DE277951C - - Google Patents
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- DE277951C DE277951C DENDAT277951D DE277951DA DE277951C DE 277951 C DE277951 C DE 277951C DE NDAT277951 D DENDAT277951 D DE NDAT277951D DE 277951D A DE277951D A DE 277951DA DE 277951 C DE277951 C DE 277951C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L39/00—Indicating, counting, warning, control, or safety devices
- B41L39/04—Tripping devices or stop motions
- B41L39/08—Tripping devices or stop motions for starting or stopping operation of cylinders
Landscapes
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
3ATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 277951 -KLASSE
i5d. GRUPPE
Bogenanleger für rotierende Schablonendruckmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1913 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 16. Februar 1912 anerkannt.
— die Priorität
Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger für rotierende Schablonendruckmaschinen. Bei
dieser Vorrichtung wird in bekannter Weise während jedes Arbeitsganges ein Bogen gegen
einen Anschlag vorgerückt, von diesem gekrümmt und dann freigegeben, so daß er mit
seiner Vorderkante gegen eine Vordermarke springt, worauf der Bogen bedruckt wird.
Wesentlich ist für diese Vorrichtung,. daß gemaß der Erfindung außer diesen bekannten
Arbeitsvorgängen die den Bogen gegen die Schablonentrommel drückende Druckwalze und
der Bogenkrümmanschlag für sich unabhängig von Hand beeinflußt werden können. Es wird
dadurch die Bedienung der Maschine und das Arbeiten mit ihr gegenüber bekannten ähnlichen
Maschinen erleichtert.
In den Zeichnungen ist die Schablonendruckmaschine nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Fig. ι zeigt sie in Vorderansicht;
Fig. 2 und 3 sind je eine Seitenansicht, von rechts bzw. links gesehen;
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
Fig. 2 und 3 sind je eine Seitenansicht, von rechts bzw. links gesehen;
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
Die auf der Grundplatte A und den Trägern B, B1 gelagerte Welle C1 trägt die Schablonentrommel
C, die mittels einer Handkurbel C2 und eines Getriebes C3, C4 gedreht werden
kann. Eine einen Daumen D5 tragende Kurbelwelle D kann durch Drehung mittels des Zahnrades C5 eine Stange D1 hin und her bewegen.
Diese erhält einerseits eine Aufwärtsbewegung, die von den Daumen Z)6 abgeleitet wird, und
anderseits eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, die von den auf der Kurbelwelle D
sitzenden Kurbeln D9 und den Verbindungsstangen D10 herbeigeführt wird. Hierdurch
wird ein schwingbarer Reibblock Z)2, der an der Stange D1 angeordnet ist und in bezug auf
diese in seitlicher und senkrechter Richtung mittels Schrauben D3, Z)4 eingestellt werden
kann, veranlaßt, mit dem Bogen derart in Reibungseingriff zu treten, daß jedesmal der
oberste Bogen eines Bogenstapel, gegen einen Anschlag E geschoben und dadurch gekrümmt
wird. Diese Krümmvorrichtung kann mittels einer Kupplung Z)6 ausgerückt werden. Diese
kann mittels eines kleinen Handhebels D7 der Kurbelwelle D entlang bewegt werden, so daß
ein Zapfen Z)8 mit dem die Kurbelwelle Z) treibenden Zahnrade C5 in Eingriff tritt, wenn
der Hebel umgelegt wird. Der Anschlag E und die ihm zugehörigen Teile wirken in bekannter
Weise so, daß die Bogen zwischen die Druckwalze F und die Trommel C springen. Diese
trägt eine Schablone, unter welcher in bekannter Weise ein Farbkissen angeordnet ist.
Die Druckwalze F kann auf die Schablonentrommel zu und mittels eines Daumens G, G1
von ihr weg bewegt werden, der auf eine RoIIeG3
der Druckstange G2 wirkt (Fig. 3). Die Stange G2
ist an einem Arm F2 befestigt, der an dem
einen Ende einer Welle F1 angeordnet ist. An dem anderen Ende dieser Welle F1 ist ein
zweiter Arm F3 befestigt (Fig. 2). Die Arme F9, F, sind an ihren freien Enden mit Aushöhlungen
versehen, in welchen die Druckwalze F ruht. Auf der Welle F1 sind ferner
Bunde F4. befestigt (Fig. 1). Durch jeden dieser
Bunde is# eine durch eine Feder gehemmte Stellschraube F5 geschraubt, die mit Vorsprüngen
F6 zusammenwirkt (Fig. 3), welche von den Armen F2, F3 hervortreten. Durch
Einstellung der Schrauben F6 kann die Druck-
15. walze F so eingestellt werden, daß sie früher oder später zur Wirkung kommt. An anderen
von der Achse F1 hervorstehenden Armen F10
(Fig. 2) ist je ein Ende einer Feder F7 befestigt, auf deren anderes Ende eine Stellschraube F8
einwirkt, um den von der Druckwalze F ausgeübten Druck zu regeln. Die Dauer und der
Zeitpunkt der Wirkung der Druckwalze F können nach der Erfindung durch eine Einstellvorrichtung
geregelt werden, die hauptsächlich aus Fig. 3 zu entnehmen ist und einen aus zwei Teilen G, G1 gebildeten Daumen besitzt,
von welchen der eine in bezug auf den anderen durch Drehen eines Zeigers oder Armes G4 eingestellt werden kann. Der Arm G4
wird in einem Schlitz G6 der Stirnwand der
Schablonentrommel C geführt und kann mittels einer Schraube G6 festgestellt werden.
Der von dem Krümmanschlag E aus zwischen die Druckwalze F und die Schablonentrommel
C tretende Bogen wird in bekannter Weise von einer Vordermarke angehalten und
eingestellt. Diese besteht aus einer flachen Stange H, die auf Kurbeln H1 angeordnet ist,
deren Achsen in den Endrahmen der Maschine gelagert sind. Die Vordermarke H wird von
einer exzentrisch bei Hz (Fig. 2) an dem Zahnrad
C3 befestigten Zugstange H2 hin und her
bewegt. Wenn ein Bogen durch die Krümmvorrichtung dem Druckwerk zugeführt wird, so
kommt er, wie üblich, mit der Vordermarke H in Berührung und wird dadurch eingestellt.
Diese Vordermarke H wird in die Arbeitsstellung gehoben, bevor die Druckwalze F in
Tätigkeit tritt, und sie senkt sich während der Aufwärtsbewegung der Druckwalze. Nahe der
Schablonentrommel C sind hinter der Vordermarke H (Fig. 2) einstellbare Führungen K vorgesehen,
die dazu dienen, die bedruckten Bogen von der Schablone dadurch zu entfernen, daß
sie bei der Drehung der Schablonentrommel C unter den vorderen Rand jedes Bogens treten.
Die Zugstange, welche die Vordermarke H bewegt, treibt auch durch Vermittlung von Lenkern
L1, L2 eine Zählvorrichtung L an.
Wie bereits erwähnt, ist erfindungsgemäß eine unabhängige Vorrichtung zum Abrücken
der Druckwalze F vorgesehen. An dem Seitenrahmen der Maschine sitzt ein Handhebel M
mit einem Handgriff M1 und einer Taste M2.
Das andere Ende M3 des Hebels ist mit zwei Ausschnitten M4 versehen, um mit einem
Zapfen M5 in Eingriff zu treten, der von dem unter der Wirkung einer Feder M7 stehenden,
mit einem Schlitz M8 auf einem Zapfen M9
geführten Winkelhebel M6 hervorsteht. Der Hebel M ist bei M10 durch eine Zugstange M11
mit einem zweiten bei M13 angelenkten Hebel
M12 verbunden. Dieser hat an einem Ende die Form eines Innendaumens M14, der in
seiner einen Endstellung auf einen Zapfen G8 der Niederdrückstange G2 so einwirkt, daß die
. Druckwalze dann in ihrer unteren Stellung dauernd gehalten wird. Wenn der Hebel M
dagegen nach unten gedrückt ist, ist der Daumen M14 in einer solchen Stellung, daß
die Stange G sich bei dem Antreiben der Maschine unbehindert auf und ab bewegen und
die Druckwalze F an- und abgestellt werden kann. Die Feder F7, welche die Druckwalze F
nach oben zu ziehen sucht, hält auch den Daumen M14 in seiner Arbeitsstellung. Eine
solche Vorrichtung zum Abrücken der Druckwalze F von der Schablonentrommel C ist beispielsweise
zum Beginn des Arbeitens der Maschine von Vorteil, wenn eine neue Schablone auf die Trommel C gelegt worden ist. Wenn
die Druckwalze F dann nicht festgestellt ist oder kein Bogen zwischen sie und die Schablone
geführt ist, so wird die letztere beschädigt. Um dies zu verhindern, ist die beschriebene
Vorrichtung zum Abrücken der Druckwalze F von der Schablonentrommel C vorgesehen.
Der Krümmanschlag E ist auf einer Achse E16
befestigt, die in den Endrahmen der Maschine drehbar und bei E1 kurbeiförmig gestaltet ist.
Auf der Kurbelwelle D sitzt ein Daumen D9,
welcher bei seiner Drehung auf eine Rolle E3 einer Stange E2 wirkt und dadurch die Stange E2
entgegen der Wirkung einer Feder E8 hebt.
Der Daumen D9 ist so gestaltet, daß er der Stange E2 gestattet, unter der Spannung der
Feder E8 schnell abwärts zu gehen, so daß dem durch sie bewegten Krümmanschlag E
eine schnelle Zurückbewegung erteilt wird. Die Stange E2 ist nämlich bei E17 an einen Schwinghebel
E4 angelenkt, der bei E5 am Rahmen
der Maschine drehbar gelagert ist und an seinem freien Ende behufs Aufnahme des Zapfens der Kurbel E1 geschlitzt ist. Die
Stange E2 wird mit ihrem Schlitz E6 auf einen
Bolzen E7 geführt. Von dieser Vorrichtung wird der Hebel E4 auf und ab geschwungen,
so daß die Kurbel E1 und daher auch der Krümmanschlag veranlaßt werden, auf einem
Kreisbogen hin und her zu gehen.
Das eine Ende der Welle E15 des Krümmanschlages
trägt einen Daumen E9 (Fig. 3).
Claims (5)
1. Bogenanleger für rotierende Schablonendruckmaschinen,
der den Bogen durch Krümmung des Vorderendes in das Druckwerk schnellen läßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Bogen gegen die Schablonentrommel (C) drückende Druckwalze (F) und der Krümmanschlag (E) außer
durch die üblichen Mittel noch für sich unabhängig von Hand (M2, E11) bewegt
werden können.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stange
(G2), welche während eines Arbeitsganges durch einen Daumen (G, G1) zur üblichen
An- und Abstellung der Druckwalze (F) bewegt wird, von Hand ein zweiter Daumen
(M14) mittels einer Taste (M1, M2) derart
zur Einwirkung gebracht werden kann, daß die Druckwalze entweder außerhalb ihrer
Arbeitsstellung verharrt oder sich frei auf und ab bewegen kann.
3. Bogenanleger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenhebel
(M, M3) der Taste (M1, M2) zwei Ausschnitte
(M4) hat, in deren einen oder anderen ein unter Federwirkung stehender
Hebel (M6, M5) eingreift, je nachdem die
Druckwalze (F) außer Arbeitsstellung gehalten werden soll oder nicht.
4. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmanschlag
(E) auf einer Welle (E18) angeordnet ist, die so gedreht wird, daß der gekrümmte
Bogen, nachdem er vom Krümmanschlag (E) freigegeben ist, von dem zur Welle (E15) konzentrisch gekrümmten Rücken
(E14) des Krümmanschlages (E) in die Drucklage
geführt wird, während die Welle (E15) zur besonderen Bewegung des Krümmanschlages
(E) einen Daumen (E9) trägt, der durch eine von Hand verschiebbare
Stange (E10, E16) gedreht werden kann.
5. Bogenanleger nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewöhnliche
Bewegung des Krümmanschlages (E) durch das gegabelte Ende eines Hebels (E4)
erfolgt, der damit auf eine Kurbel (E1) der Welle (E15) des Krümmanschlages (E) wirkt,
während der Hebel (E4) bei dem Drehen der Schablonentrommel (C) durch eine an
seinem anderen Ende angreifende Stange (E2), die von einem Daumen (Z)9) auf und
ab bewegt wird, in Schwingungen versetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277951C true DE277951C (de) |
Family
ID=533999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277951D Active DE277951C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277951C (de) |
-
0
- DE DENDAT277951D patent/DE277951C/de active Active
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