DE42113C - Thürverschlufs für Fahrstühle mit Verriegelung der Steuerung bei aufgeschlossener Thür - Google Patents

Thürverschlufs für Fahrstühle mit Verriegelung der Steuerung bei aufgeschlossener Thür

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Publication number
DE42113C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
locking
elevator
elevators
unlocked
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42113D
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English (en)
Original Assignee
C. R. LIEBIG in Reudnitz - Leipzig
Publication of DE42113C publication Critical patent/DE42113C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. November 1886 ab.
Nachstehend beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Einrichtung soll dazu dienen, die Inbetriebsetzung eines Aufzuges oder Fahrstuhles, hervorgerufen durch die Verschiebung der Steuerstange oder des Steuerseiles a, unmöglich zu machen, bevor die Zugänge zum Schacht und zur Fahrstuhlplattform völlig geschlossen sind. Dieselbe kann an Flügelthüren sowohl als auch an Schiebethüren zur Verwendung kommen.
In beiliegender Zeichnung ist eine Schiebethiir zur Fahrstuhlplattform veranschaulicht, und stellen die Fig. 1, 2, 3, 4, 5,8 und 9 die Thür in dem Augenblick dar, in welchem sie geöffnet werden kann. An derselben ist ein Schlofs g befestigt, welches in seinem Innern nur ein Zahnrad ^ enthält, das mit der Kurbel h aus einem Stück besteht, lose auf einem Stehbolzen drehbar ist und mit einer Riegel- oder Lösestange / sich im Eingriff befindet, Fig. 6, 7, 1 und 2. Um den Aufzug in Bewegung setzen zu können, ist es erforderlich, die Kurbel h, Fig. 1, um i8o° von links nach rechts zu drehen, wodurch erstens sich die über die ganze Thür reichende Riegelstange oder Lösestange/ unten am Fufsboden in ein Riegelblech i, Fig. 11 und 9, hineinschiebt, während gleichzeitig die oben am Riegel/ befindliche Verstärkung k, Fig. 8, 10 und 12, in die Aussparung / an der Thürführung gelangt und so die Thür gegen Verschiebung gesichert wird. Zweitens wird, sowie die Schubstange / unten im Riegelblech i und oben in der Ausklinkung / etwas gefafst hat, durch die weitere Verschiebung dieser Stange nach unten mittelst der an ihr befindlichen Nase«, Fig. 1, eine verzahnte und durch Spiralfeder m stets nach oben gedrückte Schubstange e herabgezogen. Das mit dieser Schubstange e im Eingriff befindliche, auf Spindel c sitzende Trieb d, Fig. 1 und 5, dreht sich, und werden infolge des Rechts- bezw. Linksgewinde? der Spindel c die Klemmbacken b b aus einander geschraubt, wodurch das vorher festgeklemmte Steuerseil α frei wird. Jetzt erst ist eine Inbetriebsetzung des Aufzuges möglich.
Würde man während der Fahrt versuchen, die Thür durch Zurückdrehen des Handgriffes h zu öffnen, so würde sofort eine durch Feder m veranlafste selbstthätige Klemmung des Steuerseiles stattfinden, d. h. der Aufzug setzt sich sofort selbstthätig in den Stillstand.
Es ist somit ein Oeffnen der ThUr erst möglich , wenn durch Zurückdrehen der Kurbel h sich das Steuerseil durch Feder m und Klemmbacken b b festgeklemmt und sich ferner die Lösestange / gänzlich aus dem Schliefsblech i und aus der Ausklinkung / herausgeschoben hat. Die Fig. ι ο und 11 stellen die Thür im verriegelten Zustande dar.
Bei Anwendung dieser Verschlufsvorrichtung für Flügelthüren ist dieselbe Construction angeordnet, nur dafs die Lösestange / in diesem Falle aus zwei Theilen besteht, die links und rechts des Zahnrades % im Schlosse g eingreifen, so dafs diese Riegelstangen sich bei Drehung des Handgriffes h entweder einander nähern oder von einander entfernen.
Die Feder m drückt die Schubstange e hierbei nicht nach oben, sondern nach unten, und ist die hierdurch geänderte Drehrichtung der
Spindel c durch Umwechseln des rechten und linken Gewindes ohne Einflufs auf die Bewegung der Klemmbacken b b.
Die Nase η der Riegelstange würde in diesem Falle die Stange e nach oben drücken.
Die Bewegung der Riegel- oder Lösestangeny ist hier übereinstimmend mit der Bewegung der Riegel bei Pasquilleverschlüssen an Fensterflügeln.
Die beschriebenen Verriegelungsvorrichtungen an Schacht- und Fahrstuhlthüren von Aufzügen sollen nur bei Aufzügen für Personen- oder Güterbeförderung mit Begleitung einer leitenden Person angewendet werden. Die Thüren können nur dann geöffnet werden, wenn der Fahrstuhl eine Förderstelle erreicht hat und zum Stillstand gekommen ist.
Ein Oeffnen der Schachtthüren von aufserhalb ist unmöglich, da die beschriebenen Verriegelungen an den Innenseiten der Thüren angebracht und nur vom Innern des Schachtes aus zu bedienen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Verriegelungsvorrichtung an Verschlufsthüren von Fahrstuhlöffnungen, bestehend aus der Riegelstange f mit Nase η, in Verbindung mit dem durch eine Feder beeinflufsten Zahngetriebe e d und der mit Rechts- und Linksgewinde auf die Klemmbacken b b wirkenden Spindel c, zum Zwecke, den Aufzug mittelst des Steuerseiles α nur dann in Bewegung setzen zu können, wenn sämmtliche Schlösser der Fahrstuhlthüren verriegelt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42113D Thürverschlufs für Fahrstühle mit Verriegelung der Steuerung bei aufgeschlossener Thür Expired - Lifetime DE42113C (de)

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