DE1264990B - Tuerverschluss, insbesondere fuer Kraftwagen - Google Patents

Tuerverschluss, insbesondere fuer Kraftwagen

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DE1264990B
DE1264990B DER33593A DER0033593A DE1264990B DE 1264990 B DE1264990 B DE 1264990B DE R33593 A DER33593 A DE R33593A DE R0033593 A DER0033593 A DE R0033593A DE 1264990 B DE1264990 B DE 1264990B
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door
trap
rack
locking block
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John H Roethel
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JOHN H ROETHEL
Original Assignee
JOHN H ROETHEL
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    • E05B85/20Bolts or detents
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Description

  • Türversehluß, insbesondere für Kraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß, insbesondere für Kraftwagentüren, mit einer um eine zur Türstirnfläche senkrechten und zur Türfläche parallelen Achse schwenkbaren Falle, die mit einem an ihr im Abstand von der Fallenschwenkachse vorgesehenen Fallenzahn sperrklinkenartig in einen am Türpfosten befestigten Schließkloben eingreift, wobei die Wirkungslinie der Stützkraft des in den Schließkloben eingreifenden Fallenzahnes in einer durch die Fallendrehachse gehenden Ebene liegt und ein Drehmoment im Öffnungssinn der Falle nicht auftritt, die ihrerseits entgegen der Wirkung ihrer Feder von innen und außen durch einen Ausrückhebel verschwenkbar ist.
  • Es sind Türverschlüsse für Kraftfahrzeuge bekannt, deren in Abstand von der Fallenschwenkachse angeordneter, eine ebene Eingriffsfläche aufweisender Fallenzahn in einen mit einer ebenfalls ebenen Eingriffsfläche ausgerüsteten, hinterschnittenen Schließklobenzahnes faßt. Die bei vollständig geschlossener Tür im Eingriff miteinander stehenden Teile des Fallenzahnes und Schließklobenzahnes sind in einer derartigen Lage zueinander, daß eine am Türverschluß im Öffnungssinn der Tür wirkende Kraft genau auf die Fallenschwenkachse gerichtet ist. Es tritt ein Drehmoment im Öffnungssinn der Falle nicht auf. Da diese an der Tür angreifende Kraft zu den miteinander im Eingriff stehenden Flächen des Türverschlusses senkrecht steht, tritt auch eine Querkomponente der Kraft nicht auf. Diese Kraftverteilung wird aber nicht mehr vorliegen, wenn der Fallenzahn in seinem Schließkloben, z. B. infolge Erschütterungen des Türverschlusses, nicht mit der vorgeschriebenen Tiefe eingreift. In diesem Fall wird die im Öffnungssinn wirkende Kraft nicht mehr auf die Fallenschwenkachse gerichtet sein. Auch die zur Eingriffsfläche des Fallenzahnes senkrechte Komponente dieser Kraft, die Stützkraft, ist nicht mehr auf die Fallenschwenkachse gerichtet. Es treten jetzt folglich Drehmomente an der Falle auf. Lag, bei vollständigem Eingriff des Fallenzahnes in den Schließkloben eine flächenhafte Abstützung dieser Verschlußteile vor, so ist dies bei unvollständiger Eingriffstiefe nicht mehr der Fall; vielmehr kommt es lediglich zu einer punkt- oder linienförmigen Abstützung dieser Verschlußteile. Bei diesen bekannten Türverschlüssen ist folglich die Sicherheit des Eingriffes nicht in jedem Fall gewahrt.
  • Es ist auch ein Türverschluß der eingangs genannten Art bekannt, dessen miteinander in Eingriff kommende Flächen von Schließkloben und Falle uneben und ungleichförmig zueinander gestaltet sind. Neben einer punktförmigen Berührungsstelle des Fallenzahnes mit dem Schließklobenzahn, die praktisch mit der Fallenschwenkachse zusammenfallen soll, gibt es bei diesem Verschluß noch eine weitere Berührungsstelle des Fallenzahnes mit dem Schließkloben. Bei vollständig geschlossener Tür kann der Fallenzahn in einer Stellung innerhalb eines gewissen Schwenkbereiches zum Schließkloben liegen. Nur in genau einer dieser möglichen Schwenkstellungen ist eine am Verschluß im Öffnungssinn der Tür wirkende Kraft mit ihrer einen zur Berührungsebene senkrecht liegenden Komponente, ihrer Stützkraft, genau auf die Fallenschwenkachse gerichtet. In allen übrigen Stellungen des Fallenzahnes ist die Wirkungslinie der jeweiligen Stützkraft nicht mehr auf die Schwenkachse gerichtet. Ferner ist in allen diesen möglichen Stellungen des Fallenzahnes bei vollständig geschlossener Tür die zu jeder Stützkraft zugehörige senkrechte Kraftkomponente stets im Sinn des Ausziehens des Fallenzahnes aus dem Schließklobenzahn wirksam. Auch hier erfolgt somit der Eingriff des Fallenzahnes in den Schwenkfallenzahn nicht mit der erforderlichen Sicherheit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türverschluß der eingangs genannten Art zu entwickeln, der sich gegenüber den bekannten Verschlüssen durch eine größere Eingriffssicherheit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unabhängig von der Eingriffstiefe des Fallenzahnes in die Verzahnung der Zahnstange am Schließkloben die jeweilige Wirkkomponente der Stützkraft über die je gleichförmige Krümmung der Zähne auf die Fallenschwenkachse gerichtet ist und die senkrecht zu der jeweiligen Stützkraft stehende Kraftkomponente im Sinn des Einziehens des Fallenzahnes wirkt.
  • Wie ersichtlich, kommt es nun nicht darauf an, ob der Fallenzahn mit seiner vorgeschriebenen Tiefe in die entsprechenden Zähne am Schließkloben eingreift oder nicht. Da. die in jedem Punkt an der je gleichförmigen Krümmung der zugehörigen Zähne auftretende Stützkraft mit ihrer Wirkkomponente gegen die Fallenschwenkachse gerichtet ist, bleibt auch die Resultierende der jeweiligen Stützkraft eines. beliebigen Teiles mit ihrer Wirkkomponente auf die Schwenkachse gerichtet. Das bedeutet, daß die von den Stützkräften auf die Falle ausgeübte Wirkung die gleiche bleibt, auch wenn die Falle nur mit einem Teil ihrer Fläche in die Zähne am Schließkloben eingreifen sollte.
  • Die zu den Stützkräften jeweils senkrecht stehenden Komponenten verursachen, daß der Fallenzahn noch tiefer in die Zähne am Schließkloben eingreift. Der Fallenzahn hat das Bestreben, um so tiefer in den. Schließklobenzahn zu fassen, je größer die an der Tür im Öffnungssinn wirkende Kraft ist. Es kommt dabei nicht darauf an, ob der Fallenzahn nur mit einem Teil seiner Eingriffsfläche oder mit seiner ganzen maximal möglichen Fläche in den Schließklobenzahn eingreift. Die im Öffnungssinn der Tür wirkende Kraft kann somit die Eingriffssicherheit des Fallenzahnes nicht beeinträchtigen.
  • Es ist vorteilhaft, den Fallenzahn bei Eingriff in die Zähne der Zahnstange am Schließkloben nach beiden Seiten einer durch die Fallenschwenkachse gehenden, waagerechten Ebene sich erstrecken zu lassen, die im wesentlichen durch die Spitzen der Zähne der Zahnstange am Schließkloben verläuft. Während der Zahn der Zahnstange am Schließkloben nach innen geneigt ist, ist der Fallenzahn der schwenkbaren Falle auswärts gekrümmt, so daß bei seinem Eingriff in den Schließkloben die hohl gewölbte Rückenfläche des Fallenzahnes mit der erhaben gewölbten Rückenfläche des Zahnes. der Zahnstange zur Anlage kommt.
  • Von weiterem Vorteil ist es, in dem Schließkloben an der Zahnstange einen weiteren Zahn zur Bildung einer Vorratsstellung vorzusehen. Hierdurch wird erreicht, daß nicht allein bei vollständig geschlossener Tür, sondern auch bei einer in der Vorratsstellung befindlichen Tür die erhöhte Eingriffssicherheit des Türverschlusses nach der Erfindung ausgenutzt wird.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Ansicht eines Verschlusses nach der Erfindung von der Außenseite der freien Stirnwand einer Fahrzeugtür aus gesehen, F i g. 2 die Ansicht des Verschlusses nach F i g. 1 von der Innenseite der freien Stirnwand der Fahrzeugtür aus gesehen, teilweise im Schnitt längs der Schnittlinie II-II in F i g. 3, F i g. 3 die Ansicht des Verschlusses nach F i g. 1 im Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 2 mit zugehörigem Schließkloben, F i g. 4 die Schnittansicht eines Teiles des Verschlusses von F i g. 1 längs der Schnittlinie IV-IV in Fig.2, F i g. 5 die Schnittansicht des Verschlusses von F i g. 1 längs der Schnittlinie V -V in F i g. 3.
  • Der dargestellte Türverschluß 11 weist zur Befestigung seiner Einzelteile eine Grundplatte 12 sowie einen damit verbundenen Flansch 13 auf. Die Grundplatte ist an der Innenseite der freien Stirnwand einer Fahrzeugtür, beispielsweise mittels Schrauben, derart befestigt, daß der Flansch 13 an der inneren Verkleidung der Tür zu liegen kommt.
  • An der Grundplatte 12 befindet sich eine schwenkbare Falle 14. Die Falle 14 besteht aus einer kreisförmigen Scheibe 15, die mit einem Wellenstumpf 16 in einer Öffnung 17 der Grundplatte 12 drehbar gelagert ist, und einem Fallenzahn 22, der einen an der Scheibe 15 festsitzenden Fallenzahnfuß 24 und eine hakenförmige Fallenzahnspitze 25 aufweist, die zur durch den Wellenstumpf 16 bestimmten Fallenschwenkachse 20 hin konkav gekrümmt ist.
  • Der Teil 18 des Wellenstumpfes 16, der sich auf der von der Scheibe 15 abgekehrten Seite der Grundplatte 12 befindet, weist Abflachungen 19 auf, mit denen der Wellenstumpf 16 in eine entsprechend gestaltete Öffnung eines Fallensteuerhebels 21 eingreift und mit diesem fest verbunden ist. Der Fallensteuerhebel 21 und die schwenkbare Falle 14 sind somit gemeinsam drehbar.
  • Der Fallenzahn 22 an der Scheibe 15 erstreckt sich, in F i g. 1 gesehen, von einer durch die Fallenschwenkachse 20 gehenden senkrechten Ebene bis zu einem Punkt, der unterhalb einer durch die Fallenschwenkachse 20 gehenden waagerechten Ebene liegt. Der Fallenzahn 22 erstreckt sich folglich von der Fallenschwenkachse 20 der kreisförmigen Scheibe 15 aus gesehen über einen Winkelbereich von mehr als 90°. Der mit der Scheibe 15 verbundene Fallenzahnfuß 24 ist in seiner äußeren Begrenzung dem Umfang der Scheibe 15 entsprechend gestaltet. Die der Fallenschwenkachse 20 zugekehrte innere Begrenzung des Fallenzahnfußes 24 weist in ihrem der hakenförmigen Fallenzahnspitze 25 benachbarten Teil eine die konkave Krümmung der Fallenzahnspitze 25 fortsetzende Krümmung auf. Die zur Fallenschwenkachse 20 hin hohl gewölbte Rückenfläche 28 des Fallenzahnes 22 dient mit einem mehr oder weniger großen Teil als Eingriffsfläche für die entsprechend gewölbten Zähne der Zahnstange 79 am Schließkloben 77. Die vorerwähnte waagerechte, durch die Fallenschwenkachse 20 gehende Ebene schneidet die hohl gewölbte Rückenfläche 28 des Fallenzahnes 22 in zwei Teile.
  • Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist die Fallenzahnspitze 25 gegenüber der Scheibe 15 in axialer Richtung nach außen versetzt. Zwischen der Außenfläche 26 der Scheibe 15 und der Innenfläche 27 der Fallenzahnspitze 25 befindet sich somit ein Zwischenraum.
  • In F i g. 1 befindet sich der Fallenzahn 22 in seiner Ruhestellung, die vorliegt, wenn sich der Türverschluß 11 bei offener Tür außer Eingriff mit dem Schließkloben 77 befindet (vgl. F i g. 1) oder bei geschlossener Tür mit dem Schließkloben 77 im Eingriff steht (vgl. F i g. 5). Der Fallenzahn 22 wird in dieser Stellung durch den bereits genannten Fallensteuerhebel 21 gehalten, wie in F i g.2 zu erkennen ist. Der Fallensteuerhebel 21 ist zweiarmig ausgebildet, beide Arme 29, 39 verlaufen etwa waagerecht.
  • Der eine Arm 29 des Fallensteuerhebels 21 wirkt mit dem einen Ende 31 einer Druckfeder 32 zusammen, deren anderes Ende sich an einem aus der Grundplatte 12 herausgebogenen Anschlag 34 abstützt. Eine Führungsstange 35 hindert die Druckfeder 32 an seitlichem Ausknicken. Das obere Ende 36 der Führungsstange 35 ist gegabelt und umgreift das freie Ende des Armes 29 des Fallensteuerhebels 21. Das untere Ende 37 der Führungsstange 35 ist in einer Öffnung im Anschlag 34 verschiebbar geführt. Die Druckfeder 32 hat das Bestreben, in F i g. 2 gesehen, den Fallensteuerhebel 21 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Durch einen an der Grundplatte 12 angebrachten Anschlag 38 ist diese Bewegung begrenzt. Hierdurch wird der Fallenzahn 22 gewöhnlich in der in F i g. 1 gezeigten Ruhestellung gehalten.
  • Der andere Arm 39 des Fallensteuerhebels 21 ist an seinem freien Ende 40 verkröpft und wirkt mit einem hakenförmigen Ende 41 einer zum Betätigungsgestänge des Türverschlusses 11 gehörenden Zugstange 42 zusammen. Die Zugstange 42 ist an einem Arm 44 eines zum Ausrücken der Falle 14 dienenden Aus rückhebels 45 angelenkt. Der Ausrückhebel 45 ist an der Grundplatte 12 durch einen Stehbolzen 46 drehbar gelagert. Der andere Arm 47 des Ausrückhebels 45 weist einen Flansch 48 auf, der mit einem Stößel 49 eines Druckknopfes od. dgl. zusammenwirkt, der von der Türaußenseite her zu betätigen ist.
  • Um die Falle 14 aus ihrer Normalstellung, in der sie gemäß F i g. 5 mit einem Schließkloben 77 im Eingriff stehen könnte, in eine unwirksame Stellung zu verschwenken, in der sie den Schließkloben 77 freigibt, dient für die Türaußenseite der Ausrückhebel 45. Befindet sich der Türverschluß 11 in der in F i g. 2 gezeigten Stellung und wird der Ausrückhebel 45 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so bewegt sich die Zugstange 42 aufwärts. Dabei erfaßt das hakenförmige Ende 41 der Zugstange 42 das gekröpfte Ende 40 des Armes 39 vom Fallensteuerhebel 21, so daß sich der Fallensteuerhebel 21 der Wirkung der Druckfeder 32 entgegenwirkend im Uhrzeigersinn dreht. Diese Bewegung des Fallensteuerhebels 21 wird über den Wellenstumpf 16 auf die Falle 14 übertragen, wodurch der Fallenzahn 22, in F i g. 1 gesehen, um die Fallendrehachse 20 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Von der Innenseite der Tür aus wird auf die Falle 14 durch einen zweiten Ausrückhebel 51 eingewirkt, der ebenfalls die Gestalt eines Winkelhebels aufweist und am oberen Ende des Flansches 13 auf einem Stehbolzen 52 drehbar gelagert ist. Der eine, aufwärts gerichtete Arm 53 des Ausrückhebels 51 ist über ein Kupplungsglied 54 mit einem von der Türinnenseite betätigbaren Türgriff verbunden. Der andere, waagerecht verlaufende Arm 55 des Ausrückhebels 51. untergreift eine Verlängerung 56 am freien Ende des Armes 44 des von der Türaußenseite bedienbaren Ausrückhebels 45. Wird der Ausrückhebel 51, in F i g. 3 gesehen, dem Uhrzeigersinn entgegen verschwenkt, so nimmt sein Arm 55 den Arm 44 des Ausrückhebels 45 mit und dreht ihn aufwärts, wodurch die Zugstange 42 angehoben wird. Da die Zug-Stange 42 den Fallensteuerhebel 21 untergreift, wird durch die vorgenannte Bewegung der Zugstange 42 die Falle 14 aus ihrer Normalstellung in eine unwirksame Stellung verschwenkt, in der sie den Schließkloben freigibt.
  • In dem Türverschluß 11 ist aber auch eine Sicherung eingebaut, die nach ihrer Betätigung verhindert, daß die Falle 14 aus ihrer Normalstellung weder von der Innenseite noch von der Außenseite der Tür in ihre Freigabestellung bewegt werden kann. Dies erfolgt einfach dadurch, daß die Zugstange 42 von einem Sicherungshebel 57 aus ihrer in F i g. 2 dargestellten das Ende 40 des Fallensteuerhebels 21 untergreifenden Kupplungsstellung in eine nicht dargestellte Freilaufstellung verschwenkt wird, in der das hakenförmige Ende 41 der Zugstange 42 bei Betätigung des Türgestänges wirkungslos am Fallensteuerhebel 21 vorbeigeht. Der Sicherungshebel 57 ist an dem Flansch 13 im Drehpunkt 58 gelagert und kann zwischen den beiden am Flansch 13 angebrachten Anschlägen 59 und 61 hin und her bewegt werden. An seinem freien Ende trägt der Sicherungshebel 57 einen gegen den Flansch 13 gerichteten Vorsprung 62, der beim Drehen des Sicherungshebels 57 am Flansch 13 entlangschleift. In F i g. 2 und 3 befindet sich der Sicherungshebel 57 in seiner unwirksamen Lage, in der der Vorsprung 62 in einer oberen öffnung im Flansch eingerastet ist. Wird der Sicherungshebel 57, in F i g. 3 gesehen, jedoch im Uhrzeigersinn verschwenkt, so trifft sein Ende auf eine an der Zugstange 42 befindliche Schulter 63, wodurch die Zugstange 42, in F i g. 2 gesehen, um einen gewissen Winkelbetrag gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Das hakenförmige Ende 41 der Zugstange 42 befindet sich nun außer Eingriff mit dem Fallensteuerhebel 21 in seiner Freilaufstellung. In dieser wirksamen Lage des Sicherungshebels 57 rastet der Vorsprung 62 in eine untere Öffnung im Flansch 13 ein. Die Zugstange 42 wird gewöhnlich durch eine zweischenkelige Feder 64 in ihrer in F i g. 2 dargestellten Kupplungsstellung gehalten.
  • Bei dem dargestellten Türverschluß 11 ist der Sicherungshebel 57 sowohl von der Türinnenseite als auch von der Türaußenseite durch einen mit dem Sicherungshebel 57 im Drehpunkt 71 verbundenen Lenker 69 verschwenkbar. An seinem oberen Ende trägt der Lenker 69 eine Stange 72, die beispielsweise mittels eines Knopfes von der Türinnenseite aus bedienbar ist. An seinem unteren Ende ist der Lenker 69 im Drehpunkt 73 mit einem Kurbelarm 74 verbunden. Dieser Kurbelarm 74 wird von Teilen eines durch einen Schlüssel bedienbaren Schlosses bewegt, das von der Türaußenseite zugänglich ist. Der Lenker 69 wird, entsprechend der wirksamen und unwirksamen Lage des Sicherungshebels 57 in seiner oberen bzw. unteren Endstellung durch eine Kippfeder 75 gehalten.
  • Es soll nun unter Bezugnahme auf die F i g. 1, 3 und 5 das Zusammenwirken des Fallenzahnes 22 mit dem Schließkloben 77 näher beschrieben werden. Der Schließkloben 77 besteht aus einer im wesentlichen quadratischen Platte 78, in deren unteren Teil eine Zahnstange 79 befestigt ist. Die Zahnstange 79 trägt zwei aufwärts gerichtete Zähne 80 und 81, die, wie aus F i g. 5 ersichtlic$, eine besondere Form besitzen. Nach Befestigung des Schließklobens 77 an einem Türpfosten ist seine Außenseite 84 der Tür zugekehrt. Die Zähne 80, 81 scheinen nach links gekippt und besitzen zur Türaußenseite hin eine leicht konvex gekrümmte Brustfläche 82 und zur Türinnenseite hin eine überhängende, stärker konvex gekrümmte Rückenfläche 83, die zum Eingriff des Faltenzahnes 22 dient.
  • Die Zahnstange 79 ist an ihrer der Türinnenseite zugekehrten; unteren Ecke mit einem Ausschnitt 85 versehen, der einen Ausgleichskeil 86 aufnimmt. Der Ausgleichskeil 86 wirkt beim Schließen der Tür mit einem kanalförmigen Glied 91 zusammen, das an der Außenfläche der Grundplatte 12 mittelbar getragen wird. Nach seiner Montage liegt nämlich zwischen der Grundplatte 12 und dem kanalförmigen Glied 91 die freie Stirnwand 92 der Tür, wie in F i g. 3 zu erkennen ist. Der an der Innenfläche der freien Stirnwand 92 befestigte Türverschluß 11 ragt mit seiner schwenkbaren Falle 14 - durch eine Öffnung in der Stirnwand 92 hindurch. Dabei wird die Falle von dem kanalförmigen Glied 91 mit unterem Flansch 89 umschlossen, das mittels Bolzen 93 mit der Stirnwand 92 der Tür und der Grundplatte 12 verbunden ist.
  • Der obere Flansch 94 des kanalförmigen Gliedes 91 trägt eine herabhängende Leiste 95, die mit einem Ausschnitt 96 in einem Block 97 zusammenwirkt, der im oberen Bereich der Platte 78 des Schließklobens 77 angebracht ist. Hierdurch wird verhindert, daß sich bei Unfällen die freie Stirnwand 92 der Tür von der Fläche des Pfostens 98 (F i g. 3) entfernen kann, wodurch die Tür aufgerissen werden würde. Die Oberseite der Zahnstange 79 ist mit einer Platte 99 abgedeckt, die in ähnlicher Weise wirksam ist und ein seitliches Außereingriffkommen des Faltenzahnes 22 mit den Zähnen 80 oder 81 der Zahnstange 79 verhindert.
  • Die Wirkungsweise des Türverschlusses 11 mit seinem Faltenzahn 22, seinem Schließkloben 77 und seinem kanalförmigen Glied 91 ist die folgende: Wird die den Türverschluß 11 tragende Tür zugeschlagen, so trifft die Fallenzahnspitze 25 auf die gekrümmte Brustfläche 82 des äußeren Zahnes 80 der Zahnstange 79. Der Faltenzahn 22 wird hierdurch nach oben bewegt, d. h. die schwenkbare Falle 14 wird, in F i g. 1 gesehen, dem Uhrzeigersinn entgegen bzw., in F i g. 5 gesehen, im Sinn des Uhrzeigers um ihre Fallenschwenkachse 20 verschwenkt. Hat der Faltenzahn 22 die Spitze des Zahnes 80 überschritten, so fällt er infolge der auf ihn einwirkenden Kraft der Druckfeder 32 in den Ausschnitt zwischen den beiden Zähnen 80 und 81. Gewöhnlich ist das beim Zuschlagen der Tür auf die Tür einwirkende Drehmoment groß genug, um den Faltenzahn 22 auch über den zweiten Zahn 81 gelangen zu lassen, wodurch die Tür ihre volle Schließstellung erreicht. Es kann jedoch auch vorkommen, daß das auf die Tür einwirkende Drehmoment hierzu nicht ausreicht. In diesem Fall wird der Faltenzahn 22 in der vorgenannten Lage zwischen den beiden Zähnen 80, 81 verbleiben. In dieser Stellung der Tür befindet sich der Türverschluß 11 in seiner Vorraststellung. Da die beiden Zähne 80, 81 gleich ausgebildet sind, wird die Tür in ihrer Schließstellung auf ähnliche Weise wie in der Vorraststellung gehalten. Das Festhalten der Tür in einer der beiden Stellungen kommt dadurch zustande, daß die eingangs erwähnte hohl gewölbte Rückenfläche 28 des Faltenzahnes 22 formschlüssig mit der erhaben gewölbten Rückenfläche 83 eines der beiden Zähne 80, 81 zusammenwirkt. Die durch die Fallenschwenkachse 20 gelegte waagerecht verlaufende Ebene, die die hohl gewölbte Rückenfläche 28 des Faltenzahnes 22 schneidet, verläuft im wesentlichen durch die Spitzen der Zähne 80, 81. Diese Ebene liegt etwa tangential zu den Spitzen der Schließklobenzähne. Durch die gleichförmige Krümmung der formschlüssig miteinander im Eingriff befindlichen Flächen des Faltenzahnes 22 und eines der Zähne 80 oder 81 sind je die Wirkkomponenten aller an den Berührungsflächen auftretenden Stützkräfte, die durch eine auf die Tür im Öffnungssinn einwirkende Kraft entstehen, auf die Fallensehwenkachse 20 gerichtet. Die an der Tür wirkende Kraft der anderen Kraftkomponenten, die zu den vorgenannten Stützkräften senkrecht stehen, sind alle im Sinn des Einziehens des Faltenzahnes 22 in einen der Zähne 80, 81 wirksam. Unabhängig von der Eingriffstiefe des Faltenzahnes hat eine an der Tür angreifende Kraft, die die Tür zu öffnen sucht, lediglich die Wirkung, daß der Faltenzahn 22 noch sicherer mit seinem Schließkloben 77 in Eingriff gebracht wird. Auf Grund der Hebelübersetzung des Betätigungsgestänges ist es jedoch leicht, den Faltenzahn 22 aus seinem Schließkloben 77 herauszuschwenken und den Verschluß 11 zu öffnen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verschluß, insbesondere für Kraftwagentüren, mit einer um eine zur Türstirnfläche und zur Türfläche parallelen Achse schwenkbaren Falle, die mit einem an ihr im Abstand von der Fallenschwenkachse vorgesehenen Faltenzahn sperrklinkenartig in einen am Türpfosten befestigten Schließkloben eingreift, wobei die Wirkungslinie der Stützkraft des in den Schließkloben eingreifenden Faltenzahnes in einer durch die Fallenschwenkachse gehenden Ebene liegt und ein Drehmoment im Öffnungssinn der Falle nicht auftritt, die ihrerseits entgegen der Wirkung ihrer Feder von innen und außen durch einen Ausrückhebel verschwenkbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß unabhängig von der Eingriffstiefe des Faltenzahnes (22) in die Verzahnung (Zahn 80, 81) der Zahnstange (79) am Schließkloben (77) die jeweilige Wirkkomponente der Stützkraft über die je gleichförmige Krümmung der Zähne (Faltenzahn 22; 80, 81) auf die Fallenschwenkachse (20) gerichtet ist und die senkrecht zu der jeweiligen Stützkraft stehende Kraftkomponente im Sinn des Einziehens des Faltenzahnes (22) wirkt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenzahn (22) bei Eingriff in die Zähne (80, 81) der Zahnstange (79) am Schließkloben (77) nach beiden Seiten einer durch die Fallenschwenkachse (20) gehenden, waagerechten Ebene sich erstreckt, die im wesentlichen durch die Spitzen der Zähne (80, 81) der Zahnstange (79) am Schließkloben (77) verläuft.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn (80; 81) der Zahnstange (79) am Schließkloben (77) nach innen geneigt ist, während der Faltenzahn (22) der schwenkbaren Falle (14) auswärts gekrümmt ist und bei seinem Eingriff in den Schließkloben (77) mit einer hohl gewölbten Rückenfläche (28) an der erhaben gewölbten Rückenfläche (83) des Zahnes (80; 81) der Zahnstange (79) anliegt.
  4. 4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schließkloben (77) an der Zahnstange (79) ein weiterer Zahn (80) zur Bildung einer Vorraststellung vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1089 665, 1113 651; französische Patentschriften Nr.1245157, 1269 913; britische Patentschriften Nr. 871895, 874 997.
DER33593A 1961-10-16 1962-09-29 Tuerverschluss, insbesondere fuer Kraftwagen Pending DE1264990B (de)

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