DE372615C - Tuerschloss fuer Bremserhaeuser an Eisenbahnwagen o. dgl. - Google Patents
Tuerschloss fuer Bremserhaeuser an Eisenbahnwagen o. dgl.Info
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- DE372615C DE372615C DEK76321D DEK0076321D DE372615C DE 372615 C DE372615 C DE 372615C DE K76321 D DEK76321 D DE K76321D DE K0076321 D DEK0076321 D DE K0076321D DE 372615 C DE372615 C DE 372615C
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- Germany
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- door
- latch
- door lock
- brakeman
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 372615-KLASSE 68 a GRUPPE 91
(K 76321111168a)
Albert Kiekert in Heiligenhaus, RhId.
Türschloß für Bremserhäuser an Eisenbahnwagen 0. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom II. Februar 1921 ab.
Die bisher im Gebrauch befindlichen. Schlösser für Bremserhaustüren haben den Mangel,
daß sie zu schwer und unsicher schließen, inShbesondere
auch, dann, wenn die Federn erlahmen oder die Türen m den Türzargen sich
■klemmen. Infolgedessen bleiben die Türen in zahlreichen Fällen offen; stehen. iWenni nun
bei geöffneter Tür die Wagen rangiert werden, wobei starke Stöße vorkommen, so schlagen die Türen hin und her, ohne daß. die
Falle des Schlosses in das Schließblech' einschnappt. Hierdurch leiden die Türen und
Türangeln derart, daß sich die letzteren vielfach vollständig lockern.
Bekannte Schlösser wurden deshalb vielfach mit einer Falle versehen, die durch einen be-
sonders angeordneten, mit den Drückern verbundenen Drehriegel (Einreiber) geöffnet
wird. Aber erst wenn der Drehriegel in die Verschlußstellung gebracht ist, ist hierbei ein
sicherer Verschluß hergestellt, weil die Falle häufig versagt, und weil mit den Drückern
kein Einfluß auf das Einschließen der Falle ausgeübt werden kann.
Ferner sind \~ersuche mit Schlössern gemacht
worden, die mit einer einfachen hebenden Falle versehen sind, und die außen an der
Tür angebracht werden. Die hebende Falle \ greift beim Schließen der Tür von unten nach
oben hinter abwärts gerichtete Nasen des vorstehenden Schließklobens, was durch das Gewicht
der Drücker, die sich beim Einschnappen der Falle senken, veranlaßt wird. Eine ;
Feder ist also nicht unbedingt erforderlich, j Der Schließkloben hat auch zwei nach unten :
gerichtete Nasen für die Falle, so daß diese schon hinter der ersten Nase schnappt, bevor !
die Tür vollständig zu ist. j
Diese Schlösser haben den Nachteil, daß ] die Falle und der Schließkloben weit vorstehen
müssen, wodurch sie leicht in die Kleider der Diensttuenden einhaken oder Körperverletzungen
herbeiführen. Auch sind die außen an der Tür angebrachten Teile zu sehr i
dem Verrosten ausgesetzt, was starke Rei- ι bungen herbeiführt, so daß ein sicheres Ein- !
schließen ohne Feder nur dann gewährleistet ; ist, wenn alle Teile viel Spielraum haben. :
Ein derartiger Spielraum bewirkt jedoch ein | Klappern der Tür während der Fahrt, was für
die Diensttuenden störend ist und ein allmähliches Lockern der Teile verursacht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß, durch das diese Mangel beseitigt werden
sollen. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Das neue Schloß zeichnet sich besonders dadurch aus, daß die in dem Schloßkasten
angeordnete und ganz in diesen einschiebbare, drehende Falle α mit der Drückernuß b fest
verbunden ist, und daß ihr Eigengewicht und das Gewicht der Drücker ein selbsttätiges
Einschnappen des abgeschrägten Fallenkopfes/ in das Schließblech bewirken. Beim
Öffnen der Tür werden die Drücker also nicht nach unten gedrückt, sondern aufwärts gedreht.
Im Gegensatz zu einer hebenden, ebenfalls mit der Schloßnuß fest verbundenen
drehbaren Falle, deren Fallenkopf nicht in den Schloßkasten einschiebbar ist und aus
diesem Grunde über eine vorspringende Nase des Schließkidbens gleitet, kann für das neue
Schloß ein eingelassenes Schließblech wie für eine gewöhnliche schließende Falle verwendet
werden.
Der Schloßkasten ist (Abb. 1, 2 und 6) auf der inneren Türseite angeordnet, damit zwischen
der äußeren Türseite und dem Fallenkopf/ ein möglichst weiter Abstand erzielt
wird. Dieser Abstand ermöglicht es, das im Falz der Türzarge angeordnete Schließblech s
so breit herzustellen, daß innerhalb dieser Breite zwei Nasen c und d für den Einschluß
des Fallenkopfes angebracht werden können, die einen genügend weiten Abstand voneinander
haben. Wenn sich die Tür nun bei einem vollständigen Schließen (Abb. 1) in
der Türzarge klemmt und dadurch ein selbsttätiges Einschnappen des Fallenkopfes nicht
erreicht wird, oder wenn der Druck, der gegen die Tür beim Schließen ausgeübt wird, nicht
stark genug ist, so wird die Tür in den meisten Fällen doch so weit zugeschlagen, daß
der Fallenkopf / hinter die äußere Schließblechnase c einschnappt (Abb. 2). Das
Schließblech hat bei dem neuen Schloß also zwei Nasen mit einem genügend weiten Abstand
voneinander erhalten, ohne daß irgendein Teil nach außen hin vorsteht.
Dadurch, daß die Drückernuß mit dem Falle fest verbunden ist, kann die Falle mittels
des Drückers zwangsweise zum Einschluß gebracht werden, wenn ein selbsttätiges Einschnappen
in einzelnen Fällen nicht stattfindet. Es kann auch eine Schließfeder g angeordnet
sein, die das Einschnappen der Falle fördert.
Die Falle und die Feder sind in einem geschlossenen, an der Innenseite der Tür angeordneten
Schloßkasten untergebracht, so daß Witterungseinflüsse nur eine geringe Wirkung
auf diese Teile ausüben können.
Claims (2)
1. Türschloß für Bremserhäuser an Eisenbahnwagen o. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfalle an der Drükkernuß pendelnd und seitlich ausschwingbar
aufgehängt ist, so daß sie infolge ihres eigenen und des Gewichts des Drückers
beim Schließen der Tür in das Schließblech im Falz der Türzarge eingeschoben wird.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech für
den Einschluß des Fallenkopfes zwei- hintereinanderliegende, gleich weit von der
Drehachse der Tür entfernte Nasen oder öffnungen hat, in welche die Falle bei
wiederholtem und gleich großem Ausschlag nacheinander einschnappt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK76321D DE372615C (de) | 1921-02-11 | 1921-02-11 | Tuerschloss fuer Bremserhaeuser an Eisenbahnwagen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK76321D DE372615C (de) | 1921-02-11 | 1921-02-11 | Tuerschloss fuer Bremserhaeuser an Eisenbahnwagen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372615C true DE372615C (de) | 1923-03-31 |
Family
ID=7232752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK76321D Expired DE372615C (de) | 1921-02-11 | 1921-02-11 | Tuerschloss fuer Bremserhaeuser an Eisenbahnwagen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372615C (de) |
-
1921
- 1921-02-11 DE DEK76321D patent/DE372615C/de not_active Expired
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