DE1703581B1 - Kraftfahrzeug-Tuer-Verschluss,insbesondere fuer Omnibustueren - Google Patents

Kraftfahrzeug-Tuer-Verschluss,insbesondere fuer Omnibustueren

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DE1703581B1
DE1703581B1 DE19681703581 DE1703581A DE1703581B1 DE 1703581 B1 DE1703581 B1 DE 1703581B1 DE 19681703581 DE19681703581 DE 19681703581 DE 1703581 A DE1703581 A DE 1703581A DE 1703581 B1 DE1703581 B1 DE 1703581B1
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DE
Germany
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locking
latch
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rotary latch
vehicle door
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Withdrawn
Application number
DE19681703581
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English (en)
Inventor
Egon Boeving
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FA Sievers Carl
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FA Sievers Carl
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug- Türverschluß, insbesondere für Omnibustüren, mit einem Verschlußteil, der eine um eine waagerechte Achse entgegen Federwirkung schwenkbare Drehfalle mit im Abstand von der Fallendrehachse angeordneter, zahnförmiger Sperrnase aufweist, die während des Zumachens der Tür in eine Vorrast- und eine Schließrastausnehmung des am Türpfosten fest angeordneten Schließklobens eintritt.
  • Ein derartiger Kraftfahrzeug-Türverschluß ist bekannt, wobei nur eine zahnförmige Sperrnase an der Drehfalle vorgesehen ist. Dabei wird die Eingriffssicherheit dadurch angestrebt, daß, unabhängig von der Eingriffstiefe des Fallenzahnes in die Verzahnung der Zahnstange des Schließklobens die Stützkraft im Sinne des Einziehens des Fallenzahnes wirkt. Bei dem Eingriff des letzteren in den Schließkloben kommt die hohl gewölbte Rückenfläche des Fallenzahnes zur Anlage: Es läßt sieh durch einen weiteren Zahn der Schließklobenzahnstange auch eine Vorrast erreichen. Diese Ausbildung weist aber den Nachteil auf, daß nur eine Abstützfläche vorgesehen ist und bei gewissen Toleranzen die in öffnungsrichtung der Tür auftretenden Belastungen als Drehmoment auf die Fallenachse wirken. Auch ist die Bruchfestigkeit eines einzigen bei dieser Ausbildung benutzten Schließklobenzahnes insbesondere bei einem Unfall nicht ausreichend, so daß die Gefahr des Aufspringens der Tür naheliegt.
  • Mit dem Gegenstand der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Kraftfahrzeug-Türverschluß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei welchem die Drehfalle durch Anlage am Schließkloben günstig gesteuert und in Vorrast- und Schließstellung formschlüssig und im Bereich mehrerer unabhängiger Teilflächen abgestützt wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Drehfalle mit zwei etwa diametral gegenüberliegenden Sperrnasen ausgestattet ist, von denen in Schließstellung die eine Sperrnase mit ihrer der Fallendreh achle zugekehrten Innenfläche gegen die bogenförmige Rückfläche des hakenförmigen Schließklobens tritt, während die andere Sperrnase mit ihrer Außenfläche gegen die Innenflanke des Schließkloben-Hakenflügels stößt, und daß an der unteren Fläche des Schließklobens in Schließrichtung eine Steuerfläche mit anschließender Vorrastausnehmung angeordnet sind.
  • Diese Ausbildung des Kraftfahrzeug-Türverschlusses ergibt den Vorteil, daß die Drehfalle am Schließkloben in der Schließstellung zweifach entgegen der Öffnungsrichtung der Tür abgestützt ist, und zwar auf großen formschlüssigen Stoßflächen. Die mittels der Fallenfeder vorgesehene Steuerung der Drehfalle erfolgt durch die Steuerfläche am Rücken des Schließklobens, wobei ermöglicht ist, die steuernde Fläche der zahnförmigen Sperrnase nach Beendigung der Steuerung in diametrale Stützlage zu bringen. Die Wirkungsweise dieser Ausbildung ist verklemmungsfrei, die Betätigung sowohl beim Zumachen und Öffnen der Tür leichtgängig.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt A b b. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftfahrzeug-Türverschluß in Ansicht gegen die Innenseite der Stulpplatte in Öffnungsstellung, A b b. 2 den Längsschnitt hierzu nach Linie A-B der A b b. 1, A b b. 3 die Ansicht von außen gegen die Stulpplatte; A b b. 4 den Querschnitt gemäß Linie C-D in A b b. 1, A b b. 5 den Querschnitt nach Linie E-F der A b b. 1, A b b. 6 die Ansicht von innen gegen die zum Schloßstulp abgewinkelte Schloßbodenplatte, A b b . 7 die Ansicht des Schloßstulps nebst der Drehfalle unter Verdeutlichung der Einsteckbewegung des Schließklobens, A b b: 8 die Ansicht gegen Schließkloben und Drehfalle bei Schließstellung des Kraftfahrzeug-Verschlusses, wobei in punktierter Darstellung der Schließkloben dessen Vorraststellung angedeutet ist.
  • Das Schloßgehäuse besteht aus einer winklig abgekanteten Platte 1, deren Teilabschnitte einerseits die Stulpplatte 2, andererseits die Schloßbodenplatte 3 ausbilden.
  • In der Stulpplatte 2 ist um eine waagerechte Fallendrehachse 4 die aus einer kreisrunden Nabenplatte nebst auf deren Stirnfläche sitzenden zahnförmigen Sperrnasen 6, 7 gebildete Drehfalle 5 gelagert. Die Fallendrehachse 4 trägt in uridrehbarer Verbindung die Sperrplatte B. Letztere tritt in Öffnungslage des Kraftfahrzeug-Türverschlusses mit dem Anschlag 9 gegen einen ortsfesten Anschlagzapfen 10, und zwar unter der Beaufschlagung durch die die Fallendrehung bewirkende Feder 11.
  • Eine in der Sperrplatte 8 vorgesehene Ausnehmung 12 dient dem Eingriff eines Mitnehmers 13 einer Betätigungsschwinge 14, die um den Zapfen 15 schwenkbar an der Stulpplatte 2 gelagert ist. Die Betätigungsschwinge 14 weist einen Arm 16 auf, der im Bereich eines ausrückbaren Betätigungshebels 17 liegt.
  • Auf der Schloßbodenplatte 3 ist eine mit dem Türdrücker verbindbare Nuß 18 gelagert. Eine Nußfeder 19 greift an einem Nußarm 18' an, während ein anderer Nußarm 20 in seinem Schwenkbereich gegen die Betätigungsschwinge 14 treten kann.
  • Man kann also sowohl durch den Betätigungshebel 17 als auch über die (Drücker-)Nuß 18 die Sperrplatte 8 betätigen, wobei sich alsdann die Drehfalle gegen die Wirkung der Feder 11 verdreht.
  • Die zahnförmigen Sperrnasen 6, 7 der Drehfalle 5 liegen sich auf der Nabenplatte etwa diametral gegenüber. Die Form der Sperrnasen ist aus A b b. 3 ersichtlich; die Sperrnase 6 ist zahnförmig gestaltet, die Zahnspitze 6' schließt sich mit einem übergangsbogen an die konzentrische Außenfläche 6" an. Die Sperrnase 7 weist eine nach innen vorspringende Tastspitze 7' auf; die der Fallendrehachse 4 zugekehrte Innenfläche 7" ist hohl gewölbt.
  • Die Drehfalle 5 ist von einer einen Türkeil ausbildenden Fassungsplatte 21 umschlossen. Die Schenkel 21', 21" dieser Fassungsplatte springen vor, wie A b b. 2 es zeigt.
  • Der zum Kraftfahrzeug-Türverschluß gehörige Schließkloben 22 (vgl. A b b. 8) ist auf einer am Türpfosten anschlagbaren Befestigungsplatte 23 undrehbar befestigt. Die Befestigungsplatte 23 weist ein vorzugsweise elastisches Keilstück 24 und einen einschlagenden Klemmhebel 25 auf; beide treten in Schließstellung gegen die Schenkel der Schließkloben-Fassungsplatte 21.
  • Der Schließkloben 22 besitzt eine hakenförmige Ausbildung; das vordere Ende desselben bildet einen Schließkloben-Hakenflügel 26, während der Schließklobenrücken zu einer Steuerfläche ausgestaltet ist. Der Körper des hakenartigen Schließklobens 22 weist eine bogenförmige Rückfläche 22' am Ende des Schließklobens auf. Die Innenfläche 7" der Sperrnase 7 ist entsprechend gewölbt und verläuft keilförmig ansteigend in der Schließdrehrichtung der Drehfalle. Beim Eintreten des Schließklobens in die Schließstellung von Hakenflügel 26 und Sperrnase 6 tritt die gewölbte Innenfläche 7" der Sperrnase 7 unter Keilspannung gegen die Rückfläche 22' am Ende des Schließklobens 22. Es wird dadurch eine rüttelfreie Einlagerung der Drehfalle in den Schließkloben bewirkt (vgl. A b b. 8): Die Wirkungsweise des beschriebenen Kraftfahrzeug-Türverschlusses ist folgende: In Schließstellung des Verschlusses liegt die Sperrnase 7 mit ihrer der Falldrehachse 4 zugekehrten Innenfläche 7" gegen die bogenförmige Rückfläche 22' des Schließklobens (s. A b b. 7). Die andere Sperrnase 6 stößt mit ihrer Außenfläche 6" gegen die Innenflanke des Schließkloben-Hakenflüges 26, so daß die in A b b. 8 ersichtliche Sperrlage besteht.
  • Wird die Tür geöffnet, so dreht sich zufolge der Betätigung z. B. mittels der Türdrücker die Drehfalle in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil x unter Spannung der Feder 11, die Sperrplatte 8 begrenzt diese Drehung um den zulässigen Winkel zwischen den Anschlägen 9 und 9', so daß die zahnförmigen Sperrnasen 6, 7 der Drehfalle beiseite treten und einen freien Durchgang für den Schließkloben 22 ermöglichen.
  • Beim Anlegen der Tür gleitet bei Eintreten des Schließklobens in die Drehfalle bei deren Drehung die Tastspitze 7' der Sperrnase 7 über die ansteigende Steuerfläche 27 und tritt nach dem Überfahren der Steuerfläche in die Vorrastausnehmung 28 ein. Der abfallende Abschnitt der Steuerfläche 27 wird durch die Form von Steuerflächen und Innenfläche 7" der Sperrnase 7 abgestützt, so daß ein Herausfahren des Schließklobens aus dem in A b b. 8 strichpunktiert dargestellten Eingriff in die Öffnungsrichtung der Tür gesperrt ist (Vorraststellung).
  • Bei dem Zuschlagen der Tür in die Schließstellung gleitet die Tastspitze 7' der Sperrnase weiter über die ansteigende Steuerfläche 22' und dreht hierbei die Drehfalle wieder so weit in Richtung des Pfeiles x, daß der Hakenflügel 26 unter der Sperrnase 6 hindurchtritt. Hierauf erlaubt die Formgebung der Rückfläche 22' und der Sperrnase 7, daß sich die Innenfläche 7" gegen die Rückfläche 22' des Schließklobens anlegt, während sich die Sperrnase 6 mit ihrer Außenfläche 6" gegen die Innenflanke des Schließkloben-Hakenriegels 26 dreht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Kraftfahrzeug-Türverschluß, insbesondere für Omnibustüren, mit einem Verschlußteil, der eine um eine waagerechte Achse entgegen Federwirkung schwenkbare Drehfalle mit im Abstand von der Fallendrehachse angeordneter, zahnförmiger Sperrnase aufweist, die während des Zumachens der Tür in eine Vorrast- und eine Schließrastäusnehmung des am Türpfosten fest angeordneten Schließklobens eintritt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Drehfalle (5) mit zwei etwa diametral gegenüberliegenden Sperrnasen (6, 7) ausgestattet ist, von denen in Schließstellung die eine Sperrnase (7) mit ihrer der Fallendrehachse (4) zugekehrten Innenfläche (7") gegen die bogenförmige Rückfläche (22') des hakenförmigen Schließklobens (22) tritt, während die andere Sperrnase (6) mit ihrer Außenfläche (6") gegen die Innenflanke des Schließkloben-Hakenflügels (26) stößt, und däß an der unteren Fläche des Schließklobens (22) in Schließrichtung eine Steuerfläche (27) mit anschließender Vorrastausnehmung (28) angeordnet sind.
DE19681703581 1968-06-12 1968-06-12 Kraftfahrzeug-Tuer-Verschluss,insbesondere fuer Omnibustueren Withdrawn DE1703581B1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264990B (de) * 1961-10-16 1968-03-28 John H Roethel Tuerverschluss, insbesondere fuer Kraftwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1264990B (de) * 1961-10-16 1968-03-28 John H Roethel Tuerverschluss, insbesondere fuer Kraftwagen

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