DE225121C - - Google Patents
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- DE225121C DE225121C DENDAT225121D DE225121DA DE225121C DE 225121 C DE225121 C DE 225121C DE NDAT225121 D DENDAT225121 D DE NDAT225121D DE 225121D A DE225121D A DE 225121DA DE 225121 C DE225121 C DE 225121C
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- door
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- hook
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- Expired
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/02—Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■- Me 225121 - KLASSE 68«. GRUPPE
CLEMENT de COCK in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Sicherheitsverschhiß für Türen von Eisenbahngüterwagen
u. dgl. mit am hinteren Rand der Wagentür quer durch letztere schraubbarem Schließbolzen. Das Neue des Verschlusses besteht
darin, daß das Losschrauben des Schließbolzens durch einen über denselben greifenden,
an der Wagenwand drehbar gelagerten Haken verhindert wird, welcher seinerseits erst nach
ίο Zurückschwingen eines drehbar gelagerten Segmentes
außer Eingriff mit dem Schließbolzen gehoben werden kann, zum Zwecke, zum öffnen
des Verschlusses mehrere Handgriffe gleichzeitig erforderlich zu machen und infolge-
dessen das unbefugte öffnen der Tür während der Fahrt sehr zu erschweren.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines Güterwagens mit einer
durch den neuen Verschluß verriegelten Tür, Fig. 2 dieselbe Ansicht bei geöffneter Wagentür,
Fig. 3 einen in größerem Maßstabe gezeichneten Querschnitt nach a-a der Fig. 1
und Fig. 4 die Seitenansicht der Riegeleinrichtung, während Fig. 5 Einzelansichten des
Sperrhakens, Fig. 6 Einzelansichten des Schließbolzens und Fig. 7 Einzelansichten des Sperrsegmentes
darstellen.
Die Tür 1 des Güterwagens 2 besitzt am hinteren Rande einen Ansatz 3, durch den
ein Schraubenbolzen 4 mit äußerem Griff 5 und innerem Vierkant 6 hindurchgeschraubt
ist. Letzterer besitzt eine Vertiefung 7, in welche ein an der Wagenwandung befestigter
Stift 8 eindringen kann, wenn sich die Tür in der Schließstellung befindet und der Bolzen 4
in den Ansatz 3 eingeschraubt ist. Zum Verschließen der Tür 1 genügt es demnach, den
Bolzen 4 einzuschrauben, bis die Vertiefung 7 des Vierkants 6 über den festen Stift 8 greift,
während zum öffnen des Schlosses das Losschrauben des Bolzens 4 genügt.
Der Schließbolzen wird jedoch in seiner Schließstellung durch einen Haken 9 gesichert,
der auf einer an der Wagenwandung befestigten Eisenplatte 10 drehbar gelagert ist und
sich über den Vierkant 6 des Bolzens 4 legt. Über diesem Haken ist ein Segment 11 drehbar
gelagert, um das Emporheben des Hakens durch Zufall zu verhindern. Die Tür 1 besitzt
noch etwas über dem Ansatz 3 einen nach innen vorstehenden festen Stift 12, dessen
Zweck im nachstehenden beschrieben werden soll.
Wenn die Tür 1 geschlossen und der Bolzen 4 mit seinem Vierkant 6 über den festen
Stift 8 greift, legt man den Haken 9 mit seinem Kopf über den Vierkant 6, so daß ein
Losschrauben des Bolzens 4 durch Zufall nicht mehr erfolgen kann.
Zum öffnen des Verschlusses muß vielmehr zunächst das Segment 11 in Richtung des
Pfeiles 13 (Fig. 1) zurückgeschwungen, hierauf
der Haken 9 gehoben und dann erst der BoI-zen 4 losgeschraubt werden. Wenn nun das
Segment 11 in der zurückgeschwungenen und der Haken 9 in der gehobenen Lage festge-
halten werden, so kann die Tür ι des Wagens in die geöffnete Lage zurückgeschoben werden.
Es folgt hieraus, daß zum Öffnen der Wagentür während der Fahrt wenigstens zwei Personen
nötig sind, weil sich die Drehung des Hakens und des Sperrsegmentes nicht leicht
mit einer Hand bewirken läßt. Die Eisenplatte ίο verhindert hierbei, den Haken 9 und
das Segment 11 durch unter dieselben in die Wagenwand eingetriebene Nägel festzustellen.
Beim Öffnen der Wagentür gleitet der Vierkant 6 des Bolzens unter der schiefen Ebene
14 des Hakens 9 und hält letzteren in der gehobenen Stellung, bis derselbe mit seinem
Kopfe über den festen Stift 8 greift, welcher den Haken bei vollständig geöffneter Tür ebenfalls
in seiner wagerechten Lage hält.
Hat nun die Tür einen Spalt von ungefähr 0,20 m freigegeben (der zum Durchlassen einer
Person nicht genügt), so trifft der nach innen vorragende Stift 12 der Tür gegen das Segment
11 und hält bzw. schwingt dasselbe weiter
zurück, um unter demselben vorbeizugleiten. Nach dem Passieren des Stiftes 12 fällt das
Segment 11 in seine herunterhängende Lage
zurück, was jedoch erst dann möglich ist, wenn die Tür bereits zur Hälfte etwa geöffnet
ist. Würde man versuchen, die Tür nur zum Freigeben eines Spaltes von etwa 0,30 m zum
Durchlassen einer Person zu öffnen, so könnte man dieselbe nicht mehr schließen, da dann
der Haken 9 zwischen dem Vierkant 6 des Bolzens 4 und dem herunterhängenden Segment 11 festgekeilt und die Schließbewegung
der Tür unmöglich machen würde. Da nun aber nach vorhergegangener völliger Öffnung
beim Zurückschieben der Tür in die Schließstellung der Stift 12 gegen das Segment 11
trifft, ehe der Vierkant 6 mit dem Haken 9 in Berührung kommt, so dreht dann dieser
Stift 12 das Segment 11 in entgegengesetzter Richtung zurück, so daß der Haken 9 durch
den unter seiner schiefen Ebene 14 gleitenden Vierkant 6 frei gehoben werden kann, bis der
Kopf desselben bei geschlossener Tür wieder auf den Vierkant 6 herabfällt. Man schwingt
dann das Segment 11 mit der Hand in Richtung des Pfeiles 13, hebt den Haken 9 hoch
und schraubt den Bolzen 4 in den Ansatz 3, bis er in Eingriff mit dem festen Stift 8 ist.
Hierauf läßt man den Haken 9 über den Vierkant 6 herabfallen und die Tür ist somit verschlossen
und verriegelt.
Zum Anbringen der üblichen Bleiplombe kann ein Loch senkrecht durch den Ansatz 3
und quer durch den Bolzen 4 zum Durchziehen einer Plombenschnur gebohrt werden.
Diese Plombenschnur könnte auch durch ein Loch des Ansatzes 3 und ein Loch des Hakens
9 geführt werden.
Claims (3)
1. Verschluß für Schiebetüren von Eisenbahngüterwagen
mit einem am hinteren Türrand angeordneten, quer durch die Tür oder einen Ansatz derselben schraubbaren
Bolzen, der bei eingeschraubter Stellung mit einem an der Wagenwand angeordneten
Teil in Eingriff steht und die Schiebebewegungen der Tür unmöglich macht, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der
Wagenwand drehbar gelagerter Haken über das innere Ende des teilweise vierkantigen
Bolzens greift und das Herausschrauben desselben verhindert, selbst aber durch ein
schwingbares Segment in seiner Eingriffslage gesichert wird.
2. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch den Ansatz (3) des hinteren Türrandes hindurchschraubbare Bolzen (4)
am inneren Ende einen Vierkant (6) trägt, in welchem eine geeignete Vertiefung (7)
zur Aufnahme des Endes eines an der Wagen wand befestigten Stiftes (8) yorgesehen
ist.
3. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haken (9) unten eine schiefe Ebene (14) besitzt, unter welcher
der Vierkant (6) des Bolzens (4) beim Schließen der Tür zum Heben des Hakens gleitet, während das schwingbare Segment
(11) durch einen vor dem Vierkant (6) angeordneten,
nach innen vorstehenden Stift
(12) der Tür (1) zum Freigeben des bei
geschlossener Tür über den Vierkant herabfallenden Hakens vorgeschwungen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225121C true DE225121C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=485795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225121D Expired DE225121C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225121C (de) |
-
0
- DE DENDAT225121D patent/DE225121C/de not_active Expired
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