DE41832C - Stellhemmung für Fahrstühle mit Wendegetriebe bei selbsttätiger Abstützung des Förderkorbes, sowie Thür- und Steuerungs-Verriegelung bei derartigen Fahrstühlen - Google Patents
Stellhemmung für Fahrstühle mit Wendegetriebe bei selbsttätiger Abstützung des Förderkorbes, sowie Thür- und Steuerungs-Verriegelung bei derartigen FahrstühlenInfo
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- DE41832C DE41832C DENDAT41832D DE41832DA DE41832C DE 41832 C DE41832 C DE 41832C DE NDAT41832 D DENDAT41832 D DE NDAT41832D DE 41832D A DE41832D A DE 41832DA DE 41832 C DE41832 C DE 41832C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/46—Adaptations of switches or switchgear
- B66B1/48—Adaptations of mechanically-operated limit switches
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3B: Hebezeuge.
J. KNAPPE in BERLIN.
Die beiliegend gezeichnete Einrichtung der Fahrstuhlsteuerung bezweckt:
1. die selbstthätige Feststellung und Verriegelung der Förderschale eines Aufzuges in
demjenigen Stockwerke, für welche die Steuerung augenblicklich eingestellt ist;
2. die sämmtlichen Zugänge zum Fahrstuhlschacht derart zu verriegeln, dafs sich nur derjenige
öffnen läfst, vor welchem die Förderschale selbstthätig stehen bleibt;
3. durch Oeffnen dieses Zuganges die Steuerung derart festzustellen, dafs sich der Fahrstuhl
nicht eher wieder bewegen läfst, bis dieser Zugang wieder ordnungsmäfsig verschlossen ist.
Fig. i, 2 und 3 stellen die Förderschale nebst Steuerung in der Ruhelage dar,
Fig. 4, 5, 6 und 7 die verschiedenen Stellungen der Steuerung,
Fig. 8 ist die Verbindung der beiden Steuerstangen.
Die Steuerung besteht aus zwei durch den Hebel g und die Räder ρ derart verkuppelten
Steuerstangen s und A1, dafs sich beide gleichmäfsig,
aber entgegengesetzt verschieben und durch die Handrädchen q (in jedem Stockwerke)
drehen lassen. Von der Stange S1 aus rindet mittelst Winkelhebels die Einwirkung
auf das Triebwerk in bekannter Weise statt, indem bei gehobener Stange S1 die Riemengabel
den aufziehenden Treibriemen auf die feste Scheibe des Aufzuges schiebt, und umgekehrt,
wahrend in der Mittellage der Stange S1
beide Riemen nur die Losscheiben tx tx bewegen.
Die Stange s ist ausgerüstet mit den beiden Nasen η und K1, dem Loch I zwischen beiden
und genau in der Richtung derselben, ferner dem Zahn ^, rechtwinklig dazu in jedem Stockwerke
angeordnet.
An der Förderschale A sind zwei Klinken kkl
angebracht, von welchen k nach unten und k] nach oben ausweichen kann, entgegengesetzt
jedoch gegen die Anschläge η η, stofsen, welche für jedes Stockwerk auf der Stange s versetzt
angeordnet und dementsprechend unterhalb der Stellrädchen q Zeigerscheiben i auf S1 angebracht
sind, so dafs der Zeiger sämmtlicher Scheiben die Stockwerksnummer bezeichnet, in welcher
die Nasen η n^ den Klinken k Ar, gegenüberstehen;
diese sind deshalb doppelt angeordnet, weil sie den Fahrstuhl nicht nur anhalten,
sondern auch umsteuern müssen, zum Zweck der Fahrstuhl- und Thürverriegelung, Fig. 1,
2, 3 und 4.
Für die Fahrstuhlverriegelung ist auf der Stange s ein Zahn % angebracht, welcher in
dem auf den Zeigerscheiben eingestellten Stockwerke einen Zugwinkel w mit Einrückhebel e
für den an der Förderschale pendelartig aufgehängten Riegel 0 anzieht oder freigiebt, je
nachdem die Stange s in der Mittel- und Hochlage oder Tieflage ist.
Für den Pendelriegel 0 sind Daumen a an den Führungen befestigt.
Bei steigender Förderschale geht zunächst die Klinke k an den Nasen W1 und η vorbei,
ohne mitzunehmen (s. Stellung und Pfeilrichtung Fig. 5). Sodann drückt die Klinke A^1 die
Nase H1 und mit dieser die Stange s in die
Mittellage, Stellung Fig. 6; nun ist ein Gewicht g auf dem Verbindungshebel zwischen
s und S1 in schräger Richtung angebracht,
welches jetzt auf völlige Hebung der Stange s wirkt, Stellung Fig. 7.- Dadurch ist umgesteuert,
und beginnt die Förderschale wieder zu sinken und die Klinke k drückt die Nase η und mit
dieser die Stange s wieder herunter in die Mittellage und erhält sie darin, da das Gewicht
g nur hebend auf die Stange s wirkt (s. Stellung Fig. 1). Die Nasen η sind nun so
hoch angebracht, dafs die sinkende Schale genau in Fufsbodenhöhe stehen bleibt.
Bei steigender Schale war also s. herabgezogen,
der Zahn \ hatte den Einrückhebel e freigelassen, Fig. 4, und Pendelriegel 0 konnte
ungehindert mit der Schale über Fufsbodenhöhe steigen. Nach dem Umsteuern durch Heben von s wird aber der Zahn Z den Einrückhebel
e anziehen, Fig. 2 und 7. Bei darauf folgendem Sinken der Förderschale gleitet alsdann der Riegel ο auf dem Einrücker
e auf den Daumen α und stützt in Stockwerkshöhe die Schale sicher ab; letztere
kann nun nicht ohne Weiteres nach unten gesteuert j sondern mufs erst etwas gehoben
werden, damit der Riegel ο zurücktreten kann, Stellung Fig. 4. Um hier Willkür auszuschliefsen,
sind rechts und links neben der Klinke k zwei Eisenbleche u befestigt, die die
Nase η zur Seite decken, Fig. 3, so dafs die
Stange 5 wegen der noch darauf liegenden Klinke k vorerst nur gesenkt werden kann;
dadurch beginnt die Schale zu steigen, gleichzeitig läfst der Zahn Z den Hebel e und mit
diesem den Riegel 0 zurücktreten. Nun mufs die Steuerstange s gedreht und auf ein anderes
Stockwerk eingestellt werden, damit sowohl die Nasen η und H1 aus dem Bereich der
Klinken k kommen, als auch der Zahn Z den Einrückhebel e nicht wieder bei beabsichtigter
Niederfahrt anzieht. Wird die Schale in ein tiefer liegendes Stockwerk geleitet, so tritt unmittelbar
die Stellung Fig. 7 ein und der Fahrstuhl kommt ohne Umsteuern sofort zur Ruhe.
In der Stange s ist nun in gleicher Richtung mit den Nasen η H1 ein Loch I für jedes Stockwerk
versetzt angebracht, derart, dafs in der Ruhelage von s diesem Loche gegenüber ein
Horn h mit dem Thürriegel r, Fig. 1, 2 und 3,
sich befindet.
"Es kann also in dieser Stellung der Thürriegel r zurückgeschlagen werden, indem das
Horn h in die Oeffnung Z der Stange s tritt. Dadurch wird die Steuerung festgestellt, und
es kann nicht eher wieder gefahren werden, bis der Thürriegel wieder geschlossen ist,
ebenso wie die darunterliegenden Zugangsthüren zum Förderschacht. Bei sich bewegender
Förderschale müssen also sä'mmtliche Zugangsthüren geschlossen sein und die Thür
kann nur da geöffnet werden, wo die Schale sich zur Ruhe setzt.
Die in obigem beschriebene Einrichtung ist demnach in solcher Weise wirksam, dafs:
a) beim Aufwärtsgehen nach entsprechender Einstellung der Steuerstange S1 in ' dem betreffenden
Stockwerke durch Klinke Ar1 und Nase η die Stange s in ihre Mittellage gebracht
wird, so dafs der Förderkorb stillsteht, dann durch Gewichtshebel g die Stange s selbstthätig
in ihre Hochlage gelangt, so dafs der Förderkorb zunächst um ein Geringes wieder
niedergeht, bis mittelst der Klinke k und Nase η die Steuerstange· wiederum ihre Mittellage
annimmt, der Förderkorb stillsteht und dabei durch Riegel 0 in genau bestimmter
Stockwerkshöhe abgestützt wird, und ferner in solcher Weise wirksam, dafs
b) beim Niedergehen zunächst die Steuerstange S1 gehoben werden mufs, so dafs der
Förderkorb steigt, worauf S1 für die neue Stellhemmung
entsprechend gedreht und wiederum gesenkt werden kann., der Förderkorb mithin finkt, dann aber beim Eintreffen in dem zur
Hemmung eingestellten Stockwerke mittelst der Klinke k und Nase η zur Ruhe gebracht und
dabei wiederum durch Riegel 0 in genau bestimmter Stockwerkhöhe abgestützj wird.
Claims (2)
1. Anordnung zweier durch Räder ρ und Gewichtshebel g drehbar und . verschiebbar
verbundener Steuerstangen s und S1 mit für die verschiedenen Stockwerke
versetzten Nasen η und M1 und
diesen entsprechend am Förderkorbe angebrachten Klinken k und Ar1, zum
Zweck der Umsteuerung des Wendegetriebes des Fahrstuhls;
2. Anordnung eines auf Stange s in jedem Stockwerke angebrachten Zahnes Z
;mit Zugwinkel w und Einrückhebel e,
sowie des an dem Förderkorbe angebrachten Pendelriegels ο behufs
selbsttätiger Unterstützung des Förderkorbes nach erfolgter Hemmung in
dem betreffenden Stockwerke.
II. Zu den durch Patent-Anspruch I. gekennzeichneten beiden Einrichtungen die Hinzufüg.ung meiner durch die Stange s je nach
II. Zu den durch Patent-Anspruch I. gekennzeichneten beiden Einrichtungen die Hinzufüg.ung meiner durch die Stange s je nach
ihrer Einstellung in den verschiedenen Stockwerken bewirkten Thürverriegelung
und Steuerstangen verriegelang, bestehend aus dem in jedem Stockwerke in s angebrachten
Loche / und dem mit Horn h versehenen Thürriegel r in solcher Weise,
dafs die Zugangsthür zum Fahrstuhlschacht nur da sich öffnen läfst, wo der Förderkorb
selbstthätig anhält, sodann aber auch die Stange so lange festgehalten wird, als
die betreffende Zugangsthür geöffnet bleibt und die Steuerstange S1 erst dann wieder
frei wird, wenn die Thür ordnungsmäfsig verschlossen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT41832D Expired - Lifetime DE41832C (de) | Stellhemmung für Fahrstühle mit Wendegetriebe bei selbsttätiger Abstützung des Förderkorbes, sowie Thür- und Steuerungs-Verriegelung bei derartigen Fahrstühlen |
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