DE19804066B4 - Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen - Google Patents

Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen Download PDF

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets

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Abstract

Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Kraftfahrzeugen, mit einem Schließbügel und einem Fanghaken, welche alternativ am Frontende der Karosserie oder an der Fronthaube befestigbar sind und welche die Fronthaube nach Öffnen eines Verschlusses durch gegenseitigen Hakeneingriff in einer Spaltöffnungsstellung halten, welcher Hakeneingriff lösbar und beim Schließen der Haube selbsttätig erzielbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (F, F', F'', F''', F'''', F''''') ein erstes, zwischen den Endabschnitten seiner beiden Schenkel (11, 12; 42, 43; 66, 67; 85, 86, 106, 107; 129, 130) eine Öffnung 7, 41, 70, 87, 108, 131) zum Durchtritt des Schließbügels (4, 33, 60, 83, 104, 132) aufweisendes Hakenteil (8, 38, 65, 84, 105, 128) besitzt, an dessen einem Schenkel-Endabschnitt ein zweites, als Verschlussteil ausgebildetes Hakenteil (15, 45, 71, 96, 114, 143) angelenkt ist, welches kraftbeaufschlagt die Öffnung (7, 41, 70, 87, 108, 131) verschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Kraftfahrzeugen, mit einem Schließbügel und einem Fankhaken, welche alternativ am Frontende der Karosserie oder an der Fronthaube befestigbar sind und welche die Fronthaube nach Öffnen eines Verschlusses durch gegenseitigen Hakeneingriff in einer Spaltöffnungsstellung halten, welcher Hakeneingriff lösbar und beim Schließen der Fronthaube selbsttätig erzielbar ist.
  • An auf dem Markt befindlichen Personenkraftwagen sind Fanghakenanordnungen der vorgenannten Art bekannt, bei welchen nach Auslösen des Verschlusses die Fronthaube durch den Fanghaken in der Spaltöffnungsstellung gehalten wird. Das vollständige Öffnen der Fronthaube verlangt dann das Verschwenken des Fanghakens in die Freigabestellung zum Schließbügel. In der Praxis zeigt es sich, dass bei Deformationen im Frontbereich des Fahrzeuges, was manchmal nicht offensichtlich ist, ein ungenügend gesicherter Hakeneingriff vorliegt. Wird in diesem Zustand das Fahrzeug bewegt, so kann es zu einem ungewollten Öffnen der Fronthaube führen mit den sich daraus ergebenden Nachteilen.
  • Eine gattungsgemäße Fanghakenanordnung zeigt die DE 11 01 104 A . Daraus geht eine Fanghakenanordnung für eine Haube an Kraftzeugen hervor, bei der ein Schließbügel und ein Fanghaken vorgesehen ist.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fanghakenanordnung der in Rede stehenden Art von optimaler Schließsicherheit anzuge ben derart, dass auch Deformationen, größere Toleranzen etc. zu keiner ungewollten Freigabe des Hakeneingriffs führen.
  • Dieses technische Problem ist zunächst und im wesentlichen bei einer Fanghakenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß der Fanghaken ein erstes, zwischen den Endabschnitten seiner beiden Schenkel eine Öffnung zum Durchtritt des Schließbügels aufweisendes Hakenteil besitzt, an dessen einem Schenkel-Endabschnitt ein zweites, als Verschlußteil ausgebildetes Hakenteil angelenkt ist, welches kraftbeaufschlagt die Öffnung verschließt.
  • Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Fanghakenanordnung von äußerst hohem Sicherheitswert angegeben. Sie arbeitet im wesentlichen nach dem Karabinerhakenprinzip. Nach Herbeiführen der Spaltoffenstellung der Fronthaube ist die Auflösung nur willensbetont vornehmbar. Die Öffnung des Schließbügels ist nämlich in dieser Position durch das zweite, als Verschlußteil gestaltete Hakenteil verschlossen. Letzteres lagert an dem einen Schenkel-Endabschnitt und ist in Richtung seiner Schließstellung kraftbeaufschlagt. Beim Schließen der geöffneten Fronthaube wird das Verschlußteil vom Schließbügel beaufschlagt und verschwenkt zwangsläufig entgegen seiner Kraftbeaufschlagung aus seiner Verschlußstellung. Sobald der Schließbügel innerhalb des Fanghakens einliegt, ist das Verschlußteil zur Verschwenkung in seine Schließstellung freigegeben. Im Detail sieht dies so aus, daß nach Auslösen des der Fronthaube zugeordneten Verschlusses die Fronthaube in die Spaltöffnungsstellung tritt. Anschließend muß zum vollständigen Öffnen der Fronthaube das Verschlußteil außer Eingriff gebracht werden, da sonst der Schließbügel die Öffnung des ersten Hakenteils nicht passieren kann. Hierdurch entsteht der große Sicherheitsvorteil, daß selbst bei Deformationen des Personenkraftwagens im Frontbereich der Schließbügel in einem ringsum geschlossenen Hakenteil einliegt und damit das ungewollte Öffnen der Fronthaube verhindert. Bei einer Version ist das erste Hakenteil U-förmig ausgebildet. Dessen Öffnung weist in Richtung des Schließbügels, wobei das Verschlußteil bei geschlossener Fronthaube die Öffnung verschließt. Nach Auslösen des Verschlusses muß dann das zweite Hakenteil – Verschlußteil – in eine die Öffnung freigebende Stellung gebracht werden, um das anschließende Aufschwenken der Fronthaube zu gestatten. Erfolgt keine Verlagerung des Verschlußteils in die die Öffnung freigebende Stellung und wird versucht, die Fronthaube zu öffnen, so beaufschlagt der Schließbügel das Verschlußteil in Richtung seines Formschlußeingriffes. Hierbei drückt der Schließbügel gegen die vom Verschlußteil ausgebildete Stützschulter. Zum vollständigen Öffnen der Fronthaube muß daher die Stützschulter aus dem Bewegungsbereich des Schließbügels gebracht werden. In vorteilhafter Weise ist der Formschlußeingriff durch eine Verhakung ausgebildet. Diese wirkt in der Weise, daß ein von der U-Öffnung wegweisender Vorsprung in eine Ausnehmung des Endabschnittes des zweiten Hakenteils eintritt. Letzteres führt zu einer stabilen Verschlußlage der Fanghakenanordnung. Sodann ist alternativ vorgesehen, daß das erste Hakenteil im U-Scheitelbereich ein Befestigungsmittel aufweist. Dieses erlaubt eine zur um eine abgefederte Mittelstellung schwenkbare Fixage. Beispielsweise kann die Fixage durch beiderseits an den U-Schenkeln angreifende Vorsprünge oder Federn erzielt sein. Das Öffnen der Fronthaube aus der Spaltoffenstellung ist durch den am ersten Hakenteil angelenkten Auslöser möglich. Dieser ist vom Fahrzeugäußeren her zugänglich. Im Detail sieht das so aus, daß der Auslöser durch Verschwenken das zweite Hakenteil in die Öffnungsstellung verlagert. Hierzu ist der Auslöser mit dem zweiten Hakenteil über eine Zapfen-/Kurvensteuerung gekuppelt. Letztere ist so beschaffen, daß in der Geschlossenstellung der Fronthaube zwar eine Verschwenkung des Auslösers vorgenommen werden kann, was sich jedoch nicht auf ein Verschwenken des Verschlußteils auswirkt. Dieses verbleibt daher in Formschlußeingriff zum ersten Hakenteil. Im Detail ist der Auslöser als Winkelhebel ausgebildet mit einem in den Bewegungsbereich des Schließbügels ragenden Hakenfortsatz. Dieser wird beim Schließen der Fronthaube vom Schließbügel beaufschlagt und erzwingt daher die Verschwenkung des Auslösers, welcher das zweite Hakenteil in den Formschlußeingriff überführt. Zur Herbeiführung der Öffnungsstellung der Fronthaube besitzt der Auslöser am Schenkelende einen Angriffspunkt für eine Handhabe. Letztere ist in versteckter und dennoch gut zugänglicher Lage im Haubenbereich vorzusehen. Damit in der Spaltoffenstellung der Fronthaube über den Auslöser das zweite Hakenteil vollständig in die Freigabestellung bringbar ist, ist ein Abstand des Schließbügel-Steges vom zweiten Hakenteil in der Spaltstellung der Fronthaube vorgesehen, welcher Abstand ein Durchschwenken des zweiten Hakenteils in die Freigabestellung zum Schließbügel ermöglicht. Nimmt die Fronthaube ihre Offenstellung ein und wird sie geschlossen, so beaufschlagt in der Endphase des Schließens der Schließbügel-Steg das Verschlußteil an der öffnungsauswärtsgerichteten Steuerschräge. Bei eingefangenem Schließbügel liegt dessen Steg einer öffnungseinwärtsgerichteten, parallel zur Öffnung verlaufenden Stützschulter gegenüber, welche bei nicht ausgelöstem Verschlußteil beaufschlagt wird und dieses in Richtung seines Formschlußeingriffes verlagert.
  • Eine Alternativlösung zeichnet sich dadurch aus, daß das U-förmige Hakenteil von einer Trägerplatte ausgebildet ist, welche den mit dem Schließbügel zusammenwirkenden Verschluß trägt. Fanghakenanordnung und Verschluß sind nun einer gemeinsamen Trägerplatte zugeordnet, was die Montage erheblich vereinfacht und darüber hinaus herstellungskostensparende Vorteile bringt. Ein und derselbe Schließbügel wirkt sowohl mit dem Verschluß als auch mit Fanghakenanordnung zusammen. In der Verschlußstellung der Fronthaube kann der Schließbügel nicht ungewollt aus seiner Eingriffsstellung treten aufgrund der Tatsache, daß das Verschlußteil die U-Öffnung des U-förmigen Hakenteils sicher verschließt. Das Öffnen der Fronthaube verlangt zuerst das Freigeben des Schließbügels durch den der Trägerplatte zugeordneten Verschluß. Danach ist das Verschlußteil in die Freigabestellung zu verlagern, was erst das Aufschwenken der Fronthaube gestattet. Die Trägerplatte mit Hakenanordnung und Verschluß kann entweder an der Karosserie oder an der Fronthaube festgelegt werden. Dies gilt auch für den Schließbügel. Für eine sichere Verschlußstellung des Verschlußteils in Schließstellung der Fronthaube sorgt ein insbesondere am U-Schenkel der Trägerplatte angelenkter Steuerhebel zum Überführen des zweiten Verschlußteils in Richtung des Formschlußeingriffes beim Eintritt des Schließbügels in den Verschluß. Zwangsläufig wird daher stets das Verschlußteil bei geschlossener Fronthaube in die Formschlußeingriffsstellung zum Fanghaken gebracht. Daher wirkt der Steuerhebel in gewisser Hinsicht wie der Auslösehebel, abgesehen davon, daß er nicht zur Auslösung herangezogen wird. In vorteilhafter Weise ist der Steuerhebel doppelarmig gestaltet und an seinem ersten Hebelarm vom Schließbügel beaufschlagbar. Mit seinem zweiten Hebelarm wirkt der Steuerhebel gegen einen Mitnehmer des Verschlußteils. Je weiter der Schließbügel in seine Eingriffsstellung fährt, desto weiter wird über den Steuerhebel das Verschlußteil in Formschlußeingriffsrichtung verschwenkt. Zwecks Aufheben des Fanghakeneingriffes bildet das Verschlußteil eine Handhabe aus. Nimmt die Fronthaube nach Auslösen des Verschlusses eine Spaltoffenstellung aus, so kann die Handhabe in eine die U-Öffnung freigebende Position verlagert werden. Das Zusammenwirken der Fanghakenanordnung mit dem Verschluß ist optimal, wenn dieser als Drehfallenverschluß ausgebildet ist.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Verschlußteil an einem hakenförmigen Fortsatz des ersten Hakenteils anzulenken. Auch hier ist wiederum realisiert, daß der Schließbügel bei geschlossener Fronthaube in dem Innenraum des ersten Hakenteils vollständig umfaßt einliegt. Das Öffnen der Fronthaube nach Auslösen des Verschlusses verlangt auch hier, daß das Verschlußteil aus seiner die Öffnung des ersten Hakenteils verschließenden Position gebracht wird. Gemäß dieser Version wird die Stützschulter nicht von dem Verschlußteil, sondern von dem Auslöser gebildet, welcher an dem Verschlußteil angreift. Wird der der Fronthaube zugeordnete Verschluß in die Freigabestellung gebracht, so ist anschließend die auslöserseitige Stützschulter zu verlagern. Dies geschieht durch Zugbeaufschlagung des Auslösers verbunden damit, daß dabei auch der Fortsatz des ersten Hakenteils aus der Bewegungsbahn des Schließbügels tritt. Der Angriff am Auslöser wird dadurch ermöglicht, daß der Schließbügel bei seiner Verlagerung aus der Schließstellung der Haube in die Spaltoffenstellung durch Beaufschlagung einer Randkante des Auslösers letzteren so schwenkverlagert, daß eine Handhabe betätigbar wird. Es erfolgt bis zum Erreichen der Spaltof fenstellung der Haube daher nur ein erstes Verschwenken des Auslösers. Diese Schwenkstellung bringt dabei eine Handhabe in den Griffbereich der Hand einer die Fronthaube aufschwenkenden Person, so daß der Auslöser dadurch vollständig mitgenommen werden kann und dabei die beiden Hakenteile in die Freigabestellung überführt.
  • Eine weitere Alternative zeichnet sich dadurch aus, daß das zweite Hakenteil und der Auslöser derart miteinander gekuppelt und/oder gelagert sind, daß auf sie wirkende Trägheitskräfte zu einer die von Fanghakenanordnung in einer Verschlußstellung haltenden Selbstblokkierung von zweitem Hakenteil und Auslöser führen. Zur Blockierung ist der Schließbügel daher nicht erforderlich. Vielmehr werden beispielsweise bei einem Frontcrash und den dabei auf das Hakenteil und Auslöser wirkenden Trägheitskräften sowohl der Auslöser als auch das zweite Hakenteil in eine Blockierstellung gebracht, die den Austritt des Schließbügels verhindert. Im Detail sieht dies so aus, daß eine derartige Lagerung bzw. Dimensionierung der Rückstellfeder von zweitem Hakenteil und/oder Auslöser vorliegt, daß das zweite Hakenteil bei stoßartiger Trägheitskraftbeaufschlagung dem Auslöser voreilt. Sowohl die Masse von Auslöser und zweitem Hakenteil als auch die Kräfte der auf sie wirkenden Federn sind aufeinanderabgestimmt. Dies sieht in der Praxis so aus, daß die auf das zweite Hakenteil wirkende Federkraft geringer ist als die auf den Auslöser wirkende, so daß aufgrund der Voreilung des zweiten Hakenteils die Blockierung des Auslösers erfolgt. Sodann besteht eine Alternative darin, eine von der Steuerkurve der Zapfen/Kurvensteuerung ausgebildete Blokkierungsschulter vorzusehen, gegen welche der Zapfen bei stoßartiger Trägheitskraftbeaufschlagung tritt. Auch hier ist realisiert, daß das zweite Hakenteil in eine Blockierungsstellung zum Auslöser tritt und damit die Freigabe des Schließbügels verhindert. Die Haube des Kraftfahrzeuges bleibt demgemäß gesichert. Die Freigabe muß willensbetont geschehen, wobei durch Verlagerung des Auslösers der Zapfen die Steuerkurve bestimmungsgemäß durchläuft, um dabei das zweite Hakenteil außer Eingriff zum ersten Hakenteil zu bringen. Eine weitere Sicherung ist bei dieser Version in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Selbstblockierung bei einer stark beschleunigten Auslöserverschwenkung eintritt. Daher scheidet ein Öffnen des Verschlusses auch dann aus, wenn der Auslöser aus irgendeinem Grunde zu schnell in seine Auslöserstellung verlagert wird. Hierzu dient eine der Blockierungsschulter vorgelagerte Zapfen-Beschleunigungskurve, welche dem die Blockierungsschulter aufweisenden Steuerkurven-Abschnitt gegenüberliegt. Es bietet sich an, die Zapfen-Beschleunigungskurve in Art einer Sprungschanze zu gestalten, so daß bei der stark beschleunigten Auslöserverschwenkung der Zapfen aufgrund der Sprungschanze auf die Blockierungsschulter gelenkt wird verbunden mit einem Blockieren von zweitem Hakenteil und Auslöser. Schließlich besteht eine erfindungsgemäße Variante noch darin, daß das Verschlußteil als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm die Hakenöffnung gegen Austritt des Schließbügels verschließt und dessen anderer Hebelarm bei der Öffnungsbetätigung beaufschlagt wird. Der Schließbügel kann daher die Hakenöffnung nur dann verlassen, wenn zuvor der doppelarmige Hebel willensbetont in seine Freigabestellung gebracht wird. Ist dies nicht der Fall, so erzwingt der Schließbügel nur eine Verlagerung des doppelarmigen Hebels in seine die Hakenöffnung verschließende Position. Außer Eingriff wird der Bügelarm durch eine Steuerkurve eines Betätigungshebels gebracht. Dieser ist so plaziert, daß der Betäti gungshebel quer zur Schwenkrichtung des Verschlußteiles schwenkt.
  • Nachstehend werden sechs Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch eine Fanghakenanordnung eines Personenkraftwagens gemäß der Verriegelungsstellung der Fronthaube, betreffend die erste Ausführungsform;
  • 2 die klappfigürliche Ansicht der 1;
  • 3 eine Darstellung wie 1, jedoch nach Auslösen eines nicht veranschaulichten Verschlusses gemäß der Spaltöffnungsstellung der Fronthaube;
  • 4 eine Zwischenstellung der Fanghakenanordnung, welche sich ergibt, falls die Fronthaube aus der Spaltöffnungsstellung weiter in Öffnungsrichtung verlagert wird, und zwar ohne vorherige Betätigung des Auslösers;
  • 5 die Fanghakenanordnung in der Spaltöffnungsstellung der Fronthaube bei verlagertem Auslöser und über diesen mitgenommenem Verschlußteil unter Freigabe der Öffnung des Fanghakens zum Durchtritt des Schließbügels;
  • 6 eine Ansicht der Fanghakenanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform in der Verriegelungsstellung der Fronthaube,
  • 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in 6, vergrößert dargestellt,
  • 8 die Ansicht in Pfeilrichtung VIII in 7, also die Rückansicht zu 6;
  • 9 eine Darstellung wie 6, jedoch die Stellung, die sich beim Freigeben des Verschlusses ergibt,
  • 10 eine Rückansicht der 9 während des Öffnens der Fronthaube,
  • 11 die wesentlichen Bestandteile der Fanghakenanordnung gemäß der dritten Ausführungsform, betreffend die Verriegelungsstellung der Fronthaube,
  • 12 die Fanghakenanordnung in der Spaltoffenstellung der Fronthaube, wobei vom Schließbügel die Randkante des Auslösers beaufschlagt wird unter Schwenkverlagerung des Auslösers,
  • 13 eine Folgedarstellung der 12 bei vom Auslöser außer Eingriff gebrachtem zweiten Verschlußteil,
  • 14 die Fanghakenanordnung in ihrer den Schließbügel freigebenden Stellung,
  • 15 die Fanghakenanordnung beim Schließen der geöffneten Fronthaube, wobei der Schließbügel über eine Steuerschräge des Fortsatzes das erste Hakenteil verschwenkt,
  • 16 die Folgedarstellung der 15 während des Aushebens des zweiten Verschlußteils durch den Schließbügel,
  • 17 eine Ansicht der Fanghakenanordnung gemäß der vierten Ausführungsform, betreffend die Verriegelungsstellung der Fronthaube,
  • 18 die klappfigürliche Darstellung der 17,
  • 19 eine der 17 entsprechende Darstellung, jedoch bei ihre Blockierstellung einnehmendem Auslöser und zweitem Hakenteil,
  • 20 die Fanghakenanordnung in ihrer den Schließbügel freigebenden Stellung,
  • 21 eine Ansicht der Fanghakenanordnung gemäß der fünften Ausführungsform gemäß der Verriegelungsstellung,
  • 22 die Fanghakenanordnung in ihrer Blockierungsstellung,
  • 23 die Fanghakenanordnung in der durch den Auslöser bedingten Freigabestellung des Schließbügels,
  • 24 die Fanghakenanordnung in einer solchen Position, die sich bei einer stark beschleunigten Auslöserverschwenkung ergibt,
  • 25 eine Ansicht der Fanghakenanordnung in der sechsten Ausführungsform gemäß der Verriegelungsstellung,
  • 26 die klappfigürliche Seitenansicht der 25,
  • 27 eine der 25 entsprechende Darstellung, jedoch die Auslösestellung betreffend und
  • 28 die Seitenansicht zu 25.
  • Gemäß der ersten, in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist in den 1 und 2 schematisch eine Fronthaube 1 dargestellt. Diese ist in ihrer Geschlossenstellung in einer bestimmten Position zur schematisch veranschaulichten Karosserie mittels eines an sich bekannten, nicht dargestellten Verschlusses verriegelbar.
  • Die Fronthaube ist mit einer als Ganzes mit der Ziffer 3 bezeichneten Fanghakenanordnung versehen. Bestandteil desselben ist ein U-förmiger, von dem Frontende der Karosserie 2 ausgehender Schließbügel 4. Dessen U-Schenkel 5 sind endseitig an der Karosserie 2 festgelegt, während der U-Steg 6 horizontal verläuft. Dieser wirkt zusammen mit einem Fanghaken F, welcher ein eine zum Schließbügel 4 weisende Öffnung 7 belassendes erstes, U-förmiges Hakenteil 8 besitzt. Letzteres ist im U-Scheitelbereich 9 mittels eines zapfenartigen Befestigungsmittels 10 gehalten, und zwar in einer abgefederten Mittelstellung, wozu an den U-Schenkeln 11, 12 schematisch veranschaulichte Druckfedern 13 angreifen. Es könnte aber auch jede andere Positionierung des Hakenteils 8 in der Mittelstellung vorliegen. Beispielsweise könnte auch auf eine schwenkbare Anordnung des Hakenteils 8 verzichtet werden. Das Befestigungsmittel 10 ist aufgenommen von einem an der Fronthaube 1 festgelegten Lagerböckchen 14.
  • An dem einen U-Schenkel-Endabschnitt 12' ist ein zweites als Verschlußteil ausgebildetes Hakenteil 15 angelenkt. Die betreffende Gelenkstelle ist mit der Ziffer 16 bezeichnet. Eine nicht veranschaulichte Drehfeder belastet das zweite Hakenteil 15 entgegen Uhrzeigerrichtung derart, daß es in den U-Zwischenraum R einschwenkt und dabei in einen Formschlußeingriff zum anderen U-Schenkel-Abschnitt 11' gelangt. Gebildet ist dieser durch eine Verhakung. Zu diesem Zweck bildet der U-Schenkel-Endabschnitt 11' einen von der Haken-Öffnung 7 wegweisenden Vorsprung 17 aus, welcher in eine Ausnehmung 18 des Endabschnittes 19 des zweiten Hakenteils 15 eintaucht.
  • An dem ersten Hakenteil 8 ist seitlich benachbart des Befestigungsmittels 10 um einen Lagerzapfen 20 ein Auslöser 21 angelenkt. Wird dieser verschwenkt, überführt er das zweite Hakenteil 15, ausgehend von der Spaltöffnungsstellung der Fronthaube 1, in die Freigabestellung zum Schließbügel 4. Hierzu ist der Auslöser 21 mit dem zweiten Hakenteil 15 über eine Zapfen-/Kurvensteuerung gekuppelt. Dem zweiten Hakenteil 15 ist zu diesem Zweck in seinem Mittelbereich ein Zapfen 22 angeformt, welcher in eine etwa dreieckförmige Steuerkurve 23 des Auslösers 21 hineinragt. Der als Winkelhebel gestaltete Auslöser 21 ist dabei von einer nicht veranschaulichten Drehfeder in Uhrzeigerrichtung belastet. In der Verriegelungsstellung der Fronthaube gemäß 1 erstreckt sich der Zapfen 22 im Bereich des rechten Innenscheitels der dreieckförmigen Steuerkurve 23. Sodann bildet der Auslöser 21 einen in den Bewegungsbereich des Schließbügels 4 bzw. dessen Steg 6 ragenden Hakenfortsatz 24 aus. Dieser wird beim Schließen der Fronthaube 1 in der Schließendphase beaufschlagt. Die damit einhergehende Verschwenkung des Auslösers 21 führt dabei über die Zapfen/Kurvensteuerung 22, 23 zu einer Verschwenkung des zweiten Hakenteils 15 in Formschlußeingriff.
  • An seinem Schenkelende 25 bildet der Auslöser 21 einen Angriffspunkt 26 für eine Handhabe 27, welche über ein Übertragungsmittel 28 an dem Angriffspunkt 26 des Auslösers 21 angreift.
  • Das das Verschlußteil bildende zweite Hakenteil 15 besitzt gemäß der Position in 1 eine öffnungsauswärtsgerichtete Steuerschräge 29. Diese steigt schräg auswärts in Richtung des Vorsprunges 17 an. Spitzwinklig zur Steuerschräge 29 bildet das Verschlußteil 15 eine öffnungseinwärtsgerichtete, parallel zur Öffnung 7 verlaufende Stützschulter 30 aus. Sowohl die Steuerschräge 29 als auch die Stützschulter 30 wirken mit dem U-Steg 6 des Schließbügels 4 zusammen, was nachstehend noch erläutert wird.
  • Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
    Das Öffnen der Fronthaube 1 verlangt eine Auslösung eines der Fronthaube zugeordneten Verschlusses vom Kraftfahrzeuginneren her. Nach erfolgter Freigabe der Fronthaube 1 verschwenkt diese infolge Federbelastung in die in 3 veranschaulichte Spaltöffnungsstellung. Der Schließbügel-Steg 6 hat in dieser Position einen solchen Abstand zum zweiten Hakenteil 15, daß dieser in die in 5 veranschaulichte Freigabestellung zum Schließbügel-Steg 6 verschwenken kann. Dieses Verschwenken wird erreicht durch Zug an der Handhabe 27 in Pfeilrichtung x. Dabei verschwenkt der Auslöser 21 entgegen Uhrzeigerrichtung um seinen Lagerzapfen 20, wobei über die Zapfen-/Kurvensteuerung 22, 23 das zwei te Hakenteil 15 entgegen seiner Federbeaufschlagung mitgenommen wird. Die Steuerschräge 29 des zweiten Hakenteils 15 verläuft dann parallel zum Schließbügel 4. Ebenso befindet sich die Stützschulter 30 außerhalb der Bewegungsbahn des Schließbügel-Steges 6. Die Öffnung 7 des ersten Hakenteils 8 ist freigegeben, so daß das weitere Aufschwenken der Fronthaube 1 durchgeführt werden kann.
  • Erfolgt ausgehend von 3 ein weiteres Öffnen der Fronthaube 1 aus der Spaltöffnungsstellung, ohne daß der Auslöser 21 betätigt wird, so stellt sich eine Position gemäß 4 ein. Der Auslöser 21 wird über den Schließbügel-Steg 6 an seiner dem U-Zwischenraum R zugekehrten Randkante 31 beaufschlagt und geringfügig verschwenkt, was jedoch nicht über die Zapfen-Kurvensteuerung 22, 23 ausreicht, das zweite Hakenteil 15 außer Formschlußeingriff zum ersten Hakenteil 8 zu bringen. Das versuchte weitere Öffnen der Fronthaube 1 bewirkt dann, daß der Schließbügel-Steg 6 die Stützschulter 30 des Verschlußteils 15 beaufschlagt und dieses vollständig in den Formschlußeingriff zwingt. Je größer die Öffnungskräfte werden, desto stärker wird der Formschlußeingriff. Daher kann nie der Fall eintreten, daß die Fronthaube 1 während der Fahrt in die Öffnungsstellung gelangt.
  • Nach Öffnen der Fronthaube 1 aus der Stellung gemäß 5 kehren sowohl das zweite Verschlußteil 15 als auch der Auslöser 21 in die Ausgangsstellung gemäß 1 zurück einhergehend mit der Herstellung des Formschlußeingriffes zwischen dem ersten Hakenteil 8 und dem zweiten Hakenteil 15. Wird nun die Fronthaube geschlossen, so beaufschlagt der Schließbügel-Steg 6 die Steuerschräge 29 des Verschlußteils 15 und verschwenkt dieses entgegen Federbelastung in Uhrzeigerrichtung unter Mitnahme des Auslösers 21 über die Zapfen-/Kurvensteuerung 22, 23. In der Schließendphase der Fronthaube 1 gelangt sodann der Schließbügel-Steg 6 in den Bereich des Hakenfortsatzes 24 des Auslösers 21. Durch Beaufschlagen des Hakenfortsatzes 24 verschwenkt der Auslöser 21 zwangsläufig in Richtung seiner Grundstellung und überführt über die Zapfen-/Kurvensteuerung 22, 23 das zweite Hakenteil in Formschlußeingriff zum ersten Hakenteil 8, verbunden damit, daß die Öffnung 7 des Fanghakens 8 stets vorschriftsmäßig verschlossen wird.
  • Gemäß der zweiten, in den 6 bis 10 veranschaulichten Ausführungsform trägt die Fanghakenanordnung die Bezugsziffer 32. Der ebenfalls U-förmig gestaltete Schließbügel 33 ist gegenüber der ersten Ausführungsform mit seinen U-Schenkeln 34 an der in 7 vereinfacht veranschaulichten Fronthaube 35 festgelegt, während der U-Steg 36 sowohl mit einem als Drehfallenverschluß ausgebildeten Verschluß 37 als auch mit einem Fanghaken F' zusammenwirkt. Dieser weist ein erstes, U-förmiges Hakenteil 38 auf, welches materialeinheitlich von einer Trägerplatte 39 ausgeht. Mittels seitlich abgebogener Laschen 40 kann die den Fanghaken F' ausbildende und den Verschluß 37 tragende Trägerplatte 39 an der Karosserie festgelegt werden.
  • Das Hakenteil 38 besitzt zum Eintritt des U-Steges 36 des Schließbügels 33 eine U-Öffnung 41. Beiderseits derselben erstrecken sich die U-Schenkel 42 und 43. Der eine U-Schenkelendabschnitt 43' des ersten Hakenteils 38 lagert um einen Gelenkzapfen 44 ein zweites, als Verschlußteil ausgebildetes Hakenteil 45. Eine nicht veranschaulichte Drehfeder belastet dieses zweite Hakenteil 45 gemäß 6 in Uhrzeigerrichtung derart, daß es in den U-Zwischenraum R einschwenkt und dabei in einen Formschlußeingriff zum anderen U-Schenkelabschnitt 42' gelangt. Der Formschlußeingriff ist dabei in Art einer Verhakung gestaltetet. Zu diesem Zweck bildet der U-Schenkel-Endabschnitt 42' einen von der U-Öffnung 41 wegweisenden Vorsprung 46 aus, welcher in eine Ausnehmung 47 des zweiten Hakenteils 45 eingreift. Im Bereich dieser Ausnehmung 47 ist das zweite Hakenteil 45 im Querschnitt U-förmig gestaltet derart, daß sich die Ausnehmung 47 in dem U-Steg 45'' befindet. Der eine U-Schenkel 45' dieses zweiten, das Verschlußteil bildenden Hakenteils 45 setzt sich fort in einen eine Handhabe 48 bildenden Hebelarm. An diesem U-Schenkel 45' des Verschlußteils – zweites Hakenteil 45 – ist ein zapfenartiger Mitnehmer 49 festgelegt, der seinerseits mit einem doppelarmig gestalteten Steuerhebel 50 zusammenwirkt. Die Anlenkung desselben erfolgt um einen Gelenkbolzen 51 des U-Schenkels 43 des Hakenteils 38. Der Steuerhebel 50 ist gemäß der Darstellung in 6 von einer nicht veranschaulichten Druckfeder entgegen Uhrzeigerrichtung beaufschlagt. In der Verriegelungsstellung der Fronthaube gemäß 6 wird der erste Hebelarm 50' von dem U-Steg 36 des Schließbügels 33 beaufschlagt, während der zweite Hebelarm 50'' gegen den Mitnehmer 49 des Verschlußteils 45 wirkt derart, daß der Vorsprung 46 des U-Schenkels 42 vollständig in die Ausnehmung 47 des Verschlußteils 45 eintaucht.
  • In der Verriegelungsstellung ist von dem U-Steg 36 ferner eine Drehfalle 52 des Verschlusses 37 in die Verriegelungsstellung gedreht worden. Ein randseitig offener Gabelschlitz 53 der Drehfalle 52 verläuft in dieser Stellung etwa senkrecht zur Verlagerungsrichtung des U-Steges 36. Die Drehfalle 52 ist um ein Drehfallengelenk 54 der Trägerplatte 39 drehbar angeordnet. Zur Sicherung der Verriegelungsstellung der Drehfalle 52 dient eine Sperrklinke 55, die mit einem Sperrzahn 56 in bekannter Weise mit einer Sperrausnehmung 57 der Drehfalle 52 zusammenwirkt, vgl. 8. An der Sperrklinke 55 und an der Drehfalle 52 greift eine Zugfeder 58 an. Durch diese wird die Drehfalle 52 in Öffnungsrichtung und die Sperrklinke 55 in der Eingriffsrichtung federbelastet. Um die Fronthaube 35 in ihre Offenstellung zu bringen, ist es erforderlich, zuvor bevorzugt vom Kraftfahrzeuginneren den Verschluß 37 in die Freigabestellung zu bringen. Hierbei wird über einen Hebel und mit einen mit diesem gekuppelten Bowdenzug die Sperrklinke 55 verschwenkt verbunden damit, daß ihr Sperrzahn 56 die Sperrausnehmung 57 der Drehfalle 52 verläßt. Diese verschwenkt einhergehend unter der Wirkung der Zugfeder 58 in die in 10 veranschaulichte Offenstellung, wobei die Fronthaube in eine Spaltoffenstellung gelangt. Daraufhin ist es möglich, über die Handhabe 48 das Verschlußteil 45 in die Stellung gemäß 9 und 10 zu verdrehen unter Freigabe der U-Öffnung 41 des ersten Hakenteils 38. Mit einem Verschwenken des Verschlußteils 45 verlagert sich auch der Steuerhebel 50 in die in 9 veranschaulichte Position, wobei sich der zweite Hebelarm 50'' an dem Mitnehmer 49 abstützt.
  • Ist die Haube geöffnet, kehrt infolge der Federbelastung das Verschlußteil 45 in seine Verriegelungsstellung zurück. Ebenfalls verschwenkt der Steuerhebel 50 in die Position gemäß 6. In dieser Position verschließt der U-Steg 45'' des Verschlußteils 45 die U-Öffnung 41. Im übrigen steigt dem U-Steg 45'' in dieser Position, ausgehend von dem Formschlußeingriff, in Richtung des U-Schenkel-Endabschnittes 43' schräg an. Wird nun die Fronthaube 35 geschlossen, so baufschlagt der U-Steg 36 das Verschlußteil 45 an dessen U-Steg 45'' und verschwenkt dieses in eine den Durchtrittsweg für den Schließbügel 33 freigebende Position. Diese Verlagerung überträgt sich auf den Steuerhebel 50. Sobald der U-Steg 36 des Schließbügels 33 das Verschlußteil 45 passiert hat, ist dieses zur Rückschwenkung freigegeben. Im Verlauf der weiteren Schließbewegung greift der U-Steg 36 des Schließbügels 33 in den Gabelschlitz 53 der Drehfalle 52 ein und dreht diese in ihre Verschlußrichtung. Ferner wird durch den U-Steg 36 der kreuzend zum Eintrittsweg des Schließbügels 33 liegende Hebelarm 50' des Steuerhebels 50 verlagert, welcher das Verschlußteil 45 in Formschlußeingriff zum Vorsprung 46 des U-Schenkels 42 zwingt, so daß sichergestellt ist, daß auch bei Schwergängigkeit des Verschlußteils 45 dieser bstimmungsgemäß seine Verriegelungsstellung einnimmt.
  • In der Endphase der Schließbewegung der Fronthaube 35 ist die Drehfalle 52 so weit verlagert, daß deren Sperrausnehmung 57 den Eintritt des Sperrzahnes 56 der Sperrklinke 55 gestattet, so daß auch der Verschluß 37 seine Verriegelungsstellung einnimmt.
  • Die Fanghakenanordnung 59 gemäß der dritten Ausführungsform, dargestellt in den 11 bis 16, weist einen karosseriefesten, in U-Form erstellten Schließbügel 60 auf, dessen U-Schenkel 61 karosserieseitig festgelegt sind und dessen U-Steg 62 horizontal ausgerichtet ist. Der mit dem U-Steg 62 zusammenarbeitende Fanghaken F'' ist mittels eines Gelenkzapfens 63 an der nicht veranschaulichten Frnthaube angelenkt. Auf den Fanghaken F'' wirkt eine auf dem Gelenkzapfen 63 angeordnete, nicht veranschaulichte Drehfeder, die den Fanghaken F'' in Uhrzeigerrichtung in eine vom Anschlag 64 begrenzte Stellung verschwenkt, vgl. 11.
  • Der Fanghaken F'' besitzt ein erstes Hakenteil 65 mit zwei abwärts gerichteten Schenkeln 66, 67, welche im oberen Bereich durch einen Steg 68 miteinander verbun den sind. Letzterer wird von dem Gelenkzapfen 63 durchgriffen. Der schräg abwärts verlaufende Schenkel 66 beaufschlagt in der Grundstellung den vorgenannten Anschlag 64, während der andere Schenkel 67 vertikal ausgerichtet ist. Von diesem Schenkel 67 geht ein schräg in Richtung des Schenkels 66 verlaufender Fortsatz 69 aus. Dieser beläßt in Verbindung mit dem Schenkel 66 eine Öffnung 70, welche mittels eines zweiten, als Verschlußteil ausgebildeten Hakenteils 71 verschließbar ist. Zu diesem Zweck lagert das zweite Hakenteil 71 um einen Gelenkbolzen 72 des Schenkel-Endabschnittes bzw. Fortsatzes 69. Es handelt sich um eine einarmige Gestaltung des Hakenteils 71. An seinem freien Ende bildet dieser eine Rastnische 73 aus, die in Verschlußstellung des zweiten Hakenteils 71 gemäß 11 in Rasteingriff zu einer Randkante eines Steges 66' des Schenkels 66 tritt.
  • Das zweite Hakenteil 71 trägt einen Kupplungszapfen 74 zum Zusammenwirken mit einem Winkelschlitz 75 eines um den Gelenkzapfen 63 schwenkbaren Auslösers 76. Auch dieser ist in Uhrzeigerrichtung von einer nicht veranschaulichten Drehfeder belastet. Es liegt etwa eine U-förmige Gestaltung des Auslösers 76 vor. Der eine U-Schenkel 77 dient zur Lagerung an dem Gelenkzapfen 63, während der andere U-Schenkel 78 den Winkelschlitz 75 beinhaltet. Der U-Steg 79 überdeckt teilweise die Hakenöffnung und erstreckt sich bei geschlossener Fronthaube in dem Bewegungsbereich des U-Steges 62 des Schließbügels 60. Dies sieht im Detail so aus, daß die eine Randkante 79' des U-Steges 79 schräg zur Ausrichtung des Schließbügels 60 verläuft.
  • In der Schließstellung der Fanghakenanordnung 59 erstreckt sich der Kupplungszapfen 74 endseitig des einen Winkelschlitz-Abschnittes 75', welcher konzentrisch zum Gelenkzapfen 63 ausgerichtet ist. Der andere Winkelschlitz-Abschnitt 75'' schließt sich fast in rechtwinkliger Ausrichtung an den Winkelschlitz-Abschnitt 75' an. Mit dem Auslöser 76 ist über ein Kraftübertragungsmittel 80 eine nicht veranschaulichte Handhabe gekuppelt.
  • Die Fanghakenanordnung gemäß dieser dritten Ausführungsform arbeitet wie folgt:
    Gemäß 11 liegt die Schließstellung der Fronthaube vor. Das Öffnen derselben verlangt das vorherige Auslösen des nicht veranschaulichten Verschlusses. Dadurch schwenkt die Fronthaube in eine Stellung gemäß 12, in welcher der Schließbügel 60 relativ zum Fanghaken F'' verlagert hat. In dieser Spaltoffenstellung wird durch den U-Steg 62 über die Randkante 79' des Auslösers 76 dieser in die Stellung gemäß 12 verschwenkt unter Mitnahme des Kraftübertragungsmittels 80, welcher die nicht veranschaulichte Handhabe in den Betätigungsbereich überführt. In dieser Stellung ist der Kupplungszapfen 74 in den Winkelbereich des Winkelschlitzes 75 getreten. Ein ungewolltes Öffnen aus dieser Spaltoffenstellung ist nicht möglich, so daß eine etwaige Unfallgefahr demzufolge auch gebannt ist. Der U-Schenkel 78 des Auslösers bildet nämlich eine Stützschulter, welche im Bewegungsbereich des Schließbügels 60 liegt.
  • Das Aufschwenken der Fronthaube verlangt eine weitere Verlagerung des Auslösers 76 in die Stellung gemäß 13, in welcher über den Winkelschlitz 75 das zweite Hakenteil 71 mitgenommen wird unter Freigeben der Öffnung 70. Der Kupplungszapfen 74 tritt während dieser Verlagerung in den abwärts gerichteten Winkelschlitz-Abschnitt 75'' ein. Es ist die Auslösebewegung jedoch noch weiter fortzusetzen, wobei über das zweite Hakenteil 71 das erste Hakenteil 65 in die Position gemäß 14 mitgenommen wird, derart, daß sich der U-Steg 62 des Schließbügels 60 oberhalb der Öffnung 70 erstreckt, was das Öffnen der Fronthaube zuläßt. In der geöffneten Stellung der Fronthaube kehren die Teile der Fanghakenanordnung 59 in die Position gemäß 11 zurück. Wird aus dieser Stellung heraus die Fronthaube geschlossen, beaufschlagt nach weitgehendem Schließen der Fronthaube der U-Steg 62 eine Steuerschräge 81 des Fortsatzes 69 verbunden mit einem Verschwenken des ersten Hakenteils 65 in die Position gemäß 15. Bei weiterem Niederdrücken der Fronthaube in die Verschlußstellung wird dann durch den U-Steg 62 das das Verschlußteil ausbildende zweite Hakenteil 71 in die die Öffnung 70 freigebende Stellung verschwenkt, vgl. 16. Nachdem der U-Steg 62 des Schließbügels 60 in den Innenraum des Fanghakens eingetreten ist, kehren die Bauteile der Fanghakenanordnung 59 in die in 11 veranschaulichte federbelastete Verschlußstellung zurück. In dieser ist auch der nicht veranschaulichte Verschluß in seine Verriegelungsstellung überführt worden.
  • Die in den 17 bis 20 veranschaulichte Fanghakenanordnung 82 gemäß der vierten Ausführungsform beinhaltet einen U-förmigen Schließbügel 83, dessen Steg mit einem Fanghaken F''' zusammenwirkt. Der Fanghaken F''' be sitzt ein erstes Hakenteil 84 mit zwei abwärts gerichteten Schenkeln 85, 86, welche zwischen sich eine Fanghakenöffnung 87 zum Eintritt des Schließbügels 83 belassen. Der Schenkel 85 lagert im oberen Bereich um einen Gelenkzapfen 88 einen Auslöser 89. Eine dem Gelenkzapfen 88 zugeordnete Drehfeder 90 belastet den Auslöser 89 entgegen Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist die Verschwenkung des Auslösers 89 durch einen Anschlagnocken 91 im Zusammenwirken mit dem die beiden Schenkel 85, 86 verbindenden Steg 92 des ersten Hakenteiles 84, vgl. 17. Der Auslöser 89 ist im oberen Bereich mit einer randseitig offenen Nische 93 zum Eintritt des Schließbügels 83 ausgestattet. Oberhalb der Nische 93 erstreckt sich der Anschlagnocken 91, während unterhalb der Nische am Auslöser 89 eine Steuerkurve 94 ausgebildet ist. Mit der Steuerkurve 94 wirkt ein Zapfen 95 eines zweiten Hakenteiles 96 zusammen, welcher am unteren Ende des Schenkels 85 um einen Achszapfen 97 gelagert ist. Das zweite Hakenteil 96 hat eine etwa segmentartige Grundrißform. Eine dem Achszapfen 97 zugeordnete Drehfeder 98 belastet das zweite Hakenteil 96 in Uhrzeigerrichtung derart, daß ein Vorsprung 86' des Schenkels 86 in eine Ausnehmung 99 des zweiten Hakenteiles 96 eingreift. In dieser Position kann der Schließbügel 83 nicht die Fanghakenöffnung 87 verlassen. Der Schließbügel 83 könnte zwar den Auslöser 89 aussteuern. Danach tritt erjedoch gegen das zweite Hakenteil 96 und belastet dieses in Richtung seiner Verriegelungsstellung.
  • In der Verriegelungsstellung gemäß 17 erstreckt sich der Zapfen 95 am einen Ende 100 der winkelförmig gestalteten Steuerkurve 94. Das Ende 100 setzt sich in eine schräg aufwärts gerichtete Blockiernische 101 fort, welche etwa konzentrisch zum Achszapfen 97 verläuft. Es ist eine solche Dimensionierung der Federkräf te der Drehfedern 90, 98 gewählt, daß die Rückstellfeder 98 des zweiten Hakenteiles 96 mit geringerer Kraft ausgelegt ist.
  • Die Wirkungsweise der Fanghakenanordnung 82 ist folgende:
    Bei einem Crash des mit der Fanghakenanordnung 82 ausgestatteten Fahrzeuges wirken auf das zweite Hakenteil 96 und den Auslöser 89 Trägheitskräfte, welche zu einer Selbstblockierung des zweiten Hakenteiles 96 und Auslöser 89 führen. Dies geschieht in der Weise, daß das zweite Hakenteil 96 aufgrund der geringer dimensionierten Rückstellfeder 98 dem Auslöser 89 voreilt, wobei der Zapfen 95 in die Blockiernische 101 des Auslösers 98 eintaucht und diese beiden Teile in eine Blockierungsstellung bringt, verbunden damit, daß der Schließbügel 83 nicht die Fanghakenöffnung 87 verlassen kann, vgl. 19.
  • Ein Öffnen der Motorhaube ist nur durch willensbetonte Verlagerung des Auslösers 96 in Uhrzeigerrichtung möglich. Hierzu kann ein nicht veranschaulichtes Gestänge am Auslöser 89 angreifen. Hierbei wird über den Steuerkurvenabschnitt 102 der Zapfen 95 beaufschlagt und damit das zweite Hakenteil 96 entgegen Federbelastung verschwenkt unter Freigabe der Fanghakenöffnung 87, so daß der Schließbügel 83 die Fanghakenöffnung 87 passieren kann. Wirken auf den Auslöser 89 keine Öffnungskräfte, so kehren sowohl der Auslöser 89 als auch das zweite Hakenteil 96 federbeaufschlagt in ihre Position gemäß 17 zurück. Beim Schließen der Haube werden dann durch den Schließbügel 83 sowohl der Auslöser 89 als auch das zweite Hakenteil in die die Fanghakenöffnung 87 freigebende Stellung verschwenkt. In der Endpha se der Schließbetätigung beaufschlagt der Schließbügel 83 die obere Randkante der Nische 93 und zwingt dadurch den Auslöser 89 in seine bestimmungsgemäße Endposition.
  • Die in den 21 bis 24 veranschaulichte Fanghakenanordnung 103 beinhaltet einen Schließbügel 104 sowie einen Fanghaken F''''. In geeigneter Weise ist der Fanghaken F'''' der nicht dargestellten Fronthaube zugeordnet. Der Fanghaken F'''' bildet ein erstes Hakenteil 105 mit abwärts gerichteten Schenkeln 106 und 107, welche eine Fanghakenöffnung 108 zwischen sich belassen. Im Bereich der Wurzel des Schenkels 106 lagert das erste Hakenteil 105 um einen Gelenkzapfen 109 einen Auslöser 110. Eine nicht veranschaulichte, dem Gelenkzapfen 109 zugeordnete Drehfeder belastet den Auslöser 110 entgegen Uhrzeigerrichtung. Bei dieser Version ist der Auslöser 110 mit einer randseitig offenen Nische 111 ausgestattet, unterhalb welcher der Auslöser 110 eine Steuerkurve 112 ausbildet. Diese wirkt zusammen mit einem Zapfen 113 eines zweiten Hakenteils 114. Letzteres ist um einen Achszapfen 115 am unteren Ende des Schenkels 107 gelagert. Mit einer Abwinklung 116 tritt in der Verriegelungsstellung der Fanghakenanordnung 103 das zweite Hakenteil 114 in eine Aussparung 117 des Schenkels 107 hinein, und zwar zufolge Federbelastung. Es handelt sich dabei um eine nicht veranschaulichte Drehfeder, die auf dem Achszapfen 115 sitzt.
  • Im wesentlichen ist auch bei dieser fünften Version die Steuerkurve 112 winkelförmig gestaltet. In der Verriegelungsstellung der Fanghakenanordnung 103 erstreckt sich der Zapfen 113 am einen Ende 118 der Steuerkurve 112 Hierdurch wird auch die federbeaufschlagte Verschwenkung des Auslösers 110 begrenzt, vgl. 21.
  • Der dem Anlenkzapfen 109 näherliegende Steuerkurven-Abschnitt 119 wird überragt von einer Blockierungsschulter 120. Diese beläßt einen solchen Abstand zum gegenüberliegenden Steuerkurven-Abschnitt 121, welcher ausreichend groß ist zum Durchtritt des Zapfens 113. Dem Steuerkurven-Abschnitt 121 vorgelagert ist eine Zapfen-Beschleunigungskurve 122, die über eine sprungschanzenartige Erhöhung 123 in den Steuerkurven-Abschnitt 121 übergeht.
  • Auch bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die auf das zweite Hakenteil 114 wirkende Federkraft geringer ist als die auf den Auslöser 110 wirkende Federkraft.
  • Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
    Bei einem Crash werden Trägheitskräfte sowohl an dem zweiten Hakenteil 114 als auch an dem Auslöser 110 wirksam, die dazu führen, daß der Zapfen 113 vor die Blokkierungsschulter 120 des Auslösers 110 gelangt, vgl. 22. Der Schließbügel 104 kann demzufolge die Fanghakenöffnung 108 nicht verlassen, wodurch die Fronthaube gegen ein Aufspringen gesichert wird.
  • Bei einem vorschriftsmäßigen Öffnen der Fanghakenanordnung 103 durchwandert der Zapfen 113 die Steuerkurve 122 und tritt gegen deren Schulter 124, wodurch das zweite Hakenteil 114 in eine die Fanghakenöffnung 108 freigebende Stellung verschwenkt wird, vgl. 23. Das Öffnen der Motorhaube ist dadurch zulässig. Nach dem Öffnen der Motorhaube treten sowohl Auslöser 110 als auch zweite Hakenteil 114 in ihre Ausgangsstellung gemäß 20. Diese Teile werden dann beim Schließen der Motorhaube durch den Schließbügel 104 zwangsläufig in eine Freigabestellung verschwenkt.
  • Es kann jedoch auch der Fall gemäß 24 eintreten, welcher bei einer stark beschleunigten Auslöserverschwenkung eintritt. Hierbei wirkt die Zapfen-Beschleunigungskurve 122 auf den Zapfen 113, welcher dadurch auf die Blockierungsschulter 130 gelenkt wird, verbunden damit, daß das zweite Hakenteil 114 und der Auslöser 110 in eine Blockierungsstellung zueinander treten und somit die Fanghakenöffnung 108 wirksam verschließen.
  • Die Fanghakenanordnung 125 gemäß 25 bis 28 besitzt einen Fanghaken F''''', welcher von einem Lagerzapfen 126 eines strichpunktiert veranschaulichten Lagerbockes 127 getragen ist. Der Fanghaken F''''' formt ein erstes Hakenteil 128. Dieses ist so dem Lagerbock 127 zugeordnet, daß ein Verschwenken in Uhrzeigerrichtung nicht möglich ist. Ein Verschwenken entgegen Uhrzeigerrichtung geschieht entgegen Federbelastung. Das Hakenteil 128 besitzt zwei abwärts gerichtete Schenkel 129, 130, welche zwischen sich eine Fanghakenöffnung 131 belassen. Deren Öffnungsweite ist größer als der Durchmesser des Schließbügels 132. Der Schenkel 130 ist mit einem schräg aufwärts gerichteten Hakenvorsprung 133 ausgestattet, welcher zur Verringerung der Weite der Fanghakenöffnung 131 dient.
  • Der Lagerzapfen 126 lagert ferner einen doppelarmigen Aussteuerhebel 134. Dessen abwärts gerichteter Hebelarm 135 ragt mit einem Hakenvorsprung 135' in die Fanghakenöffnung 131 hinein und tangiert den Schenkel 129, während der andere Hebelarm 136 in einen Kupplungszapfen 137 ausläuft. Der in der Verriegelungsstellung gemäß
  • 25 und 26 schräg aufwärts weisende Kupplungszapfen 137 durchgreift einen Längsschlitz 138 eines am Lagerbock 127 von dem Gelenkzapfen 139 gelagerten Betätigungshebels 140. Eine nicht veranschaulichte, dem Gelenkzapfen 139 zugeordnete Drehfeder belastet den Betätigungshebel 140, gegen Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist die federbedingte Drehverlagerung durch eine Anschlagschulter 141 des Lagerbockes 127. Mit seinem stufenförmig abgesetzten Ende formt der Betätigungshebel 140 einen Angriffsarm 140'. An diesem greift eine nicht veranschaulichte Zugstange an, mittels welcher der Betätigungshebel 140 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt werden kann zum Öffnen der Fanghakenanordnung 125. Zwischen dem Längsschlitz 138 und dem Angriffsarm 140' bildet der Betätigungshebel 140 eine Steuerkurve 142 aus.
  • Die vorgenannte Steuerkurve 142 wirkt zusammen mit einem Verschlußteil 143, welches als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist. Letzterer lagert um einen Gelenkzapfen 144 des Schenkels 129. Der eine Hebelarm 143' ragt mit seinem freien Ende in die Fanghakenöffnung 131 hinein und verringert deren Weite auf ein solches Maß, welches kleiner ist als der Durchmesser des Schließbügels 132. Der andere Hebelarm 143'' liegt dagegen im Bewegungsweg der Steuerkurve 142 des Betätigungshebels 140. Eine nicht veranschaulichte, auf dem Gelenkzapfen 144 angeordnete Drehfeder belastet das doppelarmige Verschlußteil 143 in Uhrzeigerrichtung. Begrenzt wird die Schwenkverlagerung durch einen am unteren Ende des Schenkels 129 befindlichen Anschlag 145.
  • Die Fanghakenanordnung gemäß dieser sechsten Ausführungsform arbeitet wie folgt:
    Bei in Verriegelungsstellung befindlicher Fanghakenanordnung, vgl. 25 und 26, ist das Aufspringen der Motorhaube dadurch verhindert, daß das doppelarmige Verschlußteil 143 mit seinem Hebelarm 143' in den Bewegungsweg des Sperrbügels 132 ragt.
  • Das Öffnen der Motorhaube verlangt zuerst das Auslösen eines nicht veranschaulichten, an sich bekannten Verschlusses. Danach hat ein Zug am Betätigungshebel in Pfeilrichtung gemäß 26 zu erfolgen, verbunden mit einem Verschwenken des Betätigungshebels 140. Hierbei nimmt der Betätigungshebel 140 über den Zapfen/Schlitzeingriff 137/138 den Aussteuerhebel 134 entgegen Uhrzeigerrichtung mit. Nach Durchlaufen eines Freiganges beaufschlagt der Hebelarm 136 eine Mitnahmeschulter 146 des Hakenteils 128 und verschwenkt dieses entgegen Uhrzeigerrichtung und entgegen Federbelastung, so daß danach die Stellung gemäß 27 und 28 vorliegt. Ferner beaufschlagt die Steuerkurve 142 den Hebelarm 143'' und verschwenkt das doppelarmige Verschlußteil 143 verbunden damit, daß der Hebelarm 143' die Fanghakenöffnung 131 freigibt, woraufhin der Schließbügel 132 die Fanghakenöffnung 131 verlassen kann.
  • Nach Öffnen der Motorhaube kehren die Bauteile der Fanghakenanordnung 125 in ihre Ausgangsstellung gemäß 25 zurück. Beim Schließen der Motorhaube beaufschlagt der Schließbügel 132 nacheinander das Hakenteil 128, den Aussteuerhebel 134 sowie das doppelarmige Verschlußteil 143 und tritt in die Fanghakenöffnung 131 hinein, so daß dann wieder die Ausgangsstellung gemäß 25 und 26 vorliegt.

Claims (31)

  1. Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Kraftfahrzeugen, mit einem Schließbügel und einem Fanghaken, welche alternativ am Frontende der Karosserie oder an der Fronthaube befestigbar sind und welche die Fronthaube nach Öffnen eines Verschlusses durch gegenseitigen Hakeneingriff in einer Spaltöffnungsstellung halten, welcher Hakeneingriff lösbar und beim Schließen der Haube selbsttätig erzielbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (F, F', F'', F''', F'''', F''''') ein erstes, zwischen den Endabschnitten seiner beiden Schenkel (11, 12; 42, 43; 66, 67; 85, 86, 106, 107; 129, 130) eine Öffnung 7, 41, 70, 87, 108, 131) zum Durchtritt des Schließbügels (4, 33, 60, 83, 104, 132) aufweisendes Hakenteil (8, 38, 65, 84, 105, 128) besitzt, an dessen einem Schenkel-Endabschnitt ein zweites, als Verschlussteil ausgebildetes Hakenteil (15, 45, 71, 96, 114, 143) angelenkt ist, welches kraftbeaufschlagt die Öffnung (7, 41, 70, 87, 108, 131) verschließt.
  2. Fanghakenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hakenteil (8, 38, 84, 105) U-förmig ausgebildet ist.
  3. Fanghakenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (15, 45, 96, 114) in den U-Zwischenraum einschwenkbar federbeaufschlagt in einem Formschlusseingriff zum anderen U-Schenkel-Endabschnitt steht.
  4. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vom Schlussteil (15) ausgebildete, vom Schließbügel (4) in der Spaltoffenstellung beaufschlagte Stützschulter (30).
  5. Fanghakenanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschlusseingriff durch eine Verhakung ausgebildet ist derart, dass ein von der U-Öffnung (7, 41) wegweisender Vorsprung (17, 46) in eine Ausnehmung (18, 47) des zweiten Hakenteils (15, 345) eintritt.
  6. Fanghakenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hakenteil (8) im U-Scheitelbereich (9) ein Befestigungsmittel (10) aufweist, insbesondere zur um eine abgefederte Mittelstellung schwenkbaren Fixage.
  7. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen am ersten Hakenteil (8, 65, 84, 105) angelenkten Auslöser (21, 76, 89, 110).
  8. Fanghakenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (21, 76, 89, 110) durch Verschwenken das zweite Hakenteil (15, 71, 96, 114) in die Freigabestellung verlagert.
  9. Fanghakenanordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (21, 89, 110) mit dem zweiten Hakenteil (15, 96, 114) über eine Zapfen-/Kurvensteuerung (22, 23; 95, 100; 112, 113) gekuppelt ist.
  10. Fanghakenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (21) als Winkelhebel ausgebildet ist mit einem in den Bewegungsbereich des Schließbügels (4) ragenden Hakenfortsatz (24), welcher beim Schließen beaufschlagt wird und die damit einhergehende Verschwenkung des Auslösers (21) das zweite Hakenteil (15) in den Formschlusseingriff verlagert.
  11. Fanghakenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (21) am Schenkelende (25) einen Angriffspunkt (26) für eine Handhabe (27) besitzt.
  12. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch einen Abstand des Schließbügel-Steges (6) vom zweiten Hakenteil (15) in der Spaltöffnungsstellung der Fronthaube (1), der ein Durchschwenken des zweiten Hakenteils (15) in die Freigabestellung zum Schließbügel (4) ermöglicht.
  13. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (15) eine öffnungsauswärtsgerichtete Steuerschräge (29) besitzt.
  14. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (15) eine öffnungseinwärtsgerichtete, parallel zur Öffnung (7) verlaufende Stützschulter (30) besitzt.
  15. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Hakenteil (38) von einer Trägerplatte (39) ausgebildet ist, welche den mit dem Schließbügel (33) zusammenwirkenden Verschluss (37) trägt.
  16. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen insbesondere am U-Schenkel (43) angelenkten Steuerhebel (50) zum Überführen des Verschlussteils (38) in Richtung des Formschlusseingriffes beim Eintritt des Schließbügels (33) in den Verschluss (37).
  17. Fanghakenanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (50) doppelarmig gestaltet ist und an seinem ersten Hebelarm (50') vom Schließbügel (33) beaufschlagbar ist und mit seinem zweiten Hebelarm (50'') gegen einen Mitnehmer (49) des Verschlussteils (45) wirkt.
  18. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (45) eine Handhabe (48) ausbildet.
  19. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (37) ein Drehfallenverschluss ist.
  20. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (71) an einem hakenförmigen Fortsatz (69) des ersten Hakenteiles (65) angelenkt ist.
  21. Fanghakenanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschulter von dem Auslöser (76) ausgebildet ist.
  22. Fanghakenanordnung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (69) infolge Zugbeaufschlagung auf den Auslöser (76) aus der Bewegungsbahn des Schließbügels (60) tritt.
  23. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (60) bei seiner Verlagerung aus der Schließstellung der Fronthaube in die Spaltoffenstellung durch Beaufschlagung einer Randkante (79') des Auslösers (76) letzteren schwenkverlagert derart, dass eine Handhabe betätigbar wird.
  24. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hakenteil (96, 114) und der Auslöser (89, 110) derart miteinander gekuppelt und/oder gelagert sind, dass auf sie wirkende Trägheitskräfte zu einer die Fanghakenanordnung (82, 103) in einer Verschlussstellung haltenden Selbstblockierung von zweitem Hakenteil (96, 114) und Auslöser (89, 110) führen.
  25. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Lagerung bzw. Dimsionierung der Rückstellfeder (90, 98) von zweitem Hakenteil (96) und Auslöser (89), dass das zweite Hakenteil (96) bei stoßartiger Trägheitskraftbeaufschlagung dem Auslöser (89) voreilt.
  26. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von der Steuerkurve (94, 112) der Zapfen/Kurvensteuerung ausgebildete Blockierungsschulter (101, 120) gegen welche der Zapfen (95, 113) bei stoßartiger Trägheitskraftbeaufschlagung tritt.
  27. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Selbstblockierung bei einer stark beschleunigten Auslöserverschwenkung eintritt.
  28. Fanghakenanordnung nach einem der Ansprüche 26 oder 27, gekennzeichnet durch eine der Blockierungsschulter (120) vorgelagerte Zapfen- Beschleunigungskurve (122), welche dem der die Blockierungsschulter (120) aufweisenden Steuerkurven-Abschnitt (119) gegenüberliegt.
  29. Fanghakenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (143) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (143''') die Hakenöffnung (131) gegen Austritt des Schließbügels (132) verschließt und dessen anderer Hebelarm (143'') bei einer Öffnungsbetätigung beaufschlagt wird.
  30. Fanghakenanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagung durch eine Steuerkurve (142) eines Betätigungshebels (140) erfolgt.
  31. Fanghakenanordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (140) quer zur Schwenkrichtung des Verschlussteils (143) schwenkt.
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