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Die
Erfindung betrifft eine Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen
an Kraftfahrzeugen, mit einem Schließbügel und einem Fankhaken, welche
alternativ am Frontende der Karosserie oder an der Fronthaube befestigbar
sind und welche die Fronthaube nach Öffnen eines Verschlusses durch
gegenseitigen Hakeneingriff in einer Spaltöffnungsstellung halten, welcher
Hakeneingriff lösbar und
beim Schließen
der Fronthaube selbsttätig
erzielbar ist.
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An
auf dem Markt befindlichen Personenkraftwagen sind Fanghakenanordnungen
der vorgenannten Art bekannt, bei welchen nach Auslösen des Verschlusses
die Fronthaube durch den Fanghaken in der Spaltöffnungsstellung gehalten wird.
Das vollständige Öffnen der
Fronthaube verlangt dann das Verschwenken des Fanghakens in die
Freigabestellung zum Schließbügel. In
der Praxis zeigt es sich, dass bei Deformationen im Frontbereich
des Fahrzeuges, was manchmal nicht offensichtlich ist, ein ungenügend gesicherter
Hakeneingriff vorliegt. Wird in diesem Zustand das Fahrzeug bewegt,
so kann es zu einem ungewollten Öffnen
der Fronthaube führen mit
den sich daraus ergebenden Nachteilen.
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Eine
gattungsgemäße Fanghakenanordnung
zeigt die
DE 11 01 104
A . Daraus geht eine Fanghakenanordnung für eine Haube
an Kraftzeugen hervor, bei der ein Schließbügel und ein Fanghaken vorgesehen
ist.
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Dem
Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fanghakenanordnung
der in Rede stehenden Art von optimaler Schließsicherheit anzuge ben derart,
dass auch Deformationen, größere Toleranzen
etc. zu keiner ungewollten Freigabe des Hakeneingriffs führen.
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Dieses
technische Problem ist zunächst
und im wesentlichen bei einer Fanghakenanordnung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, daß der
Fanghaken ein erstes, zwischen den Endabschnitten seiner beiden
Schenkel eine Öffnung
zum Durchtritt des Schließbügels aufweisendes
Hakenteil besitzt, an dessen einem Schenkel-Endabschnitt ein zweites,
als Verschlußteil ausgebildetes
Hakenteil angelenkt ist, welches kraftbeaufschlagt die Öffnung verschließt.
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Die
Unteransprüche
betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung.
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Zufolge
derartiger Ausgestaltung ist eine Fanghakenanordnung von äußerst hohem
Sicherheitswert angegeben. Sie arbeitet im wesentlichen nach dem
Karabinerhakenprinzip. Nach Herbeiführen der Spaltoffenstellung
der Fronthaube ist die Auflösung
nur willensbetont vornehmbar. Die Öffnung des Schließbügels ist
nämlich
in dieser Position durch das zweite, als Verschlußteil gestaltete
Hakenteil verschlossen. Letzteres lagert an dem einen Schenkel-Endabschnitt
und ist in Richtung seiner Schließstellung kraftbeaufschlagt.
Beim Schließen der
geöffneten
Fronthaube wird das Verschlußteil vom
Schließbügel beaufschlagt
und verschwenkt zwangsläufig
entgegen seiner Kraftbeaufschlagung aus seiner Verschlußstellung.
Sobald der Schließbügel innerhalb
des Fanghakens einliegt, ist das Verschlußteil zur Verschwenkung in
seine Schließstellung
freigegeben. Im Detail sieht dies so aus, daß nach Auslösen des der Fronthaube zugeordneten Verschlusses
die Fronthaube in die Spaltöffnungsstellung
tritt. Anschließend
muß zum
vollständigen Öffnen der
Fronthaube das Verschlußteil
außer
Eingriff gebracht werden, da sonst der Schließbügel die Öffnung des ersten Hakenteils
nicht passieren kann. Hierdurch entsteht der große Sicherheitsvorteil, daß selbst
bei Deformationen des Personenkraftwagens im Frontbereich der Schließbügel in einem
ringsum geschlossenen Hakenteil einliegt und damit das ungewollte Öffnen der
Fronthaube verhindert. Bei einer Version ist das erste Hakenteil
U-förmig
ausgebildet. Dessen Öffnung
weist in Richtung des Schließbügels, wobei
das Verschlußteil
bei geschlossener Fronthaube die Öffnung verschließt. Nach
Auslösen des
Verschlusses muß dann
das zweite Hakenteil – Verschlußteil – in eine
die Öffnung
freigebende Stellung gebracht werden, um das anschließende Aufschwenken
der Fronthaube zu gestatten. Erfolgt keine Verlagerung des Verschlußteils in
die die Öffnung freigebende
Stellung und wird versucht, die Fronthaube zu öffnen, so beaufschlagt der
Schließbügel das
Verschlußteil
in Richtung seines Formschlußeingriffes.
Hierbei drückt
der Schließbügel gegen
die vom Verschlußteil
ausgebildete Stützschulter.
Zum vollständigen Öffnen der
Fronthaube muß daher
die Stützschulter
aus dem Bewegungsbereich des Schließbügels gebracht werden. In vorteilhafter
Weise ist der Formschlußeingriff
durch eine Verhakung ausgebildet. Diese wirkt in der Weise, daß ein von
der U-Öffnung
wegweisender Vorsprung in eine Ausnehmung des Endabschnittes des
zweiten Hakenteils eintritt. Letzteres führt zu einer stabilen Verschlußlage der
Fanghakenanordnung. Sodann ist alternativ vorgesehen, daß das erste
Hakenteil im U-Scheitelbereich
ein Befestigungsmittel aufweist. Dieses erlaubt eine zur um eine
abgefederte Mittelstellung schwenkbare Fixage. Beispielsweise kann
die Fixage durch beiderseits an den U-Schenkeln angreifende Vorsprünge oder
Federn erzielt sein. Das Öffnen der
Fronthaube aus der Spaltoffenstellung ist durch den am ersten Hakenteil
angelenkten Auslöser
möglich.
Dieser ist vom Fahrzeugäußeren her
zugänglich.
Im Detail sieht das so aus, daß der
Auslöser durch
Verschwenken das zweite Hakenteil in die Öffnungsstellung verlagert.
Hierzu ist der Auslöser
mit dem zweiten Hakenteil über
eine Zapfen-/Kurvensteuerung gekuppelt. Letztere ist so beschaffen,
daß in
der Geschlossenstellung der Fronthaube zwar eine Verschwenkung des
Auslösers
vorgenommen werden kann, was sich jedoch nicht auf ein Verschwenken
des Verschlußteils
auswirkt. Dieses verbleibt daher in Formschlußeingriff zum ersten Hakenteil.
Im Detail ist der Auslöser
als Winkelhebel ausgebildet mit einem in den Bewegungsbereich des Schließbügels ragenden
Hakenfortsatz. Dieser wird beim Schließen der Fronthaube vom Schließbügel beaufschlagt
und erzwingt daher die Verschwenkung des Auslösers, welcher das zweite Hakenteil
in den Formschlußeingriff überführt. Zur
Herbeiführung
der Öffnungsstellung
der Fronthaube besitzt der Auslöser
am Schenkelende einen Angriffspunkt für eine Handhabe. Letztere ist
in versteckter und dennoch gut zugänglicher Lage im Haubenbereich
vorzusehen. Damit in der Spaltoffenstellung der Fronthaube über den
Auslöser
das zweite Hakenteil vollständig
in die Freigabestellung bringbar ist, ist ein Abstand des Schließbügel-Steges
vom zweiten Hakenteil in der Spaltstellung der Fronthaube vorgesehen,
welcher Abstand ein Durchschwenken des zweiten Hakenteils in die
Freigabestellung zum Schließbügel ermöglicht.
Nimmt die Fronthaube ihre Offenstellung ein und wird sie geschlossen,
so beaufschlagt in der Endphase des Schließens der Schließbügel-Steg das
Verschlußteil
an der öffnungsauswärtsgerichteten
Steuerschräge.
Bei eingefangenem Schließbügel liegt
dessen Steg einer öffnungseinwärtsgerichteten, parallel
zur Öffnung
verlaufenden Stützschulter
gegenüber,
welche bei nicht ausgelöstem
Verschlußteil beaufschlagt
wird und dieses in Richtung seines Formschlußeingriffes verlagert.
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Eine
Alternativlösung
zeichnet sich dadurch aus, daß das
U-förmige
Hakenteil von einer Trägerplatte
ausgebildet ist, welche den mit dem Schließbügel zusammenwirkenden Verschluß trägt. Fanghakenanordnung
und Verschluß sind
nun einer gemeinsamen Trägerplatte
zugeordnet, was die Montage erheblich vereinfacht und darüber hinaus
herstellungskostensparende Vorteile bringt. Ein und derselbe Schließbügel wirkt
sowohl mit dem Verschluß als auch
mit Fanghakenanordnung zusammen. In der Verschlußstellung der Fronthaube kann
der Schließbügel nicht
ungewollt aus seiner Eingriffsstellung treten aufgrund der Tatsache,
daß das
Verschlußteil
die U-Öffnung
des U-förmigen
Hakenteils sicher verschließt.
Das Öffnen
der Fronthaube verlangt zuerst das Freigeben des Schließbügels durch
den der Trägerplatte
zugeordneten Verschluß.
Danach ist das Verschlußteil
in die Freigabestellung zu verlagern, was erst das Aufschwenken
der Fronthaube gestattet. Die Trägerplatte
mit Hakenanordnung und Verschluß kann
entweder an der Karosserie oder an der Fronthaube festgelegt werden.
Dies gilt auch für
den Schließbügel. Für eine sichere
Verschlußstellung
des Verschlußteils
in Schließstellung
der Fronthaube sorgt ein insbesondere am U-Schenkel der Trägerplatte
angelenkter Steuerhebel zum Überführen des zweiten
Verschlußteils
in Richtung des Formschlußeingriffes
beim Eintritt des Schließbügels in
den Verschluß.
Zwangsläufig
wird daher stets das Verschlußteil
bei geschlossener Fronthaube in die Formschlußeingriffsstellung zum Fanghaken
gebracht. Daher wirkt der Steuerhebel in gewisser Hinsicht wie der
Auslösehebel,
abgesehen davon, daß er
nicht zur Auslösung
herangezogen wird. In vorteilhafter Weise ist der Steuerhebel doppelarmig
gestaltet und an seinem ersten Hebelarm vom Schließbügel beaufschlagbar.
Mit seinem zweiten Hebelarm wirkt der Steuerhebel gegen einen Mitnehmer
des Verschlußteils.
Je weiter der Schließbügel in seine
Eingriffsstellung fährt,
desto weiter wird über
den Steuerhebel das Verschlußteil
in Formschlußeingriffsrichtung
verschwenkt. Zwecks Aufheben des Fanghakeneingriffes bildet das
Verschlußteil
eine Handhabe aus. Nimmt die Fronthaube nach Auslösen des
Verschlusses eine Spaltoffenstellung aus, so kann die Handhabe in
eine die U-Öffnung
freigebende Position verlagert werden. Das Zusammenwirken der Fanghakenanordnung
mit dem Verschluß ist
optimal, wenn dieser als Drehfallenverschluß ausgebildet ist.
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Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, das Verschlußteil
an einem hakenförmigen
Fortsatz des ersten Hakenteils anzulenken. Auch hier ist wiederum
realisiert, daß der
Schließbügel bei
geschlossener Fronthaube in dem Innenraum des ersten Hakenteils
vollständig
umfaßt
einliegt. Das Öffnen
der Fronthaube nach Auslösen
des Verschlusses verlangt auch hier, daß das Verschlußteil aus
seiner die Öffnung
des ersten Hakenteils verschließenden
Position gebracht wird. Gemäß dieser
Version wird die Stützschulter
nicht von dem Verschlußteil,
sondern von dem Auslöser
gebildet, welcher an dem Verschlußteil angreift. Wird der der
Fronthaube zugeordnete Verschluß in
die Freigabestellung gebracht, so ist anschließend die auslöserseitige
Stützschulter
zu verlagern. Dies geschieht durch Zugbeaufschlagung des Auslösers verbunden
damit, daß dabei
auch der Fortsatz des ersten Hakenteils aus der Bewegungsbahn des
Schließbügels tritt.
Der Angriff am Auslöser wird
dadurch ermöglicht,
daß der
Schließbügel bei seiner
Verlagerung aus der Schließstellung
der Haube in die Spaltoffenstellung durch Beaufschlagung einer Randkante
des Auslösers
letzteren so schwenkverlagert, daß eine Handhabe betätigbar wird.
Es erfolgt bis zum Erreichen der Spaltof fenstellung der Haube daher
nur ein erstes Verschwenken des Auslösers. Diese Schwenkstellung
bringt dabei eine Handhabe in den Griffbereich der Hand einer die Fronthaube
aufschwenkenden Person, so daß der Auslöser dadurch
vollständig
mitgenommen werden kann und dabei die beiden Hakenteile in die Freigabestellung überführt.
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Eine
weitere Alternative zeichnet sich dadurch aus, daß das zweite
Hakenteil und der Auslöser
derart miteinander gekuppelt und/oder gelagert sind, daß auf sie
wirkende Trägheitskräfte zu einer die
von Fanghakenanordnung in einer Verschlußstellung haltenden Selbstblokkierung
von zweitem Hakenteil und Auslöser
führen.
Zur Blockierung ist der Schließbügel daher
nicht erforderlich. Vielmehr werden beispielsweise bei einem Frontcrash
und den dabei auf das Hakenteil und Auslöser wirkenden Trägheitskräften sowohl
der Auslöser
als auch das zweite Hakenteil in eine Blockierstellung gebracht, die
den Austritt des Schließbügels verhindert.
Im Detail sieht dies so aus, daß eine
derartige Lagerung bzw. Dimensionierung der Rückstellfeder von zweitem Hakenteil
und/oder Auslöser
vorliegt, daß das zweite
Hakenteil bei stoßartiger
Trägheitskraftbeaufschlagung
dem Auslöser
voreilt. Sowohl die Masse von Auslöser und zweitem Hakenteil als
auch die Kräfte
der auf sie wirkenden Federn sind aufeinanderabgestimmt. Dies sieht
in der Praxis so aus, daß die
auf das zweite Hakenteil wirkende Federkraft geringer ist als die
auf den Auslöser
wirkende, so daß aufgrund
der Voreilung des zweiten Hakenteils die Blockierung des Auslösers erfolgt.
Sodann besteht eine Alternative darin, eine von der Steuerkurve
der Zapfen/Kurvensteuerung ausgebildete Blokkierungsschulter vorzusehen,
gegen welche der Zapfen bei stoßartiger
Trägheitskraftbeaufschlagung
tritt. Auch hier ist realisiert, daß das zweite Hakenteil in eine Blockierungsstellung
zum Auslöser
tritt und damit die Freigabe des Schließbügels verhindert. Die Haube des
Kraftfahrzeuges bleibt demgemäß gesichert.
Die Freigabe muß willensbetont
geschehen, wobei durch Verlagerung des Auslösers der Zapfen die Steuerkurve
bestimmungsgemäß durchläuft, um
dabei das zweite Hakenteil außer
Eingriff zum ersten Hakenteil zu bringen. Eine weitere Sicherung
ist bei dieser Version in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Selbstblockierung
bei einer stark beschleunigten Auslöserverschwenkung eintritt.
Daher scheidet ein Öffnen
des Verschlusses auch dann aus, wenn der Auslöser aus irgendeinem Grunde
zu schnell in seine Auslöserstellung
verlagert wird. Hierzu dient eine der Blockierungsschulter vorgelagerte
Zapfen-Beschleunigungskurve, welche dem die Blockierungsschulter aufweisenden
Steuerkurven-Abschnitt gegenüberliegt.
Es bietet sich an, die Zapfen-Beschleunigungskurve in Art einer
Sprungschanze zu gestalten, so daß bei der stark beschleunigten
Auslöserverschwenkung
der Zapfen aufgrund der Sprungschanze auf die Blockierungsschulter
gelenkt wird verbunden mit einem Blockieren von zweitem Hakenteil
und Auslöser.
Schließlich
besteht eine erfindungsgemäße Variante
noch darin, daß das
Verschlußteil
als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm die
Hakenöffnung
gegen Austritt des Schließbügels verschließt und dessen
anderer Hebelarm bei der Öffnungsbetätigung beaufschlagt wird.
Der Schließbügel kann
daher die Hakenöffnung nur
dann verlassen, wenn zuvor der doppelarmige Hebel willensbetont
in seine Freigabestellung gebracht wird. Ist dies nicht der Fall,
so erzwingt der Schließbügel nur
eine Verlagerung des doppelarmigen Hebels in seine die Hakenöffnung verschließende Position.
Außer
Eingriff wird der Bügelarm
durch eine Steuerkurve eines Betätigungshebels
gebracht. Dieser ist so plaziert, daß der Betäti gungshebel quer zur Schwenkrichtung
des Verschlußteiles
schwenkt.
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Nachstehend
werden sechs Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
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1 einen
Schnitt durch eine Fanghakenanordnung eines Personenkraftwagens
gemäß der Verriegelungsstellung
der Fronthaube, betreffend die erste Ausführungsform;
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2 die
klappfigürliche
Ansicht der 1;
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3 eine
Darstellung wie 1, jedoch nach Auslösen eines
nicht veranschaulichten Verschlusses gemäß der Spaltöffnungsstellung der Fronthaube;
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4 eine
Zwischenstellung der Fanghakenanordnung, welche sich ergibt, falls
die Fronthaube aus der Spaltöffnungsstellung
weiter in Öffnungsrichtung
verlagert wird, und zwar ohne vorherige Betätigung des Auslösers;
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5 die
Fanghakenanordnung in der Spaltöffnungsstellung
der Fronthaube bei verlagertem Auslöser und über diesen mitgenommenem Verschlußteil unter
Freigabe der Öffnung
des Fanghakens zum Durchtritt des Schließbügels;
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6 eine
Ansicht der Fanghakenanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform
in der Verriegelungsstellung der Fronthaube,
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7 den
Schnitt nach der Linie VII-VII in 6, vergrößert dargestellt,
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8 die
Ansicht in Pfeilrichtung VIII in 7, also
die Rückansicht
zu 6;
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9 eine
Darstellung wie 6, jedoch die Stellung, die
sich beim Freigeben des Verschlusses ergibt,
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10 eine
Rückansicht
der 9 während des Öffnens der
Fronthaube,
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11 die
wesentlichen Bestandteile der Fanghakenanordnung gemäß der dritten
Ausführungsform,
betreffend die Verriegelungsstellung der Fronthaube,
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12 die
Fanghakenanordnung in der Spaltoffenstellung der Fronthaube, wobei
vom Schließbügel die
Randkante des Auslösers
beaufschlagt wird unter Schwenkverlagerung des Auslösers,
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13 eine
Folgedarstellung der 12 bei vom Auslöser außer Eingriff
gebrachtem zweiten Verschlußteil,
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14 die
Fanghakenanordnung in ihrer den Schließbügel freigebenden Stellung,
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15 die
Fanghakenanordnung beim Schließen
der geöffneten
Fronthaube, wobei der Schließbügel über eine
Steuerschräge
des Fortsatzes das erste Hakenteil verschwenkt,
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16 die
Folgedarstellung der 15 während des Aushebens des zweiten
Verschlußteils durch
den Schließbügel,
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17 eine
Ansicht der Fanghakenanordnung gemäß der vierten Ausführungsform,
betreffend die Verriegelungsstellung der Fronthaube,
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18 die
klappfigürliche
Darstellung der 17,
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19 eine
der 17 entsprechende Darstellung, jedoch bei ihre
Blockierstellung einnehmendem Auslöser und zweitem Hakenteil,
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20 die
Fanghakenanordnung in ihrer den Schließbügel freigebenden Stellung,
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21 eine
Ansicht der Fanghakenanordnung gemäß der fünften Ausführungsform gemäß der Verriegelungsstellung,
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22 die
Fanghakenanordnung in ihrer Blockierungsstellung,
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23 die
Fanghakenanordnung in der durch den Auslöser bedingten Freigabestellung
des Schließbügels,
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24 die
Fanghakenanordnung in einer solchen Position, die sich bei einer
stark beschleunigten Auslöserverschwenkung
ergibt,
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25 eine
Ansicht der Fanghakenanordnung in der sechsten Ausführungsform
gemäß der Verriegelungsstellung,
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26 die
klappfigürliche
Seitenansicht der 25,
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27 eine
der 25 entsprechende Darstellung, jedoch die Auslösestellung
betreffend und
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28 die
Seitenansicht zu 25.
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Gemäß der ersten,
in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform
ist in den 1 und 2 schematisch
eine Fronthaube 1 dargestellt. Diese ist in ihrer Geschlossenstellung
in einer bestimmten Position zur schematisch veranschaulichten Karosserie
mittels eines an sich bekannten, nicht dargestellten Verschlusses
verriegelbar.
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Die
Fronthaube ist mit einer als Ganzes mit der Ziffer 3 bezeichneten
Fanghakenanordnung versehen. Bestandteil desselben ist ein U-förmiger,
von dem Frontende der Karosserie 2 ausgehender Schließbügel 4.
Dessen U-Schenkel 5 sind endseitig an der Karosserie 2 festgelegt,
während
der U-Steg 6 horizontal verläuft. Dieser wirkt zusammen
mit einem Fanghaken F, welcher ein eine zum Schließbügel 4 weisende Öffnung 7 belassendes
erstes, U-förmiges
Hakenteil 8 besitzt. Letzteres ist im U-Scheitelbereich 9 mittels eines
zapfenartigen Befestigungsmittels 10 gehalten, und zwar
in einer abgefederten Mittelstellung, wozu an den U-Schenkeln 11, 12 schematisch
veranschaulichte Druckfedern 13 angreifen. Es könnte aber
auch jede andere Positionierung des Hakenteils 8 in der
Mittelstellung vorliegen. Beispielsweise könnte auch auf eine schwenkbare Anordnung
des Hakenteils 8 verzichtet werden. Das Befestigungsmittel 10 ist
aufgenommen von einem an der Fronthaube 1 festgelegten
Lagerböckchen 14.
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An
dem einen U-Schenkel-Endabschnitt 12' ist ein zweites als Verschlußteil ausgebildetes Hakenteil 15 angelenkt.
Die betreffende Gelenkstelle ist mit der Ziffer 16 bezeichnet.
Eine nicht veranschaulichte Drehfeder belastet das zweite Hakenteil 15 entgegen
Uhrzeigerrichtung derart, daß es
in den U-Zwischenraum R einschwenkt und dabei in einen Formschlußeingriff
zum anderen U-Schenkel-Abschnitt 11' gelangt. Gebildet
ist dieser durch eine Verhakung. Zu diesem Zweck bildet der U-Schenkel-Endabschnitt 11' einen von der
Haken-Öffnung 7 wegweisenden
Vorsprung 17 aus, welcher in eine Ausnehmung 18 des
Endabschnittes 19 des zweiten Hakenteils 15 eintaucht.
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An
dem ersten Hakenteil 8 ist seitlich benachbart des Befestigungsmittels 10 um
einen Lagerzapfen 20 ein Auslöser 21 angelenkt.
Wird dieser verschwenkt, überführt er das
zweite Hakenteil 15, ausgehend von der Spaltöffnungsstellung
der Fronthaube 1, in die Freigabestellung zum Schließbügel 4.
Hierzu ist der Auslöser 21 mit
dem zweiten Hakenteil 15 über eine Zapfen-/Kurvensteuerung
gekuppelt. Dem zweiten Hakenteil 15 ist zu diesem Zweck
in seinem Mittelbereich ein Zapfen 22 angeformt, welcher
in eine etwa dreieckförmige
Steuerkurve 23 des Auslösers 21 hineinragt.
Der als Winkelhebel gestaltete Auslöser 21 ist dabei von
einer nicht veranschaulichten Drehfeder in Uhrzeigerrichtung belastet.
In der Verriegelungsstellung der Fronthaube gemäß 1 erstreckt
sich der Zapfen 22 im Bereich des rechten Innenscheitels
der dreieckförmigen Steuerkurve 23.
Sodann bildet der Auslöser 21 einen in
den Bewegungsbereich des Schließbügels 4 bzw. dessen
Steg 6 ragenden Hakenfortsatz 24 aus. Dieser wird
beim Schließen
der Fronthaube 1 in der Schließendphase beaufschlagt. Die
damit einhergehende Verschwenkung des Auslösers 21 führt dabei über die
Zapfen/Kurvensteuerung 22, 23 zu einer Verschwenkung
des zweiten Hakenteils 15 in Formschlußeingriff.
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An
seinem Schenkelende 25 bildet der Auslöser 21 einen Angriffspunkt 26 für eine Handhabe 27,
welche über
ein Übertragungsmittel 28 an
dem Angriffspunkt 26 des Auslösers 21 angreift.
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Das
das Verschlußteil
bildende zweite Hakenteil 15 besitzt gemäß der Position
in 1 eine öffnungsauswärtsgerichtete
Steuerschräge 29.
Diese steigt schräg
auswärts
in Richtung des Vorsprunges 17 an. Spitzwinklig zur Steuerschräge 29 bildet das
Verschlußteil 15 eine öffnungseinwärtsgerichtete,
parallel zur Öffnung 7 verlaufende
Stützschulter 30 aus.
Sowohl die Steuerschräge 29 als
auch die Stützschulter 30 wirken
mit dem U-Steg 6 des Schließbügels 4 zusammen, was
nachstehend noch erläutert
wird.
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Es
stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Das Öffnen der
Fronthaube 1 verlangt eine Auslösung eines der Fronthaube zugeordneten
Verschlusses vom Kraftfahrzeuginneren her. Nach erfolgter Freigabe
der Fronthaube 1 verschwenkt diese infolge Federbelastung
in die in 3 veranschaulichte Spaltöffnungsstellung.
Der Schließbügel-Steg 6 hat in
dieser Position einen solchen Abstand zum zweiten Hakenteil 15,
daß dieser
in die in 5 veranschaulichte Freigabestellung
zum Schließbügel-Steg 6 verschwenken
kann. Dieses Verschwenken wird erreicht durch Zug an der Handhabe 27 in
Pfeilrichtung x. Dabei verschwenkt der Auslöser 21 entgegen Uhrzeigerrichtung
um seinen Lagerzapfen 20, wobei über die Zapfen-/Kurvensteuerung 22, 23 das
zwei te Hakenteil 15 entgegen seiner Federbeaufschlagung mitgenommen
wird. Die Steuerschräge 29 des
zweiten Hakenteils 15 verläuft dann parallel zum Schließbügel 4.
Ebenso befindet sich die Stützschulter 30 außerhalb
der Bewegungsbahn des Schließbügel-Steges 6.
Die Öffnung 7 des
ersten Hakenteils 8 ist freigegeben, so daß das weitere
Aufschwenken der Fronthaube 1 durchgeführt werden kann.
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Erfolgt
ausgehend von 3 ein weiteres Öffnen der
Fronthaube 1 aus der Spaltöffnungsstellung, ohne daß der Auslöser 21 betätigt wird,
so stellt sich eine Position gemäß 4 ein.
Der Auslöser 21 wird über den
Schließbügel-Steg 6 an
seiner dem U-Zwischenraum R zugekehrten Randkante 31 beaufschlagt
und geringfügig
verschwenkt, was jedoch nicht über
die Zapfen-Kurvensteuerung 22, 23 ausreicht, das
zweite Hakenteil 15 außer
Formschlußeingriff
zum ersten Hakenteil 8 zu bringen. Das versuchte weitere Öffnen der
Fronthaube 1 bewirkt dann, daß der Schließbügel-Steg 6 die
Stützschulter 30 des
Verschlußteils 15 beaufschlagt
und dieses vollständig
in den Formschlußeingriff
zwingt. Je größer die Öffnungskräfte werden,
desto stärker
wird der Formschlußeingriff.
Daher kann nie der Fall eintreten, daß die Fronthaube 1 während der
Fahrt in die Öffnungsstellung
gelangt.
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Nach Öffnen der
Fronthaube 1 aus der Stellung gemäß 5 kehren
sowohl das zweite Verschlußteil 15 als
auch der Auslöser 21 in
die Ausgangsstellung gemäß 1 zurück einhergehend mit
der Herstellung des Formschlußeingriffes
zwischen dem ersten Hakenteil 8 und dem zweiten Hakenteil 15.
Wird nun die Fronthaube geschlossen, so beaufschlagt der Schließbügel-Steg 6 die
Steuerschräge 29 des
Verschlußteils 15 und
verschwenkt dieses entgegen Federbelastung in Uhrzeigerrichtung
unter Mitnahme des Auslösers 21 über die
Zapfen-/Kurvensteuerung 22, 23. In der Schließendphase
der Fronthaube 1 gelangt sodann der Schließbügel-Steg 6 in
den Bereich des Hakenfortsatzes 24 des Auslösers 21.
Durch Beaufschlagen des Hakenfortsatzes 24 verschwenkt
der Auslöser 21 zwangsläufig in
Richtung seiner Grundstellung und überführt über die Zapfen-/Kurvensteuerung 22, 23 das
zweite Hakenteil in Formschlußeingriff
zum ersten Hakenteil 8, verbunden damit, daß die Öffnung 7 des
Fanghakens 8 stets vorschriftsmäßig verschlossen wird.
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Gemäß der zweiten,
in den 6 bis 10 veranschaulichten Ausführungsform
trägt die
Fanghakenanordnung die Bezugsziffer 32. Der ebenfalls U-förmig gestaltete
Schließbügel 33 ist
gegenüber der
ersten Ausführungsform
mit seinen U-Schenkeln 34 an der in 7 vereinfacht
veranschaulichten Fronthaube 35 festgelegt, während der
U-Steg 36 sowohl mit einem als Drehfallenverschluß ausgebildeten
Verschluß 37 als
auch mit einem Fanghaken F' zusammenwirkt.
Dieser weist ein erstes, U-förmiges Hakenteil 38 auf,
welches materialeinheitlich von einer Trägerplatte 39 ausgeht.
Mittels seitlich abgebogener Laschen 40 kann die den Fanghaken
F' ausbildende und
den Verschluß 37 tragende
Trägerplatte 39 an
der Karosserie festgelegt werden.
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Das
Hakenteil 38 besitzt zum Eintritt des U-Steges 36 des
Schließbügels 33 eine
U-Öffnung 41.
Beiderseits derselben erstrecken sich die U-Schenkel 42 und 43.
Der eine U-Schenkelendabschnitt 43' des ersten Hakenteils 38 lagert
um einen Gelenkzapfen 44 ein zweites, als Verschlußteil ausgebildetes
Hakenteil 45. Eine nicht veranschaulichte Drehfeder belastet
dieses zweite Hakenteil 45 gemäß 6 in Uhrzeigerrichtung
derart, daß es
in den U-Zwischenraum R einschwenkt und dabei in einen Formschlußeingriff
zum anderen U-Schenkelabschnitt 42' gelangt. Der Formschlußeingriff
ist dabei in Art einer Verhakung gestaltetet. Zu diesem Zweck bildet
der U-Schenkel-Endabschnitt 42' einen von der U-Öffnung 41 wegweisenden
Vorsprung 46 aus, welcher in eine Ausnehmung 47 des
zweiten Hakenteils 45 eingreift. Im Bereich dieser Ausnehmung 47 ist das
zweite Hakenteil 45 im Querschnitt U-förmig gestaltet derart, daß sich die
Ausnehmung 47 in dem U-Steg 45'' befindet.
Der eine U-Schenkel 45' dieses zweiten,
das Verschlußteil
bildenden Hakenteils 45 setzt sich fort in einen eine Handhabe 48 bildenden Hebelarm.
An diesem U-Schenkel 45' des
Verschlußteils – zweites
Hakenteil 45 – ist
ein zapfenartiger Mitnehmer 49 festgelegt, der seinerseits
mit einem doppelarmig gestalteten Steuerhebel 50 zusammenwirkt.
Die Anlenkung desselben erfolgt um einen Gelenkbolzen 51 des
U-Schenkels 43 des Hakenteils 38. Der Steuerhebel 50 ist
gemäß der Darstellung
in 6 von einer nicht veranschaulichten Druckfeder entgegen
Uhrzeigerrichtung beaufschlagt. In der Verriegelungsstellung der
Fronthaube gemäß 6 wird der
erste Hebelarm 50' von
dem U-Steg 36 des Schließbügels 33 beaufschlagt,
während
der zweite Hebelarm 50'' gegen den Mitnehmer 49 des
Verschlußteils 45 wirkt
derart, daß der
Vorsprung 46 des U-Schenkels 42 vollständig in
die Ausnehmung 47 des Verschlußteils 45 eintaucht.
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In
der Verriegelungsstellung ist von dem U-Steg 36 ferner
eine Drehfalle 52 des Verschlusses 37 in die Verriegelungsstellung
gedreht worden. Ein randseitig offener Gabelschlitz 53 der
Drehfalle 52 verläuft
in dieser Stellung etwa senkrecht zur Verlagerungsrichtung des U-Steges 36.
Die Drehfalle 52 ist um ein Drehfallengelenk 54 der
Trägerplatte 39 drehbar
angeordnet. Zur Sicherung der Verriegelungsstellung der Drehfalle 52 dient
eine Sperrklinke 55, die mit einem Sperrzahn 56 in
bekannter Weise mit einer Sperrausnehmung 57 der Drehfalle 52 zusammenwirkt,
vgl. 8. An der Sperrklinke 55 und an der Drehfalle 52 greift
eine Zugfeder 58 an. Durch diese wird die Drehfalle 52 in Öffnungsrichtung
und die Sperrklinke 55 in der Eingriffsrichtung federbelastet.
Um die Fronthaube 35 in ihre Offenstellung zu bringen,
ist es erforderlich, zuvor bevorzugt vom Kraftfahrzeuginneren den
Verschluß 37 in
die Freigabestellung zu bringen. Hierbei wird über einen Hebel und mit einen
mit diesem gekuppelten Bowdenzug die Sperrklinke 55 verschwenkt
verbunden damit, daß ihr
Sperrzahn 56 die Sperrausnehmung 57 der Drehfalle 52 verläßt. Diese
verschwenkt einhergehend unter der Wirkung der Zugfeder 58 in
die in 10 veranschaulichte Offenstellung,
wobei die Fronthaube in eine Spaltoffenstellung gelangt. Daraufhin
ist es möglich, über die
Handhabe 48 das Verschlußteil 45 in die Stellung
gemäß 9 und 10 zu
verdrehen unter Freigabe der U-Öffnung 41 des
ersten Hakenteils 38. Mit einem Verschwenken des Verschlußteils 45 verlagert
sich auch der Steuerhebel 50 in die in 9 veranschaulichte
Position, wobei sich der zweite Hebelarm 50'' an
dem Mitnehmer 49 abstützt.
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Ist
die Haube geöffnet,
kehrt infolge der Federbelastung das Verschlußteil 45 in seine
Verriegelungsstellung zurück.
Ebenfalls verschwenkt der Steuerhebel 50 in die Position
gemäß 6.
In dieser Position verschließt
der U-Steg 45'' des Verschlußteils 45 die
U-Öffnung 41.
Im übrigen
steigt dem U-Steg 45'' in dieser Position,
ausgehend von dem Formschlußeingriff,
in Richtung des U-Schenkel-Endabschnittes 43' schräg an. Wird nun die Fronthaube 35 geschlossen,
so baufschlagt der U-Steg 36 das Verschlußteil 45 an
dessen U-Steg 45'' und verschwenkt
dieses in eine den Durchtrittsweg für den Schließbügel 33 freigebende
Position. Diese Verlagerung überträgt sich
auf den Steuerhebel 50. Sobald der U-Steg 36 des
Schließbügels 33 das
Verschlußteil 45 passiert
hat, ist dieses zur Rückschwenkung
freigegeben. Im Verlauf der weiteren Schließbewegung greift der U-Steg 36 des
Schließbügels 33 in
den Gabelschlitz 53 der Drehfalle 52 ein und dreht
diese in ihre Verschlußrichtung.
Ferner wird durch den U-Steg 36 der kreuzend zum Eintrittsweg
des Schließbügels 33 liegende
Hebelarm 50' des
Steuerhebels 50 verlagert, welcher das Verschlußteil 45 in
Formschlußeingriff
zum Vorsprung 46 des U-Schenkels 42 zwingt, so
daß sichergestellt
ist, daß auch
bei Schwergängigkeit
des Verschlußteils 45 dieser
bstimmungsgemäß seine
Verriegelungsstellung einnimmt.
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In
der Endphase der Schließbewegung
der Fronthaube 35 ist die Drehfalle 52 so weit
verlagert, daß deren
Sperrausnehmung 57 den Eintritt des Sperrzahnes 56 der
Sperrklinke 55 gestattet, so daß auch der Verschluß 37 seine
Verriegelungsstellung einnimmt.
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Die
Fanghakenanordnung 59 gemäß der dritten Ausführungsform,
dargestellt in den 11 bis 16, weist
einen karosseriefesten, in U-Form erstellten Schließbügel 60 auf,
dessen U-Schenkel 61 karosserieseitig festgelegt sind und
dessen U-Steg 62 horizontal ausgerichtet ist. Der mit dem U-Steg 62 zusammenarbeitende
Fanghaken F'' ist mittels eines
Gelenkzapfens 63 an der nicht veranschaulichten Frnthaube
angelenkt. Auf den Fanghaken F'' wirkt eine auf dem
Gelenkzapfen 63 angeordnete, nicht veranschaulichte Drehfeder,
die den Fanghaken F'' in Uhrzeigerrichtung
in eine vom Anschlag 64 begrenzte Stellung verschwenkt,
vgl. 11.
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Der
Fanghaken F'' besitzt ein erstes
Hakenteil 65 mit zwei abwärts gerichteten Schenkeln 66, 67,
welche im oberen Bereich durch einen Steg 68 miteinander
verbun den sind. Letzterer wird von dem Gelenkzapfen 63 durchgriffen.
Der schräg
abwärts verlaufende
Schenkel 66 beaufschlagt in der Grundstellung den vorgenannten
Anschlag 64, während der
andere Schenkel 67 vertikal ausgerichtet ist. Von diesem
Schenkel 67 geht ein schräg in Richtung des Schenkels 66 verlaufender
Fortsatz 69 aus. Dieser beläßt in Verbindung mit dem Schenkel 66 eine Öffnung 70,
welche mittels eines zweiten, als Verschlußteil ausgebildeten Hakenteils 71 verschließbar ist.
Zu diesem Zweck lagert das zweite Hakenteil 71 um einen
Gelenkbolzen 72 des Schenkel-Endabschnittes bzw. Fortsatzes 69.
Es handelt sich um eine einarmige Gestaltung des Hakenteils 71.
An seinem freien Ende bildet dieser eine Rastnische 73 aus,
die in Verschlußstellung
des zweiten Hakenteils 71 gemäß 11 in
Rasteingriff zu einer Randkante eines Steges 66' des Schenkels 66 tritt.
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Das
zweite Hakenteil 71 trägt
einen Kupplungszapfen 74 zum Zusammenwirken mit einem Winkelschlitz 75 eines
um den Gelenkzapfen 63 schwenkbaren Auslösers 76.
Auch dieser ist in Uhrzeigerrichtung von einer nicht veranschaulichten Drehfeder
belastet. Es liegt etwa eine U-förmige
Gestaltung des Auslösers 76 vor.
Der eine U-Schenkel 77 dient zur Lagerung an dem Gelenkzapfen 63, während der
andere U-Schenkel 78 den Winkelschlitz 75 beinhaltet.
Der U-Steg 79 überdeckt
teilweise die Hakenöffnung
und erstreckt sich bei geschlossener Fronthaube in dem Bewegungsbereich des
U-Steges 62 des Schließbügels 60.
Dies sieht im Detail so aus, daß die
eine Randkante 79' des
U-Steges 79 schräg
zur Ausrichtung des Schließbügels 60 verläuft.
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In
der Schließstellung
der Fanghakenanordnung 59 erstreckt sich der Kupplungszapfen 74 endseitig
des einen Winkelschlitz-Abschnittes 75', welcher konzentrisch zum Gelenkzapfen 63 ausgerichtet ist.
Der andere Winkelschlitz-Abschnitt 75'' schließt sich
fast in rechtwinkliger Ausrichtung an den Winkelschlitz-Abschnitt 75' an. Mit dem
Auslöser 76 ist über ein
Kraftübertragungsmittel 80 eine
nicht veranschaulichte Handhabe gekuppelt.
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Die
Fanghakenanordnung gemäß dieser dritten
Ausführungsform
arbeitet wie folgt:
Gemäß 11 liegt
die Schließstellung
der Fronthaube vor. Das Öffnen
derselben verlangt das vorherige Auslösen des nicht veranschaulichten
Verschlusses. Dadurch schwenkt die Fronthaube in eine Stellung gemäß 12,
in welcher der Schließbügel 60 relativ
zum Fanghaken F'' verlagert hat. In
dieser Spaltoffenstellung wird durch den U-Steg 62 über die Randkante 79' des Auslösers 76 dieser
in die Stellung gemäß 12 verschwenkt
unter Mitnahme des Kraftübertragungsmittels 80,
welcher die nicht veranschaulichte Handhabe in den Betätigungsbereich überführt. In
dieser Stellung ist der Kupplungszapfen 74 in den Winkelbereich
des Winkelschlitzes 75 getreten. Ein ungewolltes Öffnen aus
dieser Spaltoffenstellung ist nicht möglich, so daß eine etwaige Unfallgefahr
demzufolge auch gebannt ist. Der U-Schenkel 78 des Auslösers bildet
nämlich
eine Stützschulter,
welche im Bewegungsbereich des Schließbügels 60 liegt.
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Das
Aufschwenken der Fronthaube verlangt eine weitere Verlagerung des
Auslösers 76 in
die Stellung gemäß 13,
in welcher über
den Winkelschlitz 75 das zweite Hakenteil 71 mitgenommen
wird unter Freigeben der Öffnung 70.
Der Kupplungszapfen 74 tritt während dieser Verlagerung in
den abwärts
gerichteten Winkelschlitz-Abschnitt 75'' ein.
Es ist die Auslösebewegung
jedoch noch weiter fortzusetzen, wobei über das zweite Hakenteil 71 das
erste Hakenteil 65 in die Position gemäß 14 mitgenommen
wird, derart, daß sich
der U-Steg 62 des Schließbügels 60 oberhalb der Öffnung 70 erstreckt, was
das Öffnen
der Fronthaube zuläßt. In der
geöffneten
Stellung der Fronthaube kehren die Teile der Fanghakenanordnung 59 in
die Position gemäß 11 zurück. Wird
aus dieser Stellung heraus die Fronthaube geschlossen, beaufschlagt
nach weitgehendem Schließen
der Fronthaube der U-Steg 62 eine Steuerschräge 81 des
Fortsatzes 69 verbunden mit einem Verschwenken des ersten
Hakenteils 65 in die Position gemäß 15. Bei
weiterem Niederdrücken
der Fronthaube in die Verschlußstellung
wird dann durch den U-Steg 62 das das Verschlußteil ausbildende
zweite Hakenteil 71 in die die Öffnung 70 freigebende
Stellung verschwenkt, vgl. 16. Nachdem
der U-Steg 62 des Schließbügels 60 in den Innenraum
des Fanghakens eingetreten ist, kehren die Bauteile der Fanghakenanordnung 59 in
die in 11 veranschaulichte federbelastete
Verschlußstellung
zurück.
In dieser ist auch der nicht veranschaulichte Verschluß in seine
Verriegelungsstellung überführt worden.
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Die
in den 17 bis 20 veranschaulichte
Fanghakenanordnung 82 gemäß der vierten Ausführungsform
beinhaltet einen U-förmigen Schließbügel 83,
dessen Steg mit einem Fanghaken F''' zusammenwirkt. Der
Fanghaken F''' be sitzt ein erstes Hakenteil 84 mit
zwei abwärts
gerichteten Schenkeln 85, 86, welche zwischen
sich eine Fanghakenöffnung 87 zum
Eintritt des Schließbügels 83 belassen.
Der Schenkel 85 lagert im oberen Bereich um einen Gelenkzapfen 88 einen
Auslöser 89.
Eine dem Gelenkzapfen 88 zugeordnete Drehfeder 90 belastet
den Auslöser 89 entgegen
Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist die Verschwenkung des Auslösers 89 durch
einen Anschlagnocken 91 im Zusammenwirken mit dem die beiden
Schenkel 85, 86 verbindenden Steg 92 des
ersten Hakenteiles 84, vgl. 17. Der
Auslöser 89 ist
im oberen Bereich mit einer randseitig offenen Nische 93 zum
Eintritt des Schließbügels 83 ausgestattet.
Oberhalb der Nische 93 erstreckt sich der Anschlagnocken 91,
während
unterhalb der Nische am Auslöser 89 eine
Steuerkurve 94 ausgebildet ist. Mit der Steuerkurve 94 wirkt
ein Zapfen 95 eines zweiten Hakenteiles 96 zusammen,
welcher am unteren Ende des Schenkels 85 um einen Achszapfen 97 gelagert
ist. Das zweite Hakenteil 96 hat eine etwa segmentartige
Grundrißform.
Eine dem Achszapfen 97 zugeordnete Drehfeder 98 belastet das
zweite Hakenteil 96 in Uhrzeigerrichtung derart, daß ein Vorsprung 86' des Schenkels 86 in
eine Ausnehmung 99 des zweiten Hakenteiles 96 eingreift.
In dieser Position kann der Schließbügel 83 nicht die Fanghakenöffnung 87 verlassen.
Der Schließbügel 83 könnte zwar
den Auslöser 89 aussteuern.
Danach tritt erjedoch gegen das zweite Hakenteil 96 und
belastet dieses in Richtung seiner Verriegelungsstellung.
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In
der Verriegelungsstellung gemäß 17 erstreckt
sich der Zapfen 95 am einen Ende 100 der winkelförmig gestalteten
Steuerkurve 94. Das Ende 100 setzt sich in eine
schräg
aufwärts
gerichtete Blockiernische 101 fort, welche etwa konzentrisch
zum Achszapfen 97 verläuft.
Es ist eine solche Dimensionierung der Federkräf te der Drehfedern 90, 98 gewählt, daß die Rückstellfeder 98 des
zweiten Hakenteiles 96 mit geringerer Kraft ausgelegt ist.
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Die
Wirkungsweise der Fanghakenanordnung 82 ist folgende:
Bei
einem Crash des mit der Fanghakenanordnung 82 ausgestatteten
Fahrzeuges wirken auf das zweite Hakenteil 96 und den Auslöser 89 Trägheitskräfte, welche
zu einer Selbstblockierung des zweiten Hakenteiles 96 und
Auslöser 89 führen. Dies
geschieht in der Weise, daß das
zweite Hakenteil 96 aufgrund der geringer dimensionierten
Rückstellfeder 98 dem
Auslöser 89 voreilt,
wobei der Zapfen 95 in die Blockiernische 101 des
Auslösers 98 eintaucht und
diese beiden Teile in eine Blockierungsstellung bringt, verbunden
damit, daß der
Schließbügel 83 nicht
die Fanghakenöffnung 87 verlassen
kann, vgl. 19.
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Ein Öffnen der
Motorhaube ist nur durch willensbetonte Verlagerung des Auslösers 96 in
Uhrzeigerrichtung möglich.
Hierzu kann ein nicht veranschaulichtes Gestänge am Auslöser 89 angreifen. Hierbei
wird über
den Steuerkurvenabschnitt 102 der Zapfen 95 beaufschlagt
und damit das zweite Hakenteil 96 entgegen Federbelastung
verschwenkt unter Freigabe der Fanghakenöffnung 87, so daß der Schließbügel 83 die
Fanghakenöffnung 87 passieren kann.
Wirken auf den Auslöser 89 keine Öffnungskräfte, so
kehren sowohl der Auslöser 89 als
auch das zweite Hakenteil 96 federbeaufschlagt in ihre
Position gemäß 17 zurück. Beim
Schließen
der Haube werden dann durch den Schließbügel 83 sowohl der
Auslöser 89 als
auch das zweite Hakenteil in die die Fanghakenöffnung 87 freigebende
Stellung verschwenkt. In der Endpha se der Schließbetätigung beaufschlagt der Schließbügel 83 die
obere Randkante der Nische 93 und zwingt dadurch den Auslöser 89 in
seine bestimmungsgemäße Endposition.
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Die
in den 21 bis 24 veranschaulichte
Fanghakenanordnung 103 beinhaltet einen Schließbügel 104 sowie
einen Fanghaken F''''.
In geeigneter Weise ist der Fanghaken F'''' der nicht dargestellten Fronthaube
zugeordnet. Der Fanghaken F'''' bildet
ein erstes Hakenteil 105 mit abwärts gerichteten Schenkeln 106 und 107,
welche eine Fanghakenöffnung 108 zwischen
sich belassen. Im Bereich der Wurzel des Schenkels 106 lagert
das erste Hakenteil 105 um einen Gelenkzapfen 109 einen Auslöser 110.
Eine nicht veranschaulichte, dem Gelenkzapfen 109 zugeordnete
Drehfeder belastet den Auslöser 110 entgegen
Uhrzeigerrichtung. Bei dieser Version ist der Auslöser 110 mit
einer randseitig offenen Nische 111 ausgestattet, unterhalb
welcher der Auslöser 110 eine
Steuerkurve 112 ausbildet. Diese wirkt zusammen mit einem
Zapfen 113 eines zweiten Hakenteils 114. Letzteres
ist um einen Achszapfen 115 am unteren Ende des Schenkels 107 gelagert. Mit
einer Abwinklung 116 tritt in der Verriegelungsstellung
der Fanghakenanordnung 103 das zweite Hakenteil 114 in
eine Aussparung 117 des Schenkels 107 hinein,
und zwar zufolge Federbelastung. Es handelt sich dabei um eine nicht
veranschaulichte Drehfeder, die auf dem Achszapfen 115 sitzt.
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Im
wesentlichen ist auch bei dieser fünften Version die Steuerkurve 112 winkelförmig gestaltet. In
der Verriegelungsstellung der Fanghakenanordnung 103 erstreckt
sich der Zapfen 113 am einen Ende 118 der Steuerkurve 112 Hierdurch
wird auch die federbeaufschlagte Verschwenkung des Auslösers 110 begrenzt,
vgl. 21.
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Der
dem Anlenkzapfen 109 näherliegende Steuerkurven-Abschnitt 119 wird überragt
von einer Blockierungsschulter 120. Diese beläßt einen
solchen Abstand zum gegenüberliegenden
Steuerkurven-Abschnitt 121, welcher ausreichend groß ist zum Durchtritt
des Zapfens 113. Dem Steuerkurven-Abschnitt 121 vorgelagert
ist eine Zapfen-Beschleunigungskurve 122, die über eine
sprungschanzenartige Erhöhung 123 in
den Steuerkurven-Abschnitt 121 übergeht.
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Auch
bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die auf das zweite Hakenteil 114 wirkende Federkraft
geringer ist als die auf den Auslöser 110 wirkende Federkraft.
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Es
stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Bei einem Crash werden
Trägheitskräfte sowohl
an dem zweiten Hakenteil 114 als auch an dem Auslöser 110 wirksam,
die dazu führen,
daß der
Zapfen 113 vor die Blokkierungsschulter 120 des
Auslösers 110 gelangt,
vgl. 22. Der Schließbügel 104 kann demzufolge
die Fanghakenöffnung 108 nicht
verlassen, wodurch die Fronthaube gegen ein Aufspringen gesichert
wird.
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Bei
einem vorschriftsmäßigen Öffnen der Fanghakenanordnung 103 durchwandert
der Zapfen 113 die Steuerkurve 122 und tritt gegen
deren Schulter 124, wodurch das zweite Hakenteil 114 in
eine die Fanghakenöffnung 108 freigebende
Stellung verschwenkt wird, vgl. 23. Das Öffnen der
Motorhaube ist dadurch zulässig.
Nach dem Öffnen
der Motorhaube treten sowohl Auslöser 110 als auch zweite
Hakenteil 114 in ihre Ausgangsstellung gemäß 20.
Diese Teile werden dann beim Schließen der Motorhaube durch den
Schließbügel 104 zwangsläufig in
eine Freigabestellung verschwenkt.
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Es
kann jedoch auch der Fall gemäß 24 eintreten,
welcher bei einer stark beschleunigten Auslöserverschwenkung eintritt.
Hierbei wirkt die Zapfen-Beschleunigungskurve 122 auf den
Zapfen 113, welcher dadurch auf die Blockierungsschulter 130 gelenkt
wird, verbunden damit, daß das
zweite Hakenteil 114 und der Auslöser 110 in eine Blockierungsstellung
zueinander treten und somit die Fanghakenöffnung 108 wirksam
verschließen.
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Die
Fanghakenanordnung 125 gemäß 25 bis 28 besitzt
einen Fanghaken F''''', welcher von einem
Lagerzapfen 126 eines strichpunktiert veranschaulichten
Lagerbockes 127 getragen ist. Der Fanghaken F''''' formt ein erstes Hakenteil 128.
Dieses ist so dem Lagerbock 127 zugeordnet, daß ein Verschwenken
in Uhrzeigerrichtung nicht möglich
ist. Ein Verschwenken entgegen Uhrzeigerrichtung geschieht entgegen
Federbelastung. Das Hakenteil 128 besitzt zwei abwärts gerichtete
Schenkel 129, 130, welche zwischen sich eine Fanghakenöffnung 131 belassen.
Deren Öffnungsweite
ist größer als
der Durchmesser des Schließbügels 132.
Der Schenkel 130 ist mit einem schräg aufwärts gerichteten Hakenvorsprung 133 ausgestattet,
welcher zur Verringerung der Weite der Fanghakenöffnung 131 dient.
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Der
Lagerzapfen 126 lagert ferner einen doppelarmigen Aussteuerhebel 134.
Dessen abwärts
gerichteter Hebelarm 135 ragt mit einem Hakenvorsprung 135' in die Fanghakenöffnung 131 hinein
und tangiert den Schenkel 129, während der andere Hebelarm 136 in
einen Kupplungszapfen 137 ausläuft. Der in der Verriegelungsstellung
gemäß
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25 und 26 schräg aufwärts weisende
Kupplungszapfen 137 durchgreift einen Längsschlitz 138 eines
am Lagerbock 127 von dem Gelenkzapfen 139 gelagerten
Betätigungshebels 140. Eine
nicht veranschaulichte, dem Gelenkzapfen 139 zugeordnete
Drehfeder belastet den Betätigungshebel 140,
gegen Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist die federbedingte Drehverlagerung
durch eine Anschlagschulter 141 des Lagerbockes 127.
Mit seinem stufenförmig
abgesetzten Ende formt der Betätigungshebel 140 einen
Angriffsarm 140'.
An diesem greift eine nicht veranschaulichte Zugstange an, mittels welcher
der Betätigungshebel 140 in
Uhrzeigerrichtung verschwenkt werden kann zum Öffnen der Fanghakenanordnung 125.
Zwischen dem Längsschlitz 138 und
dem Angriffsarm 140' bildet
der Betätigungshebel 140 eine
Steuerkurve 142 aus.
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Die
vorgenannte Steuerkurve 142 wirkt zusammen mit einem Verschlußteil 143,
welches als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist. Letzterer lagert um
einen Gelenkzapfen 144 des Schenkels 129. Der eine
Hebelarm 143' ragt
mit seinem freien Ende in die Fanghakenöffnung 131 hinein
und verringert deren Weite auf ein solches Maß, welches kleiner ist als
der Durchmesser des Schließbügels 132.
Der andere Hebelarm 143'' liegt dagegen
im Bewegungsweg der Steuerkurve 142 des Betätigungshebels 140.
Eine nicht veranschaulichte, auf dem Gelenkzapfen 144 angeordnete
Drehfeder belastet das doppelarmige Verschlußteil 143 in Uhrzeigerrichtung.
Begrenzt wird die Schwenkverlagerung durch einen am unteren Ende
des Schenkels 129 befindlichen Anschlag 145.
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Die
Fanghakenanordnung gemäß dieser sechsten
Ausführungsform
arbeitet wie folgt:
Bei in Verriegelungsstellung befindlicher
Fanghakenanordnung, vgl. 25 und 26,
ist das Aufspringen der Motorhaube dadurch verhindert, daß das doppelarmige
Verschlußteil 143 mit
seinem Hebelarm 143' in
den Bewegungsweg des Sperrbügels 132 ragt.
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Das Öffnen der
Motorhaube verlangt zuerst das Auslösen eines nicht veranschaulichten,
an sich bekannten Verschlusses. Danach hat ein Zug am Betätigungshebel
in Pfeilrichtung gemäß 26 zu
erfolgen, verbunden mit einem Verschwenken des Betätigungshebels 140.
Hierbei nimmt der Betätigungshebel 140 über den
Zapfen/Schlitzeingriff 137/138 den Aussteuerhebel 134 entgegen
Uhrzeigerrichtung mit. Nach Durchlaufen eines Freiganges beaufschlagt
der Hebelarm 136 eine Mitnahmeschulter 146 des
Hakenteils 128 und verschwenkt dieses entgegen Uhrzeigerrichtung
und entgegen Federbelastung, so daß danach die Stellung gemäß 27 und 28 vorliegt.
Ferner beaufschlagt die Steuerkurve 142 den Hebelarm 143'' und verschwenkt das doppelarmige
Verschlußteil 143 verbunden
damit, daß der
Hebelarm 143' die
Fanghakenöffnung 131 freigibt,
woraufhin der Schließbügel 132 die
Fanghakenöffnung 131 verlassen
kann.
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Nach Öffnen der
Motorhaube kehren die Bauteile der Fanghakenanordnung 125 in
ihre Ausgangsstellung gemäß 25 zurück. Beim
Schließen
der Motorhaube beaufschlagt der Schließbügel 132 nacheinander
das Hakenteil 128, den Aussteuerhebel 134 sowie
das doppelarmige Verschlußteil 143 und
tritt in die Fanghakenöffnung 131 hinein,
so daß dann
wieder die Ausgangsstellung gemäß 25 und 26 vorliegt.