DE19804066A1 - Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen - Google Patents
Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an FahrzeugenInfo
- Publication number
- DE19804066A1 DE19804066A1 DE19804066A DE19804066A DE19804066A1 DE 19804066 A1 DE19804066 A1 DE 19804066A1 DE 19804066 A DE19804066 A DE 19804066A DE 19804066 A DE19804066 A DE 19804066A DE 19804066 A1 DE19804066 A1 DE 19804066A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hook
- trigger
- catch hook
- catch
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fanghakenanordnung für eine
Fronthaube oder dergleichen an Kraftfahrzeugen, mit
einem Schließbügel und einem Fanghaken, welche alterna
tiv am Frontende der Karosserie oder an der Fronthaube
befestigbar sind und welche die Fronthaube nach Öffnen
eines Verschlusses durch gegenseitigen Hakeneingriff in
einer Spaltöffnungsstellung halten, welcher Hakenein
griff lösbar und beim Schließen der Fronthaube selbsttä
tig erzielbar ist.
An auf dem Markt befindlichen Personenkraftwagen sind
Fanghakenanordnungen der vorgenannten Art bekannt, bei
welchen nach Auslösen des Verschlusses die Fronthaube
durch den Fanghaken in der Spaltöffnungsstellung gehal
ten wird. Das vollständige Öffnen der Fronthaube ver
langt dann das Verschwenken des Fanghakens in die Frei
gabestellung zum Schließbügel. In der Praxis zeigt es
sich, daß bei Deformationen im Frontbereich des Fahrzeu
ges, was manchmal nicht offensichtlich ist, ein ungenü
gend gesicherter Hakeneingriff vorliegt. Wird in diesem
Zustand das Fahrzeug bewegt, so kann es zu einem unge
wollten Öffnen der Fronthaube führen mit den sich dar
aus ergebenden Nachteilen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine Fanghakenanordnung der in Rede stehenden Art
von optimaler Schließsicherheit anzugeben derart, daß
auch Deformationen, größere Toleranzen etc. zu keiner
ungewollten Freigabe des Hakeneingriffs führen.
Dieses technische Problem ist zunächst und im wesentli
chen bei einer Fanghakenanordnung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß
der Fanghaken ein erstes, zwischen den Endabschnitten
seiner beiden Schenkel eine Öffnung zum Durchtritt des
Schließbügels aufweisendes Hakenteil besitzt, an dessen
einem Schenkel-Endabschnitt ein zweites, als Verschluß
teil ausgebildetes Hakenteil angelenkt ist, welches
kraftbeaufschlagt die Öffnung verschließt.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildun
gen der erfindungsgemäßen Lösung.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Fanghakenan
ordnung von äußerst hohem Sicherheitswert angegeben.
Sie arbeitet im wesentlichen nach dem Karabinerhaken
prinzip. Nach Herbeiführen der Spaltoffenstellung der
Fronthaube ist die Auflösung nur willensbetont vornehm
bar. Die Öffnung des Schließbügels ist nämlich in die
ser Position durch das zweite, als Verschlußteil gestal
tete Hakenteil verschlossen. Letzteres lagert an dem
einen Schenkel-Endabschnitt und ist in Richtung seiner
Schließstellung kraftbeaufschlagt. Beim Schließen der
geöffneten Fronthaube wird das Verschlußteil vom
Schließbügel beaufschlagt und verschwenkt zwangsläufig
entgegen seiner Kraftbeaufschlagung aus seiner Ver
schlußstellung. Sobald der Schließbügel innerhalb des
Fanghakens einliegt, ist das Verschlußteil zur
Verschwenkung in seine Schließstellung freigegeben. Im
Detail sieht dies so aus, daß nach Auslösen des der
Fronthaube zugeordneten Verschlusses die Fronthaube in
die Spaltöffnungsstellung tritt. Anschließend muß zum
vollständigen Öffnen der Fronthaube das Verschlußteil
außer Eingriff gebracht werden, da sonst der Schließbü
gel die Öffnung des ersten Hakenteils nicht passieren
kann. Hierdurch entsteht der große Sicherheitsvorteil,
daß selbst bei Deformationen des Personenkraftwagens im
Frontbereich der Schließbügel in einem ringsum geschlos
senen Hakenteil einliegt und damit das ungewollte Öff
nen der Fronthaube verhindert. Bei einer Version ist
das erste Hakenteil U-förmig ausgebildet. Dessen Öff
nung weist in Richtung des Schließbügels, wobei das Ver
schlußteil bei geschlossener Fronthaube die Öffnung
verschließt. Nach Auslösen des Verschlusses muß dann
das zweite Hakenteil - Verschlußteil - in eine die
Öffnung freigebende Stellung gebracht werden, um das
anschließende Aufschwenken der Fronthaube zu gestatten.
Erfolgt keine Verlagerung des Verschlußteils in die die
Öffnung freigebende Stellung und wird versucht, die
Fronthaube zu öffnen, so beaufschlagt der Schließbügel
das Verschlußteil in Richtung seines Formschlußeingrif
fes. Hierbei drückt der Schließbügel gegen die vom
Verschlußteil ausgebildete Stützschulter. Zum vollstän
digen Öffnen der Fronthaube muß daher die Stützschulter
aus dem Bewegungsbereich des Schließbügels gebracht
werden. In vorteilhafter Weise ist der Formschlußein
griff durch eine Verhakung ausgebildet. Diese wirkt in
der Weise, daß ein von der U-Öffnung wegweisender Vor
sprung in eine Ausnehmung des Endabschnittes des zwei
ten Hakenteils eintritt. Letzteres führt zu einer stabi
len Verschlußlage der Fanghakenanordnung. Sodann ist
alternativ vorgesehen, daß das erste Hakenteil im U-Scheitelbereich
ein Befestigungsmittel aufweist. Dieses
erlaubt eine zur um eine abgefederte Mittelstellung
schwenkbare Fixage. Beispielsweise kann die Fixage
durch beiderseits an den U-Schenkeln angreifende Vor
sprunge oder Federn erzielt sein. Das Öffnen der Front
haube aus der Spaltoffenstellung ist durch den am er
sten Hakenteil angelenkten Auslöser möglich. Dieser ist
vom Fahrzeugäußeren her zugänglich. Im Detail sieht das
so aus, daß der Auslöser durch Verschwenken das zweite
Hakenteil in die Öffnungsstellung verlagert. Hierzu ist
der Auslöser mit dem zweiten Hakenteil über eine Zap
fen-/Kurvensteuerung gekuppelt. Letztere ist so beschaf
fen, daß in der Geschlossenstellung der Fronthaube zwar
eine Verschwenkung des Auslösers vorgenommen werden
kann, was sich jedoch nicht auf ein Verschwenken des
Verschlußteils auswirkt. Dieses verbleibt daher in
Formschlußeingriff zum ersten Hakenteil. Im Detail ist
der Auslöser als Winkelhebel ausgebildet mit einem in
den Bewegungsbereich des Schließbügels ragenden Haken
fortsatz. Dieser wird beim Schließen der Fronthaube vom
Schließbügel beaufschlagt und erzwingt daher die Ver
schwenkung des Auslösers, welcher das zweite Hakenteil
in den Formschlußeingriff überführt. Zur Herbeiführung
der Öffnungsstellung der Fronthaube besitzt der Auslö
ser am Schenkelende einen Angriffspunkt für eine Handha
be. Letztere ist in versteckter und dennoch gut zugäng
licher Lage im Haubenbereich vorzusehen. Damit in der
Spaltoffenstellung der Fronthaube über den Auslöser das
zweite Hakenteil vollständig in die Freigabestellung
bringbar ist, ist ein Abstand des Schließbügel-Steges
vom zweiten Hakenteil in der Spaltstellung der Fronthau
be vorgesehen, welcher Abstand ein Durchschwenken des
zweiten Hakenteils in die Freigabestellung zum Schließ
bügel ermöglicht. Nimmt die Fronthaube ihre Offenstel
lung ein und wird sie geschlossen, so beaufschlagt in
der Endphase des Schließens der Schließbügel-Steg das
Verschlußteil an der öffnungsauswärtsgerichteten Steuer
schräge. Bei eingefangenem Schließbügel liegt dessen
Steg einer öffnungseinwärtsgerichteten, parallel zur
Öffnung verlaufenden Stützschulter gegenüber, welche
bei nicht ausgelöstem Verschlußteil beaufschlagt wird
und dieses in Richtung seines Formschlußeingriffes
verlagert.
Eine Alternativlösung zeichnet sich dadurch aus, daß
das U-förmige Hakenteil von einer Trägerplatte ausgebil
det ist, welche den mit dem Schließbügel zusammenwirken
den Verschluß trägt. Fanghakenanordnung und Verschluß
sind nun einer gemeinsamen Trägerplatte zugeordnet, was
die Montage erheblich vereinfacht und darüber hinaus
herstellungskostensparende Vorteile bringt. Ein und
derselbe Schließbügel wirkt sowohl mit dem Verschluß
als auch mit Fanghakenanordnung zusammen. In der Ver
schlußstellung der Fronthaube kann der Schließbügel
nicht ungewollt aus seiner Eingriffsstellung treten
aufgrund der Tatsache, daß das Verschlußteil die U-Öff
nung des U-förmigen Hakenteils sicher verschließt. Das
Öffnen der Fronthaube verlangt zuerst das Freigeben des
Schließbügels durch den der Trägerplatte zugeordneten
Verschluß. Danach ist das Verschlußteil in die Freigabe
stellung zu verlagern, was erst das Aufschwenken der
Fronthaube gestattet. Die Trägerplatte mit Hakenanord
nung und Verschluß kann entweder an der Karosserie oder
an der Fronthaube festgelegt werden. Dies gilt auch für
den Schließbügel. Für eine sichere Verschlußstellung
des Verschlußteils in Schließstellung der Fronthaube
sorgt ein insbesondere am U-Schenkel der Trägerplatte
angelenkter Steuerhebel zum Überführen des zweiten
Verschlußteils in Richtung des Formschlußeingriffes
beim Eintritt des Schließbügels in den Verschluß.
Zwangsläufig wird daher stets das Verschlußteil bei
geschlossener Fronthaube in die Formschlußeingriffsstel
lung zum Fanghaken gebracht. Daher wirkt der Steuerhe
bel in gewisser Hinsicht wie der Auslösehebel, abgese
hen davon, daß er nicht zur Auslösung herangezogen
wird. In vorteilhafter Weise ist der Steuerhebel doppel
armig gestaltet und an seinem ersten Hebelarm vom
Schließbügel beaufschlagbar. Mit seinem zweiten Hebel
arm wirkt der Steuerhebel gegen einen Mitnehmer des
Verschlußteils. Je weiter der Schließbügel in seine
Eingriffsstellung fährt, desto weiter wird über den
Steuerhebel das Verschlußteil in Formschlußeingriffs
richtung verschwenkt. Zwecks Aufheben des Fanghakenein
griffes bildet das Verschlußteil eine Handhabe aus.
Nimmt die Fronthaube nach Auslösen des Verschlusses
eine Spaltoffenstellung aus, so kann die Handhabe in
eine die U-Öffnung freigebende Position verlagert wer
den. Das Zusammenwirken der Fanghakenanordnung mit dem
Verschluß ist optimal, wenn dieser als Drehfallenver
schluß ausgebildet ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Verschluß
teil an einem hakenförmigen Fortsatz des ersten Haken
teils anzulenken. Auch hier ist wiederum realisiert,
daß der Schließbügel bei geschlossener Fronthaube in
dem Innenraum des ersten Hakenteils vollständig umfaßt
einliegt. Das Öffnen der Fronthaube nach Auslösen des
Verschlusses verlangt auch hier, daß das Verschlußteil
aus seiner die Öffnung des ersten Hakenteils verschlie
ßenden Position gebracht wird. Gemäß dieser Version
wird die Stützschulter nicht von dem Verschlußteil,
sondern von dem Auslöser gebildet, welcher an dem Ver
schlußteil angreift. Wird der der Fronthaube zugeordne
te Verschluß in die Freigabestellung gebracht, so ist
anschließend die auslöserseitige Stützschulter zu verla
gern. Dies geschieht durch Zugbeaufschlagung des Auslö
sers verbunden damit, daß dabei auch der Fortsatz des
ersten Hakenteils aus der Bewegungsbahn des Schließbü
gels tritt. Der Angriff am Auslöser wird dadurch ermög
licht, daß der Schließbügel bei seiner Verlagerung aus
der Schließstellung der Haube in die Spaltoffenstellung
durch Beaufschlagung einer Randkante des Auslösers
letzteren so schwenkverlagert, daß eine Handhabe betä
tigbar wird. Es erfolgt bis zum Erreichen der Spaltof
fenstellung der Haube daher nur ein erstes Verschwenken
des Auslösers. Diese Schwenkstellung bringt dabei eine
Handhabe in den Griffbereich der Hand einer die Front
haube aufschwenkenden Person, so daß der Auslöser da
durch vollständig mitgenommen werden kann und dabei die
beiden Hakenteile in die Freigabestellung überführt.
Eine weitere Alternative zeichnet sich dadurch aus, daß
das zweite Hakenteil und der Auslöser derart miteinan
der gekuppelt und/oder gelagert sind, daß auf sie wir
kende Trägheitskräfte zu einer die von Fanghakenanord
nung in einer Verschlußstellung haltenden Selbstblockierung
von zweitem Hakenteil und Auslöser führen. Zur
Blockierung ist der Schließbügel daher nicht erforder
lich. Vielmehr werden beispielsweise bei einem Front
crash und den dabei auf das Hakenteil und Auslöser
wirkenden Trägheitskräften sowohl der Auslöser als auch
das zweite Hakenteil in eine Blockierstellung gebracht,
die den Austritt des Schließbügels verhindert. Im De
tail sieht dies so aus, daß eine derartige Lagerung
bzw. Dimensionierung der Rückstellfeder von zweitem
Hakenteil und/oder Auslöser vorliegt, daß das zweite
Hakenteil bei stoßartiger Trägheitskraftbeaufschlagung
dem Auslöser voreilt. Sowohl die Masse von Auslöser und
zweitem Hakenteil als auch die Kräfte der auf sie wir
kenden Federn sind aufeinanderabgestimmt. Dies sieht in
der Praxis so aus, daß die auf das zweite Hakenteil
wirkende Federkraft geringer ist als die auf den Auslö
ser wirkende, so daß aufgrund der Voreilung des zweiten
Hakenteils die Blockierung des Auslösers erfolgt. So
dann besteht eine Alternative darin, eine von der Steu
erkurve der Zapfen/Kurvensteuerung ausgebildete Blockierungsschulter
vorzusehen, gegen welche der Zapfen
bei stoßartiger Trägheitskraftbeaufschlagung tritt.
Auch hier ist realisiert, daß das zweite Hakenteil in
eine Blockierungsstellung zum Auslöser tritt und damit
die Freigabe des Schließbügels verhindert. Die Haube
des Kraftfahrzeuges bleibt demgemäß gesichert. Die
Freigabe muß willensbetont geschehen, wobei durch Verla
gerung des Auslösers der Zapfen die Steuerkurve bestim
mungsgemäß durchläuft, um dabei das zweite Hakenteil
außer Eingriff zum ersten Hakenteil zu bringen. Eine
weitere Sicherung ist bei dieser Version in einfacher
Weise dadurch erreicht, daß die Selbstblockierung bei
einer stark beschleunigten Auslöserverschwenkung ein
tritt. Daher scheidet ein Öffnen des Verschlusses auch
dann aus, wenn der Auslöser aus irgendeinem Grunde zu
schnell in seine Auslöserstellung verlagert wird. Hier
zu dient eine der Blockierungsschulter vorgelagerte
Zapfen-Beschleunigungskurve, welche dem die Blockie
rungsschulter aufweisenden Steuerkurven-Abschnitt gegen
überliegt. Es bietet sich an, die Zapfen-Beschleuni
gungskurve in Art einer Sprungschanze zu gestalten, so
daß bei der stark beschleunigten Auslöserverschwenkung
der Zapfen aufgrund der Sprungschanze auf die Blockie
rungsschulter gelenkt wird verbunden mit einem Blockie
ren von zweitem Hakenteil und Auslöser. Schließlich
besteht eine erfindungsgemäße Variante noch darin, daß
das Verschlußteil als doppelarmiger Hebel ausgebildet
ist, dessen einer Hebelarm die Hakenöffnung gegen Aus
tritt des Schließbügels verschließt und dessen anderer
Hebelarm bei der Öffnungsbetätigung beaufschlagt wird.
Der Schließbügel kann daher die Hakenöffnung nur dann
verlassen, wenn zuvor der doppelarmige Hebel willensbe
tont in seine Freigabestellung gebracht wird. Ist dies
nicht der Fall, so erzwingt der Schließbügel nur eine
Verlagerung des doppelarmigen Hebels in seine die Haken
öffnung verschließende Position. Außer Eingriff wird
der Bügelarm durch eine Steuerkurve eines Betätigungshe
bels gebracht. Dieser ist so plaziert, daß der Betäti
gungshebel quer zur Schwenkrichtung des Verschlußteiles
schwenkt.
Nachstehend werden sechs Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Fanghakenanordnung
eines Personenkraftwagens gemäß der Verriege
lungsstellung der Fronthaube, betreffend die
erste Ausführungsform;
Fig. 2 die klappfigürliche Ansicht der Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung wie Fig. 1, jedoch nach Auslö
sen eines nicht veranschaulichten Verschlusses
gemäß der Spaltöffnungsstellung der Fronthaube;
Fig. 4 eine Zwischenstellung der Fanghakenanordnung,
welche sich ergibt, falls die Fronthaube aus
der Spaltöffnungsstellung weiter in Öffnungs
richtung verlagert wird, und zwar ohne vorheri
ge Betätigung des Auslösers;
Fig. 5 die Fanghakenanordnung in der Spaltöffnungs
stellung der Fronthaube bei verlagertem Auslö
ser und über diesen mitgenommenem Verschluß
teil unter Freigabe der Öffnung des Fanghakens
zum Durchtritt des Schließbügels;
Fig. 6 eine Ansicht der Fanghakenanordnung gemäß der
zweiten Ausführungsform in der Verriegelungs
stellung der Fronthaube,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
vergrößert dargestellt,
Fig. 8 die Ansicht in Pfeilrichtung VIII in Fig. 7,
also die Rückansicht zu Fig. 6;
Fig. 9 eine Darstellung wie Fig. 6, jedoch die Stel
lung, die sich beim Freigeben des Verschlusses
ergibt,
Fig. 10 eine Rückansicht der Fig. 9 während des
Öffnens der Fronthaube,
Fig. 11 die wesentlichen Bestandteile der Fanghakenan
ordnung gemäß der dritten Ausführungsform,
betreffend die Verriegelungsstellung der Front
haube,
Fig. 12 die Fanghakenanordnung in der Spaltoffenstel
lung der Fronthaube, wobei vom Schließbügel
die Randkante des Auslösers beaufschlagt wird
unter Schwenkverlagerung des Auslösers,
Fig. 13 eine Folgedarstellung der Fig. 12 bei vom
Auslöser außer Eingriff gebrachtem zweiten
Verschlußteil,
Fig. 14 die Fanghakenanordnung in ihrer den Schließbü
gel freigebenden Stellung,
Fig. 15 die Fanghakenanordnung beim Schließen der
geöffneten Fronthaube, wobei der Schließbügel
über eine Steuerschräge des Fortsatzes das
erste Hakenteil verschwenkt,
Fig. 16 die Folgedarstellung der Fig. 15 während des
Aushebens des zweiten Verschlußteils durch den
Schließbügel,
Fig. 17 eine Ansicht der Fanghakenanordnung gemäß der
vierten Ausführungsform, betreffend die Verrie
gelungsstellung der Fronthaube,
Fig. 18 die klappfigürliche Darstellung der Fig. 17,
Fig. 19 eine der Fig. 17 entsprechende Darstellung,
jedoch bei ihre Blockierstellung einnehmendem
Auslöser und zweitem Hakenteil,
Fig. 20 die Fanghakenanordnung in ihrer den Schließbü
gel freigebenden Stellung,
Fig. 21 eine Ansicht der Fanghakenanordnung gemäß der
fünften Ausführungsform gemäß der Verriege
lungsstellung,
Fig. 22 die Fanghakenanordnung in ihrer Blockie
rungsstellung,
Fig. 23 die Fanghakenanordnung in der durch den Auslö
ser bedingten Freigabestellung des Schließbü
gels,
Fig. 24 die Fanghakenanordnung in einer solchen Positi
on, die sich bei einer stark beschleunigten
Auslöserverschwenkung ergibt,
Fig. 25 eine Ansicht der Fanghakenanordnung in der
sechsten Ausführungsform gemäß der Verriege
lungsstellung,
Fig. 26 die klappfigürliche Seitenansicht der Fig. 25,
Fig. 27 eine der Fig. 25 entsprechende Darstellung,
jedoch die Auslösestellung betreffend und
Fig. 28 die Seitenansicht zu Fig. 25.
Gemäß der ersten, in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsform ist in den Fig. 1 und 2 schematisch
eine Fronthaube 1 dargestellt. Diese ist in ihrer Ge
schlossenstellung in einer bestimmten Position zur
schematisch veranschaulichten Karosserie mittels eines
an sich bekannten, nicht dargestellten Verschlusses
verriegelbar.
Die Fronthaube ist mit einer als Ganzes mit der Ziffer
3 bezeichneten Fanghakenanordnung versehen. Bestandteil
desselben ist ein U-förmiger, von dem Frontende der
Karosserie 2 ausgehender Schließbügel 4. Dessen U-Schen
kel 5 sind endseitig an der Karosserie 2 festgelegt,
während der U-Steg 6 horizontal verläuft. Dieser wirkt
zusammen mit einem Fanghaken F, welcher ein eine zum
Schließbügel 4 weisende Öffnung 7 belassendes erstes,
U-förmiges Hakenteil 8 besitzt. Letzteres ist im U-Scheitelbereich
9 mittels eines zapfenartigen Befesti
gungsmittels 10 gehalten, und zwar in einer abgefeder
ten Mittelstellung, wozu an den U-Schenkeln 11, 12
schematisch veranschaulichte Druckfedern 13 angreifen.
Es könnte aber auch jede andere Positionierung des
Hakenteils 8 in der Mittelstellung vorliegen. Beispiels
weise könnte auch auf eine schwenkbare Anordnung des
Hakenteils 8 verzichtet werden. Das Befestigungsmittel
10 ist aufgenommen von einem an der Fronthaube 1 festge
legten Lagerböckchen 14.
An dem einen U-Schenkel-Endabschnitt 12' ist ein zwei
tes als Verschlußteil ausgebildetes Hakenteil 15 ange
lenkt. Die betreffende Gelenkstelle ist mit der Ziffer
16 bezeichnet. Eine nicht veranschaulichte Drehfeder
belastet das zweite Hakenteil 15 entgegen Uhrzeigerrich
tung derart, daß es in den U-Zwischenraum R einschwenkt
und dabei in einen Formschlußeingriff zum anderen U-Schenkel-Abschnitt
11' gelangt. Gebildet ist dieser
durch eine Verhakung. Zu diesem Zweck bildet der U-Schenkel-Endabschnitt
11' einen von der Haken-Öffnung 7
wegweisenden Vorsprung 17 aus, welcher in eine Ausnehm
ung 18 des Endabschnittes 19 des zweiten Hakenteils 15
eintaucht.
An dem ersten Hakenteil 8 ist seitlich benachbart des
Befestigungsmittels 10 um einen Lagerzapfen 20 ein
Auslöser 21 angelenkt. Wird dieser verschwenkt, über
führt er das zweite Hakenteil 15, ausgehend von der
Spaltöffnungsstellung der Fronthaube 1, in die Freigabe
stellung zum Schließbügel 4. Hierzu ist der Auslöser 21
mit dem zweiten Hakenteil 15 über eine Zapfen-/Kurven
steuerung gekuppelt. Dem zweiten Hakenteil 15 ist zu
diesem Zweck in seinem Mittelbereich ein Zapfen 22
angeformt, welcher in eine etwa dreieckförmige Steuer
kurve 23 des Auslösers 21 hineinragt. Der als Winkelhebel
gestaltete Auslöser 21 ist dabei von einer nicht
veranschaulichten Drehfeder in Uhrzeigerrichtung bela
stet. In der Verriegelungsstellung der Fronthaube gemäß
Fig. 1 erstreckt sich der Zapfen 22 im Bereich des
rechten Innenscheitels der dreieckförmigen Steuerkurve
23. Sodann bildet der Auslöser 21 einen in den Bewe
gungsbereich des Schließbügels 4 bzw. dessen Steg 6
ragenden Hakenfortsatz 24 aus. Dieser wird beim Schlie
ßen der Fronthaube 1 in der Schließendphase beauf
schlagt. Die damit einhergehende Verschwenkung des
Auslösers 21 führt dabei über die Zapfen/Kurvensteue
rung 22, 23 zu einer Verschwenkung des zweiten Haken
teils 15 in Formschlußeingriff.
An seinem Schenkelende 25 bildet der Auslöser 21 einen
Angriffspunkt 26 für eine Handhabe 27, welche über ein
Übertragungsmittel 28 an dem Angriffspunkt 26 des Auslö
sers 21 angreift.
Das das Verschlußteil bildende zweite Hakenteil 15
besitzt gemäß der Position in Fig. 1 eine öffnungsaus
wärtsgerichtete Steuerschräge 29. Diese steigt schräg
auswärts in Richtung des Vorsprunges 17 an. Spitzwink
lig zur Steuerschräge 29 bildet das Verschlußteil 15
eine öffnungseinwärtsgerichtete, parallel zur Öffnung 7
verlaufende Stützschulter 30 aus. Sowohl die Steuer
schräge 29 als auch die Stützschulter 30 wirken mit dem
U-Steg 6 des Schließbügels 4 zusammen, was nachstehend
noch erläutert wird.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Das Öffnen der Fronthaube 1 verlangt eine Auslösung eines der Fronthaube zugeordneten Verschlusses vom Kraftfahrzeuginneren her. Nach erfolgter Freigabe der Fronthaube 1 verschwenkt diese infolge Federbelastung in die in Fig. 3 veranschaulichte Spaltöffnungsstel lung. Der Schließbügel-Steg 6 hat in dieser Position einen solchen Abstand zum zweiten Hakenteil 15, daß dieser in die in Fig. 5 veranschaulichte Freigabestel lung zum Schließbügel-Steg 6 verschwenken kann. Dieses Verschwenken wird erreicht durch Zug an der Handhabe 27 in Pfeilrichtung x. Dabei verschwenkt der Auslöser 21 entgegen Uhrzeigerrichtung um seinen Lagerzapfen 20, wobei über die Zapfen-/Kurvensteuerung 22, 23 das zwei te Hakenteil 15 entgegen seiner Federbeaufschlagung mitgenommen wird. Die Steuerschräge 29 des zweiten Hakenteils 15 verläuft dann parallel zum Schließbügel 4. Ebenso befindet sich die Stützschulter 30 außerhalb der Bewegungsbahn des Schließbügel-Steges 6. Die Öff nung 7 des ersten Hakenteils 8 ist freigegeben, so daß das weitere Aufschwenken der Fronthaube 1 durchgeführt werden kann.
Das Öffnen der Fronthaube 1 verlangt eine Auslösung eines der Fronthaube zugeordneten Verschlusses vom Kraftfahrzeuginneren her. Nach erfolgter Freigabe der Fronthaube 1 verschwenkt diese infolge Federbelastung in die in Fig. 3 veranschaulichte Spaltöffnungsstel lung. Der Schließbügel-Steg 6 hat in dieser Position einen solchen Abstand zum zweiten Hakenteil 15, daß dieser in die in Fig. 5 veranschaulichte Freigabestel lung zum Schließbügel-Steg 6 verschwenken kann. Dieses Verschwenken wird erreicht durch Zug an der Handhabe 27 in Pfeilrichtung x. Dabei verschwenkt der Auslöser 21 entgegen Uhrzeigerrichtung um seinen Lagerzapfen 20, wobei über die Zapfen-/Kurvensteuerung 22, 23 das zwei te Hakenteil 15 entgegen seiner Federbeaufschlagung mitgenommen wird. Die Steuerschräge 29 des zweiten Hakenteils 15 verläuft dann parallel zum Schließbügel 4. Ebenso befindet sich die Stützschulter 30 außerhalb der Bewegungsbahn des Schließbügel-Steges 6. Die Öff nung 7 des ersten Hakenteils 8 ist freigegeben, so daß das weitere Aufschwenken der Fronthaube 1 durchgeführt werden kann.
Erfolgt ausgehend von Fig. 3 ein weiteres Öffnen der
Fronthaube 1 aus der Spaltöffnungsstellung, ohne daß
der Auslöser 21 betätigt wird, so stellt sich eine
Position gemäß Fig. 4 ein. Der Auslöser 21 wird über
den Schließbügel-Steg 6 an seiner dem U-Zwischenraum R
zugekehrten Randkante 31 beaufschlagt und geringfügig
verschwenkt, was jedoch nicht über die Zapfen-Kurven
steuerung 22, 23 ausreicht, das zweite Hakenteil 15
außer Formschlußeingriff zum ersten Hakenteil 8 zu
bringen. Das versuchte weitere Öffnen der Fronthaube 1
bewirkt dann, daß der Schließbügel-Steg 6 die Stütz
schulter 30 des Verschlußteils 15 beaufschlagt und
dieses vollständig in den Formschlußeingriff zwingt. Je
größer die Öffnungskräfte werden, desto stärker wird
der Formschlußeingriff. Daher kann nie der Fall eintre
ten, daß die Fronthaube 1 während der Fahrt in die
Öffnungsstellung gelangt.
Nach Öffnen der Fronthaube 1 aus der Stellung gemäß
Fig. 5 kehren sowohl das zweite Verschlußteil 15 als
auch der Auslöser 21 in die Ausgangsstellung gemäß Fig.
1 zurück einhergehend mit der Herstellung des Form
schlußeingriffes zwischen dem ersten Hakenteil 8 und
dem zweiten Hakenteil 15. Wird nun die Fronthaube ge
schlossen, so beaufschlagt der Schließbügel-Steg 6 die
Steuerschräge 29 des Verschlußteils 15 und verschwenkt
dieses entgegen Federbelastung in Uhrzeigerrichtung
unter Mitnahme des Auslösers 21 über die Zapfen-/Kurven
steuerung 22, 23. In der Schließendphase der Fronthaube
1 gelangt sodann der Schließbügel-Steg 6 in den Bereich
des Hakenfortsatzes 24 des Auslösers 21. Durch Beauf
schlagen des Hakenfortsatzes 24 verschwenkt der Auslö
ser 21 zwangsläufig in Richtung seiner Grundstellung
und überführt über die Zapfen-/Kurvensteuerung 22, 23
das zweite Hakenteil in Formschlußeingriff zum ersten
Hakenteil 8, verbunden damit, daß die Öffnung 7 des
Fanghakens 8 stets vorschriftsmäßig verschlossen wird.
Gemäß der zweiten, in den Fig. 6 bis 10 veranschaulich
ten Ausführungsform trägt die Fanghakenanordnung die
Bezugsziffer 32. Der ebenfalls U-förmig gestaltete
Schließbügel 33 ist gegenüber der ersten Ausführungs
form mit seinen U-Schenkeln 34 an der in Fig. 7 verein
facht veranschaulichten Fronthaube 35 festgelegt, wäh
rend der U-Steg 36 sowohl mit einem als Drehfallenver
schluß ausgebildeten Verschluß 37 als auch mit einem
Fanghaken F' zusammenwirkt. Dieser weist ein erstes,
U-förmiges Hakenteil 38 auf, welches materialeinheit
lich von einer Trägerplatte 39 ausgeht. Mittels seit
lich abgebogener Laschen 40 kann die den Fanghaken F'
ausbildende und den Verschluß 37 tragende Trägerplatte
39 an der Karosserie festgelegt werden.
Das Hakenteil 38 besitzt zum Eintritt des U-Steges 36
des Schließbügels 33 eine U-Öffnung 41. Beiderseits
derselben erstrecken sich die U-Schenkel 42 und 43. Der
eine U-Schenkelendabschnitt 43' des ersten Hakenteils
38 lagert um einen Gelenkzapfen 44 ein zweites, als Ver
schlußteil ausgebildetes Hakenteil 45. Eine nicht veran
schaulichte Drehfeder belastet dieses zweite Hakenteil
45 gemäß Fig. 6 in Uhrzeigerrichtung derart, daß es in
den U-Zwischenraum R einschwenkt und dabei in einen
Formschlußeingriff zum anderen U-Schenkelabschnitt 42'
gelangt. Der Formschlußeingriff ist dabei in Art einer
Verhakung gestaltet. Zu diesem Zweck bildet der U-Schenkel-Endabschnitt
42' einen von der U-Öffnung 41
wegweisenden Vorsprung 46 aus, welcher in eine Ausneh
mung 47 des zweiten Hakenteils 45 eingreift. Im Bereich
dieser Ausnehmung 47 ist das zweite Hakenteil 45 im
Querschnitt U-förmig gestaltet derart, daß sich die
Ausnehmung 47 in dem U-Steg 45'' befindet. Der eine
U-Schenkel 45' dieses zweiten, das Verschlußteil bilden
den Hakenteils 45 setzt sich fort in einen eine Handha
be 48 bildenden Hebelarm. An diesem U-Schenkel 45' des
Verschlußteils - zweites Hakenteil 45 - ist ein zapfen
artiger Mitnehmer 49 festgelegt, der seinerseits mit
einem doppelarmig gestalteten Steuerhebel 50 zusammen
wirkt. Die Anlenkung desselben erfolgt um einen Gelenk
bolzen 51 des U-Schenkels 43 des Hakenteils 38. Der
Steuerhebel 50 ist gemäß der Darstellung in Fig. 6 von
einer nicht veranschaulichten Druckfeder entgegen Uhr
zeigerrichtung beaufschlagt. In der Verriegelungsstel
lung der Fronthaube gemäß Fig. 6 wird der erste Hebel
arm 50' von dem U-Steg 36 des Schließbügels 33 beauf
schlagt, während der zweite Hebelarm 50'' gegen den
Mitnehmer 49 des Verschlußteils 45 wirkt derart, daß
der Vorsprung 46 des U-Schenkels 42 vollständig in die
Ausnehmung 47 des Verschlußteils 45 eintaucht.
In der Verriegelungsstellung ist von dem U-Steg 36
ferner eine Drehfalle 52 des Verschlusses 37 in die
Verriegelungsstellung gedreht worden. Ein randseitig
offener Gabelschlitz 53 der Drehfalle 52 verläuft in
dieser Stellung etwa senkrecht zur Verlagerungsrichtung
des U-Steges 36. Die Drehfalle 52 ist um ein Drehfallen
gelenk 54 der Trägerplatte 39 drehbar angeordnet. Zur
Sicherung der Verriegelungsstellung der Drehfalle 52
dient eine Sperrklinke 55, die mit einem Sperrzahn 56
in bekannter Weise mit einer Sperrausnehmung 57 der
Drehfalle 52 zusammenwirkt, vgl. Fig. 8. An der Sperr
klinke 55 und an der Drehfalle 52 greift eine Zugfeder
58 an. Durch diese wird die Drehfalle 52 in Öffnungs
richtung und die Sperrklinke 55 in der Eingriffsrich
tung federbelastet. Um die Fronthaube 35 in ihre Offen
stellung zu bringen, ist es erforderlich, zuvor bevor
zugt vom Kraftfahrzeuginneren den Verschluß 37 in die
Freigabestellung zu bringen. Hierbei wird über einen
Hebel und mit einen mit diesem gekuppelten Bowdenzug
die Sperrklinke 55 verschwenkt verbunden damit, daß ihr
Sperrzahn 56 die Sperrausnehmung 57 der Drehfalle 52
verläßt. Diese verschwenkt einhergehend unter der Wir
kung der Zugfeder 58 in die in Fig. 10 veranschaulichte
Offenstellung, wobei die Fronthaube in eine Spaltoffen
stellung gelangt. Daraufhin ist es möglich, über die
Handhabe 48 das Verschlußteil 45 in die Stellung gemäß
Fig. 9 und 10 zu verdrehen unter Freigabe der U-Öffnung
41 des ersten Hakenteils 38. Mit einem Verschwenken des
Verschlußteils 45 verlagert sich auch der Steuerhebel
50 in die in Fig. 9 veranschaulichte Position, wobei
sich der zweite Hebelarm 50'' an dem Mitnehmer 49 ab
stützt.
Ist die Haube geöffnet, kehrt infolge der Federbela
stung das Verschlußteil 45 in seine Verriegelungsstel
lung zurück. Ebenfalls verschwenkt der Steuerhebel 50
in die Position gemäß Fig. 6. In dieser Position ver
schließt der U-Steg 45'' des Verschlußteils 45 die
U-Öffnung 41. Im übrigen steigt dem U-Steg 45'' in
dieser Position, ausgehend von dem Formschlußeingriff,
in Richtung des U-Schenkel-Endabschnittes 43' schräg
an. Wird nun die Fronthaube 35 geschlossen, so beauf
schlagt der U-Steg 36 das Verschlußteil 45 an dessen
U-Steg 45'' und verschwenkt dieses in eine den Durch
trittsweg für den Schließbügel 33 freigebende Position.
Diese Verlagerung überträgt sich auf den Steuerhebel
50. Sobald der U-Steg 36 des Schließbügels 33 das Ver
schlußteil 45 passiert hat, ist dieses zur Rückschwen
kung freigegeben. Im Verlauf der weiteren Schließbewe
gung greift der U-Steg 36 des Schließbügels 33 in den
Gabelschlitz 53 der Drehfalle 52 ein und dreht diese in
ihre Verschlußrichtung. Ferner wird durch den U-Steg 36
der kreuzend zum Eintrittsweg des Schließbügels 33
liegende Hebelarm 50' des Steuerhebels 50 verlagert,
welcher das Verschlußteil 45 in Formschlußeingriff zum
Vorsprung 46 des U-Schenkels 42 zwingt, so daß sicherge
stellt ist, daß auch bei Schwergängigkeit des Verschluß
teils 45 dieser bestimmungsgemäß seine Verriegelungs
stellung einnimmt.
In der Endphase der Schließbewegung der Fronthaube 35
ist die Drehfalle 52 so weit verlagert, daß deren Sperr
ausnehmung 57 den Eintritt des Sperrzahnes 56 der Sperr
klinke 55 gestattet, so daß auch der Verschluß 37 seine
Verriegelungsstellung einnimmt.
Die Fanghakenanordnung 59 gemäß der dritten Ausführungs
form, dargestellt in den Fig. 11 bis 16, weist einen
karosseriefesten, in U-Form erstellten Schließbügel 60
auf, dessen U-Schenkel 61 karosserieseitig festgelegt
sind und dessen U-Steg 62 horizontal ausgerichtet ist.
Der mit dem U-Steg 62 zusammenarbeitende Fanghaken F''
ist mittels eines Gelenkzapfens 63 an der nicht veran
schaulichten Fronthaube angelenkt. Auf den Fanghaken
F'' wirkt eine auf dem Gelenkzapfen 63 angeordnete,
nicht veranschaulichte Drehfeder, die den Fanghaken F''
in Uhrzeigerrichtung in eine vom Anschlag 64 begrenzte
Stellung verschwenkt, vgl. Fig. 11.
Der Fanghaken F'' besitzt ein erstes Hakenteil 65 mit
zwei abwärts gerichteten Schenkeln 66, 67, welche im
oberen Bereich durch einen Steg 68 miteinander verbun
den sind. Letzterer wird von dem Gelenkzapfen 63 durch
griffen. Der schräg abwärts verlaufende Schenkel 66
beaufschlagt in der Grundstellung den vorgenannten
Anschlag 64, während der andere Schenkel 67 vertikal
ausgerichtet ist. Von diesem Schenkel 67 geht ein
schräg in Richtung des Schenkels 66 verlaufender Fort
satz 69 aus. Dieser beläßt in Verbindung mit dem Schen
kel 66 eine Öffnung 70, welche mittels eines zweiten,
als Verschlußteil ausgebildeten Hakenteils 71 ver
schließbar ist. Zu diesem Zweck lagert das zweite Haken
teil 71 um einen Gelenkbolzen 72 des Schenkel-Endab
schnittes bzw. Fortsatzes 69. Es handelt sich um eine
einarmige Gestaltung des Hakenteils 71. An seinem frei
en Ende bildet dieser eine Rastnische 73 aus, die in
Verschlußstellung des zweiten Hakenteils 71 gemäß Fig.
11 in Rasteingriff zu einer Randkante eines Steges 66'
des Schenkels 66 tritt.
Das zweite Hakenteil 71 trägt einen Kupplungszapfen 74
zum Zusammenwirken mit einem Winkelschlitz 75 eines um
den Gelenkzapfen 63 schwenkbaren Auslösers 76. Auch
dieser ist in Uhrzeigerrichtung von einer nicht veran
schaulichten Drehfeder belastet. Es liegt etwa eine
U-förmige Gestaltung des Auslösers 76 vor. Der eine
U-Schenkel 77 dient zur Lagerung an dem Gelenkzapfen
63, während der andere U-Schenkel 78 den Winkelschlitz
75 beinhaltet. Der U-Steg 79 überdeckt teilweise die
Hakenöffnung und erstreckt sich bei geschlossener Front
haube in dem Bewegungsbereich des U-Steges 62 des
Schließbügels 60. Dies sieht im Detail so aus, daß die
eine Randkante 79' des U-Steges 79 schräg zur Ausrich
tung des Schließbügels 60 verläuft.
In der Schließstellung der Fanghakenanordnung 59 er
streckt sich der Kupplungszapfen 74 endseitig des einen
Winkelschlitz-Abschnittes 75', welcher konzentrisch zum
Gelenkzapfen 63 ausgerichtet ist. Der andere Winkel
schlitz-Abschnitt 75'' schließt sich fast in rechtwink
liger Ausrichtung an den Winkelschlitz-Abschnitt 75'
an. Mit dem Auslöser 76 ist über ein Kraftübertragungs
mittel 80 eine nicht veranschaulichte Handhabe gekup
pelt.
Die Fanghakenanordnung gemäß dieser dritten Ausführungs
form arbeitet wie folgt:
Gemäß Fig. 11 liegt die Schließstellung der Fronthaube vor. Das Öffnen derselben verlangt das vorherige Auslö sen des nicht veranschaulichten Verschlusses. Dadurch schwenkt die Fronthaube in eine Stellung gemäß Fig. 12, in welcher der Schließbügel 60 relativ zum Fanghaken F'' verlagert hat. In dieser Spaltoffenstellung wird durch den U-Steg 62 über die Randkante 79' des Auslö sers 76 dieser in die Stellung gemäß Fig. 12 verschwenkt unter Mitnahme des Kraftübertragungsmittels 80, welcher die nicht veranschaulichte Handhabe in den Betätigungsbereich überführt. In dieser Stellung ist der Kupplungszapfen 74 in den Winkelbereich des Winkel schlitzes 75 getreten. Ein ungewolltes Öffnen aus die ser Spaltoffenstellung ist nicht möglich, so daß eine etwaige Unfallgefahr demzufolge auch gebannt ist. Der U-Schenkel 78 des Auslösers bildet nämlich eine Stütz schulter, welche im Bewegungsbereich des Schließbügels 60 liegt.
Gemäß Fig. 11 liegt die Schließstellung der Fronthaube vor. Das Öffnen derselben verlangt das vorherige Auslö sen des nicht veranschaulichten Verschlusses. Dadurch schwenkt die Fronthaube in eine Stellung gemäß Fig. 12, in welcher der Schließbügel 60 relativ zum Fanghaken F'' verlagert hat. In dieser Spaltoffenstellung wird durch den U-Steg 62 über die Randkante 79' des Auslö sers 76 dieser in die Stellung gemäß Fig. 12 verschwenkt unter Mitnahme des Kraftübertragungsmittels 80, welcher die nicht veranschaulichte Handhabe in den Betätigungsbereich überführt. In dieser Stellung ist der Kupplungszapfen 74 in den Winkelbereich des Winkel schlitzes 75 getreten. Ein ungewolltes Öffnen aus die ser Spaltoffenstellung ist nicht möglich, so daß eine etwaige Unfallgefahr demzufolge auch gebannt ist. Der U-Schenkel 78 des Auslösers bildet nämlich eine Stütz schulter, welche im Bewegungsbereich des Schließbügels 60 liegt.
Das Aufschwenken der Fronthaube verlangt eine weitere
Verlagerung des Auslösers 76 in die Stellung gemäß Fig.
13, in welcher über den Winkelschlitz 75 das zweite
Hakenteil 71 mitgenommen wird unter Freigeben der Öff
nung 70. Der Kupplungszapfen 74 tritt während dieser
Verlagerung in den abwärts gerichteten Winkelschlitz-Ab
schnitt 75'' ein. Es ist die Auslösebewegung jedoch
noch weiter fortzusetzen, wobei über das zweite Haken
teil 71 das erste Hakenteil 65 in die Position gemäß
Fig. 14 mitgenommen wird, derart, daß sich der U-Steg
62 des Schließbügels 60 oberhalb der Öffnung 70 er
streckt, was das Öffnen der Fronthaube zuläßt. In der
geöffneten Stellung der Fronthaube kehren die Teile der
Fanghakenanordnung 59 in die Position gemäß Fig. 11
zurück. Wird aus dieser Stellung heraus die Fronthaube
geschlossen, beaufschlagt nach weitgehendem Schließen
der Fronthaube der U-Steg 62 eine Steuerschräge 81 des
Fortsatzes 69 verbunden mit einem Verschwenken des
ersten Hakenteils 65 in die Position gemäß Fig. 15. Bei
weiterem Niederdrücken der Fronthaube in die Verschluß
stellung wird dann durch den U-Steg 62 das das Ver
schlußteil ausbildende zweite Hakenteil 71 in die die
Öffnung 70 freigebende Stellung verschwenkt, vgl. Fig.
16. Nachdem der U-Steg 62 des Schließbügels 60 in den
Innenraum des Fanghakens eingetreten ist, kehren die
Bauteile der Fanghakenanordnung 59 in die in Fig. 11
veranschaulichte federbelastete Verschlußstellung zu
rück. In dieser ist auch der nicht veranschaulichte
Verschluß in seine Verriegelungsstellung überführt
worden.
Die in den Fig. 17 bis 20 veranschaulichte Fanghakenan
ordnung 82 gemäß der vierten Ausführungsform beinhaltet
einen U-förmigen Schließbügel 83, dessen Steg mit einem
Fanghaken F''' zusammenwirkt. Der Fanghaken F''' be
sitzt ein erstes Hakenteil 84 mit zwei abwärts gerichte
ten Schenkeln 85, 86, welche zwischen sich eine Fangha
kenöffnung 87 zum Eintritt des Schließbügels 83 belas
sen. Der Schenkel 85 lagert im oberen Bereich um einen
Gelenkzapfen 88 einen Auslöser 89. Eine dem Gelenkzap
fen 88 zugeordnete Drehfeder 90 belastet den Auslöser
89 entgegen Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist die Ver
schwenkung des Auslösers 89 durch einen Anschlagnocken
91 im Zusammenwirken mit dem die beiden Schenkel 85, 86
verbindenden Steg 92 des ersten Hakenteiles 84, vgl.
Fig. 17. Der Auslöser 89 ist im oberen Bereich mit
einer randseitig offenen Nische 93 zum Eintritt des
Schließbügels 83 ausgestattet. Oberhalb der Nische 93
erstreckt sich der Anschlagnocken 91, während unterhalb
der Nische am Auslöser 89 eine Steuerkurve 94 ausgebil
det ist. Mit der Steuerkurve 94 wirkt ein Zapfen 95
eines zweiten Hakenteiles 96 zusammen, welcher am unte
ren Ende des Schenkels 85 um einen Achszapfen 97 gela
gert ist. Das zweite Hakenteil 96 hat eine etwa segment
artige Grundrißform. Eine dem Achszapfen 97 zugeordnete
Drehfeder 98 belastet das zweite Hakenteil 96 in Uhrzei
gerrichtung derart, daß ein Vorsprung 86' des Schenkels
86 in eine Ausnehmung 99 des zweiten Hakenteiles 96
eingreift. In dieser Position kann der Schließbügel 83
nicht die Fanghakenöffnung 87 verlassen. Der Schließbü
gel 83 könnte zwar den Auslöser 89 aussteuern. Danach
tritt er jedoch gegen das zweite Hakenteil 96 und bela
stet dieses in Richtung seiner Verriegelungsstellung.
In der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 17 erstreckt
sich der Zapfen 95 am einen Ende 100 der winkelförmig
gestalteten Steuerkurve 94. Das Ende 100 setzt sich in
eine schräg aufwärts gerichtete Blockiernische 101
fort, welche etwa konzentrisch zum Achszapfen 97 ver
läuft. Es ist eine solche Dimensionierung der Federkräf
te der Drehfedern 90, 98 gewählt, daß die Rückstellfe
der 98 des zweiten Hakenteiles 96 mit geringerer Kraft
ausgelegt ist.
Die Wirkungsweise der Fanghakenanordnung 82 ist folgen
de:
Bei einem Crash des mit der Fanghakenanordnung 82 ausge statteten Fahrzeuges wirken auf das zweite Hakenteil 96 und den Auslöser 89 Trägheitskräfte, welche zu einer Selbstblockierung des zweiten Hakenteiles 96 und Auslö ser 89 führen. Dies geschieht in der Weise, daß das zweite Hakenteil 96 aufgrund der geringer dimensionier ten Rückstellfeder 98 dem Auslöser 89 voreilt, wobei der Zapfen 95 in die Blockiernische 101 des Auslösers 98 eintaucht und diese beiden Teile in eine Blockier ungsstellung bringt, verbunden damit, daß der Schließbü gel 83 nicht die Fanghakenöffnung 87 verlassen kann, vgl. Fig. 19.
Bei einem Crash des mit der Fanghakenanordnung 82 ausge statteten Fahrzeuges wirken auf das zweite Hakenteil 96 und den Auslöser 89 Trägheitskräfte, welche zu einer Selbstblockierung des zweiten Hakenteiles 96 und Auslö ser 89 führen. Dies geschieht in der Weise, daß das zweite Hakenteil 96 aufgrund der geringer dimensionier ten Rückstellfeder 98 dem Auslöser 89 voreilt, wobei der Zapfen 95 in die Blockiernische 101 des Auslösers 98 eintaucht und diese beiden Teile in eine Blockier ungsstellung bringt, verbunden damit, daß der Schließbü gel 83 nicht die Fanghakenöffnung 87 verlassen kann, vgl. Fig. 19.
Ein Öffnen der Motorhaube ist nur durch willensbetonte
Verlagerung des Auslösers 96 in Uhrzeigerrichtung mög
lich. Hierzu kann ein nicht veranschaulichtes Gestänge
am Auslöser 89 angreifen. Hierbei wird über den Steuer
kurvenabschnitt 102 der Zapfen 95 beaufschlagt und
damit das zweite Hakenteil 96 entgegen Federbelastung
verschwenkt unter Freigabe der Fanghakenöffnung 87, so
daß der Schließbügel 83 die Fanghakenöffnung 87 passie
ren kann. Wirken auf den Auslöser 89 keine Öffnungskräf
te, so kehren sowohl der Auslöser 89 als auch das zwei
te Hakenteil 96 federbeaufschlagt in ihre Position
gemäß Fig. 17 zurück. Beim Schließen der Haube werden
dann durch den Schließbügel 83 sowohl der Auslöser 89
als auch das zweite Hakenteil in die die Fanghakenöff
nung 87 freigebende Stellung verschwenkt. In der Endpha
se der Schließbetätigung beaufschlagt der Schließbügel
83 die obere Randkante der Nische 93 und zwingt dadurch
den Auslöser 89 in seine bestimmungsgemäße Endposition.
Die in den Fig. 21 bis 24 veranschaulichte Fanghakenan
ordnung 103 beinhaltet einen Schließbügel 104 sowie
einen Fanghaken F''''. In geeigneter Weise ist der Fang
haken F'''' der nicht dargestellten Fronthaube zugeord
net. Der Fanghaken F'''' bildet ein erstes Hakenteil
105 mit abwärts gerichteten Schenkeln 106 und 107,
welche eine Fanghakenöffnung 108 zwischen sich belas
sen. Im Bereich der Wurzel des Schenkels 106 lagert das
erste Hakenteil 105 um einen Gelenkzapfen 109 einen
Auslöser 110. Eine nicht veranschaulichte, dem Gelenk
zapfen 109 zugeordnete Drehfeder belastet den Auslöser
110 entgegen Uhrzeigerrichtung. Bei dieser Version ist
der Auslöser 110 mit einer randseitig offenen Nische
111 ausgestattet, unterhalb welcher der Auslöser 110
eine Steuerkurve 112 ausbildet. Diese wirkt zusammen
mit einem Zapfen 113 eines zweiten Hakenteils 114.
Letzteres ist um einen Achszapfen 115 am unteren Ende
des Schenkels 107 gelagert. Mit einer Abwinklung 116
tritt in der Verriegelungsstellung der Fanghakenanord
nung 103 das zweite Hakenteil 114 in eine Aussparung
117 des Schenkels 107 hinein, und zwar zufolge Federbe
lastung. Es handelt sich dabei um eine nicht veranschau
lichte Drehfeder, die auf dem Achszapfen 115 sitzt.
Im wesentlichen ist auch bei dieser fünften Version die
Steuerkurve 112 winkelförmig gestaltet. In der Verriege
lungsstellung der Fanghakenanordnung 103 erstreckt sich
der Zapfen 113 am einen Ende 118 der Steuerkurve 112
Hierdurch wird auch die federbeaufschlagte Verschwen
kung des Auslösers 110 begrenzt, vgl. Fig. 21.
Der dem Anlenkzapfen 109 näherliegende Steuerkurven-Ab
schnitt 119 wird überragt von einer Blockierungs
schulter 120. Diese beläßt einen solchen Abstand zum
gegenüberliegenden Steuerkurven-Abschnitt 121, welcher
ausreichend groß ist zum Durchtritt des Zapfens 113.
Dem Steuerkurven-Abschnitt 121 vorgelagert ist eine
Zapfen-Beschleunigungskurve 122, die über eine sprung
schanzenartige Erhöhung 123 in den Steuerkurven-Ab
schnitt 121 übergeht.
Auch bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
auf das zweite Hakenteil 114 wirkende Federkraft gerin
ger ist als die auf den Auslöser 110 wirkende Feder
kraft.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Bei einem Crash werden Trägheitskräfte sowohl an dem zweiten Hakenteil 114 als auch an dem Auslöser 110 wirk sam, die dazu führen, daß der Zapfen 113 vor die Blockierungsschulter 120 des Auslösers 110 gelangt, vgl. Fig. 22. Der Schließbügel 104 kann demzufolge die Fang hakenöffnung 108 nicht verlassen, wodurch die Fronthau be gegen ein Aufspringen gesichert wird.
Bei einem Crash werden Trägheitskräfte sowohl an dem zweiten Hakenteil 114 als auch an dem Auslöser 110 wirk sam, die dazu führen, daß der Zapfen 113 vor die Blockierungsschulter 120 des Auslösers 110 gelangt, vgl. Fig. 22. Der Schließbügel 104 kann demzufolge die Fang hakenöffnung 108 nicht verlassen, wodurch die Fronthau be gegen ein Aufspringen gesichert wird.
Bei einem vorschriftsmäßigen Öffnen der Fanghakenanord
nung 103 durchwandert der Zapfen 113 die Steuerkurve
122 und tritt gegen deren Schulter 124, wodurch das
zweite Hakenteil 114 in eine die Fanghakenöffnung 108
freigebende Stellung verschwenkt wird, vgl. Fig. 23.
Das Öffnen der Motorhaube ist dadurch zulässig. Nach
dem Öffnen der Motorhaube treten sowohl Auslöser 110
als auch zweite Hakenteil 114 in ihre Ausgangsstellung
gemäß Fig. 20. Diese Teile werden dann beim Schließen
der Motorhaube durch den Schließbügel 104 zwangsläufig
in eine Freigabestellung verschwenkt.
Es kann jedoch auch der Fall gemäß Fig. 24 eintreten,
welcher bei einer stark beschleunigten Auslöserver
schwenkung eintritt. Hierbei wirkt die Zapfen-Beschleu
nigungskurve 122 auf den Zapfen 113, welcher dadurch
auf die Blockierungsschulter 130 gelenkt wird, verbun
den damit, daß das zweite Hakenteil 114 und der Auslö
ser 110 in eine Blockierungsstellung zueinander treten
und somit die Fanghakenöffnung 108 wirksam verschlie
ßen.
Die Fanghakenanordnung 125 gemäß Fig. 25 bis 28 besitzt
einen Fanghaken F''''', welcher von einem Lagerzapfen
126 eines strichpunktiert veranschaulichten Lagerbockes
127 getragen ist. Der Fanghaken F''''' formt ein erstes
Hakenteil 128. Dieses ist so dem Lagerbock 127 zugeord
net, daß ein Verschwenken in Uhrzeigerrichtung nicht
möglich ist. Ein Verschwenken entgegen Uhrzeigerrich
tung geschieht entgegen Federbelastung. Das Hakenteil
128 besitzt zwei abwärts gerichtete Schenkel 129, 130,
welche zwischen sich eine Fanghakenöffnung 131 belas
sen. Deren Öffnungsweite ist größer als der Durchmesser
des Schließbügels 132. Der Schenkel 130 ist mit einem
schräg aufwärts gerichteten Hakenvorsprung 133 ausge
stattet, welcher zur Verringerung der Weite der Fangha
kenöffnung 131 dient.
Der Lagerzapfen 126 lagert ferner einen doppelarmigen
Aussteuerhebel 134. Dessen abwärts gerichteter Hebelarm
135 ragt mit einem Hakenvorsprung 135' in die Fanghaken
öffnung 131 hinein und tangiert den Schenkel 129, wäh
rend der andere Hebelarm 136 in einen Kupplungszapfen
137 ausläuft. Der in der Verriegelungsstellung gemäß
Fig. 25 und 26 schräg aufwärts weisende Kupplungszapfen
137 durchgreift einen Längsschlitz 138 eines am Lager
bock 127 von dem Gelenkzapfen 139 gelagerten Betäti
gungshebels 140. Eine nicht veranschaulichte, dem Ge
lenkzapfen 139 zugeordnete Drehfeder belastet den Betä
tigungshebel 140, gegen Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist
die federbedingte Drehverlagerung durch eine Anschlag
schulter 141 des Lagerbockes 127. Mit seinem stufenför
mig abgesetzten Ende formt der Betätigungshebel 140
einen Angriffsarm 140'. An diesem greift eine nicht
veranschaulichte Zugstange an, mittels welcher der
Betätigungshebel 140 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt
werden kann zum Öffnen der Fanghakenanordnung 125. Zwi
schen dem Längsschlitz 138 und dem Angriffsarm 140'
bildet der Betätigungshebel 140 eine Steuerkurve 142
aus.
Die vorgenannte Steuerkurve 142 wirkt zusammen mit
einem Verschlußteil 143, welches als doppelarmiger
Hebel ausgebildet ist. Letzterer lagert um einen Gelenk
zapfen 144 des Schenkels 129. Der eine Hebelarm 143'
ragt mit seinem freien Ende in die Fanghakenöffnung 131
hinein und verringert deren Weite auf ein solches Maß,
welches kleiner ist als der Durchmesser des Schließbü
gels 132. Der andere Hebelarm 143'' liegt dagegen im
Bewegungsweg der Steuerkurve 142 des Betätigungshebels
140. Eine nicht veranschaulichte, auf dem Gelenkzapfen
144 angeordnete Drehfeder belastet das doppelarmige
Verschlußteil 143 in Uhrzeigerrichtung. Begrenzt wird
die Schwenkverlagerung durch einen am unteren Ende des
Schenkels 129 befindlichen Anschlag 145.
Die Fanghakenanordnung gemäß dieser sechsten Ausfüh
rungsform arbeitet wie folgt:
Bei in Verriegelungsstellung befindlicher Fanghakenan ordnung, vgl. Fig. 25 und 26, ist das Aufspringen der Motorhaube dadurch verhindert, daß das doppelarmige Verschlußteil 143 mit seinem Hebelarm 143' in den Bewe gungsweg des Sperrbügels 132 ragt.
Bei in Verriegelungsstellung befindlicher Fanghakenan ordnung, vgl. Fig. 25 und 26, ist das Aufspringen der Motorhaube dadurch verhindert, daß das doppelarmige Verschlußteil 143 mit seinem Hebelarm 143' in den Bewe gungsweg des Sperrbügels 132 ragt.
Das Öffnen der Motorhaube verlangt zuerst das Auslösen
eines nicht veranschaulichten, an sich bekannten Ver
schlusses. Danach hat ein Zug am Betätigungshebel in
Pfeilrichtung gemäß Fig. 26 zu erfolgen, verbunden mit
einem Verschwenken des Betätigungshebels 140. Hierbei
nimmt der Betätigungshebel 140 über den Zapfen/Schlitz
eingriff 137/138 den Aussteuerhebel 134 entgegen Uhrzei
gerrichtung mit. Nach Durchlaufen eines Freiganges
beaufschlagt der Hebelarm 136 eine Mitnahmeschulter
146 des Hakenteils 128 und verschwenkt dieses entge
gen Uhrzeigerrichtung und entgegen Federbelastung, so
daß danach die Stellung gemäß Fig. 27 und 28 vorliegt.
Ferner beaufschlagt die Steuerkurve 142 den Hebelarm
143'' und verschwenkt das doppelarmige Verschlußteil
143 verbunden damit, daß der Hebelarm 143' die Fangha
kenöffnung 131 freigibt, woraufhin der Schließbügel 132
die Fanghakenöffnung 131 verlassen kann.
Nach Öffnen der Motorhaube kehren die Bauteile der
Fanghakenanordnung 125 in ihre Ausgangsstellung
gemäß Fig. 25 zurück. Beim Schließen der Motorhaube
beaufschlagt der Schließbügel 132 nacheinander das
Hakenteil 128, den Aussteuerhebel 134 sowie das doppel
armige Verschlußteil 143 und tritt in die Fanghakenöff
nung 131 hinein, so daß dann wieder die Ausgangsstel
lung gemäß Fig. 25 und 26 vorliegt.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Meldung mit
aufzunehmen.
Claims (31)
1. Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder derglei
chen an Kraftfahrzeugen, mit einem Schließbügel und
einem Fanghaken, welche alternativ am Frontende der
Karosserie oder an der Fronthaube befestigbar sind und
welche die Fronthaube nach Öffnen eines Verschlusses
durch gegenseitigen Hakeneingriff in einer Spaltöff
nungsstellung halten, welcher Hakeneingriff lösbar und
beim Schließen der Haube selbsttätig erzielbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (F, F', F'',
F''', F'''', F''''') ein erstes, zwischen den Endab
schnitten seiner beiden Schenkel (11, 12; 42, 43; 66,
67; 85, 86, 106, 107; 129, 130) eine Öffnung (7, 41,
70, 87, 108, 131) zum Durchtritt des Schließbügels (4,
33, 60, 83, 104, 132) aufweisendes Hakenteil (8, 38,
65, 84, 105, 128) besitzt, an dessen einem Schenkel-End
abschnitt ein zweites, als Verschlußteil ausgebildetes
Hakenteil (15, 45, 71, 96, 114, 143) angelenkt ist,
welches kraftbeaufschlagt die Öffnung (7, 41, 70, 87,
108, 131) verschließt.
2. Fanghakenanordnung nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hakenteil
(8, 38, 84, 105) U-förmig ausgebildet ist.
3. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (Haken
teil 15, 45, 96, 114) in den U-Zwischenraum einschwenk
bar federbeaufschlagt in einem Formschlußeingriff zum
anderen U-Schenkel-Endabschnitt steht.
4. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch eine vom Verschlußteil (Hakenteil
15) ausgebildete, vom Schließbügel (4) in der Spaltof
fenstellung beaufschlagte Stützschulter (30).
5. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Formschlußeingriff durch
eine Verhakung ausgebildet ist derart, daß ein von der
U-Öffnung (7, 41) wegweisender Vorsprung (17, 46) in
eine Ausnehmung (18, 47) des zweiten Hakenteils (15,
45) eintritt.
6. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hakenteil (8) im
U-Scheitelbereich (9) ein Befestigungsmittel (10) auf
weist, insbesondere zur um eine abgefederte Mittelstel
lung schwenkbaren Fixage.
7. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch einen am ersten Hakenteil (8, 65,
84, 105) angelenkten Auslöser (21, 76, 89, 110).
8. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (21, 76, 89,
110) durch Verschwenken das zweite Hakenteil (15, 71,
96, 114) in die Freigabestellung verlagert.
9. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (21, 89, 110)
mit dem zweiten Hakenteil (15, 96, 114) über eine Zap
fen-/Kurvensteuerung (22, 23; 95, 100; 112, 113) gekup
pelt ist.
10. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (21) als Win
kelhebel ausgebildet ist mit einem in den Bewegungsbe
reich des Schließbügels (4) ragenden Hakenfortsatz
(24), welcher beim Schließen beaufschlagt wird und die
damit einhergehende Verschwenkung des Auslösers (21)
das zweite Hakenteil (15) in den Formschlußeingriff
verlagert.
11. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (21) am Schen
kelende (25) einen Angriffspunkt (26) für eine Handhabe
(27) besitzt.
12. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch einen Abstand des Schließbügel-Ste
ges (6) vom zweiten Hakenteil (15) in der Spaltöffnungs
stellung der Fronthaube (1), der ein Durchschwenken des
zweiten Hakenteils (15) in die Freigabestellung zum
Schließbügel (4) ermöglicht.
13. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (15) eine
öffnungsauswärtsgerichtete Steuerschräge (29) besitzt.
14. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (15) eine
öffnungseinwärtsgerichtete, parallel zur Öffnung (7)
verlaufende Stützschulter (30) besitzt.
15. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Hakenteil
(38) von einer Trägerplatte (39) ausgebildet ist, wel
che den mit dem Schließbügel (33) zusammenwirkenden
Verschluß (37) trägt.
16. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch einen insbesondere am U-Schenkel
(43) angelenkten Steuerhebel (50) zum Überführen des
Verschlußteils (Hakenteil 38) in Richtung des Form
schlußeingriffes beim Eintritt des Schließbügels (33)
in den Verschluß (37).
17. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (50) doppel
armig gestaltet ist und an seinem ersten Hebelarm (50')
vom Schließbügel (33) beaufschlagbar ist und mit seinem
zweiten Hebelarm (50'') gegen einen Mitnehmer (49) des
Verschlußteils (Hakenteil 45) wirkt.
18. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (Haken
teil 45) eine Handhabe (48) ausbildet.
19. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (37) ein
Drehfallenverschluß ist.
20. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil
(zweites Hakenteil 71) an einem hakenförmigen Fortsatz
(69) des ersten Hakenteiles (65) angelenkt ist.
21. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschulter von dem
Auslöser (76) ausgebildet ist.
22. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (69) infolge
Zugbeaufschlagung auf den Auslöser (76) aus der Bewe
gungsbahn des Schließbügels (60) tritt.
23. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbügel (60) bei
seiner Verlagerung aus der Schließstellung der Fronthau
be in die Spaltoffenstellung durch Beaufschlagung einer
Randkante (79') des Auslösers (76) letzteren schwenkver
lagert derart, daß eine Handhabe betätigbar wird.
24. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Hakenteil (96,
114) und der Auslöser (89, 110) derart miteinander
gekuppelt und/oder gelagert sind, daß auf sie wirkende
Trägheitskräfte zu einer die Fanghakenanordnung (82,
103) in einer Verschlußstellung haltenden Selbstblockierung
von zweitem Hakenteil (96, 114) und Auslöser
(89, 110) führen.
25. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch eine derartige Lagerung bzw. Dimen
sionierung der Rückstellfeder (90, 98) von zweitem
Hakenteil (96) und Auslöser (89), daß das zweite Haken
teil (96) bei stoßartiger Trägheitskraftbeaufschlagung
dem Auslöser (89) voreilt.
26. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch eine von der Steuerkurve (94, 112)
der Zapfen/Kurvensteuerung ausgebildete Blockierungs
schulter (101, 120), gegen welche der Zapfen (95, 113)
bei stoßartiger Trägheitskraftbeaufschlagung tritt.
27. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstblockierung bei
einer stark beschleunigten Auslöserverschwenkung ein
tritt.
28. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
gekennzeichnet durch eine der Blockierungsschulter
(120) vorgelagerte Zapfen-Beschleunigungskurve (122),
welche dem der die Blockierungsschulter (120) aufweisen
den Steuerkurven-Abschnitt (119) gegenüberliegt.
29. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (143) als
doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebel
arm (143') die Hakenöffnung (131) gegen Austritt des
Schließbügels (132) verschließt und dessen anderer
Hebelarm (143'') bei einer Öffnungsbetätigung beauf
schlagt wird.
30. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung durch
eine Steuerkurve (142) eines Betätigungshebels (140)
erfolgt.
31. Fanghakenanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (140)
quer zur Schwenkrichtung des Verschlußteiles (143)
schwenkt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19804066A DE19804066B4 (de) | 1997-02-04 | 1998-02-04 | Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen |
US09/025,298 US6106033A (en) | 1997-08-26 | 1998-02-18 | Catch-hook arrangement for a front hood or the like on motor vehicles |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19704052.7 | 1997-02-04 | ||
DE19704052 | 1997-02-04 | ||
DE19737096.9 | 1997-08-26 | ||
DE19737096 | 1997-08-26 | ||
DE19804066A DE19804066B4 (de) | 1997-02-04 | 1998-02-04 | Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19804066A1 true DE19804066A1 (de) | 1998-08-06 |
DE19804066B4 DE19804066B4 (de) | 2005-05-12 |
Family
ID=26033619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19804066A Expired - Fee Related DE19804066B4 (de) | 1997-02-04 | 1998-02-04 | Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19804066B4 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10019587A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-25 | Bayerische Motoren Werke Ag | Arretiereinrichtung für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Frontklappe |
EP1400644A1 (de) * | 2002-09-19 | 2004-03-24 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fanghakeneinrichtung für eine Fronthaube eines Kraftfahrzeugs |
DE19854790B4 (de) * | 1998-11-27 | 2007-06-28 | Ewald Witte Gmbh & Co Kg | Fanghakenanordnung für eine Fronthaube o. dgl. an Kraftfahrzeugen |
DE102007003292A1 (de) | 2007-01-23 | 2008-07-24 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verriegelungseinrichtung mit einem Schloss und einem verstellbarem Fangelement für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs |
DE102007003293A1 (de) | 2007-01-23 | 2008-07-24 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Schloss mit einem verstellbaren Fangelement für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs |
DE102007005444A1 (de) | 2007-02-03 | 2008-08-07 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Betätigungseinrichtung zur Entriegelung und Entsicherung einer verstellbaren Klappe eines Kraftfahrzeugs |
DE102007007633A1 (de) | 2007-02-16 | 2008-08-21 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fanghaken für eine verstellbare Klappe eines Kraftfahrzeugs |
WO2017101900A1 (de) | 2015-12-15 | 2017-06-22 | Kiekert Ag | Schloss für ein kraftfahrzeug |
WO2023006145A1 (de) | 2021-07-28 | 2023-02-02 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeugschloss |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007013159A1 (de) * | 2007-03-20 | 2008-09-25 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fanghaken für eine verstellbare Frontklappe eines Kraftfahrzeugs |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101104B (de) * | 1957-07-11 | 1961-03-02 | Simmonds Aerocessories Ltd | Verfahren zur Herstellung eines feilenartig wirkenden Schneidelementes |
DE29915089U1 (de) * | 1999-08-28 | 2001-01-18 | Schloß- und Metallwarenfabrik Böddecker & Co. GmbH & Co. KG, 42327 Wuppertal | Motorhaubenverschluß für ein Kraftfahrzeug |
-
1998
- 1998-02-04 DE DE19804066A patent/DE19804066B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19854790B4 (de) * | 1998-11-27 | 2007-06-28 | Ewald Witte Gmbh & Co Kg | Fanghakenanordnung für eine Fronthaube o. dgl. an Kraftfahrzeugen |
DE10019587A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-25 | Bayerische Motoren Werke Ag | Arretiereinrichtung für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Frontklappe |
EP1400644A1 (de) * | 2002-09-19 | 2004-03-24 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fanghakeneinrichtung für eine Fronthaube eines Kraftfahrzeugs |
DE102007003292A1 (de) | 2007-01-23 | 2008-07-24 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verriegelungseinrichtung mit einem Schloss und einem verstellbarem Fangelement für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs |
DE102007003293A1 (de) | 2007-01-23 | 2008-07-24 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Schloss mit einem verstellbaren Fangelement für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs |
DE102007003292B4 (de) | 2007-01-23 | 2023-11-16 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verriegelungseinrichtung mit einem Schloss und einem verstellbaren Fangelement für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs |
DE102007003293B4 (de) | 2007-01-23 | 2023-11-16 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Schloss mit einem verstellbaren Fangelement für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs |
DE102007005444B4 (de) | 2007-02-03 | 2021-08-26 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Betätigungseinrichtung zur Entriegelung und Entsicherung einer verstellbaren Klappe eines Kraftfahrzeugs |
DE102007005444A1 (de) | 2007-02-03 | 2008-08-07 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Betätigungseinrichtung zur Entriegelung und Entsicherung einer verstellbaren Klappe eines Kraftfahrzeugs |
DE102007007633A1 (de) | 2007-02-16 | 2008-08-21 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fanghaken für eine verstellbare Klappe eines Kraftfahrzeugs |
DE102015121848A1 (de) | 2015-12-15 | 2017-06-22 | Kiekert Ag | Schloss für ein Kraftfahrzeug |
US11384573B2 (en) | 2015-12-15 | 2022-07-12 | Kiekert Ag | Lock for a motor vehicle |
EP3390748B1 (de) | 2015-12-15 | 2021-03-17 | Kiekert AG | Schloss für ein kraftfahrzeug |
WO2017101900A1 (de) | 2015-12-15 | 2017-06-22 | Kiekert Ag | Schloss für ein kraftfahrzeug |
WO2023006145A1 (de) | 2021-07-28 | 2023-02-02 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeugschloss |
DE102021119635A1 (de) | 2021-07-28 | 2023-02-02 | Kiekert Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeugschloss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19804066B4 (de) | 2005-05-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19902561C5 (de) | Verschluß mit Sperrklinke und Drehfalle | |
DE102010003483B4 (de) | Schloss mit Zwangsführung für Sperrklinke | |
EP2235305B1 (de) | Frontklappensicherheitsschliesssystem mit separater fanghakensteuerung | |
EP1617023B1 (de) | Schloss an Klappen oder Türen von Fahrzeugen | |
DE3626798C2 (de) | ||
EP0437711B1 (de) | Sicherungsvorrichtung für Schwenkbauteile von Fahrzeugen, insbesondere für Motorhauben von Kraftwagen | |
DE102006032033A1 (de) | Drehfallenverschluss | |
DE69621422T2 (de) | Verriegelungsmechanismus zwischen schiebetür/tankklappe | |
DE102005008112A1 (de) | Verschluß | |
DE10142486B4 (de) | Verschluss zum Fesseln einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges an der Karosserie | |
WO2007059897B1 (de) | Verschluss für klappen oder türen von fahrzeugen | |
DE19804066A1 (de) | Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen | |
DE8902476U1 (de) | Treibstangenschloß | |
DE4313570C2 (de) | Sicherheitsverriegelung für Fahrzeugabdeckungen | |
DE4319122C1 (de) | Hilfskraftunterstützter Drehfallenverschluß für Fahrzeuge | |
DE19937405A1 (de) | Verschluß für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs | |
DE3421564C2 (de) | ||
DE19854790A1 (de) | Fanghakenanordnung für eine Fronthaube o. dgl. an Kraftfahrzeugen | |
DE19639051A1 (de) | Verschluß für Kraftfahrzeug-Türen, Rückenlehnen an Kraftfahrzeugen oder dergleichen | |
DE19807384A1 (de) | Verschluß, insbesondere für Kraftfahrzeug-Heckklappen | |
EP0496076B1 (de) | Treibstangenverschluss | |
DE1297511B (de) | Freilaufkupplungseinrichtung in einem Tuerverschluss | |
DE3419543A1 (de) | Verschluss fuer seitentueren von kraftfahrzeugen | |
DE10022824A1 (de) | Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen | |
DE19800803A1 (de) | Verschluß für eine Heckklappe, Tür oder dergleichen an einem Automobil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E05B 65/19 |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |