DE840520C - Fallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen - Google Patents

Fallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen

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DE840520C
DE840520C DER3123A DER0003123A DE840520C DE 840520 C DE840520 C DE 840520C DE R3123 A DER3123 A DE R3123A DE R0003123 A DER0003123 A DE R0003123A DE 840520 C DE840520 C DE 840520C
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lever
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DER3123A
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English (en)
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John H Roethel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/28Bolts rotating about an axis in which the member engaging the keeper is shaped as a toothed wheel or the like

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Fallenschloß, insbesondere für die Türen von Kraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf Faltenschlösser für schwingende Türen, und zwar auf Schlösser mit um eine zur Türebene im wesentlichen parallele und etwa waagerechte Achse drehbarer Falle, die beim Schließen der Tür durch einen festen Schließteil oder Schließkloben gedreht und dadurch mit diesem in Eingriff gebracht wird. Obwohl die Erfindung vorzugsweise bei Fahrzeugtüren, wie Kraftwagentüren, angewendet wird, kann sie auch bei den verschiedensten anderen Türen gebraucht werden.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Fallenschloß der erwähnten Art zu schaffen, das sich durch einfache und gedrungene Bauart, zuverlässige Arbeitsweise, einfache und leichte Bedienung sowie fernerdurch leisesArbeiten beim Schließen der Tür und schließlich durch wirtschaftliche Herstellung auszeichnet.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Faltenschlosses mit einer drehbaren Falle, einer diese sperrenden Klinke und einem Klinkenausrücker, welche Teile sämtlich bei der Stirnseite der Tür an einer Grundplatte angeordnet sind. Der Ausrücker für die Klinke ist von der Außenseite der Tür bedienbar und kann in bezug auf seine Ausrückfunktion mittels eines senkrecht beweglichen Schiebers unwirksam gemacht werden, der an einem am inneren Rand der Grundplatte vorgesehenen, winklig zu dieser stehenden Flansch angeordnet ist. Der Schieber kann vorzugsweise durch einen von der Innenseite der Tür aus von Hand beweglichen Hebelarm verschoben werden, der zugleich zum Ausrücken der Sperrklinke dient. Bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann der Schieber in eine Stellung zum Entkuppeln des Ausrückers von der Sperrklinke bewegt werden. Hierbei kann der Ausrückhebel eine auf die Sperrklinke wirkende Ausrückstange tragen, die beim Verschieben des Schiebers in der einen Richtung von der Sperrklinke gelöst wird, so daß der Ausrücker sich dann leer bewegt. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Schieber in eine Stellung zum Verblocken des von der Türaußenseite bedienbaren Klinkenausrückers bewegt werden.
  • Das Schloß nach der Erfindung kann eine von einer drehbaren Platte gebildete Falle aufweisen. Diese kann einen exzentrisch angeordneten Zapfen tragen, der durch einen Bogenschlitz an der Türstirnseite herausragt und beimSchließen derTür in einen schräg aufwärts gerichteten Schlitz des festen Schließklobens eingreift. Die drehbare Platte kann durch die Sperrklinke in einer oder mehreren Eingriff stellungen gesperrt werden.
  • Wenn eine besonders gedrungene Bauform des Schlosses gewünscht wird, kann die Falle aus einem vorzugsweise unbegrenzt drehbaren, zahnradartigen Glied bestehen, das mit einem zahnstangenartigen Schließkloben zusammenwirkt. Mit der Zahnradfalle ist eine gezahnte Sperrscheibe verbunden, in welche die Sperrklinke eingreift, um die Falle in jeder Drehstellung, die sie einnehmen mag, gegen Zurückdrehen zu sperren.
  • Weitere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den daran angeschlossenen Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Teilseitenansicht eines Kraftwagenoberteiles mit Schwingtüren, die Fallenschlösser nach der Erfindung haben, Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch ein Fallenschloß nach dem ersten Beispiel im wesentlichen nach der Linie D-D der Fig. i in Richtung der Pfeile gesehen, wobei die Falle in ihrer Endschließstellung gezeigt ist, Fig. 3 einen Teilschnitt im wesentlichen nach der Linie E-E der Fig. 2 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Teilansicht mit der Falle in Offenstellung, Fig. 5 eine Ansicht des Schlosses und seiner Fernbetätigungsvorrichtung von der in Fig. 2 rechten Seite gesehen, Fig. 6 eine der Fig. 2 ähnliche Teilansicht, wobei der Sperrklinkenausrückhebel von der die Falle in ihrer endgültigen Schließstellung sperrenden Klinke entkuppelt ist, Fig. 7 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, in der gezeigt ist, wie der Sperrklinkenausrückhebel von der Sperrklinke durch Betätigung des inneren Türgriffes entkuppelt wird, Fig. 8 einen Schnitt in verkleinertem Maßstabe im wesentlichen entlang der Linie F-F der Fig. 5 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 9 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer zweiten, abgewandelten Ausführungsform, Fig. io einen Teilschnitt im wesentlichen nach der Linie G-G der Fig. 9 in Richtung der Pfeile gesehen Fig. ii eine ähnliche Ansicht wie Fig. io, jedoch in einer anderen Stellung der gezeigten Teile, Fig. 12 einen Teilschnitt im wesentlichen nach der Linie H-H der Fig. io in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 13 einen der Fig. 2 entsprechenden senkrechten Schnitt eines Fallenschlosses nach dem dritten Beispiel, Fig. 14 einen senkrechten Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 13, Fig. 15 eine Wiederholung der Fig. 14, jedoch bei einer anderen Stellung der Teile, Fig. 16 eine Wiederholung der Fig. 13, jedoch bei ausgerückter Sperrklinke, Fig. 17 eine Seitenansicht zu Fig. 16 von rechts gesehen, Fig. 18 einen senkrechten Schnitt nach der Linie K-K in Fig. 17 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie L-L in Fig. 13, Fig. 2o einen Schnitt nach der Linie M-M in Fig. 13, Fig. 21 eine der Fig. 14 entsprechende Ansicht, jedoch mit einer Abänderung (viertes Beispiel), Fig. 22 eine der Fig. 13 entsprechende Ansicht einer fünften Ausführungsform der Erfindung, Fig. 23 eine Wiederholung der Fig. 22, jedoch bei ausgerückter Sperrklinke, Fig. 24 einen Schnitt nach der Linie N-N in Fig. 22, Fig. 25 einen Schnitt nach der Linie 0-0 in Fig. 22, Fig. 26 eine der Fig. 16 entsprechende Darstellung eines abgeänderten Fallenschlosses (sechstes Ausführungsbeispiel) bei von der Türinnenseite her ausgerückter Sperrklinke, Fig. 27 eine gleiche Darstellung wie Fig. 26, jedoch bei eingerückter Sperrklinke und verblocktem Ausrückhebel, Fig. 28 einen Schnitt nach der Linie P-P in Fig. 27, Fig. 29 ein siebentes Ausführungsbeispiel im Schnitt nach der Linie Q-Q in Fig. 3o und Fig. 3o einen Schnitt nach der Linie R-R in Fig. 29. Bevor die vorliegende Erfindung im einzelnen beschrieben wird, sei vorausgeschickt, daß sie in ihrer Anwendung nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten der Bauart und Anordnung der Teile beschränkt ist, sondern claß auch andere Ausführungsformen möglich sind und die Erfindung in verschiedener Weise in die Praxis umgesetzt werden kann. Auch die hier gebrauchte Ausdrucksweise und die angewendeten Bezeichnungen sind lediglich zum Zwecke der Beschreibung und nicht zum Zwecke der Beschränkung gewählt.
  • In den Zeichnungen sind als Beispiele Ausführurjgsformen der Erfindung bei der Anwendung an Türen eines Kraftwagens dargestellt. Wie in Fig. i gezeigt, ist der Wagenoberteil A mit einer Vordertür B versehen, die an ihrem vorderen Ende in Scharnieren aufgehängt ist, so daß sie in der üblichen Art und Weise gegen einen Türpfosten oder eine Säule des `'Wagenoberbaues schwingt. Der Wagenaufbau kann außerdem mit einer hinteren schwingenden Tür C versehen sein. Jede Tür hat eine äußere Metallverkleidung 20 und eine innere Metallverkleidung 21 (siehe Fig. 2). Die Metallverkleidung 21 endet in einer Ouerumbiegung 22, welche den Stulprand oder die Stirnwand der Tür bildet, die der Stirnfläche 23 des Türpfostens gegenüberliegt.
  • Eine z. B. mit Hilfe von Schrauben an der Innenseite der Stirnwand 22 der Tür zu befestigende Gehäuseplatte 24 hat einen Flansch 25, der an der inneren Türverkleidung 21 liegt. An der Gehäuseplatte 24 ist eine Falle in Form einer Platte 26 gelagert, die um einen in die Gehäuseplatte 24 eingenieteten Zapfen oder Stehbolzen 27 drehbar ist. Die Platte 26 trägt an einem von ihrer Drehachse 27 entfernten Punkt einen an ihr starr befestigten Bolzen 28, der sich in waagerechter Richtung etwa parallel zur Türebene erstreckt und durch einen bogenförmigen Schlitz 29 der Gehäuseplatte 24 und einen damit sich deckenden bogenförmigen Schlitz der Stirnwand 22 derTür herausragt.
  • Die Fallenplatte 26 hat an einem unter dem Zapfen 27 liegenden Teil ihres Umfanges eine Verzahnung, die eine Reihe von drei im Abstand angeordneten Anschlägen oder Vorsprüngen 30, 31 und 32 bildet, die sämtlich geneigte Anlageflächen für eine Sperrklinke aufweisen. Mit (lern gezahnten Teil der Fallenplatte 26 arbeitet eine Sperrklinke oder ein Sperrhebel oder -daumen 33 zusammen, der mit seinem äußeren Ende drehbar auf dem Schaft eines in die Gehäuseplatte 24 eingenieteten Stehbolzens 34 sitzt. Der Sperrhebel oder die Sperrklinke 33 ist mit einer Sperrnase 33a versehen, die nacheinander mit den Anschlägen oder Zähnen 30, 31 und 32 der Fallenplatte 26 zum Eingriff kommt. Wenn die Sperrklinke am Zahn 3o anliegt, wie in Fig. 4 gezeigt, dann befindet sich der Fallenbolzen 28 in nicht gesperrter Stellung am unteren Ende des Schlitzes 29. Wenn die Sperrklinke 33 mit dem Zahn 31 im Eingriff ist, dann ist der Fallenbolzen 28 in der sog. Sicherheitsschließstellung, und wenn die Sperrklinke 33 mit dem Zahn 3z im Eingriff steht, wie in Fig. 2 und 6 gezeigt, dann ist der Fallenbolzen in seiner Endschließstellung. Der Sperrklinke 33 und der Fallenplatte 26 ist ein Betätigungs- oder Ausrückhebe135 zugeordnet, der mit seinem unteren am Sperrklinkenarm anliegenden, Ende drehbar auf dem Stehbolzen 34 gelagert ist. Die Sperrklinke33 und derKlinkenausrückhebe135 könnendaher beide frei um den Bolzen oder Zapfen 34 schwingen.
  • An einer zwischen seinen Enden liegenden Stelle, bei 36, ist seitlich am Hebel 35 eine zum Ausrücken der Sperrklinke33 dienende Stange37 angelenkt. Wie in Fig. 2 und 6 gezeigt, ist das äußere Ende der Stange bei 36 derart drehbar gelagert, daß sie senkrecht zu schwingen vermag, und daß die Stange sich quer über die Fläche der Fallenplatte 26 erstreckt. Die die Sperrklinke 33 betätigende Stange 37 ist zwischen ihren Enden am unteren Rande mit einer Schulterodereinem Vorsprung 38 versehen, der an einem Ansatz oder einer Zunge 39 angreift, die vom äußeren Seitenrande der Sperrklinkennase 33a nach innen gebogen ist. Wenn der Vorsprung 38 im Eingriff mit dem Sperrklinkenans, atz 39 steht, dann geht die Stange 37, wie in Fig. 2 gezeigt, vor dem oberen Ende der Sperrklinkennase 33a leer. Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung der Teile der Sperrklinkenausrückhebel 35 mit der Sperrklinke 33 im Sinne des Ausrückens der letzteren gekuppelt ist, und zwar mit Hilfe der lösbaren Kupplung 35, 38, 39. Diese Kupplung bleibt beim gewöhnlichen Arbeiten des Schlosses dauernd aufrechterhalten.
  • Wird bei der Stellung der Teile nach Fig. 2 der Ausrückhebe135 einwärts verschwenkt, dann wird die Sperrklinke 33 durch die Stange 37 abwärts gedreht, so daß ihre Sperrnase 33a aus derVerzahnung 3o bis 32 der Fallenplatte 26 entfernt wird. Die Sperrklinke 33 wird federnd gegen die Fallenplatte 26 gedrückt mit Hilfe einer Spiralfeder 40, deren inneres Ende bei 41 zwischen zwei aus der Gehäuseplatte 24 ausgestanzten Lappen gehalten ist, während ihr äußeres Ende 40a an einer Verlängerung 33b des Sperrklinkenarmes 33 angreift.
  • DieFallenplatte 26, der Sperrklinkenausrückhebe135, die Stange 37 und die Sperrklinke 33 stehen sämtlich unter dem Druck einer gemeinsamen Feder 42, die so arbeitet, daß sie die Fallenplatte ständig in die Freigabe- oder Offenstellung zu drehen sucht, während sie den Sperrklir@kenausrückhebel 35 ständig in seine zurückgezogene oder Ruhestellung zieht, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Feder 42 wirkt außerdem dem Ausrücken der mit irgendeinem der Zähne 3o bis 32 der Fallenplatte 26 im Eingriff stehenden Sperrklinke 33 entgegen. Sie hat eine oder mehrere Windungen, die den zylindrischen Teil eines an der Gehäuseplatte 24 angenieteten Bolzens 43 umgreifen, dessen Kopf die Feder in ihrer Stellung hält. Die Feder hat einen Arm 42a, dessen unteres Ende am äußeren Rande derFallenplatte 26 anliegt, wobei der Plattenrand etwas abgesetzt ist, um eine das untere Ende der Feder übergreifende und in Stellung haltende Lippe 26a zu bilden. Die Feder 42 hat ferner einen etwas längeren, zweiten Arm 42b, der an einem verbreiterten Flansch 35a des Ausrückhebels 35 angreift, wobei das untere Ende des Federarmes 42b abgebogen und in einem Loch des Hebels 35 festgelegt ist. Aus dieser Bauart ersieht man, daß der Federarm 42a auf die Fallenplatte 26 ständig eine einwärts gerichtete Kraft ausübt, welche die Platte26indie inFig.4gezeigteOffenstellung zu drehen sucht, während der Federarm 42b bei 35a eine nach außen gerichtete Kraft auf den Sperrklinkenausrückhebel 35 ausübt und ihn dauernd in seine völlig zurückgezogene Stellung nach Fig. 2 zu bringen sucht. Mit dem Flansch 35a des Ausrückhebels 35 wirkt ein Schiebebolzen 44 zusammen, der einwärts verschoben werden kann, um den Hebel 35 mit einer beliebigen, an der Außenseite der Tür vorgesehenen Handhabe zu drehen, wie beispielsweise mit einem Zuggriff 45 (Fig. i) oder einer anderen Vorrichtung, wie etwa einem Druckknopf, der vom äußeren Türgriff getragen oder in anderer Weise außen an der Tür angebracht ist.
  • Zu dem gemäß der Ausführungsform nach Fig. i bis 7 gebauten Fallenschloß gehört eine Fernsteuervorrichtung, die so beschaffen ist, daß sie das Ausrücken der Sperrklinke 33 durch Betätigung des inneren Türgriffes gestattet, und zwar unabhängig vomAusrückhebel 35 und ohne Rücksicht darauf, ob der letztere durch die Stange 37 mit der Sperrklinke 33 gekuppelt ist oder nicht. Diese Fernsteuervorrichtung wird vorzugsweise von Hand von der Innenseite der Tür her, entfernt von der Gehäuseplatte 24, mit Hilfe eines Türgriffes betätigt, der nach zwei Richtungen gedreht oder verschwenkt werden kann. Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, hat die Fernsteuervorrichtung einen Winkelhebel oder zweiarmigen Hebel 46, der bei 47 mit Hilfe eines abgesetzten Nietes am Gehäuseplattenflansch 25 drehbar gelagert ist. Der Winkelhebel 46 weist einen in Längsrichtung sich erstreckenden Arm ,16d auf, der mit seinem äußeren Ende die Verlängerung 33b des Sperrklinkenarmes 33 übergreift (s. Fig. 2, 3 und 4). Der Winkelhebel 46 hat ferner einen herabhängenden Arm 461, der mittels eines Zapfens oder Nietes 48 drehbar mit dem vorderen Ende einer Fernsteuerstange 49 verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende, bei 5o, am unteren Ende eines Schwinghebels 51 (Fig. 5) angelenkt ist. Dieser Hebel ist am Schaft des inneren Türgriffes befestigt, welcher Schaft in einer Grundplatte 53 und einer an dieser befestigten Brücke 534 gelagert ist. Das obere Ende 5i4 des Hebels 51 ist mit einer im wesentlichen V-förmigen Kerbe 54 versehen, in die das etwas eingerollte Ende 354 einer Blattfeder 55 eingreift, die bei 56 an der Brücke 534 befestigt ist. Die Bauart ist so, daß der innere Türgriff aus einer senkrechten Stellung entweder nach links oder nach rechts gedreht werden kann, um den Hebe15i in einer entsprechenden Richtung zu drehen. Die Feder 55 bringt denTürgriff nach seinemLoslassen stets in seine senkrechte Ruhestellung zurück.
  • Beim gewöhnlichen Arbeiten des Türschlosses, wobei der Ausrückhebel 35 mit der Sperrklinke 33 durch die Stange 37 gekuppelt ist, wie in Fig. 2 gezeigt, hat ein Drehen des inneren Türgriffes im Sinne des Abwärtsdrehens des Winkelhebelarmes 464 zur Folge, daß der Sperrklinkenarm 33 herabgedrückt und die Sperrklinkennase 334 von der Fallenplatte 26 gelöst wird, so daß es möglich ist, den Fallenbolzen 28 beim Offnen der Tür in seine ungesperrte oder Offenstellung zu bewegen. Diese Arbeitsweise kommt dadurch zustande, daß der innere Türgriff und der mit ihm verbundene Hebel 51 in Fig. 5 gesehen im Uhrzeigersinne gedreht werden, wodurch die Fernsteuerstang-49 in dieser Abbildung nach links verschoben, der Winkelhebel 46 gedreht und sein Arm 464 abwärts geschwenkt wird. Da dieser Arm 46a infolge der Wirkung der Feder 55 gewöhnlich eine waagerechte Stellung einnimmt, bleibt er normalerweise in Anlage am äußeren Ende des Sperrklinkenarines 336.
  • Bei der dargestellten Ausführung ist cinevom inneren Türgriff und der Fernsteuervorrichtung gesteuerte Einrichtung vorgesehen, um die Ausrückstange 37 und den Ausrückhebel 35 von der Sperrklinke 33 zu entkuppeln und umgekehrt die Kupplung dieser Teile herzustellen. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß der innere Türgriff erst in der einen und dann in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Die Ausrückstange 37 hat eine Verlängerung 3711, die mit ihrem inneren Ende eine Nase oder vorstehende Zunge 57 übergreift, die aus dem Metall eines Schiebers 58 herausgedrückt ist, der im Beispiel im wesentlichen die Form einer flachen Stange hat. Zugleich greift die Verlängerung 37a, wie in Fig. 3.und 7 gezeigt, in einen Ausschnitt 59 des Schiebers 58 ein, der durch das Ausstanzen und Herausdrücken der Zunge 57 entstanden ist. Der Schieber 58 liegt neben der inneren Fläche des Gehäuseplattenflansches 25 und ist an diesem in senkrechter Richtung geführt mit Hilfe eines in ihm vorgesehenen Führungsschlitzes 6o, in den ein mit Ainem Kopf ausgestatteter Führungszapfen 61 eingreift, der am Flansch 25 befestigt ist. Zwischen dem Gehäuseplattenflansch 25 und dem Schieber 58 ist eine an beiden Teilen befestigte, gewundene Kippfeder 62 eingeschaltet, die den Schieber in einer seiner beiden in Fig. 3 und 7 gezeigten Endstellungen zu halten sucht. Aus Fig. 2, 3 und 7 ersieht man, daß die vorstehende Zunge oder Nase 57 den Winkelhebelarm 464 übergreift.und in dessen Weg liegt. Wenn somit der innere Türgriff so gedreht wird, daß der Hebel 51 in Fig. 5 nach rechts schwingt, wobei die Fernsteuerstange 49 sich in diesem Bilde nach rechts bewegt, dann wird der Winkelhebel 46 in einer dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten Richtung gedreht, wodurch sein Arm 464 aufwärts bewegt wird und dabei die Nase oder Zunge 57 des Schiebers mitnimmt. Auf diese Weise wird der Schieber 58, wie in Fig. 7 gezeigt, nach oben geschoben, wobei die von der Nase 57 mitgenommene Ausrückstange 37 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 6 gezeigte Stellung nach oben geschwenkt wird. Durch diese Bewegung der Ausrückstange 37 kommt deren Vorsprung 38 von der Nase 39 der Sperrklinke 33 frei mit der Folge, daß der Ausrückhebel 35 von der Sperrklinke 33 entkuppelt ist. Der Schieber 58 hat eine ausgestanzte und herausgebogene Zunge 63, die unterhalb des Winkelhebelarmes 464 liegt. Wenn der Schieber 58, wie in Fig. 7 gezeigt, aufwärts verschoben ist, kommt die Zunge oder der Vorsprung 63 in eine Stellung, in der der Winkelhebelarm 464 sich auf den Vorsprung legt, wenn er nach Loslassen des inneren Türdrückers in seine waagerechte Ruhestellung zurückkehrt, wie in gestrichelten Linien in Fig. 7 gezeigt. Es ist demgemäß klar, daß beim Drehen des inneren Türgriffes in einer Richtung entgegengesetzt derjenigen, bei der die Stange 37 von der Sperrklinke 33 gelöst wurde, der dann aus seiner in Fig. 7 in gestrichelten Linien gezeigten Stellung abwärts gedrehte Hebelarm 464 durch Einwirkung auf die Nase 63 den Schieber 58 aus seiner in Fig. 7 gezeigten Stellung abwärts in seine Ruhestellung nach Fig. 3 verschiebt, wodurch die Stange 37 mit der Sperrklinke 33 wieder gekuppelt wird. Zu gleicher Zeit wird auch die Sperrklinke 33 aus der Verzahnung der Fallenplatte 26 gelöst; sie kehrt jedoch beim Loslassen des inneren Türgriffes, wobei die Teile der Fernsteuervorrichtung in ihre Ruhestellung (Fig. 5) zurückgehen, in ihre Sperrstellung zurück.
  • Das in Fig. i bis 7 dargestellte Fallenschloß ist, wenn auch nicht ausschließlich, so doch insbesondere dazu bestimmt, an der vorderen Tür eines Kraftwagenoberteiles verwendet zu werden, und besonders dort, wo eine durch einen Schlüssel gesteuerte Vorrichtung in das Schloß eingebaut ist. Eine solche Vorrichtung ist gewöhnlich in einem oder in beiden Vordertürschlössern vorhanden, aber gewöhnlich bei den hinteren Türschlössern eines Kraftwagens weggelassen. Wo eine durch einen Schlüssel gesteuerte Vorrichtung in Verbindung mit der Ausführungsform nach Fig. i bis 7 verwendet wird, hat der Schieber 58 eine untere Verlängerung 58a, an welcher bei 64 das äußere Ende eines schwingenden Kurbelarmes 65 angelenkt ist, der an einem Böckchen 66 der Gehäuseplatte 24 drehbar gelagert ist und an der Stelle seiner drehbaren Lagerung ein viereckiges Loch hat, um den vierkantigen Teil 67 einer durch einen Schlüssel drehbaren Welle aufzunehmen. Diese Welle ist mit dem Schließzylinder irgendeines herkömmlichen Schlosses mit üblicher Schlüsselbetätigung verbunden. Durch Drehung des Schlüssels in dem an der Außenseite der Tür angeordneten Schloß kann der Winkelarm 65 so verschwenkt werden, daß der Schieber 58 in der einen oder anderen Richtung senkrecht verschoben wird, um die Ausrückstange 37 für die Sperrklinke 33 entweder in ihre in Fig. 6 gezeigte entkuppelte Stellung zu bringen oder in ihre in Fig. 2 gezeigte eingekuppelte Stellung.
  • Die in Fig. 9 bis 12 gezeigte Ausführungsform des Fallenschlosses entspricht in der Hauptsache der Ausführungsform nach Fig. i bis 7 und unterscheidet sich davon im wesentlichen dadurch, daß die Verbindung zwischen (lern Sperrklinkenausrücker 35 und der Sperrklinke 33 dadurch wirksam oder unwirksam gemacht werden kann, daß mit Hilfe einer Zug- und Schubstange ein Schieber an der Türinnenseite von Hand verstellt wird. Die Bauart ist dabei so, daß, wenn die Verbindung unwirksam gemacht ist, die inneren und äußeren Türgriffe, Druckknöpfe od. dgl. frei betätigt werden können, ohne die Sperrklinke 33 von der Fallenplatte 26 zu lösen und dadurch das Öffnen der Tür zu ermöglichen.
  • Aus Fig. 9 bis 12 ersieht man, daß das Fallenschloß ähnlich wie Fig. i bis 7 mit einem Sperrhebel 33 versehen ist, der eine Sperrnase 33a besitzt, die mit der Verzahnung 3o bis 32 der Fallenplatte 26 in Eingriff gebrach t werden kann. Die Sperrklinke 33 ist wie in dem vorhergehenden Beispiel drehbar so gelagert, daß sie frei um den Bolzen 34 schwingt. Sie wird mit Hilfe einer Spiralfeder 4o dauernd in Eingriff mit der Fallenplatte 26 gehalten. Ferner ist ein schwingender Ausrückhebel 35 vorgesehen, der drehbar auf dem Bolzen 34 gelagert ist und einen Flansch 35a hat, an den der verschiebbare Stößel 44 angreift. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Ausrückhebel 35 mit einem nach innen gerichteten Arm 35b versehen, der mit seinem freien Ende das Ende des Armes 46a des zur Fernsteuerung gehörigen Winkelhebels 46 untergreift. Dagegen hat die Sperrklinke 33 im Gegensatz zu Fig. i bis 7 keine den Winkelhebelarm 4611 untergreifende Verlängerung.
  • Der Ausrückhebel 35 ist bei der Ausführung nach Fig. 9 bis 12 wiederum so beschaffen, daß er mit Hilfe einer Stange 37 mit der Sperrklinke 33 gekuppelt werden kann, und zwar in gleicher Weise wie in dem vorhergehenden Beispiel. Die Verlängerung 37a der Kupplungsstange ragt in einen Ausschnitt 59 eines senkrecht geführten Schiebers 58 hinein, wobei ihr inneres Ende die Unterkante dieses Ausschnittes übergreift und dessen Oberkante untergreift. Der Schieber 58 ist auf (lern Gehäuseplattenflansch 25 mit Hilfe von mit Köpfen versehenen Bolzen 61 und Eia auf und ab beweglich geführt, die in senkrecht übereinander angeordnete Führungsschlitze 6o und Goa des Schiebers eingreifen. Der Schieber 58 kann von der Innenseite der Tür aus mit Hilfe eines Schwingarmes oder Hebels 78 auf und ab bewegt werden, der bei 77 eine Gelenkverbindung mit dem Schieber hat. Der Hebel 78 ist zwischen seinen Enden auf der Gehäuseplatte 25 mit Hilfe eines Zapfens oder Nietes 79 drehbar gelagert und an seinem inneren Ende bei 8o mit einer senkrecht verschiebbaren Stange 81 verbunden, die sich aufwärts durch die Zierleiste an der inneren Seite der Fensterscheibe der Tür erstreckt. Die Stange 81 trägt, an ihrem oberen Ende einen Knauf 82, mit dessen Hilfe sie in der einen oder anderen Richtung senkrecht bewegt werden kann. Aus der beschriebenen Bauart ist ersichtlich, daß durch Abwärtsdrücken des Griffes oder Knaufes 82 der Hebel 78 verschwenkt wird, wodurch der Schieber 58 aufwärts verschoben und die Ausrückstange 37 angehoben wird, um sie von der Sperrklinke 33 in gleicher Weise zu lösen, wie in Fig. 6 des ersten Ausführungsbeispieles gezeigt. Wenn dies geschieht, wird der Ausrückhebel 35 von der Sperrklinke 33 entkuppelt, und infolgedessen kann der Stößel 44 nach innen geschoben oder der Winkelhebelarm 46a durch Betätigung des inneren Türgriffes abwärts gedreht werden, ohne den Sperrhebel 33 zu beeinflussen oder ihn von der Fallenplatte 26 zu lösen.
  • Es ist wichtig zu bemerken, daß, wenn der Schieber 58 durch Niederdrücken des Knaufes 82 und der Stange 81 aufwärts verschoben und dadurch die Ausrückstange 37 von der Sperrklinke 33 gelöst worden ist, die inneren und äußeren Türgriffe, Druckknöpfe od. dgl. zusammen mit dem Ausrückhebel 35 frei beweglich sind, ohne die Sperrklinke 33 auszurücken und die Tür zu entriegeln.
  • Man sieht, daß bei den beschriebenen Ausführungsformen der Fallenbolzen 28 zwischen seiner Offen- und Schließstellung auf einem von dem gebogenen Schlitz 29 bestimmten bogenförmigen Wege beweglich ist. Der Bolzen 28 wirkt beim Schließen der Tür mit einer Anschlag- oder Haltevorrichtung (Schließkloben) zusammen, die fest an der Stirnfläche 23 des Türpfostens oder des aufrechten Teiles des festen Türfutters angebracht ist. Im vorliegenden Fall besteht der Schließkloben (Fig. 8) aus einem gepreßten Metallteil 83, der gegenüberliegende seitliche Flansche hat, die an der Fläche 23 des Türpfostens anliegen, und ferner einen dazwischenliegenden, nach außen geprägten Teil mit einem einwärts und aufwärts gerichteten Führungsschlitz 84. Dieser Schlitz hat parallel verlaufende, gerade obere und untere Wände und ist genügend weit; um eine ausreichende Führung des Bolzens 28 zu gewährleisten. Der Schließkloben ist am Pfeiler oder Türrahmen mit Hilfe von Schrauben 85 befestigt. Die lichte Weite des Führungsschlitzes 84 ist dem Durchmesser des Bolzens 28 stark angenähert, und seine untere Wand 841 ragt um einen wesentlichen Betrag gegenüber dem Ende der oberen Wand 84a nach unten heraus, um dem Bolzen zu gestatten, beim Schließen der Tür unter dem Ende der oberen Wand hindurchzutreten und sich an die untere Wand anzulegen, wie bei a in Fig. 8 gezeigt. Wenn die Tür nach Anlage des Bolzens an der geneigten Wand 84b ihre Schließbewegung fortsetzt, dann gleitet der Bolzen an dieser Seitenwandung hoch und nimmt nacheinander zwei gesperrte Stellungen innerhalb des. Führungsschlitzes 84 ein, wie bei b und c in Fig. 8 gezeigt. Dabei ist die gestrichelte Stellung b die Sicherheitsschließstellung und die in vollen Linien gezeigte Stellung c die endgültige Schließ- oder Verriegelungsstellung des Bolzens. Bei der vorliegenden Ausführung ist ein federndes Verkeilungselement vorgesehen, das mit dein Schließkloben 83 sowie mit dem Bolzen 28 zusammenarbeitet, um die Tür gegen senkrechte Schwingungen oder Verschiebungen während der Fahrt des Fahrzeuges zu sichern. Wie in Fig.8 gezeigt, hat dasVerkeilungselement ein gepreßtes, hohles Gehäuse 86 von im wesentlichen rechteckiger Form, das unten offen ist. Es ist mit der Gehäuseplatte 24 des Schlosses fest verbunden, ragt jedoch auf der Außenseite der Türstirnfläche heraus. Im Gehäuse 86 ist ein Keilblock 87 verschiebbar angeordnet, der unter Wirkung einer Druckfeder 88 steht. Diese Feder wird unter Vorspannung eingebaut und drückt den Keilblock ständig nach links in Fig. B. Bei der Schließbewegung der Tür kommt der Keilblock an der oberen geneigten Fläche 83a des Schließklobens 83 zur Anlage und wird infolge des Reibungswiderstandes gegen den Druck der Feder 88 um einen gewissen Betrag zurückgedrückt. Durch die Wirkung dieser Feder sucht der Keilblock sich ständig fest an die Fläche 83a zu pressen und dadurch den Bolzen 28 im festen Eingriff mit der oberen geneigten Wandung 8411 des Führungsschlitzes zu halten.
  • Obwohl das in Fig. Z bis 7 gezeigte Fallenschloß vorzugsweise für die Vordertür eines Kraftwagens und das Fallenschloß in der Ausführung nach Fig. 9 bis 12 einschließlich vorzugsweise an einer Hintertür verwendet wird, versteht es sich, daß jedes dieser Schlösser mit oder ohne Schlüsseleinrichtung an jeder beliebigen Tür eines Fahrzeuges benutzt werden kann. 3Ian sieht, daß das Fallenschloß bei jeder Ausführung so gebaut ist, daß man die Ausrückstange 37 bei geöffneter Tür von der Sperrklinke 33 lösen und dann die Tür von außen schließen kann unter Aufrechterhaltung der durch das Lösen der Stange 37 von der Sperrklinke 33 bewirkten Sicherung des Schlosses gegen Öffnen der Tür. Diese Arbeitsweise, die die Notwendigkeit, einen Schlüssel zu benutzen, um die Vordertür zu verriegeln, vermeidet, ist deshalb möglich, weil die Sperrklinke 33 beim Schließen der Tür sowohl gegenüber der Fallenplatte 26 als auch gegenüber dem Ausrückhebel 35 frei ausschwingen kann, unabhängig davon, welche Stellung die Stange 37 hat.
  • Das Fallenschloß nach Fig. 13 bis 20 ist vorzugsweise mit einer drehbaren, gezahnten Falle 126 versehen, die an der Außenseite der Gehäuseplatte 24 liegt (s. Fig. 17 und 20). Die Falle hat einen damit einstückigen Wellenstumpf oder Drehzapfen 127, der durch ein Loch in der Gehäuseplatte hindurchgreift und in einem am Rande des Loches vorgesehenen Halsansatz 128 gelagert ist. Der innere Endteil des Achsstummels 127 der Falle 126 ist abgeflacht und durch ein mit ihm übereinstimmendes Loch einer drehbaren Scheibe 129 gesteckt, worauf das Ende des Wellenstumpfes vernietet ist, um die Scheibe 129 mit der Falle 126 starr zu verbinden. Die Scheibe 129 dient zum Eingriff einer Sperrklinke und soll deshalb Sperrscheibe genannt werden. Sie ist aus Flachmetall gefertigt und führt sich an einer ringförmigen Ausprägung 24a der Gehäuseplatte 24.
  • Die drehbareFalle 126 hat, wie in Fig.18 gezeigt, eine Anzahl von radialen, zahnähnlichen Vorsprüngen 130, z. B. sechs, die in gleichen Abständen um ihren ganzen Umfang herum angeordnet sind, so daß die Falle im wesentlichen die Form eines Zahnrades hat. Die Sperr-Scheibe 129 ist an ihrem Umfang mit zahnähnlichen Anschlägen oder Schultern 131 versehen, deren Zahl mit derjenigen der Fallenzähne übereinstimmt. Jeder Zahn 131 der Scheibe 129 hat auf einer Seite eine verhältnismäßig kurze, auswärts gekrümmte Flanke 131a und auf der entgegengesetzten Seite eine verhältnismäßig lange, gekrümmte Flanke 13Z", die als Hubfläche dient. Auf diese Weise ist zwischen den Flanken 131a und 131° eines jeden Paares von benachbarten Zähnen oder Vorsprüngen 131 eine Lücke 131c zum Eingriff einer Sperrklinke gebildet. Es ist zu bemerken, daß die Kante 13Za einer jeden solchen Lücke sich von der Kante 13Z" weg auswärts krümmt.
  • Für das Zusammenwirken mit der Sperrscheibe 129 ist ein schwingendes Sperrglied 33 (Klinke oderDaumen) vorgesehen, das auf dem Schaft eines an der Gehäuseplatte 24 befestigten Stehstiftes oder abgesetzten Nietes 34 drehbar gelagert ist (s. Fig. 19). Die Sperrklinke 33 hat einen Sperrzahn oder -arm 33a, dessen Ende so gekrümmt ist, daß seine Krümmung im wesentlichen mit der Krümmung der Flanke 13Za der Vorsprünge 131 der Sperrscheibe 129 übereinstimmt, wenn der Zahn 33a, wie in Fig. 13 gezeigt, voll in eine Zahnlücke 13Z eingreift. Die Sperrklinke 33 hat einen aufwärts gerichteten Arm 33e, der in einer seitwärts gerichteten Nase 39 endigt. Ferner hat er einen einwärts gerichteten Arm 33b. Die Klinke ist also mit drei Armen 33a, 33` und 33b versehen. Sie ist vorzugsweise aus einem einzigen Stück Flachmetall gebildet.
  • Der Sperrklinke 33 ist ein Ausrückhebel 35 zugeordnet, der mit seinem unteren Ende auf dem Bolzen 34 drehbar gelagert ist, so daß er um die gleiche Achse wie die Sperrklinke 33 schwingt. Der Auslösehebel 35 hat einen aufwärts gerichteten Arm, der in einem seitlichen Flansch 35a endigt, mit dem ein Schiebebolzen oder Stößel 44 zusammenwirkt. Dieser kann zu dem Zwecke, den Hebel 35 um seine Achse 34 zu schwingen, einwärts bewegt werden durch irgend eine geeignete, von Hand bediente Vorrichtung an der Außenseite der Tür, wie z. B. einen Türdrücker oder eine andere bevorzugte Vorrichtung, z. B. einen dem äußeren Türgriff zugeordneten Druckknopf. Durch eine gemeinsame Feder 40 werden die Sperrklinke 33 gegen die Sperrscheibe 129 und der Ausrückhebel 35 auswärts in Richtung auf seine in Fig. 13 gezeigte zurückgezogene Stellung gedreht. Die Feder 40 hat einen abwärts gerichteten und am Klinkenarm 33a angreifenden Schenkel und einen spiralig gewundenen Teil 40a, der bei 41 an der Gehäuseplatte 24 befestigt ist. Es ist zu bemerken, daß der Ausrückhebel 35 auf der Klinke 33 liegt und daß seine innere Kante an der Nase 39 der Klinke anliegt. Infolgedessen wird die Kraft, welche von der Feder 4o ausgeübt wird, um den Klinkenarm 33a mit der Sperrscheibe 129 in Eingriff zu bringen, zugleich durch den Vorsprung 39 auf den Ausrückhebel 35 übertragen, wie in Fig. 13 gezeigt, wodurch letzterer in Richtung auf seine zurückgezogene Stellung gedreht wird. Der Hebel 35 hat für einen später zu beschreibenden Zweck einen Arm oder eine Verlängerung 141, die nach dem Flansch 25 der Gehäuseplatte zeigt.
  • Das Fallenschloß hat wieder eine Fernsteuervorrichtung, die (las Ausrücken der Sperrklinke 33 mittels einer an der Innenseite der Tür, entfernt von der Gehäuseplatte 24, angeordneten Handhabe gestattet. Diese Vorrichtung hat vorzugsweise einen Türdrücker, der in der erforderlichen Richtung gedreht werden kann. Mit dem inneren Türgriff ist in geeigneter Weise eine in Längsrichtung der Tür laufende Zugstange 49 verbunden, die bei 48 am unteren Ende eines Armes 46b eines `'Winkelhebels 46 angelenkt ist. Dieser Hebel ist bei 47 a111 Flansch 25 der Gehäuseplatte 24 drehbar gelagert und mit einem gegen die Platte 24 gerichteten Arin 462 versehen, der mit seinem äußeren Ende den Klinkenarm 33b übergreift. Wenn der innere Türdrücker im Sinne des Abwärtsschwenkens des Hebelarmes 46a gedreht wird, verschwenkt letzterer durch sein Zusammenwirken mit dein Klinkenarm 33b die Sperrklinke 33, wodurch deren Zahn 33a von seiner in Fig. ii gezeigten Stellung aufwärts in die in Fig. 16 gezeigte Stellung gedreht und damit aus der Sperrscheibe 129 herausgehoben wird. Eine ähnliche Wirkung tritt ein, wenn der Ausrückhebel 35 durch Betätigung des äußeren Türdrückers, Druckknopfes od. dgl. einwärts verschwenkt wird, wobei die Bewegung des Ausrückliebels 35 durch die Nase 39 auf die Klinke 33 übertragen wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 bis 20 sind ähnlich wie in Fig. i bis 12 Mittel vorgesehen, um den Ausrückhebel 35, z. B. durch Verblocken desselben, für das Ausrücken der Klinke33 unwirksam zu machen, so daß die Tür von außen nicht geöffnet werden kann. Das ist wieder mittels eines von Hand bewegbaren Schiebers 58 erreicht, der im vorliegenden Fall durch Betätigung des inneren Türdrückers oder durch den Klinkenarm 33b oder durch ein mittels eines Schlüssels zu bedienendes Schloß verschoben werden kann. Der Schieber 58 ist am Flansch 25 der Gehäuseplatte 24 mit Hilfe von oberen und unteren Kopfbolzen 61 und 61a senkrecht geführt, die am Flansch 25 befestigt sind und durch senkrechte Führungsschlitze 6o und Goa des Schiebers hindurchgreifen. Der Schieber 58 ist nahe seinem oberen Ende mit einem Vorsprung 151 versehen, der sich verhältnismäßig weit nach außen erstreckt und im vorliegenden Fall von einer in den Schieber 58 eingepreßten, kanalförmigen Rippe gebildet ist. Es ist zu bemerken, daß der Arm 46a des Winkelhebels 46 sich quer über die Fläche des Schiebers 58 erstreckt und gewöhnlich unmittelbar unter dem Vorsprung 151 liegt. Folglich ist klar, daß beim Drehen des Innendrückers im Sinne eines Verschwenkens des Hebels 46 in die in Fig. 15 in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung der Hebelarm 46,1 durch Zusammenwirken mit dem Vorsprung 151 des Schiebers 58 diesen aufwärts in die in Fig. 15 in vollen Linien und in Fig. 13 in strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung schiebt. Wenn der Schieber 58 so in seine obere Stellung bewegt wird, kommt sein Vorsprung 151 dem Arm 141 des Ausrückliebels 35 gegenüber zu stehen, so daß er mit Bezug auf diesen eine Verblockungsstellung einnimmt. Infolgedessen ist dann ein Versuch, den Hebel 35 einwärts zu schwingen, uni den Sperrarm 33a auszurücken, durch das Zusammenwirken des Armes 141 am Ausrückhebel 35 mit dem Vorsprung 151 des Schiebers 58 verhindert. Wird der Innendrücker, nachdem er zum Verschwenken des Hebels 46 und Aufwärtsbewegen des Schiebers 58 (Fig. 4) gedreht worden ist, wieder losgelassen, dann kehrt der Hebel 46 unter dem Einfluß der dem Türdrücker zugeordneten üblichen Rückdrehfeder in die in Fig. 15 in vollen Linien gezeichnete Stellung zurück. Der Schieber 58 hat, wie insbesondere in Fig. 14 und 15 gezeigt, einen Ausschnitt 152 zum Eingriff des inneren Endes des Klinkenarmes 33b. Wenn der Schieber sich in seiner in Fig. 14 gezeigten unteren Stellung befindet, liegt die Unterkante i52° dieses Ausschnittes um einen vorherbestimmten Betrag unterhalb des Klinkenarmes 331. Am seitlichen Rand des Ausschnittes 152 befindet sich eine Nase 63 von geeigneter Höhe, die in ihrer in Fig. 14 gezeigten gewöhnlichen Stellung um einen vorherbestimmten Betrag unterhalb des Hebelarmes 46a liegt. Wenn der Schieber 58 in seine obere Stellung bewegt worden ist, wie in Fig. 15 gezeigt, greift die Unterkante 152a des Ausschnittes 152 unmittelbar unter den Klinkenarm 33b, wobei sie diesen im wesentlichen berührt, während die Nase 63 des Schlittens 58 unmittelbar unter den Hebelarm 46a, diesen im wesentlichen berührend, greift. Infolgedessen wird, wenn durch Bedienen des Innendrückers der Fernsteuervorrichtung der Hebel 46 im Sinne des Abwärtsschwenkens seines Armes 46a aus der in Fig. 15 in vollen Linien gezeigten Stellung herausgedreht wird, der Schieber 58 durch das Zusammenwirken des Hebelarmes 46a mit der Schiebernase 63 abwärts verschoben. Dabei nimmt der Arm 46a zugleich den Arm 33b der Sperrklinke 33 mit und schwingt letztere aus der Stellung nach Fig. 13 und 14 abwärts in die Stellung nach Fig. 16, wodurch der Zahn 33a der Sperrklinke aus der gezahnten Scheibe 129 ausgehoben wird. Daraus ist zu ersehen, daß, obgleich der Ausrückhebel 35 durch den Vorsprung 151 des in seine höchste Stellung bewegten Schiebers 58 verblockt ist, der Schieber 58 durch Drehen des inneren Türdrückers im Sinne des Abwärtsschwenkens des Hebelarmes 46a nach unten in seine gewöhnliche Stellung zurückbewegt werden kann, um den Vorsprung 151 mit Bezug auf den Arm 141 des Ausrückhebels 35 aus der Verblockungsstellung zu entfernen. Es ist ferner ersichtlich, daß der Schieber 58 durch Drehen des inneren Türgriffes im Sinne des Aufwärtsschwenkens oder im Sinne des Abwärtsschwenkens des Hebelarmes 46a auf und ab bewegt werden kann. Die Aufwärtsbewegung wird durch Zusammenwirken des Armes 46a mit dem Vorsprung 151 und die Abwärtsbewegung durch sein "Zusammenwirken mit der Nase 63 des Schiebers 58 herbeigeführt. Die Abwärtsbewegung des Schiebers ist begleitet vom Ausrücken der Sperrklinke 33 aus der gezahnten Sperrscheibe 129 durch das Zusammenwirken des Hebelarmes 46a mit dem Klinkenarm 33b.
  • In dem Fall, daß der Schieber 58 aufwärts bewegt worden ist, wenn die Tür sich in Offenstellung befindet, hat das Schließen der Tür ein Abwärtsbewegen des Schiebers 58 durch den Klinkenarm 33b zur Folge. Wenn die Tür geschlossen wird, wird die Sperrscheibe 129 durch Zusammenwirken der Falle 126 mit dem Schließkloben gedreht und dadurch die Sperrklinke 33 entgegen dem Uhrzeiger verschwenkt (diese Drehrichtung gilt für Fig. 13). Das hat zur Folge, daß der Arm 331 der Klinke 33 abwärts schwingt und durch Zusammenwirken mit der Unterkante 152a des Ausschnittes 152 des Schiebers 58 diesen nach unten verschiebt, falls der Schieber 58 sich bei geöffneter Tür in seiner oberen Stellung befand. Auf den Schieber 58 wirkt wieder eine Kippfeder 62 geeigneter Stärke ein, die mit einem Ende am Schieber und mit ihrem anderen Ende am Flansch 25 der Gehäuseplatte 24 befestigt ist. Die Feder sucht den Schieber 58, je nachdem in Richtung nach dem unteren oder oberen Ende seines Weges zu bewegen und hält ihn in der jeweiligen Endstellung federnd fest. Wenn der Schieber 58, etwa wie oben beschrieben, durch den Klinkenarm 331 abwärts verschoben wird, geht die Kippfeder 62 durch eine Totpunktstellung hindurch, worauf sie den Klinkenarm 33b bei der Abwärtsbewegung des Schiebers 58 unterstützt. Sollte der Schieber 58 aus irgendeinem Grunde aus seiner Verblockungsstellung zum Arm 141 des Ausrückhebels 35 entfernt, aber nicht ganz in seine tiefste Stellung bewegt worden sein, dann kommt bei der Drehung des Ausrückhebels 35 aus der Stellung nach Fig. 13 in die Stellung nach Fig. 16 der Arm 141 dieses Hebels an der Oberseite des Schiebervorsprunges 151 zur Anlage und drückt den Schieber abwärts in seine tiefste Stellung.
  • Wenn in Verbindung mit dem beschriebenen Schloß eine durch einen Schlüssel bediente Vorrichtung angewendet wird, wird der Schieber 58 unten mit einer Verlängerung 58a versehen, die zwei im Abstand angeordnete Nasen 155 und 156 hat, zwischen die das rundliche Ende eines schwingenden Kurbelarmes 65 beweglich eingreift. Der Arm 65 ist an einem an der Gehäuseplatte befestigten Böckchen 166 drehbar gelagert und in seinem Drehpunkt mit einem viereckigen Loch zum Eingriff des vierkantigen Teiles 67 einer durch einen Schlüssel drehbaren Welle versehen. Diese Welle ist mit dem Schließzylinder eines herkömmlichen Schlosses gekuppelt, das die übliche Schlüsselbedienung hat. Durch Drehen des Schlüssels im Schloß an der Außenseite der Tür kann der Kurbelarm 65 verschwenkt werden, um den Schieber 58 in der einen oder anderen Richtung senkrecht zu verschieben in derselben Weise wie dies durch Drehen des Hebelarmes 46a aus seiner in Fig. 15 in vollen Linien gezeigten Stellung nach oben oder unten geschieht. Die durch den Schlüssel bediente Verstellvorrichtung für den Schieber 58 ist in der Regel in den Vordertürschlössern von Kraftwagen vorhanden, wohingegen sie in der Regel bei den für die Hintertüren gebrauchten Schlössern weggelassen wird.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 21 stimmt die Bauart des Fallenschlosses mit der oben mit Bezug auf das Beispiel nach Fig. 13 bis 2o beschriebenen überein, ausgenommen, daß die mit einem Schlüssel bediente Vorrichtung und die Verlängerung 58a des Schiebers 58 weggelassen sind. Die Ausführung nach Fig. 21 unterscheidet sich ferner von der vorher beschriebenen dadurch, daß die Länge des Ausschnittes 152 im Schieber 58 vergrößert ist, so daß seine Unterkante um einen angemessenen Betrag unter der Nase 63 liegt. Wenn daher der Schieber 58 in seine obere Stellung bewegt wird, wobei die Nase 63 an der Unterseite des Hebelarmes 46a zur Anlage kommt, bleibt die Unterkante des Ausschnittes 152 genügend weit unterhalb des Klinkenarmes 33b, um zu verhindern, daß der letztere beim Schließen der Tür den Schieber abwärts verschiebt. Deshalb kann der Schieber 58 durch Betätigen des Innendrückers und des Hebels 46 bei geöffneterTür in seineobere Stellung (ähnlich der in Fig.15 gezeichneten Stellung) gebracht werden. Bei dem danach stattfindenden Schließen der Tür wird im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Schieber 58 durch die Abwärtsbewegung des Klinkenarmes 331 nicht zurückbewegt, so daß die Tür bei in der oben beschriebenen Weise verblocktem Ausrückhebel 35 verriegelt wird. Die Tür kann dann nur von der Innenseite geöffnet werden.
  • Bei Anordnung der Gehäuseplatte 24 und der davon getragenen Falleneinrichtung an der Stirnwand 22 der Tür (s. Fig. 20), wird die Falle 126 durch eine kreisförmige Öffnung der Stirnwand hindurchgesteckt. Da der Durchmesser dieser Öffnung wenigstens so groß ist wie der größte Durchmesser der gezahnten Falle 126, ist es klar, daß Teile der Öffnung oder des Loches zwischen den Zähnen 13o der Falle frei liegen. Dieser unerwünschte Zustand ist im vorliegenden Fall beseitigt durch die Anordnung eines flachen Schildes, einer Scheibe ode-- einer flachen Klappe 16o, die eine mittlere Öffnung mit einem auf den Halsansatz 128 der Gehäuseplatte 24 passenden Halsansatz hat. Die Scheibe 16o, die zwischen dem Riegel 126 und der Gehäuseplatte 24 eingeschaltet ist, verschließt die Zwischenräume zwischen den Zähnen 130 vollständig. Der äußere kreisförmige oder zylindrische Rand der Kappe oder Scheibe 16o ist mit einem seitlichen Flansch 160a versehen, über den die Stirnwand 22 der Tür mit dem Rand der darin vorgesehenen Öffnung greift. Infolgedessen wird der Flansch 160a der Abschlußkappe beim festen Anschrauben der Gehäuseplatte an der Stirnwand 22 der Tür zwischen dieser und der Platte 24 eingeklemmt.
  • Die drehbare, gezahnte Falle 126 wirkt beim Schließen der Tür mit einem Schließkolben zusammen, der starr an der Stirnseite 23 der Säule des Wagenoberteiles oder dem aufrechten Teil des festen Türfutters angebracht ist. Der Schließkloben hat, wie in Fig. 18 gezeigt, einen Körper 161, der entweder aus einem Gußstück oder einem Stanzling bestehen kann und an der Säule mit Hilfe von Schrauben'162 befestigt ist. Der Körper des Schließklobens hat an seiner Unterkante zwei mit ihm einstückige zahnähnliche Vorsprünge 163 und 164, die zwischen sich eine Zahnlücke 165 mit nach unten auseinander gehenden Seitenkanten bilden. Wenn die Tür bei irgendeiner Drehstellung der Falle in ihre Schließstellung bewegt wird, stößt einer der Zähne 130, "etwa der mit a bezeichnete Zahn, an die äußere Schrägkante 163a des Schließklobenzahnes 163, wodurch die Falle so gedreht wird, daß der nächstfolgende Zahn, nämlich der mit b bezeichnete, in die Zahnlücke 165 eintritt, wie in Fig. 18 in strichpunktierten Linien gezeigt. Wenn die Tür in unvollständig geschlossener Stellung mit der Falle 126 in der in Fig.18 strichpunktiert gezeichneten Stellung bleibt, befindet sich die Falle in ihrer Sicherheitsschließstellung, und die Tür wird durch den Zahn 163 des Schließklobens gegen Öffnungsbewegung zuverlässig festgehalten. Die fortgesetzte Schließbewegung der Tür hat zur Folge, daß die Falle 126 durch Zusammenwirken des Zahnes b mit der äußeren Flanke i64° des Schließklobenzahnes 164 weitergedreht wird, wodurch der nächstliegende, mit c bezeichnete Fallenzahn mit der inneren Flanke 166 des Zahnes 164 in Eingriff gebracht wird, die in Übereinstimmung mit der gekrümmten Umrißfigur der Zähne 13o der Falle 126 gestaltet ist. Wenn die Falle 126 die in Fig. 18 in vollen Linien gezeigte Stellung erreicht hat, befindet sie sich in der normalen oder endgültigen Schließstellung, wobei die Tür vollständig geschlossen ist. Es ist wichtig zu bemerken, daß in der endgültigen Schließstellung der Zahn 164 des Schließklobens 161 von zwei Zähnen der Falle umfaßt wird, etwa von den Zähnen b und c, wobei der Zahn b an der unteren Ecke 164a des Zahnes 164 anliegt. Die Falle 126 steht somit im formschlüssigen Eingriff mit dem ihre endgültige Verriegelung bewirkenden letzten Verriegelungszahn 164, so daß sie auch dann zwangsläufig gedreht wird, wenn die Falle 126 einmal über die in Fig. 7 gezeigte Stellung hinausgeht, wie dies vorkommen kann, wenn die Tür beim Zuschlagen auf einen zusammenrückbaren Gummidichtungsstreifen trifft.
  • Mit der geneigten Oberfläche 16Za des Körpers Z61 des Schließklobens wirkt ein Führungsschuh 167 zusammen, der an der Gehäuseplatte 24 befestigt ist und durch eine entsprechend gestaltete Öffnung in der Stulpkante 22 der Tür herausragt. Der Schuh 167 gleitet beim Schließen der Tür auf der geneigten Fläche 161a des Schließklobens und hält im Zusammenwirken mit der Falle 126 die Tür gegen senkrechte Bewegung während der Fahrt des Wagens fest.
  • Bei dem in Fig. 22 bis 25 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Bauart und Wirkungsweise des Fallenschlosses im wesentlichen dieselbe wie vorher in Verbindung mit den Fig. 13 bis 2o beschrieben mit der Ausnahme, daß der von der Innenseite handbetätigte Schieber 58 nicht dazu benutzt wird, den Klinkenausrückhebel 35 zu verblocken, sondern daß zwischen dem Ausrückhebel 35 und der Sperrklinke 33 eine lösbare Kupplung vorgesehen ist, die durch den Schieber 58 so gesteuert wird, daß eine Aufwärtsbewegung des Schiebers 58 ein Entkuppeln des Ausrückhebels 35 von der Klinke 33 zur Folge hat, wodurch der Hebel 35 für das Ausrücken unwirksam gemacht wird und die Sperrklinke 33 von der Außenseite der Tür nicht mehr ausgerückt werden kann, ähnlich wie dies beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 7 beschrieben wurde.
  • Wie in Fig. 22 und 23 gezeigt, ist der Ausrückhebel 35 gleichfalls auf dem Stehbolzen oder Niet 34 drehbar gelagert, so daß er um die gleiche Achse schwingbar ist wie die Sperrklinke 33. Am oberen Ende des Ausrückhebels 35 ist etwa mittels eines Stehbolzens oder Niets 36 eine Klinkenausrückstange 37 drehbar gelagert, die sich vom Hebel 35 nach innen erstreckt. Einwärts vom Drehzapfen 34 hat die Stange 37 eine nach der Seite gerichtete Zunge oder Nase 38, die so angeordnet ist, daß sie an das obere Ende eines mit der Sperrklinke 33 einstückigen Armes bzw. einer Verlängerung 33° der Klinke anschlagen kann. Die Stange 37 übergreift das obere Ende des Klinkenarmes 33c und wird durch eine leichte Feder 175 abwärts gedrückt, so daß sie in allen Stellungen der Teile am Arm 74 federnd anliegend gehalten wird. Die mit einem Ende auf die Nase 38 einwirkende Feder 175 ist um den Schaft des Nietes 36 herumgerollt und mit ihrem anderen Ende Z75° am Flansch 35a des Ausrückhebels 35 abgestützt. Dieser Flansch 35a dient wieder zum Angriff des von der Außenseite der Tür von Hand zu betätigenden Stößels 44.
  • Der Sperrzahn 33a der Klinke 33 ist bei dieser Ausführungsform durch eine Feder 4o belastet, die ihn ständig mit der gezahnten Sperrscheibe 129 in Eingriff zu halten sucht, während auf den Ausrückhebel 35 eine Rückdrehfeder 177 einwirkt, die ihn in seine in Fig. 22 gezeigte zurückgezogene Stellung dreht. Die Federn 40 und 177 haben gerollte Teile, die nebeneinander angeordnet und an der Gehäuseplatte 24 bei 41.gehalten sind.
  • Der Schieber 58 ist an seinem oberen Ende mit einer auswärts gerichteten, kanalförmigen Auspressung oder Rippe 151 versehen, die an einer Kante, bei 59, ausgeschnitten ist. In den Ausschnitt 59 greift das innere Ende 37a der Ausrückstange 37 ein, die auf diese Weise mit dem Schieber auf Mitnahme gekuppelt ist. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß beim Aufwärtsbewegen des Schiebers 58 die Stange 37 infolge ihrer Kupplung mit dem Schieber aufwärts geschwungen wird, wie in Fig. 22 in strichpunktierten Linien gezeigt, wodurch ihre Nase 38 in eine Stellung oberhalb des oberen Endes des Klinkenarmes 33° gehoben wird. Wenn dies geschieht, ist der Ausrückhebel 35 von der Klinke 33 entkuppelt und kann durch den von der Außenseite der Tür handbetätigten Stößel 44 frei einwärts gedreht werden, ohne die Sperrklinke zu beeinflussen oder aus der gezahnten Scheibe 129 auszuheben. Wenn die Stange 37 vom Klinkenarm 33c entkuppelt ist, wie in Fig. 22 in strichpunktierten Linien gezeigt, wird sie beim Einwärtsbewegen des Ausrückhebels 35 gegenüber der Rippe oder Auspressung 151 des Schiebers 58 einwärts verschoben, wobei sie sich im Ausschnitt 59 bewegt. Die Kupplung des Ausrückhebels 35 mit dem Klinkenarm 33c wird durch Abwärtsbewegung des Schiebers 58 in die Stellung nach Eig. 22 herbeigeführt, worauf eine Einwärtsbewegung des Stößels 44 das Ausrücken der Sperrklinke 33 zur Folge hat, indem bei dem mit seiner Bewegung verbundenen Einwärtsschwingen des Ausrückhebels 35 die Stange 37 durch Zusammenwirken ihrer Nase 38 mit dem oberen Ende des Klinkenarmes 33° die Sperrklinke 33 mitnimmt, die so verschwenkt und außer Eingriff mit der gezahnten Scheibe 129 gebracht wird, wie in Fig. 23 gezeigt. Alsdann ist, wie in den vorher beschriebenen Beispielen, die gezahnte Sperrscheibe 129 und mit dieser die Falle 126 frei und unbehindert drehbar.
  • Mit Ausnahme der oben beschriebenen Abweichung sind Bauart und Arbeitsweise des in Fig. 22 bis 25 gezeigten Fallenschlosses die gleiche wie in Beispiel nach Fig. 13 bis 20, so daß eine weitere Beschreibung der Ausführungsform nach Fig. 22 bis 25 entbehrlich ist.
  • Die Fig. 26 bis 28 zeigen eine vornehmlich für die hinteren Türen oder Fondtüren des Wagens bestimmte Abänderung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 13 bis 2o. Die Änderung besteht in folgendem: Die Sperrklinke 33 weist keinen den Arm 4611 des Winkelhebels 46 untergreifenden Arm auf, sondern statt dessen hat der Ausrückhebel 35 einen nach innen gerichteten Arm 35b, der den Winkelhebelarm 4611 untergreift und deshalb von diesem bei seiner Abwärtsdrehung mitgenommen wird. Das Ausrücken der Sperrklinke 33 vom Innentürdrücker aus geschieht also ebenso wie das Ausrücken von der Türaußenseite her über den Ausrückhebel 35, so daß die Tür nur dann geöffnet werden kann, wenn der Hebel 35 durch den mit seinem Ansatz 141 zusammenwirkenden Vorsprung ist des Schiebers 58 nicht verblockt ist. Zum Aufundabbewegen des Schiebers 58 ist ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 9 bis 12 ein am Flansch 25 der Grundplatte 24 gelagerter Hebel 78 vorgesehen, dessen einer Arm mit dem Schieber 58 gekuppelt ist, indem sein rundliches Ende zwischen den Vorsprung 151 und einem am oberen Rande des Schiebers 58 vorgesehenen Ansatz 171 greift. Am anderen Arm des Hebels 78 ist bei 8o eine etwa senkrechte Stange 81 angelenkt, die nach oben durch die Zierleiste an der inneren Seite des Fensters geführt ist und an ihrem oberen Ende einen Knauf oder Handgriff 82 trägt. Durch Abwärtsbewegen der Stange 81 wird der Schieber 58 in seine obere Endlage bewegt, in der er den Ausrückhebel 35 verblockt. Bei umgekehrter Bewegung der Stange 81 kehrt der Schieber 58 in seine untere Endlage zurück, in welcher der Ausrückhebel 35 zur Bewegung freigegeben ist. Die Wirkungsweise ist also im wesentlichen die gleiche wie beim Beispiel nach Fig. 9 bis 12. Abweichend von diesem Beispiel kann aber bei der Ausführung nach Fig. 26 bis 28 der Verblockungsschieber 58 nicht bloß durch Hebel 78 und Stange 81, sondern außerdem auch noch durch den Arm 4611 des zur Fernsteuervorrichtung gehörigen Winkelhebels 46 in seine Verblockungsstellung bewegt werden, indem der Hebelarm 4611 bei seiner Aufwärtsbewegung den Schieber über dessen Vorsprung 151 mitnimmt. Jedoch fehlt am Schieber 58 ein Ansatz, der es gestatten würde, ihn durch Abwärtsdrehen des Winkelhebelarmes 4611 wieder in seine untere Endlage zurückzubewegen. Die Rückführung"des Schiebers 58 ist vielmehr nur mittels des Hebels 78 und der Stange 81 möglich.
  • Wie ersichtlich, hat die beschriebene Einrichtung zur Folge, daß beim Verblocken des Ausrückhebels 35 durch den Schieber 58 die Tür nicht nur gegen öffnen von außen, sondern zugleich auch gegen öffnen von innen gesichert ist. Weiterhin ist erreicht, daß diese Sicherung mittels des Innendrückers nicht wieder aufgehoben werden kann. Um die Verblockung des Ausrückhebels 35 zu lösen und die Tür von innen öffnen zu können, ist es vielmehr nötig, den Schieber 58 mit Hilfe der mit ihrem Bedienungsgriff 82 an der Zierleiste des Fensters liegenden Stange 81 in ihre untere Endlage zurückzubewegen. Durch diese Einrichtung ist, wie leicht ersichtlich, verhindert, daß die Wagentür durch spielerische Bedienung des Innendrückers, beispielsweise seitens eines mitfahrenden Kindes, geöffnet wird, was leicht ein schweres Unglück durch Herausfallen des Kindes zur Folge haben kann. Es sei noch bemerkt, daß die Sperrklinke 33 beim Schließen der Tür auf den Schieber 58 keinen Einfluß ausüben kann, so daß eine bei geöffneter Tür vorgenommene Verblockung des Ausrückhebels 35 beim Zuschlagen der Tür bestehenbleibt, wie dies bei den hinteren Wägentüren erwünscht ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 29 und 30 unterscheidet sich von den vorherbeschriebenen Ausführungsformen im wesentlichen dadurch, daß der am Flansch 25 der Gehäuseplatte geführte Schieber 58 außer zur Verblockung des Ausrückhebels 35 gleichzeitig dazu dient, die Sperrklinke 33 der Falle von der Innenseite der Tür her auszurücken. Zu diesem Zwecke ist der Schieber 58 so angeordnet, daß er aus einer Ruhe- oder Mittelstellung heraus wahlweise nach oben und unten verschoben werden kann. Die Verschiebung geschieht durch den zur Fernsteuervorrichtung gehörigen Winkelhebel 46, dessen Arm 46a mit dem Schieber in beiden Richtungen zwangsläufig gekuppelt ist, indem ein in den Schieber eingenieteter Kopfbolzen 172 in einen Längsschlitz 173 des Hebelarmes 46a eingreift. Der Schieber 58 wird sowohl in seiner Mittelstellung als auch in der oberen Stellung verrastet, und zwar wird diese Verrastung durch eine auf den Innendrücker einwirkende Verrastungsvorrichtung bewirkt.
  • Die um einen Stehstift 34 der Grundplatte 24 drehbare Sperrklinke 33, die in diesem Fall unterhalb der Sperrscheibe 129 der Falle 126 angeordnet ist, greift mit ihrem Ende 33b in einen Ausschnitt 152 des Schiebers 58 ein, derart, daß die Oberkante 152b des Ausschnittes 152 in der Ruhestellung des Schiebers 58 dicht über dem Ende der Sperrklinke 33 liegt. Um den gleichen Stehstift wie die Klinke 33 ist auch ein Ausrückhebel 35 drehbar gelagert, der an seinem oberen Ende einen Flansch 35b zum Angriff eines an der Außenseite der Tür angeordneten Druckknopfes od. dgl. aufweist. Der Ausrückhebel 35 hat unten einen einwärts gerichteten Arm 35b, der mit einem umgebogenen Lappen 174 den Sperrklinkenarm 33b übergreift. An seinem oberen Ende weist der Ausrückhebel 35 eine nach innen gerichtete Verlängerung 141 auf. Die Verlängerung 141 hat einerseits eine Nase 175, die im Zusammenwirken mit einem Stehbolzen 176 der Grundplatte 24 die Drehung des Hebels 35 in die in Fig. 29 gezeigte Ruhestellung begrenzt. Anderseits hat sie einen Flansch 177, der bestimmt ist, mit einem Anschlag 151 des Schiebers 58 zusammenzuwirken, um den Ausrückhebel 35 zu verblocken. Der Anschlag 151 ist von einer aufgebogenen und an ihrem freien Ende abgewinkelten Zunge des Schiebers 58 gebildet.
  • In der gezeichneten Stellung ist die Falle 126 durch die mit ihrer Nase 33a in die Verzahnung der Sperrscheibe 129 eingreifende Klinke 33 gesperrt. Zum öffnen der Tür von außen wird der Ausrückhebel 35 unter Vermittlung des äußeren Druckknopfes gedreht, wobei sein Arm 35b die Klinke 33 im Ausrücksinne mitnimmt. Soll die Tür von innen geöffnet werden, dann wird der Winkelhebel 46 durch den entfernt von der Grundplatte 24 angeordneten Innendrücker im Uhrzeigersinne (Fig. 30) gedreht und dadurch der Schieber 58 abwärts bewegt. Bei dieser Bewegung nimmt die Oberkante 152b seines Ausschnittes 152 die Sperrklinke 33 mit, die dadurch ausgerückt wird. Beim Loslassen des Innendrückers kehren der Hebel 46 und der Schieber 58 in die Ausgangsstellung (Mittellage) zurück. Soll die Tür von der Innenseite her gegen öffnen von außen gesichert werden, dann wird der Winkelhebel 46 mittels Innendrückers entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 3o) gedreht und dadurch der Schieber 58 in seine obere Endlage bewegt. In dieser Stellung steht die Zunge 151 der Verlängerung 141 des Ausrückhebels 35 gegenüber, wodurch dieser gegen Drehen im Sinne des Ausrückens der Sperrklinke 33 gesichert ist. Um die Sicherung wieder aufzuheben, wird der Schieber 58 über den Winkelhebel 46 und (1f-,n Innendrücker wieder in seine Mittelstellung zurückgeführt.
  • Wird z. B. bei der Vorder- oder Fahrertür gewünscht, daß die Tür auch von außen gegen Öffnen gesichert werden kann, dann ist außen an der Tür ein Schloß, z. B. ein Zylinderschloß, anzubringen, dessen Riegel den an der Türaußenseite angeordneten, zum Drehen des Ausrückhebels 35 dienenden Druckknopf od. dgl. sperrt bzw. festschließt. Bei der Vordertür wird der zum Eingriff des freien Endes 336 des Sperrklinkenarmes 33 dienende Aasschnitt .152 zweckmäßig, wie dargestellt, so bemessen, daß in der oberen Endstellung (der Verblockungsstellung) des Schiebers 58 die Unterkante 152° des Ausschnittes 152 dicht unter dem Ende 336 des Klinkenhebels 33 liegt. Das hat zur Folge, daß das Schloß mit Hilfe des Schiebers 58 nicht bei geöffneter Tür gesichert werden kann. Bringt man nämlich den Schieber 58 bei geöffneter Tür in seine obere Endlage, dann wird er beim Zuschlagen der Tür selbsttätig in die Mittelstellung zurückgeführt, indem die beim Schließen der Tür durch die Zähne der Sperrscheibe 129 nach unten gedrehte Sperrklinke 33 den Schieber 58 mitnimmt.
  • Ist das Schloß für die hinteren Türen bestimmt, dann wird der Ausschnitt 152, z. B. durch Wegschneiden des darunter liegenden Teiles 178 des Schiebers, so verlängert, claß die beim Schließen der Tür abwärts sich bewegende Klinke 33 den Schieber nicht mitnehmen kann. Der bei geöffneter Tür in seine obere Endlage (die Verblockungsstellung) gebrachte Schieber 58 bleibt beim Zuschlagen der Tür in seiner Stellung, so daß es möglich ist, das Schloß schon bei geöffneter Tür zu sichern. Bei den hinteren Wagentüren kann natürlich die Sicherung durch ein den äußeren Druckknopf od. dgl. sperrendes Zylinderschloß wegfallen.
  • Die in den Fig. 1 bis 12 dargestellten Ausführungsformen könnten gegebenenfalls dahin abgeändert werden, daß die drehbare Fallenplatte 26 an Stelle des Fallenbolzens 28 einen radialen Schlitz enthält, in den beim Schließen der Tür ein am festen Schließteil sitzender Zapfen eingreift, der durch einen waagerechten Schlitz der Stirnwand 22 der Tür und der Grundplatte 2.1 in das Schloß eintritt..

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fallenschloß, insbesondere für die Türen von Kraftwagen, mit einer der Stirnseite der Tür benachbarten Grundplatte, die an ihrem der Innenseite der Tür benachbarten Rand einen winklig zu ihr stehenden Flansch hat, mit einer an der Grundplatte gelagerten, um eine zur Türebene im wesentlichen parallele und etwa waagerechte Achse drehbaren Falle, die beim Schließen der Tür durch einen festen Schließkloben gedreht und dadurch mit diesem in Eingriff gebracht wird, und mit einer ebenfalls an der Grundplatte gelagerten, zum Festhalten der Falle in Schließstellung dienenden Sperrklinke, die sowohl von der Außenseite als auch von der Innenseite der Tür her ausgerückt werden kann, um die Falle zum Öffnen der Tür freizugeben, gekennzeichnet durch einen an der Grundplatte (24) gelagerten, mittels einer an der Außenseite der Tür angeordneten Handhabe in Richtung auf den seitlichen Flansch (25) der Grundplatte verschwenkbaren Hebel (35) zum Ausrücken der Sperrklinke (33) und einen am Grundplattenflansch (25) im wesentlichen senkrecht geführten, mittels einer an der Innenseite der Tür angeordneten Handhabe verstellbaren Schieber (58) zum Unwirksammachen des Ausrückhebels (35).
  2. 2. Fallenschloß nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Türaußenseite bedienbare Ausrückhebel (35) auf die Sperrklinke (33) unter Vermittlung einer gegen den seitlichen Flansch (25) der Grundplatte gerichteten, in senkrechter Ebene verschwenkbaren Ausrückstange (37) einwirkt, die sich in der Ruhestellung des Schiebers (58) in ihrer wirksamen Stellung befindet, dagegen durch Verstellen des Schiebers in eine unwirksame Stellung verschwenkt werden kann, in der sie von der Sperrklinke (33) freigebt (Fig. 2 bis 12, Fig. 22 bis 25).
  3. 3. Fallenschloß nach Anspruch Z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückstange (37) zwischen ihren Enden eine mit einem Ansatz oder Arm (39 oder 33°) der Sperrklinke (33) zusammenwirkende Mitnehmernase (38) hat, während ihr freies Ende (37°) auf einem Mitnehmervorsprung (57) des Schiebers (58) ruht oder in einen Ausschnitt (59) des letzteren eingreift (Fig. 2 bis 12, Fig. 22 bis 25).
  4. 4. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Türaußenseite verschwenkbare Ausrückhebel (35) mit der Sperrklinke (33) unmittelbar zusammenwirkt und in der Ruhestellung des Schiebers (58) frei beweglich ist, bei verstelltem Schieber dagegen durch diesen gegen Verschwenken im Sinne des Ausrückens der Sperrklinke (33) gesperrt oder verblockt ist (Fig. 13 bis 17, Fig. 26 bis 30).
  5. 5. Fallenschloß nach Anspruch Z und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (58) zum Sperren des Ausrückhebels (35) einen Vorsprung oder Anschlag (151) trägt, der sich bei verstelltem Schieber in den Weg eines am Ausrückhebel vorgesehenen Vorsprunges oder Armes (141) legt (Fig. 13 bis 17, Fig. 26 bis 30).
  6. 6. Fallenschloß nach Anspruch Z und 2 oder 4 mit einer Falle in Form einer drehbaren und mit Sperrzähnen versehenen Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (33) und der Ausrückhebel (35) an der Grundplatte beide unterhalb der Falle (26) gelagert sind (Fig. 2 bis 12).
  7. 7. Fallenschloß nach Anspruch Z und 2 oder 4 mit einer zahnradart'gen Falle und einer damit verbundenen, ebenfalls zahnradartigen Sperrscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (33) und der Ausrückhebel an der Grundplatte (24) beide oberhalb der Falle (i26) und ihrer Sperrscheibe (129) gelagert sind (Fig. 13 bis 30). B. Fallenschloß nach Anspruch i, 2 oder 3 und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (33) und der Ausrückhebel (35) auf einem gemeinsamen Stehstift (34) der Grundplatte (24) gelagert sind. g. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Flansch (25) der Grundplatte (24) gelagerter Hebel (46), der mittels einer an der Innenseite der Tür angeordneten Handhabe aus seiner Ruhestellung nach zwei Richtungen drehbar ist, zugleich zum Ausrücken der Sperrklinke (33) von der Türinnenseite und zum Verstellen des Schiebers (58) dient, indem er bei seiner Drehung in der einen Richtung die Sperrklinke (33) ausrückt, bei seiner Drehung in der entgegengesetzten Richtung dagegen den Schieber (28) im Sinne des Unwirksammachens des von außen verschwenkbaren Ausrückhebels (35) verstellt (Fig. 2 bis 7, Fig. 13 bis 25). io. Fallenschloß nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegen die Grundplatte (24) gerichteter Arm (46°) des von der Türinnenseite verschwenkbaren Hebels (46) einen Arm (336) der Sperrklinke (33) übergreift und zugleich zwischen zwei am Schieber (58) vorgesehene Mitnehmeransätze (57 oder 151 und 63) eingreift (Fig. 2 bis 7, Fig. 13 bis 25). ii. Fallenschloß nach Anspruch i und 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (46) durch eine Schubstange (49) mit einem entfernt von der Grundplatte (24) an der Tür angeordneten, mit einem Innentürdrücker verbundenen Hebel (51) gekuppelt ist, der durch eine federnde Verrastung (54, 55) in einer Mittelstellung gehalten und jedesmal nach seiner Drehung in der einen oder anderen Richtung selbsttätig in die Mittelstellung zurückgedreht wird (Fig. 5). 12. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen des Schiebers (58) ein von dem zum Ausrücken der Sperrklinke (33) von der Türinnenseite dienenden Hebel (46) getrennter Hebel (78) vorgesehen ist, der durch eine im wesentlichen senkrechte Stange (81) mit einem innen an der Tür an der unteren Zierleiste des Fensters angeordneten Handhabe (82) verbunden ist (Fig. io und ii, Fig. 26 bis 28). 13. Fallenschloß nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücken der Sperrklinke (33) von der Türinnenseite her gleichfalls unter Vermittlung des von außen bedienbaren Ausrückhebels (35) geschieht, indem der von innen her verschwenkbare Hebel (46) statt unmittelbar auf die Sperrklinke (33) auf einen Arm (356) des Ausrückhebels (35) einwirkt, so daß durch Verstellen des Schiebers (58) das Schloß zugleich gegen Öffnen von außen und innen gesichert wird (Fig. 9 bis 12 und Fig. 26 bis 28). 14. Fallenschloß nach Anspruch i und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (58) außer durch den mit der Handhabe (82) an der Fensterleiste verbundenen Hebel (78) auch noch durch den von der Türinnenseite her bedienbaren Hebel (46) im Sinne des Unwirksammachens des Ausrückhebels (35) verstellbar ist, aber nur durch Hebel (78) und Handhabe (82) in seine Ruhestellung zurückbewegt werden kann (Fig. 26 bis 28). 15. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Unwirksammachen des Ausrückhebels (35) dienende Schieber (58) außer von der Türinnenseite her auch noch von der Türaußenseite mittels eines Schlüssels verstellbar ist (Fig. 2 bis 12, Fig. 13 bis 2o, Fig. 22 bis 25). 16. Fallenschloß nach Anspruch i und 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schieber (58) ein an einem Böckchen (66) der Grundplatte (24) gelagerter Kurbelarm (65) gekuppelt ist, der durch eine Welle (67) mit dem Schließzylinder eines an der Außenseite der Tür angeordneten Zylinder-oder ähnlichen Schlosses verbunden ist (Fig. 2 bis 12, Fig. 13 bis 2o, Fig. 22 bis.25). 17. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (58) in seinen Endlagen durch eine Kippfeder (62) gehalten wird, die bei jeder Verstellung des Schiebers durch eine Totpunktstellung hindurchgeht. 18. Fallenschloß nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücken der Sperrklinke (33) von der Innenseite derTür statt unmittelbar durch den von dieser Seite aus verschwenkbaren Hebel (46) unter Vermittlung des zum Unwirksammachen des Ausrückhebels (35) dienenden Schiebers (58) geschieht, indem der mit dem Hebel (46) in beiden Richtungen zwangsläufig gekuppelte Schieber (58) aus einer Mittellage nach zwei Richtungen verschiebbar ist und bei seiner Verschiebung in einer Richtung; die der zum Unwirksammachen des Ausrückhebels (35) dienenden Verschiebung entgegengesetzt ist, mit einem an ihm vorgesehenen Mitnehmer (1526) die Sperrklinke (33) im Sinne ihres Ausrückens mitnimmt (Fig. 29 und 30). ig. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (33) bei ihrer beim Schließen der Tür stattfindenden Verdrängung durch die Sperrzähne der Falle (26) oder einer mit der Falle (126) verbundenen Sperrscheibe (129) unabhängig vom Schieber (58) und dem zu dessen Verstellung dienenden Hebel (46 oder 78) bewegbar ist, so daß eine bei geöffneter Tür bewirkte Verstellung des Schiebers (58) im Sinne des Unwirksammachens des Ausrückhebels (35) beim Schließen der Tür bestehen bleibt (Fig. 2 bis 12, Fig. 21, Fig. 26 bis 28). 2o. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm oder eine Verlängerung (336) der Sperrklinke (33) mit einem am Schieber (58) vorgesehenen Mitnehmer (152°) derart zusammenwirkt, daß der bei geöffneter Tür in seine Stellung zum Unwirksammachen des Ausrückhebels (35) gebrachte Schieber (58) beim Schließen der Tür von der dann infolge ihrer Verdrängung durch die Sperrzähne der Falle (26) oder einer mit der Falle (126) verbundenen Sperrscheibe (129) verschwenkten Klinke (33) mitgenommen und in seine Ruhestellung zurückbewegt wird (Fig. 13 bis 20, Fig. 22 bis 25, Fig. 29 und 30). 21. Fallenschloß nach Anspruch 18 oder i9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (I526 oder i52°) durch eine Endkante eines im Schieber (58) für den Eingriff der Verlängerung oder des Armes (336) der Sperrklinke (33) vorgesehenen Ausschnittes (i52) gebildet ist (Fig. 13 bis 2o, Fig. 22 bis 25, Fig. 29 und 30). 22. Fallenschloß nach Anspruch i mit einer Falle in Form einer drehbaren Platte mit einer Sperrverzahnung zum Eingriff der Sperrklinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallenplatte (26) einen exzentrisch zu ihrem Drehpunkt angeordneten Schließbolzen (28) trägt, der durch einen Bogenschlitz (29) der Grundplatte (24) und der Stirnwand (22) der Tür nach außen tritt und mit einem Schließkloben (83) zusammenwirkt, der einen am unteren Ende offenen, schräg einwärts und aufwärts gerichteten Schlitz (84) zum Eingriff des Schließbolzens (28) enthält (Fig. 2 bis 12). 23. Fallenschloß nach Anspruch i und 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Grundplatte (24) oberhalb des Schließbolzens (28) angeordnete und durch eine Öffnung der Türstirnwand (22) nach außen tretende Führung (86) ein etwa senkrecht zur Türebene verschiebbares Keilstück (87) enthält, das unter dem Druck einer dasselbe nach der Türinnenseite hin verschiebenden Feder (88) steht und sich beim Schließen der Tür mit seiner Schrägfläche über eine dazu passende Schrägfläche (83°) des Schließklobens (83) schiebt (Fig. 2, 5 und 8). 24. Fallenschloß nach Anspruch i mit einer zahnradartigen Falle, die mit einem gezahnten Schließkloben zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Flanken auswärts gekrümmte Zähne aufweisende Falle (i26) in ihrer endgültigen Schließstellung mit dem festen Schließkloben (161) in der Weise formschlüssig gekuppelt ist, daß sie in dieser Stellung den in Schließrichtung der Tür letzten Zahn (i64) des Klobens (161) mit zwei Zähnen (c, b) derart umfaßt, daß der eine (c) dieser beiden Zähne mit seiner auswärts gekrümmten Flanke an der übereinstimmend einwärts gekrümmten inneren Flanke und der andere (b) an der äußeren Ecke der außen liegenden Flanke des Klobenzahnes (Z64) anliegt (Fig. 18). 25. Fallenschloß nach Anspruch i mit einer durch eine Öffnung der Türstirnwand hindurchgesteckten zahnradartigen Falle, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Falle (126) und der Grundplatte (24) eine die Öffnung der Türstirnwand abschließende Scheibe oder Kappe (16o) eingeschaltet ist, deren Außenrand (16o°) zwischen der Grundplatte (24) und der Stirnwand (22) der Tür eingeklemmt ist (Fig. 20).
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