DE493839C - Verschluss fuer Wagentueren - Google Patents

Verschluss fuer Wagentueren

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DE493839C
DE493839C DEK100568D DEK0100568D DE493839C DE 493839 C DE493839 C DE 493839C DE K100568 D DEK100568 D DE K100568D DE K0100568 D DEK0100568 D DE K0100568D DE 493839 C DE493839 C DE 493839C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verschluß für Wagentüren Die Erfindung betrifft einen Türverschluß für Eisenbahn- und Kraftwagen, der leicht zu öffnen und zu schließen und mit einer Sicherheitsklinke versehen ist, die ein Selbstöffnen der Tür bei unvollständigem Verschluß verhindert.
  • Die bisher bekannt gewordenen derartigen Türverschlüsse haben den Nachteil, daß sie bei Verwendung eines keilförmigen, sich gegen eine Sicherheitsklinke legenden VerschluBriegels nicht die Möglichkeit ausschließen, daß der Riegel bei starkem Druck auf die Tür in sein Gehäuse zurückgedrückt und die Tür geöffnet wird.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der mit der Klinke zusammenwirkende, gegen die Klinke hin keilförmig gestaltete Faltenkopf eine Fläche aufweist, die in der Sperrstellung der Tür parallel zu der Sperrfläche der vorstehenden Sperrklinke liegt.
  • Durch Verwendung eines derartigen Fallenkopfes ist jeder seitliche Druck auf den Faltenkopf ausgeschaltet, der den Kopf in sein Gehäuse zurückschieben und dadurch ein Öffnen der Tür veranlassen könnte. Die Einwärtsbewegung der Sicherheitsklinke ist durch eine von ihr vorgesehene untere Anschlagfläche begrenzt. Der Verschluß ist in allgemein üblicher Weise so gestaltet, daß beim Loslassen des Türgriffes der keilförmige Fallenkopf selbsttätig vorspringt und in dieser Stellung von der Sperrklinke festgehalten wird.
  • In den Zeichnungen ist Abb. i ein waagerechter Schnitt durch eine Tür mit Fallenkopfschließblech und Sicherheitsklinke; Abb. 2 ist eine Draufsicht auf Schließblech und Sicherheitsklinke; Abb. 3 ist ein Querschnitt der Sicherheitsklinke mit dem vorspringenden Teil des Fallenkopfes in Sperrstellung; Abb. 4 ist eine Draufsicht auf den Verschluß mit Faltenkopf und einem Anschlag; Abb. 5 ist eine Innenansicht der Tür mit dem Verschluß; Abb.6 und 7 sind Vorder- und Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Sicherheitsklinke.
  • In Abb. i ist D ein Teil der Tür und P der Türpfosten. Die Tür D ist im allgemeinen etwas nach außen geneigt, um ein bequemes Öffnen zu ermöglichen; zu demselben Zweck sind Tür und Pfosten in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise von innen nach außen etwas abgeschrägt. In der Zeichnung ist das Verschlußgehäuse L und ein Handgriff H auf der Innenseite befestigt. Ein Bolzen Hl (in der Abbildung punktiert) stellt die Verbindung mit dem äußeren Türgriff HZ her. Der Verschluß besteht aus einem Fallenkopf B und einem Anschlag R, wie aus den Abb. q. und 5 ersichtlich ist. Das Schließblech S ist in dem Türpfosten P eingelassen. Eine Draufsicht davon zeigt Abb. 2. In dem Schließblech ist die Sicherheitsklinke C in der unten beschriebenen Weise befestigt. Auf der nach der Sicherheitsklinke gerichteten Seite hat der Fallenkopf B eine der Sperrfläche der Klinke C parallele ebene Fläche BI (Abb. z und 3). In Abb. r ist die Vorrichtung bei geschlossener Tür dargestellt, wobei zur besseren Verdeutlichung der Spalt zwischen Tür und Schließblech breiter gezeichnet ist, als es den tatsächlichen Verhältnissen entspricht.
  • Beim Öffnen der Tür über die Griffe H oder H= wird der Fallenkopf B zurückgeschoben, der beim Loslassen des Griffes selbsttätig eine etwas vorragende Stellung ein-nimmt.
  • Wird nun auf die Tür ein Druck nach außen ausgeübt, ohne daß der Fallenkopf in seiner innersten Stellung festgehalten wird, so wird der Fallenkopf auf die Sicherheitsklinke treffen und dadurch ein Öffnen der Tür verhindern. Diese Wirkung tritt bei unvollkommenem Verschluß der Tür von selbst ein. Beim Schließen der Tür ist es nicht notwendig, die Handgriffe zu benutzen. Die Tür kann zugedrückt oder -geschlagen werden. In diesem Falle wird der vorstehende Fallenkopf B auf die drehbare Sicherheitsklinke treffen und sie in der Verschlußrichtung der Tür niederdrücken, bis der Fallenkopf B über die Fläche Cl der Klinke weggeglitten ist und die Klinke zurückschnellen kann. Dann wird der Anschlag R auf das Schließblech auftreffen und gleichzeitig auch der Fallenkopf B das Schließblech treffen. Der Anschlag R und der Fallenkopf B bewegen sich mit der Tür nach innen; dadurch wird der Fallenkopf B frei und durch seine Federn herausgedrückt, bis er in die für ihn vorgesehene Aussparung S1 in dem Schließblech einschnappt. Zur Schonung der Teile ist die Sicherheitsklinke C bei C2 drehbar in dem Schließblech S gelagert, wo eine Aussparung SZ zu diesem Zweck angebracht ist. Die Klinke C sitzt in einem Gehäuse C-`, das, wie aus Abb. 3 ersichtlich, an dem Schließblech S befestigt ist. Die Bewegung der Klinke erfolgt durch die Feder C4. Um ein zu weites Heraustreten der Klinke zu verhindern, kann sie durch einen Vorsgiung -C5 an der hinteren Kante des Bleches S anschlagen.
  • In einer zweiten Ausführungsform (Abb. 6 und 7) ist die Klinke mit seitlichen Vorsprüngen Cl versehen, die ebenfalls auf der Rückseite des Bleches S anschlagen. Um Staub und Schmutz fernzuhalten, hat die Klinke oberhalb der Sperrfläche C° noch einen rechtwinkligen Fortsatz C$ zur Ausfüllung der Öffnung S2.
  • Der Fallenkopf B ist in der ob=en beschriebenen Weise mit einer Abflachung B1 versehen, welche in der Sperrstellung mit der Sperrfläche C7 der Klinke C parallel zusammentrifft. Durch diese Vorrichtung wird jeder Seitendruck von C auf B, der den Fallenkopf in sein Gehäuse drücken könnte, vermieden.
  • In der vorzugsweisen Ausführung der Erfindung ist auch die Einwärtsbewegung der Klinke C in ihr Gehäuse C9 begrenzt, zu dem doppelten Zweck, die Feder C4 vor übermäßigem Druck zu schützen und die Beanspruchung der Gleitfläche herabzusetzen. Dies wird in der Weise erreicht, daß bei der Stellung der Klinke, in der ihre schräge Fläche Cl ganz oder annähernd in der Fläche des Schließbleches liegt, die Fläche C9 der Klinke an das Gehäuse C3 anschlägt.
  • Das Schließblech S und die Klinke C bilden ein Ganzes und können in beliebiger Weise befestigt sein. S3 zeigt eine geeignete Form einer Deckplatte für das Schließblech auf der Innenseite des Türpfostens.
  • Der vorstehend beschriebene Verschluß ist besonders geeignet für Eisenbahn- und Kraftwagentüren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verschluß für Wagentüren mit keilförmiger Türfalle, schrägliegendem Schließblech und einer vor der Falle angeordneten drehbaren Sicherheitsklinke, die beim Zudrücken der Tür durch die federnd vorstehende Falle gegen die Wirkung einer Feder in das Schließblech zurückgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der nach der Klinke hin keilförmige Fallenkopf (B) eine Fläche (Bl) aufweist, die in der Sperrstellung der Tür parallel zur Sperrfläche (C') der vorstehenden Sperrklinke (C) liegt.
  2. 2. Sperrklinke nach Anspruch z, .dadurch gekennzeichnet, daß ihre Einwärtsbeweegung durch eine an ihr vorgesehene untere Anschlagfläche (C9) begrenzt ist.
DEK100568D 1925-11-03 1926-09-02 Verschluss fuer Wagentueren Expired DE493839C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE493839C true DE493839C (de) 1930-03-13

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