe des auf der Antriebwelle 5 sitzenden Exzenters 6 und eines Schaltgetriebes 7, 8 absatzweise in Drehung versetzt; die Rückdrehung wird durch eine Sperrklinke 9 ver- hindert.
Die Ringe α liegen in Schächten 12 des Maschinengestells 1 übereinander gestapelt, und zwar sind zum mindesten zwei solcher Schächte 12 nebeneinander angeordnet, doch kann die Anzahl derselben auch beliebig größer sein. Die untersten Ringe α jeder Reihe werden durch einen Schieber 13 der Transporttrommel 2 während ihres Stillstandes zugeführt; dieser Schieber 13 ist auf einem Schlitten 14 angeordnet, der im Maschinengestell 1 gleitet. Die Bewegung wird durch ein Exzenter 18 vorgenommen, das auf der Antriebwelle 5 sitzt und auf einen um einen Zapfen 17 drehbaren Hebel 16 einwirkt, entgegen der Wirkung der Feder 15. Die Transporttrommel 2 ist zur Aufnahme und richtigen Lagerung der Ringe a mit Ansätzen 11 versehen, die schräg ansteigen, damit die Ringe beim Liegen auf der Trommel 2 einander schuppenartig überdecken, d. h. überkreuzen (Fig. 5 und 7). Damit befinden sich die Ringe α in derjenigen Lage,
in der je vier durch den fünften Ring b vereinigt werden.
Die Ringe b liegen in Schächten ig, die mit Führungen 20 versehen sind, über die die Fugen c der Ringe b geschoben werden, so daß ein Verdrehen der Ringe ausgeschlossen ist und diese mit der Fuge gegen die Transporttrommel 2 gerichtet zu liegen kommen. Diese fünften Ringe b werden in ähnlicher Weise wie die Ringe α durch einen Schieber 21 vom Stapel abgenommen und gegen die Transporttrommel 2 bewegt. Der Schieber 21 wird mittels eines Exzenters 27 und eines um einen Zapfen 26 drehbaren Hebels 25 bewegt.
Beim Umlaufen der Welle 5 wird dann der Hebel 25 entgegen der Wirkung einer Feder 24 den Schieber 21 gegen die Trommel drücken, wodurch die untersten Ringe abgenommen und nach vorn bewegt werden. Unterwegs trifft der Schieber mit seinen Ansätzen 23 auf den mit Hilfe von Zapfen 29 geführten und unter Wirkung von Federn 30 stehenden Schieber 28 auf, der im Verein mit der Transporttrommel zum Schließen der Ringe b dient.
Die Transporttrommel 2 ist zu diesem Zweck mit Vertiefungen 10 versehen, die beispielsweise zum Schließen von runden Ringen kreisförmig gestaltet sind, so daß bei entsprechender Vorwärtsbewegung des Schiebers 28 die Enden der Ringe gegeneinander gedrückt und die Fugen geschlossen werden. Ferner ist noch eine Feder 33 vorgesehen, die sich von oben an der Bearbeitungsfläche gegen die Ringe b legt, so daß diese auch nach oben nicht ausweichen können.
An den Hebeln 16 und 25 können dann noch Stellschrauben 0. dgl. angeordnet sein, um den Vorschub der Schieber 13 und 21 zu regeln.
Das fertige Geflecht tritt sodann durch Kanäle 31 des Maschinengestells 1 nach unten . aus. Weiterhin ist über einen Teil der Trommel 2 ein Deckel 32 gelegt, der ein Abfallen der Ringe verhindert, so daß sie in der richtigen Lage liegen bleiben müssen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Ringgeflecht, dadurch gekennzeichnet, tlaß Ringe einer Transporttrommel (2) zugeführt und auf dieser teilweise übereinander geschoben zu einem Schieber (21) gelangen, der offene Verbindungsglieder über die Kreuzungspunkte der Ringe schiebt.
  2. 2.. Ausführungsform der Maschine' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporttrommel mit Vertiefungen (10) zum Schließen der offenen Verbindungsglieder versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234302D Active DE234302C (de)

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