DE158782C - - Google Patents

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DE158782C
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winding
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core
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anfangen des Wickels eines von einem Schläger abgegebenen Baumwollvließes.
Bei Maschinen genannter Art wird das Anwickeln des Vließes meist in der Weise bewerkstelligt, daß der Arbeiter die Hände auf der Wickelseele ausbreitet, um das Einschieben des Wickelanfanges zu veranlassen.
ίο Durch dieses Verfahren ist der Arbeiter der Gefahr ausgesetzt, daß seine Hände von der Wickelwalze erfaßt werden. Dieser Fall ist häufig und hat schwere Folgen. Der Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt diese Gefahren. Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung bewirkt das regelmäßige Anwickeln des Vließes und verhindert den Arbeiter daran, den Wickel mit den Händen zu berühren.
so Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben in der Ruhestellung mit eben unter die Wickelseele geschobenem, jedoch noch nicht umgewickeltem Vließe.
Fig. 3 stellt die Vorrichtung in Seitenansicht in derjenigen Stellung dar, in welcher das Vließende um die Wickelseele gelegt wird.
Fig. 4 zeigt den eingeschobenen Wickelanfang für den Fall der Fig. 3. Sperrstange sowie Maschinengestell sind der Deutlichkeit halber weggelassen.
Fig. 5 stellt die Vorrichtung in der Ruhestellung dar bei vollends aufgewickeltem, zum Abnehmen bereiten Vließe.
Eine gelochte und gebogene Blechplatte a ist über den Wickelwalzen b und der Wickelseele c angeordnet. Dieses Blech gestattet es, den Vließwickel zu beobachten, verhindert jedoch jede Berührung desselben von der Hand des Arbeiters.
Zu beiden Seiten des Bleches α ist je ein Träger d an genanntem Bleche befestigt. Jeder Träger besitzt einen Zapfen e, welcher in einem im Maschinengestelle gebohrten Loche gelagert ist, derart, daß das Blech a um die gemeinschaftliche Mittellinie der Zapfen e ausschwingen kann.
Diese Schwingung geschieht selbsttätig bei zunehmendem WTickeldurchmesser. Eine Berührung des Baumwollwickels mit dem Schutzblech α soll dabei keinen Augenblick stattfinden. Diese Schwingung bewirkt die aufsteigende Bewegung der Sperrstangen f. Die durch Vermittelung der einstellbaren Winkelstücke h auf den Sperrstangen angebrachten Träger g besitzen an ihren oberen Enden je einen wagerechten Schlitz. Diese Schlitze veranlassen die Schwingung des Schutzbleches vermittels der in sie hineinreichenden Zapfen 2, welche in den am Schutzblech festgenieteten Trägern k eingesetzt sind.
Die Vorrichtung, welche das Einschieben des Vließes bewirkt, ist am Schutzblech a angebracht. Sie setzt sich zusammen aus den Teilen /, m, n, 0, p, q, r, s, t, n, v, w, welche folgendermaßen angeordnet sind:
Die Welle I ist in zwei an den seitlichen Rändern des Schutzbleches α befestigten Trägern m parallel zu den Achsen der Wickelwalzen b sowie der Wickelseele c ge-
lagert. Genannte Welle ist befähigt, um ihre Achse zu schwingen. Die schwingende Bewegung wird von Hand vermittels des auf der Welle / aufgekeilten Handhebels η hervorgerufen. Die Schwingung bewirkt das Einschieben des Vließes in nachstehend beschriebener Weise.
Die Welle / trägt an ihren beiden Enden je einen mitschwingenden Hebel ο (Fig. ι
ίο und 2), an welche wieder je ein Hebel ρ angelenkt ist. Diese beiden Hebel ρ verbindet die Querstange p. Genannte Ouerstange beeinflußt direkt das Vließ zwecks Einschiebens desselben in einer Bewegung, welche auf Fig. 2 durch eine strichpunktierte Kurve angegeben ist. Der äußerste Punkt des Hubes der Querstange q ist bei M gedacht. Die Bewegung der Ouerstange q ist das Ergebnis der Schwingung der Welle / bei gleichzeitiger Schwingung der Hebel ρ um deren Gelenkzapfen. Die Hebel ρ sind nämlich auch noch auf zwei an den Trägern k zu beiden Seiten des Schutzbleches befestigten Kurvenschienen r vermittels der Stangen s und der auf ihnen befestigten, mit schleifendem Grat versehenen Stellringe t aufgehängt. Die Stangen sind an ihren unteren Enden an den Hebeln ρ scharnierartig befestigt. Oben gleiten dieselben innerhalb zweier schwingender Führungshülsen 11, welche in die Zapfen i eingehängt sind.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Sobald das Vließ angefangen ist und sein
Ende unter der VVickelseele c gemäß Fig. 2 hervortritt, preßt der Arbeiter ziemlich heftig den Hebel η herunter. Dies verursacht eine Drehung' der Welle / sowie einen Ausschlag der beiden Hebel 0. Die Ouerstange q macht jetzt die auf Fig. 2 angegebene Bewegung. Dabei gleiten die Stellringe t auf den Kurvenschienen r, während die Stangen s sich in den Führungshülsen u verschieben, indem gleichzeitig eine Schwingung derselben um die Zapfen ζ stattfindet. Wenn nun die Querstange q bis in die mit M bezeichnete Endstellung rückt (Fig. 2), so stößt der auf der Welle / einstellbar angeordnete Ring ν mit seiner Nase gegen das Blech a, wodurch die Drehung der Welle / und der Ausschlag des mit ihr verbundenen Hebelwerks begrenzt wird.
Sobald das Vließ von der Querstange q eingeschoben ist, läßt der Arbeiter den Handgriff η wieder los. Alle beweglichen Teile kehren infolge der Wirkung der Feder iv so-'fort in die Anfangsstellung zurück, während die Aufwickelung des Vließes ungehindert weiter fortschreitet.
Es ist selbstverständlich, daß das Profil der Kurvenschienen r derart bestimmt ist, daß die Verschiebung der Querstange so zweckmäßig wie möglich stattfindet. Der vorteilhafteste Weg dieser Querstange setzt sich zusammen aus einem um den Mittelpunkt der Wickelwalze b konstruierten Kreisbogen, ferner aus einem weiteren Kreisbogen, der den Mittelpunkt der Wickelseele in ihrer tiefsten Lage zum Mittelpunkt hat. Beide Kreisbogen sind durch einen dritten Kreisbogen; mit sehr kleinem Halbmesser verbunden. Während ihrer Verschiebung soll die Querstange einen regelmäßigen, jedoch geringen Abstand von . der Außenseite der ■Wickelwalze sowie auch von derjenigen der Wickelseele einhalten. Auch soll genannte Stange in ihrer äußersten Stellung nicht zu nahe an die zweite Wickelwalze herantreten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Vließwickelvorrichtung für Schlagmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickel walzen (b) und die Wickelseele (c) von einem schwingbaren Schutzblech (a) überdeckt sind, auf welchem eine von Hand zu drehende Welle (I) gelagert und an jedem Ende mit einem durch Querstange (q) verbundenen Hebelwerk (ο, ρ) so vereinigt ist, daß das unter der Wickelseele
(c) hervortretende Vließende bei Drehung 90' der Welle (I) von der Querstange (q) um die Wickelseele (c) gelegt wird.
2. Vließwickelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (q) auf einem zu den Oberflächen der Wickelwalze (b) und der Wickelseele (c) parallelen Wege dadurch geführt wird, daß die sie tragenden Hebel (p) unterhalb ihres Gelenkes mit den auf der Welle (I) festsitzenden Hebeln (0) mit Stangen (s) i°o: gelenkig verbunden sind, deren Aufhängepunkte (t) auf Kurvenschienen (r) gleiten.
3. Vließwickelvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblech mit Zapfen (i) versehen ist, welche in Schlitze von Trägern (g) hineinragen, die von auf der Wickel-
. seele (c) sitzenden Sperrstangen getragen werden und sich somit entsprechend der Zunahme des Wickeldurchmessers heben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE158782C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196463B (de) * 1963-05-17 1965-07-08 Jagenberg Werke Ag Doppeltragwalzenroller zum Aufwickeln von Bahnen aus Papier, Karton od. dgl.
US6451935B1 (en) 2000-05-10 2002-09-17 Bridgestone Corporation Highly functionalized polymers and a process for making the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196463B (de) * 1963-05-17 1965-07-08 Jagenberg Werke Ag Doppeltragwalzenroller zum Aufwickeln von Bahnen aus Papier, Karton od. dgl.
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