DE1297511B - Freilaufkupplungseinrichtung in einem Tuerverschluss - Google Patents

Freilaufkupplungseinrichtung in einem Tuerverschluss

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DE1297511B DER47298A DER0047298A DE1297511B DE 1297511 B DE1297511 B DE 1297511B DE R47298 A DER47298 A DE R47298A DE R0047298 A DER0047298 A DE R0047298A DE 1297511 B DE1297511 B DE 1297511B
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplungseinrichtung in einem Türverschluß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem von außen und innen bewegbaren Betätigungsgestänge und einer um eine zur Türstimfläche senkrechten und zur Türfläche parallelen Achse schwenkbaren Falle, wobei das Betätigungsgestänge einen mit einem Arm eines der schwenkbaren Falle zugeordneten Fallenhebels zusammenwirkenden und durch einen Stellhebel in FreilaufstelIung bringbaren, federbelasteten Kupplungsteil aufweist.
  • Durch die Freilaufstellung eines Kupplungsgliedes im Betätigungsgestänge wird bei Bedienung des Türgriffes der von diesem ausgehende Bewegungsimpuls bei diesem Kupplungsglied unterbrochen und nicht mehr auf die nachfolgenden Gestängeglieder bis zur Falle übertragen. Dies' hat gegenüber Verschlüssen; bei denen die Sicherung durch Blockieren eintritt, den Vorteil, daß in Freilaufstellung bei gewaltsamen Öffnungsversuchen bis zu dem Kupplungsglied die Glieder den Bewegungsimpulsen folgen, ohne daß es zur Beschädigung des Türverschlusses infolge Verbiegungen oder Verformungen kommen kann.
  • Eine derartige Freilaufkupplungseinrichtung ist bekannt, wobei der in Freilaufstellung bringbare, federbelastete Kuppelteil aus einer Schubstange besteht, die zu dem von der Türaußenseite bedienbaren Betätigungsgestänge gehört. Die Schubstange wirkt in ihrer Kupplungsstellung stumpf mit einem mehrarmigen Fallenbetätigungshebel zusammen, der die Falle aus dem Schließkloben herauslösen kann. Das von der Türinnenseite bedienbare Gestänge ist bei diesem bekannten Verschluß nicht gegen ungewolltes Öffnen der Tür zu sichern. Wollte man nun bei diesem Schloß zusätzlich das von der Türinnenseite bedienbare Betätigungsgestänge seinerseits gegen ungewolltes Öffnen der Tür sichern, so müßte man in entsprechender Weise entweder in den Funktionsweg des zugehörigen Gestänges ein Sperrmittel einlegen oder aber eins seiner Glieder zusätzlich noch in eine Freilaufstellung bringen. Beides wäre jedoch aufwendig, würde beim Verschluß einen Platzbedarf erfordern und die Fertigung verteuern.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Freilaufkupplungseinrichtung in einem Türverschluß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem unter möglichst geringem Aufwand an Werkstoff und Kosten sowohl die Innen- als auch die Außenbetätigung wirkungslos bleibt, wenn der Verschluß gegen ungewolltes Betätigen gesichert ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kupplungsteil von einer den Arm des Fallenhebels untergreifenden Zugstange als gemeinsames Endglied des von der Türinnenseite und Türaußenseite bedienbaren Betätigungsgestänges zum Erzielen einer Endkupplungsstellung von der schwenkbaren Falle sowohl von der Innen- als auch von der Außenbetätigung gebildet wird. Sowohl der vom Türgriff der Innenseite ausgehende Bewegungsimpuls, der die Glieder des von der Türinnenseite bedienbaren Betätigungsgestänges durchläuft, als auch der vom Türgriff der Außenseite ausgehende Bewegungsimpuls, der die Gliederkette des von der Türaußenseite bedienbaren Gestänges durchläuft, wird bei dem Ver- i schluß nach der Erfindung auf ein zu beiden Betätigungsgestängen gemeinsames Endglied einwirken, bevor der Impuls die im Eingriff mit dem Schließkloben befindliche Falle erreicht. Von diesem gemeinsamen Endglied an durchlaufen die vom Türinneren und Türäußeren ausgehenden Bewegungsimpulse die gleichen Glieder des Türverschlusses. Befindet sich dieses gemeinsame Endglied beider Betätigungsgestänge in Freilaufstellung, in der es von dem nachfolgenden Glied entkuppelt ist, dann wird sowohl die Innen- als auch die Außenbetätigung des Verschlusses wirkungslos sein. Wie ersichtlich, ist somit durch die Freilaufstellung eines einzigen Gliedes ein ungewolltes Öffnen der Tür sowohl von der Türinnenseite als auch von der Türaußenseite verhindert.
  • Bei manchen Verschlüssen kann die Falle verschiedene Drehstellungen aufweisen, entsprechend einer OffenstelIung der Tür, einer vollen Schließstellung der Tür und einer sogenannten Vorraststellung der Tür. Bei manchen Türverschlüssen befinden sich die Falle und die mit ihr verbundenen Glieder entsprechend den vorgenannten Stellungen in verschiedenen Winkellagen zueinander. Ein Betätigungsgestänge, dessen Kupplungsglied in Freilaufstellung bringbar ist, muß all diesen unterschiedlichen Drehlagen der Falle Rechnung tragen und dafür sorgen, daß in wirksamer Lage der Kuppelteil die Falle stets sicher außer Eingriff bringen kann. Auch dies wird bei dem vorerwähnten Türverschluß nach der Erfindung erreicht, denn die den Arm des Fallenhebels untergreifende Zugstange wird bei ihrer Betätigung in der Längsrichtung immer auf diesen Arm des Fallenhebels treffen, unabhängig davon, welche Winkelstellung dieser mit der Falle verbundene Arm bezüglich der Zugstange zu Beginn dieser Bewegung aufweist.
  • Ferner kann ein von der Innenseite bedienbarer Innenausrückhebel den von der Türaußenseite bedienbaren Ausrückhebel untergreifen und über die am Ausrückhebel gelagerte Zugstange in deren Kupplungsstellung die schwenkbare Falle betätigen. Damit ist die Erfindung auf besonders einfache Weise zu verwirklichen.
  • Auch kann der Stellhebel durch einen an ihm gelagerten Lenker verschwenkbar sein, der einerseits durch eine Stange mit einem an der Innenseite der Tür befindlichen Betätigungsgriff verbunden und der andererseits an einem Kurbelarm eines von der Außenseite der Tür bedienbaren Schlosses angelenkt ist. Damit ist es möglich, die Sicherung des VerschIusses gegen ungewolltes Öffnen der Tür sowohl von der Innenseite als auch von der Außenseite der Tür zu erreichen, wie auch diese Sicherung wieder von beiden Türseiten aus rückgängig gemacht werden kann. Dies ist insbesondere für die vorderen Türen von Kraftfahrzeugen interessant.
  • Ebenso kann die Schwenkebene des Innenausrückhebels parallel zur Längsrichtung der Zugstange liegen. Hierdurch wird der Innenausrückhebel in seiner wirksamen Stellung nicht durch die Federbelastung der Zugstange in Richtung auf seine unwirksame Stellung hin belastet, womit zusätzliche Mittel zur Aufnahme einer solchen Belastung entbehrlich sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Türverschluß in Ansicht von der Außenseite der freien Stirnwand einer Fahrzeugtür, F i g. 2 den Türverschluß nach F i g. 1 in Ansicht von der Innenseite der freien Stirnwand der Fahrzeugtür aus, teilweise im Schnitt längs der Schnitt-. Linie II-11 von F i g. 3, F i g. 3 den Türverschluß nach F i g. 1 im Schnitt längs der Schnittlinie III-III von F i g. 2 mit zugehörigem Schließkloben, F i g. 4 den Türverschluß in Ansicht entsprechend F i g. 2, jedoch mit entkuppeltem Fallenhebel, F i g. 5 den Türverschluß in einer zu F i g. 3 ähnlichen Ansicht, jedoch mit heruntergezogenem Lenker, F i g. 6 eine zweite Ausführungsform des Türverschlusses in Ansicht entsprechend derjenigen des ersten Ausführungsbeispieles gemäß F i g. 4, F i g. 7 die Schnittansicht des Türverschlusses nach F i g. 6 längs der Schnittlinie VII-VII von F i g. 6. Das in den F i g. 1 bis 5 dargestellte erste Ausführungsbeispiel zeigt einen Türverschluß 11, der zur Befestigung seiner einzelnen Gestängeglieder eine Grundplatte 12 sowie einen damit verbundenen Flansch 13 besitzt. Die Grundplatte 12 kommt nach ihrer Befestigung an einer Fahrzeugtür an der Innenseite der freien Stirnwand zu liegen, während der Flansch 13 an der inneren Verkleidung der Tür zu liegen kommt.
  • An der Grundplatte 12 befindet sich eine schwenkbare Falle 14. Die Falle besteht in vorliegendem Fall aus einer kreisförmigen Scheibe 15, die mit einem Wellenstumpf 16 in einer Öffnung der Grundplatte 12 drehbar gelagert ist, und einem hakenförmig gekrümmten Fallenzahn 22, der mit einem geeignet geformten Schließkloben 77 in Eingriff bringbar ist. Der Schließkloben 77 ist, weil seine Gestaltung für die vorliegende Erfindung von untergeordneter Bedeutung ist, lediglich in F i g. 3 im Längsschnitt dargestellt. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, befindet sich der Fallenzahn 22 bei geschlossener Tür in Eingriff mit einem Zahn 80 des Schließklobens 77.
  • Der Teil des Wellenstumpfes 16, der sich auf der von der schwenkbaren Falle 14 abgekehrten Seite der Grundplatte 12 befindet, weist Abflachungen 19 auf, mit denen der Wellenstumpf 16 in eine entsprechend gestaltete Öffnung eines Fallenhebels 21 eingreift und mit diesem fest verbunden ist. Der Fallenhebel 21 und die Falle sind somit gemeinsam drehbar.
  • In F i g. 1 befindet sich die schwenkbare Falle 14 in ihrer Ruhestellung, die vorliegt, wenn sich der Türverschluß 11 bei offener Tür außer Eingriff mit dem Schließkloben 77 befindet (vgl. F i g. 1) oder bei geschlossener Tür mit dem Schließkloben 77 in Eingriff steht (vgl. F i g. 3). Der Fallenzahn 22 wird in dieser Ruhestellung durch den Fallenhebel21 blokkiert, wie in F i g. 2 zu erkennen ist. Der Fallenhebel 21 ist zweiarmig ausgebildet; beide Arme 29, 39 verlaufen etwa waagerecht.
  • Der eine Arm 29 des Fallenhebels 21 wirkt mit dem oberen Ende 31 einer Druckfeder 32 zusammen, deren anderes Ende sich an einem aus der Grundplatte 12 herausgebogenen Anschlag 34 abstützt. Eine Führungsstange 35 hindert die Druckfeder 32 am seitlichen Ausknicken. Das obere, gegabelte Ende 36 der Führungsstange 35 umgreift das freie Ende des Armes 29 des Fallenhebels 21. Das untere Ende 37 der Führungsstange 35 ist in einer Öffnung im Anschlag 34 verschiebbar geführt. Die Druckfeder 32 hat das Bestreben, in F i g. 2 gesehen, den Fallenhebel21 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Durch einen an der Grundplatte 12 angebrachten Anschlag 38 ist diese Bewegung begrenzt. Hierdurch wird der Fallenhebel 21 gewöhnlich in der in F i g. 2 gezeigten Ruhestellung gehalten.
  • Der andere Arm 39 des Fallenhebels 21 ist mit einem freien, gekröpften Ende 40 versehen und wirkt mit einem Hakenende 41 einer zum Betätigungsgestänge des Türverschlusses 11 gehörenden Zugstange 42 zusammen. Die Zugstange 42 ist an einem Arm 44 eines zum Ausrücken der schwenkbaren Falle 14 dienenden Ausrückhebels 45 angelenkt: Der Ausrückhebel 45 ist an der Grundplatte 12 durch einen Stehbolzen 46 drehbar gelagert. Der andere Arm 47 des Ausrückhebels 45 weist einen Flansch 48 auf, der mit einem Stößel 49 eines Druckknopfes od: dgl. zusammenwirkt, der von der Türaußenseite her zu betätigen ist.
  • Um die schwenkbare Falle 14 aus ihrer Ruhestellung, in der sie gemäß F i g. 3 mit dem Schließkloben 77 im Eingriff stehen könnte, in eine Freigabestellung zu verschwenken, in der sie den Schließkloben 77 freigibt, dient für die Türaußenseite der vorgenannte Ausrückhebel 45. Befindet sich der Türverschluß 11 in der in F i g. 2 gezeigten Ruhestellung und wird der Ausrückhebel45 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so bewegt sich die Zugstange 42 aufwärts. Dabei erfaßt das Hakenende 41 der Zugstange 42 das gekröpfte Ende 40 des Armes 39, so daß sich der Fallenhebel 21 der Wirkung der Druckfeder 32 entgegenwirkend im Uhrzeigersinn dreht. Diese Bewegung des Fallenhebels 21 wird über den Wellenstumpf 16 auf die schwenkbare Falle 14 übertragen, wodurch der Fallenzahn 22, in F i g. 1 gesehen, um seine Drehachse entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Von der Innenseite der Tür aus wird auf die Falle durch einen Innenausrückhebel 51 eingewirkt (F i g. 3, 5), der ebenfalls die Gestalt eines Winkelhebels aufweist und am oberen Ende des Flansches 13 auf einem Stehbolzen 52 drehbar gelagert ist. Der eine aufwärts gerichtete Arm 53 des Innenausrückhebels 51 ist über ein Gestänge 54 mit einem von der Türinnenseite betätigbaren Türgriff verbunden. Der andere waagerecht verlaufende Arm 55 des Innenausrückhebels 51 untergreift eine Verlängerung 56 am freien Ende des Armes 44 des von der Türaußenseite bedienbaren Ausrückhebels 45. Wird der Innenausrückhebel 51, in F i g. 3 gesehen, dem Uhrzeigersinn entgegen verschwenkt, so nimmt sein Arm 55 den Arm 44 des Ausrückhebels 45 mit und dreht ihn aufwärts, wodurch die Zugstange 42 ebenfalls angehoben wird. Da die Zugstange 42 den Fallenhebel 21 untergreift, wird durch die vorgenannte Bewegung der Zugstange 42 die schwenkbare Falle 14 aus ihrer Ruhestellung in ihre Freigabestellung verschwenkt; in der sie den Schließkloben 77 freigibt.
  • In F i g. 2 befindet sich die Zugstange 42 in ihrer Kupplungsstellung, in der sie bei ihrer Bewegung, die entweder von der Türinnenseite oder von der Türaußenseite ausgelöst wird, auf den Arm 39 des Fallenhebels 21 einwirkt. In dem Türverschluß 11 ist eine Sperre eingebaut, die in ihrer wirksamen Lage bewirkt, daß die schwenkbare Falle 14 aus ihrer Ruhestellung weder von der Innenseite noch von der Außenseite der Tür in ihre den Schließkloben 77 freigebende Stellung bewegt werden kann (Freigabestellung). Dies erfolgt dadurch, daß die Zugstange 42 von einem Stellhebel 57 aus ihrer in F i g. 2 dargestellten Kupplungsstellung in eine in F i g. 4 dargestellte Freilaufstellung verschwenkt wird, in der das Hakenende 41 der Zugstange 42 bei Betätigung des Ausrückhebels wirkungslos am Arm 39 des Fallenhebels 21 vorbeigeht.
  • Der Stellhebel 57 ist am Flansch 13 im Drehpunkt 58 gelagert und kann zwischen den beiden am Flansch 13 angebrachten Anschlägen 59 und 61 hin und her bewegt werden. An seinem freien Ende trägt der Stellhebel 57 einen gegen den Flansch 13 gerichteten Vorsprung 62, der beim Drehen des Stellhebels 57 am Flansch 13 entlangschleift. In F i g. 2 und 3 befindet sich der Stellhebel 57 in seiner unwirksamen Lage, in der der Vorsprung 62 in einer oberen Öffnung im Flansch eingerastet ist. Wird der Stellhebel 57, in F i g. 3 gesehen, jedoch im Uhrzeigersinn in die in F i g. 5 dargestellte wirksame Lage verschwenkt, so trifft sein Ende auf eine an der Zugstange 42 befindliche Schulter 63, wodurch die Zugstange 42, in F i g. 2 gesehen, um einen gewissen Winkelbetrag gegen den Uhrzeigersinn in die in F i g. 4 dargestellte Stellung verschwenkt wird. Das Hakenende 41 der Zugstange 42 befindet sich in F i g. 4 außer Eingriff mit dem Arm 39 des Fallenhebels 21; die Zugstange 42 ist in ihrer Freilaufstellung. In dieser Lage des Stellhebels 57 rastet der Vorsprung 62 in eine untere Öffnung im Flansch 13 ein. Die Zugstange 42 wird durch eine zweischenkelige Feder 64 in ihrer in F i g. 2 dargestellten Kupplungsstellung gehalten. Die Feder 64 ist mit ihren Federwindungen um den Drehzapfen 65 gelegt, der die Zugstange 42 mit dem Ausrückhebel 45 drehbar verbindet. Der eine Federschenkel 67 stützt sich an einem Vorsprung 68 des Ausrückhebels 45 ab, während der andere Federschenkel 66 hinter die Zugstange 42 gehakt ist und diese gegen den Flansch 13 gedrückt hält. Die Feder 64 steht selbst in der dargestellten Kupplungsstellung von F i g. 2 unter Spannung.
  • Bei dem in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Türverschluß 11 ist der Stellhebel 57 sowohl von der Türinnenseite als auch von der Türaußenseite durch einen im Drehpunkt 71 mit dem Stellhebel 57 drehbar verbundenen Lenker 69 verschwenkbar. An seinem oberen Ende trägt der Lenker 69 eine Stange 72, die beispielsweise mittels eines Knopfes von der Türinnenseite aus bedienbar ist. An seinem unteren Ende ist der Lenker 69 im Drehpunkt 73 mit einem Kurbelarm 74 verbunden. Dieser Kurbelarm 74 wird von Teilen eines durch einen Schlüssel bedienbaren Schlosses bewegt, das von der Türaußenseite zugänglich ist. Der Lenker 69 wird, entsprechend der wirksamen und unwirksamen Lage des Stellhebels 57 in seiner oberen bzw. unteren Endstellung durch eine Kippfeder 75 gehalten, wie in den F i g. 3 bzw. 5 gezeigt ist. Der Lenker 69 besitzt ferner einen seitlichen Arm 76, der, wie F i g. 5 zeigt, das gekröpfte Ende 40 des Armes 39 übergreift. Sollte das Gestänge des Verschlusses 11 bei geöffneter Fahrzeugtür in die in F i g. 4 und 5 dargestellte Freilaufstellung gebracht worden sein und erst danach die Tür zugeschlagen werden, dann führt die schwenkbare Falle 14 bei der Schließbewegung der Tür eine Drehung aus, weil der Fallenzahn 22 auf den Zahn 80 des Schließklobens 77 trifft und von diesem angehoben wird, wodurch der Arm 39 des Fallenhebels 21 aufwärts bewegt wird. Das gekröpfte Ende 40 des Armes 39 stößt gegen den Arm 76 des Lenkers 69, wodurch letzterer ebenfalls nach oben gestoßen und in seine in F i g. 2 und 3 gezeigte Lage zurückgestellt wird. Die Zustange 42 befindet sich dann gemäß F i g. 2 wieder in ihrer Kupplungsstellung und der Stellhebel 57 gemäß F i g. 3 in seiner unwirksamen Lage. Hierdurch kann es nicht vorkommen, daß die Tür ohne Ersatzschlüssel nicht mehr geöffnet werden kann, wenn die Tür beim Aussteigen aus dem Fahrzeug in der in den F i g. 1, 4 und 5 dargestellten Stellung des Gestänges zugeschlagen und der Türschlüssel versehentlich im Zündschloß zurückgelassen wird.
  • In den F i g. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Türverschlusses 90 nach der Erfindung dargestellt. Bis auf die noch zu nennenden Unterschiede ist dieser Türverschluß 90 dem Türverschluß 11 des vorgenannten Ausführungsbeispieles gleich ausgebildet. Aus diesem Grunde sind die einzelnen Teile beider Türverschlüsse 11, 90 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Türverschluß 90 unterscheidet sich gegenüber dem Türverschluß 11 dadurch, daß ein dem Lenker 69 des Türverschlusses 11 entsprechender Teil fehlt. Beim Türverschluß 90 ist die Stange 72, die, wie beim Türverschluß 11, zu dem von der Türinnenseite bedienbaren Knopf führt, an dem Stellhebel 57 unmittelbar angelenkt. Dem Türverschluß 90 fehlt somit die Möglichkeit, von der Türaußenseite auf den Stellhebel 57 irgendwie einzuwirken. Von der Türaußenseite aus kann der Stellhebel 57 weder in seine wirksame noch in seine unwirksame Stellung verschwenkt werden. Ein derart gestalteter Türverschluß wird bevorzugt für die hinteren Fahrzeugtüren verwendet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Freilaufkupplungseinrichtung in einem Türverschluß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem von außen und innen bewegbaren Betätigungsgestänge und einer um eine zur Türstirnfläche senkrechten und zur Türfläche parallelen Achse schwenkbaren Falle, wobei das Betätigungsgestänge einen mit einem Arm eines der schwenkbaren Falle zugeordneten Fallenhebels zusammenwirkenden und durch einen Stellhebel in Freilaufstellung bringbaren, federbelasteten Kuppelteil aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Kuppelteil von einer den Arm (39) des Fallenhebels (21) untergreifenden Zugstange (42) als gemeinsames Endglied des von der Türinnenseite und Türaußenseite bedienbaren Betätigungsgestänges zum Erzielen einer Entkupplungsstellung von der schwenkbaren Falle (14) sowohl von der Innen- als auch von der Außenbetätigung gebildet wird.
  2. 2. Freilaufkupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Innenseite bedienbarer Innenausrückhebel (51) den von der Türaußenseite bedienbaren Ausrückhebel (45) untergreift und über die am Ausrückhebel gelagerte Zugstange (42) in deren Kupplungsstellung die schwenkbare Falle (14) betätigbar ist.
  3. 3. Freilaufkupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (57) durch einen an ihm gelagerten Lenker (69) verschwenkbar ist, der einerseits durch eine Stange (72) mit einem an der Innenseite der Tür befindlichen Betätigungsgriff verbunden und der andererseits an einem Kurbelarm (74) eines von der Außenseite der Tür bedienbaren Schlosses angelenkt ist.
  4. 4. Freilaufkupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkebene des Innenausrückhebels (51) parallel zur Längsrichtung der Zugstange (42) liegt.
DER47298A 1961-10-16 1962-09-29 Freilaufkupplungseinrichtung in einem Tuerverschluss Pending DE1297511B (de)

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