DE29915089U1 - Motorhaubenverschluß für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Motorhaubenverschluß für ein KraftfahrzeugInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
- E05B83/24—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets for car bonnets
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Description
GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG
Schloß- und Metallwarenfabrik Böddecker & Co. GmbH & Co. KG Flieth 9
D-42327 Wuppertal (DE)
Die Erfindung betrifft einen Motorhaubenverschluß für ein Kraftfahrzeug mit einer Aufstellfeder, einer in eine Vorlage tretenden Entriegelungshandhabe, einen Fanghaken und einen Sperrhaken, wobei der Sperrhaken über einen abgewinkelten, einen Durchgreifabschnitt aufweisenden Übertragungshebel die Entriegelungshandhabe in eine Aussteuerungsstellung verlagert, wobei weiter die Entriegelungshandhabe einen Steuerungshebel mit einem Langloch aufweist, in welchem sich der Durchgreifabschnitt bewegt, wobei weiter das Langloch in einem Winkelabschnitt des Steuerungshebels ausgebildet ist, der sich von einem parallel zur Drehachse des Steuerungshebels verlaufenden Hebelabschnitt ausgehend erstreckt .
Derartige Motorhaubenverschlüsse für Kraftfahrzeuge sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So wird beispielsweise über einen vom Fahrgastraum aus zu betätigenden Bowdenzug zur Entriegelung der Motorhaube ein verschlußseitiger Sperrhaken derart verlagert, daß die Motorhaube unter Einwirkung einer oder mehrerer Aufstellfedern in eine Vorraststellung gelangt. In dieser Stellung ist die Motorhaube, bzw. der von dem Motorhaubenverschluß eingefangene Schließbolzen weiterhin durch den Fanghaken gesichert. Der Fanghaken bildet hierbei ein Sicherungselement. Dieser muß nach einer ersten Entriegelung über den Bowdenzug über einen weiteren Handgriff zur vollständigen Freigabe des Schließbolzens verlagert werden. Hierzu dient eine Entriegelungshandhabe, welche bei Aussteuerung des Steuerungshebels zur Handhabung freigelegt wird. So bspw. bei einer Anordnung des Motorhaubenverschlusses an der Motorhaube - bei Anordnung von Aufstellfeder und Schließbolzen an
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der Traverse - durch Aussteuerung der Entriegelungshandhabe durch den Kühlergrill nach außen. Die nunmehr von außen zugängliche Entriegelungshandhabe kann zur vollständigen Freigabe der Motorhaube erfaßt werden, wobei ein Ziehen an der Entriegelungshandhabe die Schwenkverlagerung des Fanghakens in die Freigabestellung bewirkt. Die Kopplung von Sperrhaken und Entriegelungshandhabe ist in einer bekannten Ausführungsform derart gelöst, daß ein sperrhakenseitiger Übertragungshebel ein Langloch eines an der Entriegelungshandhabe angeordneten Steuerungshebels durchsetzt. Eine Drehverlagerung des Sperrhakens durch Bowdenzugbetatigung bewirkt über den Übertragungshebel eine gleichzeitige Schwenkverlagerung des Steuerungshebels und hierüber eine bevorzugt lineare Aussteuerung der Entriegelungshandhabe. Der Übertragungshebel durchläuft hierbei einen ersten Teilabschnitt des steuerungshebelseitigen Langloches. Bei Betätigung der Entriegelungshandhabe wird über die Langloch/Übertragungshebel-Anordnung der Sperrhaken weiter in Öffnungsrichtung verlagert, dies unter Mitnahme des Fanghakens. Im Zuge dieser weiteren Entriegelungsdrehverlagerung des Steuerungshebels durchläuft der Übertragungshebel des Sperrhakens einen linear an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Motorhaubenverschluß für ein Kraftfahrzeug der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Funktion und des Verschleißes im Durchsatzbereich von Durchgreifabschnitt und Langloch verbessert auszugestalten.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge-
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stellt ist, daß während der Aussteuerbewegung eine Längsachse des Durchgreifabschnittes, die Drehachse des Steuerungshebels und die Drehachse des Sperrhakens sich jeweils in einem gedachten dreidimensionalen Näherungsoder Schnittpunktbereich annähern oder schneiden. Zufolge dieser Ausgestaltung ist der Verschleiß im kraftübertragenden Bereich durch die stets optimale Ausrichtung von Steuerungshebel und Durchgreifabschnitt erheblich gemindert. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß in der Verriegelungsstellung eine Längsachse des Durchgreifabschnittes in einer Ebene liegt mit der Drehachse des Steuerungshebels und mit der Drehachse des Sperrhakens. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher in der Verriegelungsstellung die Längsachse des Durchgreifabschnittes im wesentlichen in einer Ebene zu den beiden anderen Achsen liegt. So kann bspw. vorgesehen sein, daß die vorgenannten Achsen in einer etwa eine Höhe von 0 bis 10 mm aufweisenden ebenen Schicht liegen. Diese Ausgestaltung erweist sich insbesondere im Bereich des Langloches als verschleißarm. Es ist hier das Prinzip eines Kegelradantriebes verwirklicht, wobei die Kegelradachsen durch die Drehachsen des Steuerungshebels und des Sperrhakens gebildet sind und die Längsachse des Durchgreifabschnittes die Kämmlinie zwischen den Kegelrädern bildet. Im Zuge der Schwenkverlagerung des Sperrhakens stehen der Übertragungshebel bzw. dessen Durchgreifabschnitt und das Langloch des Steuerungshebels durch die gewählte Ausgestaltung stets in einer optimalen Ausrichtung zueinander, so daß auch hierdurch der Verschleiß im kraftübertragenden Bereich erheblich verringert ist. Dies ist in einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes noch dadurch verbessert, daß der Durchgreifabschnitt bei Betätigung des Steuerungshebels in Linienberührung gelangt zu einer Wange des in den
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Winkelabschnitt ausgebildeten Langloches. Entgegen Lösungen, bei welchen bei Betätigung des Steuerungshebels der Durchgreifabschnitt im Zuge seines Durchlaufes durch das Langloch lediglich sich punktweise an einer Wange des Langloches abstützt, ist erfindungsgemäß eine vergrößerte Kraftübertragungsfläche gegeben, womit sowohl einem erhöhten Verschleiß des Durchgreifabschnittes als auch des Langloches entgegengewirkt ist. Idealerweise wird die Kraft über die gesamte Breite der Langlochwange übertragen. Des weiteren wird bevorzugt, daß der Durchgreifabschnitt als Rundstab ausgebildet ist. Zudem ist ein vorteilhafter Effekt dadurch erzielt, daß die Abwinklung des Durchgreifabschnittes unter Anstrebung eines gemeinsamen Schnittpunktes der Achsen gewählt ist. Diesbezüglich ist demnach vorgesehen, die Längsachse des Durchgreifabschnittes und die Drehachsen des Steuerungshebels und des Sperrhakens in einem gemeinsamen Punkt sich schneiden zu lassen. Darüber hinaus können die Achsen auch so ausgerichtet sein, daß diese gemeinsam eine gedachte Kugel mit einem Durchmesser von etwa 0 bis 15 mm durchsetzen, wobei weiter vorgesehen ist, daß der gemeinsame Schnittpunkt bzw. der gemeinsame Schnittraum in Form einer Kugel über den gesamten Verlagerungsweg des Steuerungshebels und des Durchgreifabschnittes beibehalten wird. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Winkelabschnitt des Steuerungshebels in der Verriegelungsstellung mit der Drehachse des Steuerungshebels einen stumpfen Winkel einschließt. So kann bspw. ein Winkel von 90° bis 160°, bevorzugt 105°, vorgesehen sein. Dieser Winkel zwischen dem Winkelabschnitt des Steuerungshebels und der Drehachse desselben ist maßgebend für die Übersetzung bei einer ersten Bewegung - der ersten, bowdenzugbetätigten Verlagerung des Sperrhakens in die Vorraststeilung -. Weiter wird
bevorzugt, daß der Durchgreifabschnitt in der Verriegelungsstellung mit der Drehachse des Sperrhakens einen spitzen Winkel einschließt. So ist bspw. ein Winkel gewählt von 30 bis 75°, bevorzugt 60°. Dieser spitze Winkel zwischen Durchgreifabschnitt und Drehachse des Sperrhakens ist maßgebend für das Übersetzungsverhältnis zwischen Durchgreifabschnitt und Steuerungshebel für die zweite Bewegung, d.h. für die über die Entriegelungshandhabe bewirkte Verlagerung des Fanghakens in die vollständige Freigabestellung der Motorhaube. Durch die gewählten Winkel bewegt sich der Durchgreifabschnitt innerhalb des Langloches im Zuge der ersten, bowdenzugbetätigten Sperrhakenfreigabebewegung nur minimal. Im Zuge der zweiten, den Fanghaken verlagernden Bewegung hingegen durchläuft der Durchgreifabschnitt das Langloch, wobei - wie erwähnt - im Zuge dieser Durchlaufbewegung bevorzugt stets eine Linienberührung des Durchgreifabschnittes zumindestens einer Wange des Langloches gegeben ist. Schließlich ist vorgesehen, daß an dem Übertragungshebel ein Steuerungsabschnitt ausgebildet ist, zur Steuerung des Fanghakens in eine Freigabestellung und daß in der Projektion in der Verriegelungsstellung der Steuerungsabschnitt mit dem Durchgreifabschnitt einen spitzen Winkel einschließt. Der Steuerungsabschnitt kragt frei von dem Übertragungshebel bzw. von dem Durchgreifabschnitt aus. Bevorzugt erstreckt sich der Steuerungsabschnitt rechtwinklig zu einem an dem Sperrhaken angeordneten ersten Abschnitt des Übertragungshebels. Der hierzu abgewinkelte Durchgreifabschnitt schließt bevorzugt zu dem Steuerungsabschnitt einen spitzen Winkeln von 30 bis 75°, bevorzugt 60° ein.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Kraftfahrzeug in Seitenansicht mit einer mittels eines Motorhaubenverschlusses zu verriegelnden Motorhaube;
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Motorhaubenverschluß in einer Seitenansicht, die Verriegelungsstellung betreffend;
Fig. 3 den Motorhaubenverschluß in Vorderansicht;
Fig. 4 die Unteransicht auf die Motorhaubenverriegelung unter Fortlassung eines traversenseitigen Schließbolzens;
Fig. 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht des Motorhaubenverschlusses, eine erste Entriegelungsstellung betreffend, in welcher der Schließbolzen noch durch einen Fanghaken gesichert ist;
Fig. 8 die Vorderansicht des Motorhaubenverschlusses hierzu;
Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch die Verschlußstellung gemäß den Figuren 7 und 8 betreffend;
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Fig. 10 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 eine weitere Seitenansichtsdarstellung des Motorhaubenverschlusses, die vollständige Entriegelungssteilung betreffend;
Fig. 12 die Vorderansicht hierzu;
Fig. 13 eine weitere der Fig. 5 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch die vollständige Entriegelungsstellung gemäß den Fig. 11 und 12 betreff end ;
Fig. 14 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie XIV-XIV in Fig. 13;
Fig. 15 eine Einzeldarstellung in Draufsicht eines Sperrhakens mit einem Übertragungshebel;
Fig. 16 die Rückansicht gemäß dem Pfeil XVI in Fig. 15;
Fig. 17 eine Einzeldarstellung in Draufsicht eines Steuerungshebels;
Fig. 18 die Seitenansicht gemäß dem Pfeil XVIII in Fig. 17 hierzu.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Motorhaube 2, welche in Fig. 1 in strichpunktierter Linienart in einer Öffnungsstellung dargestellt ist. Unterseitig der Motorhaube 2 ist ein Verschluß 3 zur Festlegung derselben vorgesehen. Der Verschluß 3 wirkt zusammen mit
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einem U-förmigen Schließbolzen 4, welcher an der, nicht näher dargestellten Motorraumtraverse 5 angeordnet ist.
Des weiteren sind an der Traverse 5 eine oder mehrere, nicht dargestellte Aufstellfedern vorgesehen, welche die Motorhaube 2 unterseitig in Öffnungsrichtung beaufschlagen.
Der in den Figuren 2 bis 5 näher dargestellte Motorhaubenverschluß 3 weist eine, unterseitig an die Motorhaube 2 befestigbare Grundplatte 6 auf. Von einer im wesentlichen ebenmäßig an der Unterseite der Motorhaube 2 anliegenden Decke gehen erste, einen Winkel von etwa 100 bis 110° mit der Grundplatte 6 einschließende Abwicklungen 7 aus, wobei die Neigung dieser Abwinklungen so gewählt ist, daß diese in Richtung auf die Kraftfahrzeugfront weisen. Diese ersten Abwinklungen 7 dienen zur Lagerung eines Achskörpers 8, auf welchem drehfest zu diesem ein Sperrhaken 9 angeordnet ist. Auf einem querschnittsverjüngten Abschnitt des Achskörpers 8 ist des weiteren ein Fanghaken 10 frei drehbar gelagert.
Die durch den Achskörper 8 verlaufende, gemeinsame Drehachse &khgr; von Sperrhaken 9 und Fanghaken 10 steht senkrecht auf den Abwinklungen 7, was zur Folge hat, daß sowohl der Sperrhaken 9 als auch der Fanghaken 10 gegenüber der Decke der Grundplatte 6 gleich den Abwinklungen 7 geneigt in Richtung auf die Kraftfahrzeugfront verlaufen.
Der Sperrhaken 9 und der Fanghaken 10 sind an bzw. auf dem Achskörper 8 zwischen den beiden Abwinklungen 7 angeordnet.
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Darüber hinaus ist im Bereich zwischen dem Sperrhaken 9 und dem Fanghaken 10 eine, den Achskörper 8 umfassende Schenkelfeder 11 vorgesehen, welche einerends an der Grundplatte 6 befestigt ist und anderenends an dem Fanghaken 10 angreift, zur Beaufschlagung desselben in eine Grundstellung, d.h. in die Fanghaken-Verschlußstellung.
An dem Sperrhaken 9 ist ein senkrecht sich zur Sperrhakenebene in Richtung auf den Fanghaken 10 erstreckender Steuerungsabschnitt 12 vorgesehen, dessen frei auskragendes Ende in den Bereich eines fanghakenseitigen Ausschnitts 13 ragt. Dieser randoffene Ausschnitt 13 ist größenmäßig so gewählt, daß dessen Flanken eine freie, begrenzte Verschwenkung des Sperrhakens 9 erlauben. So dient eine erste Flanke in Sperrhakenverschlußrichtung als Anschlag des auf diese einwirkenden Steuerungsabschnittes 12, wobei der Fanghaken 10 selbst sich nahe dieser Anschlagflanke 14 deckenseitig an der Grundplatte 6 abstützt. Zufolge dessen sind die Verschlußgrundstellungen sowohl von Sperrhaken 9 als auch von Fanghaken 10 anschlagbegrenzt definiert. Die andere, den Ausschnitt 13 in Drehrichtung des Sperrhakens 9 begrenzende Flanke dient als Mitnahmeflanke 15 zur Drehverlagerung des Fanghakens 10 nach einer ersten unabhängigen Drehverlagerung des Sperrhakens 9.
An der Grundplatte 6 ist in etwa in Nebeneinanderanordnung zu dem Sperrhaken 9 bzw. dem Fanghaken 10 ein schwenkverlagerbarer Steuerungshebel 16 mit einem kastenartigen Hebelabschnitt 25 vorgesehen. Letzterer ist zwischen zwei, im Grundriß der Grundplatte 6 um 9 0° versetzt zu den ersten Abwinklungen 7 verlaufenden, senkrecht zu der Grundplatte 6 ausgerichteten zweiten Abwinklungen 17 gelagert, wobei die hierdurch gebildete
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Drehachse y für den Steuerungshebel 16 parallel mit Abstand zur Decke der Grundplatte 6 verläuft. Weiter ist die Anordnung der Abwinklungen 17 und somit der Drehachse y so gewählt, daß zum einen die dem Sperrhaken 9 bzw. dem Fanghaken 10 zugewandte Abwinklung 17 mit Abstand zu deren Achskörper 8 angeordnet ist und zum anderen die gebildete Drehachse y durch den Hebelabschnitt 25 in einer Verlängerung außerhalb des vorgenannten Achskörperbereiches verläuft.
Der Steuerungshebel 16 weist einen, der dem Sperrhaken 9 bzw. dem Fanghaken 10 abgewandten Abwinklung 17 zugewandt, senkrecht zur Drehachse y sich nach unten erstreckenden Aussteuerarm 18 auf, an dessen freien Ende eine in Richtung auf die Kraftfahrzeugfront weisende Entriegelungshandhabe 19 drehbar gelagert ist. In einer Grundstellung gemäß Fig. 2 verläuft der Aussteuerarm bezogen auf die Grundplattedecke leicht geneigt in Richtung auf die Kraftfahrzeugfront, ähnlich der Neigung von Sperrhaken 9 und Fanghaken 10.
Zwischen der, dem Sperrhaken 9 und dem Fanghaken 10 abgewandten Abwinklung 17 und dem Aussteuerarm 18 ist auf einem angeformten Achszapfen eine, den Steuerungshebel 16 in die Grundstellung gemäß den Figuren 2 bis beaufschlagende Schenkelfeder 20 angeordnet, welche einerends an der Abwinklung 17 und andernends an dem Aussteuerarm 18 angreift.
An dem Hebelabschnitt ist des weiteren ein von der Drehachse y abweisender Winkelabschnitt 21 angeformt, welcher in der Grundstellung gemäß den Figuren 2 bis im wesentlichen parallel verläuft zum Deckenabschnitt der Grundplatte 6. Dieser Winkelabschnitt 21 stützt sich in der Grundstellung an der Decke der Grundplatte
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6 ab, zur anschlagbegrenzten Definition der Steuerungshebel -Grundstellung .
Die Anordnung des Winkelabschnittes 21 ist darüber
hinaus so gewählt, daß in der Grundstellung, d.h. in
der Verriegelungsstellung des Motorhaubenverschlusses 3, dieser mit der Drehachse y des Steuerungshebels 16 einen stumpfen Winkel Alpha einschließt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel Alpha etwa 105° (vgl. hierzu Fig. 4).
hinaus so gewählt, daß in der Grundstellung, d.h. in
der Verriegelungsstellung des Motorhaubenverschlusses 3, dieser mit der Drehachse y des Steuerungshebels 16 einen stumpfen Winkel Alpha einschließt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel Alpha etwa 105° (vgl. hierzu Fig. 4).
In dem Winkelabschnitt 21 ist ein in Erstreckungsrichtung desselben ausgerichtetes Langloch 22 vorgesehen, zum Durchtritt eines sperrhakenseitigen Durchgreifabschnittes 23.
Letzterer ist im Bereich des Steuerungsabschnittes 12 an dem Sperrhaken 9 angeordnet und ist als Rundstab
ausgebildet. Die Ausrichtung des Durchgreifabschnittes 23 ist gemäß Fig. 4 so gewählt, daß dieser in der Grundstellung, d.h. in der Verriegelungsstellung mit der
Drehachse &khgr; des Sperrhakens 9 einen spitzen Winkel Beta von etwa 60° einschließt.
ausgebildet. Die Ausrichtung des Durchgreifabschnittes 23 ist gemäß Fig. 4 so gewählt, daß dieser in der Grundstellung, d.h. in der Verriegelungsstellung mit der
Drehachse &khgr; des Sperrhakens 9 einen spitzen Winkel Beta von etwa 60° einschließt.
Der Durchgreifabschnitt 23 ist ein abgewinkelter Teil eines Übertragungshebels 24, welcher seitlich an der
dem Fanghaken 10 abgewandten Seite an dem Sperrhaken befestigt ist und mit dem freikragenden Steuerungsabschnitt einen spitzen Winkel Gamma von ca. 60° einschließt.
dem Fanghaken 10 abgewandten Seite an dem Sperrhaken befestigt ist und mit dem freikragenden Steuerungsabschnitt einen spitzen Winkel Gamma von ca. 60° einschließt.
Mittels des Übertragungshebels 24 bzw. dessen abgewinkelten
Durchgreifabschnittes 23 und des, das Langloch 23 aufweisenden Winkelabschnittes 21 des Steue-
Durchgreifabschnittes 23 und des, das Langloch 23 aufweisenden Winkelabschnittes 21 des Steue-
rungshebels 16 ist eine Übertragung der Drehverlagerung des Sperrhakens 9 auf den Steuerungshebel 16 ermöglicht.
Die Anordnung und Ausrichtung des Durchgreifabschnittes 2 3 des Übertragungshebels 24 ist erfindungsgemäß noch so gewählt, daß dessen Längsachse &zgr; im wesentlichen in einer Ebene liegt mit der Drehachse &khgr; des Sperrhakens 9 und mit der Drehachse y des Steuerungshebels 16. Konkret ist die Anordnung so gewählt, daß die Drehachsen &khgr; und y und die Längsachse &zgr; in der Grundstellung, d.h. in der Verriegelungsstellung innerhalb einer etwa 3 bis 10 mm hohen ebenen Zone E liegen (vgl. hierzu Fig. 3).
Des weiteren ist die winkelmäßige Ausrichtung des Durchgreifabschnittes 23 so gewählt, daß in der Grund-Verriegelungsstellung gemäß Fig. 4 die Drehachsen &khgr; und y und die Längsachse &zgr; des Durchgreifabschnittes 23 in etwa einen gemeinsamen Schnittpunkt besitzen. Konkret ist die Anordnung hier so gewählt, daß diese Achsen sich in einem gedachten Näherungs- oder Schnittpunktbereich S annähern bzw. schneiden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein kugelartiger Bereich S dargestellt mit einem beispielhaften Durchmesser von 5 bis 10 mm. Dieser dreidimensionale Bereich S ist in den Zeichnungen durch eine in strichpunktierter Linienart wiedergegebene Fläche dargestellt.
Wesentlich hierbei ist, daß sich die Drehachsen &khgr; und y sowie die Längsachse &zgr; des Durchgreifabschnittes 23 in einem stark begrenzten Raum treffen, dies bevorzugt über den gesamten Verschwenkweg des Durchgreifabschnittes 23.
Das Öffnen der Motorhaube 2 erfolgt in üblicher Weise, indem zunächst vom Fahrgastinnenraum her ein, an dem
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Sperrhaken 9 angreifender - hier nicht dargestellter Bowdenzug betätigt wird, zur Verlagerung des Sperrhakens 9 in eine Vorraststeilung gemäß den Figuren 7 bis 10. Hierbei wird der Schließbolzen 4 von dem Sperrhaken 9 freigegeben, was aufgrund der angesprochenen Beaufschlagung durch nicht dargestellte Aufstellfedern ein erstes Anheben der Motorhaube 2 bewirkt, bis zu einer durch den Fanghaken 10 begrenzten Vorraststeilung.
Im Zuge dieser Drehverlagerung des Sperrhakens 9 wird über den, in dem Langloch 22 geführten Durchgreifabschnitt 23 zugleich eine Drehverlagerung des Steuerungshebels 16 bewirkt. Der hierbei in Richtung auf die Karrosseriefront abschwenkende Aussteuerarm 18 bringt die an diesem angeordnete Entriegelungshandhabe 19 in eine Vorlageposition, in welcher diese von außen ergriffen werden kann.
Durch die gewählten Achsanordnungen ergibt sich im Zuge der Drehverlagerung des Sperrhakens 9 eine Linienberührung des Durchgreifabschnittes 23 an einer Wange des Langloches 22. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel gelangt hierbei der Durchgreifabschnitt 23 in Linienberührung zu beiden Wangen des Langloches 22.
Aufgrund dieser Linienberührung ist eine optimale Kraftübertragung von Durchgreifabschnitt 23 auf den Winkelabschnitt 21 gegeben. Die einwirkenden Kräfte werden flächig bzw. linienartig übertragen.
Die endgültige Freigabe der Motorhaube 2 erfolgt in üblicher Weise durch Zug an der nunmehr von außen zugänglichen Entriegelungshandhabe 19, wodurch über den in dem Langloch 22 geführten Durchgreifabschnitt 23 der Sperrhaken 9 unter Mitnahme des Fanghakens 10 in die,
den Schließbolzen 4 gänzlich freigebende Stellung verlagert wird. Die Mitnahme des Fanghakens 10 erfolgt über den, gegen die Mitnahmeflanke 15 tretenden Steuerungsabschnitt 12.
Auch im Zuge dieser zweiten Bewegung des Durchgreifabschnittes 23 in dem Langloch 22 berührt der Durchgreifabschnitt 23 in jeder Stellung, d.h. sowohl in jeder Zwischenstellung als auch in der Endstellung eine oder beide Wangen des Langloches 22 linienartig (vgl. hierzu die Figuren 6, 10 und 14).
Durch Änderung der Winkel Alpha und Beta sind Übersetzungsverhältnisse abänderbar. So ist durch eine Änderung des Winkels Alpha zwischen dem Winkelabschnitt 21 und der Drehachse y des Steuerungshebels 16 die Übersetzung für die erste, bowdenzugbetätigte Bewegung abänderbar, im Zuge welcher zunächst der Sperrhaken 9 in eine den Schließbolzen 4 freigebende Stellung verlagert wird. Im Zuge dieser ersten Bewegung erfolgt eine minimale lineare Verlagerung des Durchgreifabschnittes 23 innerhalb des Langloches 22.
Der zwischen dem Durchgreifabschnitt 23 und der Drehachse &khgr; des Sperrhakens 9 eingeschlossene Winkel Beta ist maßgebend für das Übersetzungsverhältnis im Zuge der zweiten Bewegung, welche aus der fanghakengesicherten Vorraststellung durch Ziehen der freiliegenden Entriegelungshandhabe 19 erfolgt. Im Zuge dieser zweiten Bewegung erfolgt eine wesentlich größere lineare Verlagerung des Durchgreifabschnittes 23 innerhalb des Langloches 22. So entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der zweite Verlagerungsweg des Durchgreifabschnittes 23 etwa dem acht- bis zehnfachen des Verlagerungsweges im Zuge der ersten Öffnungsbewegung.
Wesentlich ist, daß die Linienberührung zwischen Durchgreifabschnitt 23 und einer oder beiden Wangen des Langloches 2 2 über den gesamten Verlagerungsweg des Durchgreifabschnittes 23 innerhalb des Langloches 2 2 beibehalten ist, womit stets eine optimale Kraftübertragung gewährleistet ist.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- / tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Claims (8)
1. Motorhaubenverschluß (3) für ein Kraftfahrzeug (1) mit einer Aufstellfeder, einer in eine Vorlage tretenden Entriegelungshandhabe (19), einem Fanghaken (10) und einem Sperrhaken (9), wobei der Sperrhaken (9) über einen abgewinkelten, einen Durchgreifabschnitt (23) aufweisenden Übertragungshebel (24) die Entriegelungshandhabe (19) in eine Aussteuerstellung verlagert, wobei weiter die Entriegelungshandhabe (19) einen Steuerungshebel (16) mit einem Langloch (22) aufweist, in welchem sich der Durchgreifabschnitt (23) bewegt, wobei weiter das Langloch (22) in einem Winkelabschnitt (21) des Steuerungshebels (16) ausgebildet ist, der sich von einem parallel zur Drehachse (y) des Steuerungshebels (16) verlaufenden Hebelabschnitt (25) ausgehend erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß während der Aussteuerbewegung eine Längsachse (z) des Durchgreifabschnittes (23), die Drehachse (y) des Steuerungshebels (16) und die Drehachse (x) des Sperrhakens (9) sich jeweils in einem gedachten dreidimensionalen Näherungs- oder Schnittpunktbereich annähern oder schneiden.
2. Motorhaubenverschluß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verriegelungsstellung eine Längsachse (z) des Durchgreifabschnittes (23) in einer Ebene (E) liegt mit der Drehachse (y) des Steuerungshebels (16) und mit der Drehachse (x) des Sperrhakens (9).
3. Motorhaubenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgreifabschnitt (23) bei Betätigung des Steuerungshebels (16) in Linienberührung gelangt zu einer Wange des in den Winkelabschnitt (21) ausgebildeten Langloches (22).
4. Motorhaubenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgreifabschnitt (23) als Rundstab ausgebildet ist.
5. Motorhaubenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung des Durchgreifabschnittes (23) unter Anstrebung eines gemeinsamen Schnittpunktes (S) der Achsen (x, y, z) gewählt ist.
6. Motorhaubenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabschnitt (21) des Steuerungshebels (16) in der Verriegelungsstellung mit der Drehachse (y) des Steuerungshebels (16) einen stumpfen Winkel (Alpha) einschließt.
7. Motorhaubenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgreifabschnitt (23) in der Verriegelungsstellung mit der Drehachse (x) des Sperrhakens (9) einen spitzen Winkel (Beta) einschließt.
8. Motorhaubenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Übertragungshebel (24) ein Steuerungsabschnitt (12) ausgebildet ist, zur Steuerung des Fanghakens (10) in eine Freigabestellung und daß in der Projektion in der Verriegelungsstellung der Steuerungsabschnitt (12) mit dem Durchgreifabschnitt (23) einen spitzen Winkel (Gamma) einschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29915089U DE29915089U1 (de) | 1999-08-28 | 1999-08-28 | Motorhaubenverschluß für ein Kraftfahrzeug |
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DE29915089U DE29915089U1 (de) | 1999-08-28 | 1999-08-28 | Motorhaubenverschluß für ein Kraftfahrzeug |
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Publication Number | Publication Date |
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DE29915089U1 true DE29915089U1 (de) | 2001-01-18 |
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ID=8078135
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804066B4 (de) * | 1997-02-04 | 2005-05-12 | Ewald Witte Gmbh & Co Kg | Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen |
DE102004008927A1 (de) * | 2004-02-24 | 2005-09-01 | Bayerische Motoren Werke Ag | Anordnung einer Frontklappe an einem Fahrzeug |
-
1999
- 1999-08-28 DE DE29915089U patent/DE29915089U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19804066B4 (de) * | 1997-02-04 | 2005-05-12 | Ewald Witte Gmbh & Co Kg | Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen |
DE102004008927A1 (de) * | 2004-02-24 | 2005-09-01 | Bayerische Motoren Werke Ag | Anordnung einer Frontklappe an einem Fahrzeug |
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