DE46198C - Fangkettenstuhl für erhaben gemusterte Wirkwaare - Google Patents

Fangkettenstuhl für erhaben gemusterte Wirkwaare

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DE46198C
DE46198C DENDAT46198D DE46198DA DE46198C DE 46198 C DE46198 C DE 46198C DE NDAT46198 D DENDAT46198 D DE NDAT46198D DE 46198D A DE46198D A DE 46198DA DE 46198 C DE46198 C DE 46198C
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Germany
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needles
bars
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goods
needle
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DENDAT46198D
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F. KÖBNER in Breslau, Freiburgerstr. 33
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/08Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/20Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2403/00Details of fabric structure established in the fabric forming process
    • D10B2403/02Cross-sectional features
    • D10B2403/022Lofty fabric with variably spaced front and back plies, e.g. spacer fabrics
    • D10B2403/0221Lofty fabric with variably spaced front and back plies, e.g. spacer fabrics with at least one corrugated ply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2S: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. August 1887 ab.
Der-Fangkettenstuhl enthält, wie jeder Wirkstuhl für Rechts- und Rechts -Waare, zwei Nadelbarren b0, Fig. 1 und ia, welche gewöhnlich die Zungennadeln U1 W2 tragen und auf- und abwärtsbeweglich sind. (In Fig. 1 und ι a ist ein ■ Fangkettenstuhl von beiden Seiten gesehen und mit den weiterhin beschriebenen Constructionsgliedern gezeichnet.)
Diese Nadelbarren b2 werden von den Tragarmen bs getragen und an den Winkeln Ua1U2 und as geführt, an welchen auch die Abschlagschienen S1 und S2 befestigt sind.
Bisher wurden diese Winkel α vor der Arbeit auf dem Maschinengestell fest eingestellt, so dafs bei dem bisherigen Gange der Maschine ein Nähern und Entfernen der Winkel und damit der · Nadelbarren und Abschlagschienen während der Arbeit ausgeschlossen war. ■ · -
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, den Winkel a U1 a2 und αΆ und mit ihnen den Nadelbarren b2 und Äbschlagschienen S1 und S2 eine solche zwangslä'ufige Bewegung zu geten, dafs dieselben während des Ganges der Maschine je nach Bedarf sich einander nähern und von einander entfernen.
Zu diesem Zwecke werden die Winkel a (X1 a.2 und as jetzt so eingerichtet, dafs sich dieselben auf dem Gestell, trotzdem sie darauf festgeschraubt sind, hin- und herschieben, also weiter aus einander oder näher an einander rücken lassen; es. dient hierzu der Schlitz an der Sohle der Winkel. (In Fig. 3 ist der Schlitz zu sehen.)
Zwischen je zwei Winkelstücken liegt ferner ein Keil (b zwischen α und ^1 und ^1 zwischen as und a2, Fig. 3), und diese beiden Keile sind auf einer Schiene c, Fig. 2, befestigt, welche durch Hebel e und Musterscheibe d hin- und hergeschoben wird.
Werden diese Keilstücke b und b1 nun in Gemäfsheit der Form der Musterscheibe d von dem Hebel e nach links gezogen, so drängen die Keile die Winkel (a von a3 und αΎ von as) und mit diesen die Abschlagschienen s von S1 die Nadelbarren £2 und die darauf befindlichen Nadelreihen W1 von W9 so weit aus einander, wie die Keile von der Musterscheibe aus dazwischen geschoben werden, und lassen sie wieder näher an einander rücken, wenn die Feder / die Keile b b} nach rechts hinzieht. In letzterem Falle bewirkt der Waarenzug an den Nadeln H1 W2, sowie die eigene Schwere der Barren b2 ein Zusammenrücken derselben, denn die Tragstäbe bs stehen immer schräg einander 'zugewendet.
In der vorstehend beschriebenen Construction werden die Keile b und b1 horizontal geführt, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dafs dieselben nicht vertical geführt werden könnten; man würde für diesen Fall die gemeinschaftliche Führungsschiene c fortlassen und dafür etwas tiefer liegend eine für zwei gleiche Musterscheiben gemeinschaftliche Welle anordnen.
Die Keile würden bei dieser letzteren Con- · struction durch ihr Eigengewicht stets niedergehalten werden, dagegen durch die Musterscheiben zu bestimmten Zeiten zwischen die Winkel α und CL1 bezw. a2 und a3 oder auch direct zwischen die Nadelbarren geschoben werden.

Claims (1)

  1. Aufser der eben erklärten neuen Einrichtung der gegen einander verstellbaren Nadelbarren und Abschlagschienen hat der Fangkettenstuhl nur die bereits bekannten Stücke. Die Kettenmaschinen Hi1 m2 mit ihren Lochnadeln schwingen über den Nadelreihen M1 M2 hin und her und in einem so grofsen Bogen, dafs sie auch noch über die Nadelreihen hinwegreich'en, wenn dieselben am weitesten aus einander stehen; sie werden in ihrer Längsrichtung durch bekannte Getriebe verschoben, wie in jedem Kettenstuhl, und legen ihre Fäden in bekannter Weise auf die Stuhlnadeln M1 M2.
    Ebenso sind die Kettenbäume und der Waarenabzug in bekannter Weise angeordnet.
    Die Wirkung der neuen Einrichtung -geht aus den Fig. 4 bis 23 hervor. Die Fig. 4, 10, 11 und 12 zeigen zunächst gewöhnliche dichte, niedrige oder geschlossene Fangkettenwaare, welche mit irgend einer einfachen Legung (unter und über dieselbe Nadel abwechselnd in der Reihe K1 und der Reihe M2) und bei eng stehenden Nadelreihen M1 M2 und Abschlagschienen S1 s,2 hergestellt worden ist.
    In Fig. 13 sind die Nadelbarren und Abschlagschienen weiter aus einander gestellt, und es ist angenommen worden, dafs sie eine Zeit lang in einer und eine Zeit lang in der anderen Stellung verbleiben, so dafs nach einer engen geschlossenen Waare, wie W1 in Fig. 17, die weite oder hohe Waare W2 entsteht.
    In Fig. 14, 15 und 16 ist die Fadenverbindung einer mit dem neuen Fangkettenstuhl gefertigten Waare gezeichnet.
    Es arbeitet in diesem Falle eine Kettenmaschine mit weifsen Fäden u nur auf einer Nadelreihe M2 und bildet eine Art Grundwaare; die andere Kettenmaschine mit schwarzen Fäden ν legt auf beide Nadelreihen M1 und M2, so dafs Rechts- und Rechts-Waare entsteht, denn die Maschenstäbchen ν sind rechtsseitig auf der einen Waarenseite und die Maschen u sind rechtsseitig auf der anderen Seite. Fig. 15 und 16 sind Grundrifszeichnungen dieser Waare, Fig. 15 mit eng und Fig. 16 mit weit stehenden Nadelreihen und Abschlagschienen. Wenn nun diese Erweiterung und Verengung von S1 gegen S2 und M1 gegen n2 während der Arbeit stetig vorgenommen wird, so erhält man Waare wie Skizze Fig. 5 oder 6, denn die Maschenstäbe ν erheben sich mehr oder weniger über diejenigen u.
    Fig. 18 und 19 zeigen die Fadenverbindung einer anderen derartigen Legung. Die Nadelreihen M1 M2 stehen hier nicht versetzt zwischen, sondern genau hinter einander, wie dies sonst schon bekannt ist. Auch hier bildet eine Kettenmaschine mit weifsen Fäden u nur auf den Nadeln M2 irgend eine einfache Waare, und zwei andere Maschinen mit schwarzen Fäden legen auf beide Nadelreihen M1 M2, so dafs wieder Rechts- und Rechts-Waare entsteht.
    Bei der Fadenordnung von Fig. 18 und ig ist leicht erklärlich, dafs auf der einen Seite Gruppen oder Stäbchen von je zwei Maschen Breite (V1 V2) sich bilden und dafs die Fadenspannung die Maschen V1 V2 an einander heranziehen wird (V1 V2 in Fig. 19 im Vergleich mit Fig. 18). Wenn nun dabei noch die Nadelbarren oder Abschlagschienen stetig auseinander- und wieder zusammenrücken, so erhält die Waare auch wieder das Aussehen der Skizzen Fig. 5 und 6, die Maschenstäbe V1 V2 oder Rippen werden abwechselnd hoch und niedrig, sie legen sich in der Waare seitlich um und bilden Bogenrippen.
    Giebt man endlich der einen Nadelbarre (wie das sonst schon zum Wirken von Plüsch bekannt ist) anstatt der Zungennadeln die glatten Drahtstäbchen d17 Fig. 22 und 23, oder die bekannten Schneidenadeln, so werden auf diesen (dj nicht Maschen, sondern nur Henkel^ gebildet, Fig. 20 bis 23, und diese Plüschhenkel erhalten auch verschiedene Höhe,' wenn man die Nadelbarren und Abschlagschienen gegen einander verstellt. Fig. 7 zeigt eine solche Waare mit immer gleich hoher Plüschdecke, Fig. 8 und 9 zeigen eine solche, in welcher die Höhe dieser Decke stetig sich ändert.
    Es kann also die neue Einrichtung: die Verstellung der Nadelbarren und Abschlagschienen, für irgend welche bisher bekannte Kettenarbeit und Legung in Rechts- und Rechts-Waare verwendet werden; sie giebt dann der Waare die neue Eigenschaft, dafs ihre Vorder- und Rückseite . nicht mehr stetig gleich weit, sondern an verschiedenen Stellen der Waarenfläche verschieden weit von einander entfernt sind.
    Paten τ-Anspruch:
    Ein Fangkettenstuhl, auf welchem eine mit Reliefmustern ausgestattete Wirkwaare in solcher Art hergestellt wird, dafs auf dem Grundgewirke aus einer besonderen Reihe von Wirkfa'den, deren Nadelbarre und Abschlagschiene ihren Abstand von der Nadelbarre und Abschlagschiene des Grundgewirks selbstthätig periodisch ändern,Maschenstäbchen in wechselnder Höhe über demselben gebildet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46198D Fangkettenstuhl für erhaben gemusterte Wirkwaare Expired - Lifetime DE46198C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1635846B1 (de) * 1967-03-02 1971-12-02 Mayer Textilmaschf Kettenwirkmaschine mit zwei Nadelbarren
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EP1647619A1 (de) 2004-10-18 2006-04-19 Nippon Mayer Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Kettengewirkes mit variablen Querschnitten, und dadurch hergestelltes Gewirk

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