DE10019587A1 - Arretiereinrichtung für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Frontklappe - Google Patents

Arretiereinrichtung für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Frontklappe

Info

Publication number
DE10019587A1
DE10019587A1 DE10019587A DE10019587A DE10019587A1 DE 10019587 A1 DE10019587 A1 DE 10019587A1 DE 10019587 A DE10019587 A DE 10019587A DE 10019587 A DE10019587 A DE 10019587A DE 10019587 A1 DE10019587 A1 DE 10019587A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catch
hook
locking
locking device
front flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10019587A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Burde
Ulrich Koestler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE10019587A priority Critical patent/DE10019587A1/de
Publication of DE10019587A1 publication Critical patent/DE10019587A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
    • E05B77/04Preventing unwanted lock actuation, e.g. unlatching, at the moment of collision
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
    • E05B83/24Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets for car bonnets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/247Bolts rotating about an axis about a vertical axis

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Abstract

Eine Frontklappe (1) eines Kraftfahrzeugs hat eine an ihrem freien Endbereich vorgesehene Arretiereinrichtung (2). Diese weist zwei miteinander an einem Lagerbolzen (4) schwenkbar gelagerte Fanghaken (3) auf, die jeweils einen nach außen abstehenden Hakenabschnitt (10) haben. Ferner stehen von Fahrzeugaufbau (8) zwei, im Abstand voneinander liegende, U-förmig gestaltete Verrastelemente (7) nach oben ab. Diese werden in einer Spaltöffnungslage (c) der Frontklappe (1) von den Hakenabschnitten (10) der Fanghaken (3) untergriffen. Ferner ist an der Frontklappe (1) eine Lagerwelle (14) mit zwei Schwenkhebeln (15) drehbar gelagert, wobei diese jeweils eine oben liegende Steuerschulter (11) der Fanghaken (3) derart beaufschlagen, dass diese gegensinnig zueinander hin bewegt und dabei durch den lichten Abstand der Verrastelemente (7) hindurch geführt werden können.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Arretiereinrichtung der im Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 8 genannten und aus der DE 43 31 756 C2 hervorgehenden Art.
Die aus dieser Druckschrift bekannte Arretiereinrichtung hat einen gegen Federwir­ kung schwenkbar gelagerten Fanghaken, dessen Unterkante schräg verläuft und dabei als eine Steuerschulter dient. Diese wirkt beim Niederdrücken der Frontklappe mit einem fahrzeugaufbaufesten Rastbolzen zusammen, wodurch der Fanghaken zurück geschwenkt wird und schließlich in der Schließlage der Frontklappe den Rastbolzen verrastend untergreift. Eine derart ausgebildete Arretiereinrichtung hat den Nachteil, dass bei einem Fahrzeugcrash - bei dem in die Frontklappe Längs- und Querverlagerungen eingeleitet werden können - der Fanghaken in Bezug auf den Rastbolzen außer Eingriff kommen kann. Hierdurch kann die Frontklappe hoch­ geschwenkt werden und steht somit nachteiligerweise nicht mehr zur Energieauf­ nahme und damit zur Umwandlung der eingeleiteten kinetischen Energie in Form­ änderungsarbeit zur Verfügung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Arretiereinrichtung der im Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 8 genannten Art derart auszubilden, dass die klappbare Haube stets, also auch bei in sie eingeleiteten Längs- und Querverlagerungen, mit dem Fahrzeugaufbau verriegelt bleibt.
Zur Lösung der Aufgabe sind die in den Patentansprüchen 1 und 8 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Da die Arretiereinrichtung erfindungsgemäß zwei gegensinnig zueinander verlager­ bare Fanghaken aufweist, die in der Spaltöffnungslage der klappbaren Haube mit jeweils einem Verrastelement zusammenwirken, ist gewährleistet, dass die klapp­ bare Haube bei einem Fahrzeugcrash auch dann mit dem Fahrzeugaufbau verrie­ gelt bleibt, wenn in sie hierbei Längs- und Querverlagerungen eingeleitet werden, sodass die klappbare Haube Energieaufnahme und damit Formänderungsarbeit leisten kann. Dabei kann ein zweiter Fanghaken ohne nennenswerte Mehrkosten, nämlich im Wesentlichen durch die bloße Anordnung an der ohnehin vorhandenen Lagerung des ersten Fanghakens vorgesehen werden (Merkmale des Patenan­ spruchs 1). Die schwenkfeste Anordnung zweier Fanghaken in der Schließ- und Spaltöffnungslage einer Frontklappe wird gemäß den Merkmalen des Patentan­ spruchs 10 noch dadurch erhöht, dass hierbei in eine Durchgangsöffnung der Fang­ haken ein verlagerbares Arretierteil eingreift.
Üblicherweise sind die Fanghaken schwenkbar gelagert und dabei die U-förmig ge­ stalteten Verrastelemente am Fahrzeugaufbau starr und nach oben abstehend an­ gebracht. Darüber hinaus besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass die Verrastele­ mente am Fahrzeugaufbau gegen die Wirkung einer Schenkelfeder oder derglei­ chen schwenkbar gelagert sind und dabei in Ruhelage etwa lotrecht verlaufen. Bei dieser Ausführungsart sind die Fanghaken starr an der klappbaren Haube vorgese­ hen (Merkmale der Patentansprüche 2 und 3).
Die erfindungsgemäße Arretiereinrichtung befindet sich üblicherweise an der Front­ klappe eines Personenkraftwagens, wobei die beiden Fanghaken nach unten abste­ hen und dabei schwenkbar gelagert sind. Dabei haben die Fanghaken für das Un­ tergreifen der fahrzeugaufbaufesten Verrastelemente voneinander abgewandte Hakenabschnitte, die durch die Wirkung einer Schenkelfeder oder dergleichen in die Ruhelage verlagert werden. Damit die Fanghaken beim Niederschwenken der Frontklappe selbsttätig zueinander hin verlagert werden und dadurch zwischen den U-förmigen Verrastelementen hindurchführbar sind, verläuft die Unterkante der Hakenabschnitte in Ruhelage der Fanghaken schräg und schließt dabei mit der Auflageebene am freien Ende der Verrastelemente einen spitzen Winkel ein (Merkmale der Patentansprüche 4 und 5).
Zur Betätigung der Fanghaken dient eine an der Unterseite der Frontklappe schwenkbar gelagerte Lagerwelle mit zwei Schwenkhebeln und einem radial abste­ henden Handgriff. Ferner ist die Oberseite der beiden Fanghaken als eine schräg nach unten verlaufende Steuerschulter ausgebildet, die bei Beaufschlagung durch den Schwenkhebel zueinander hin verlagert werden und dabei durch die starren Verrastelemente hindurchführbar sind. Eine derart ausgebildete Verlagerungsein­ richtung der Fanghaken ist sehr kostengünstig herzustellen, robust und dauerhaft im Betriebseinsatz und hat schließlich ein sehr geringes Gewicht (Merkmale der Patentansprüche 6 und 7).
Nach den Merkmalen der Patentansprüche 8 und 11 kann eine Arretiereinrichtung, die nur einen einzigen Fanghaken aufweist, mit einem Arretierteil versehen sein, das in Spaltöffnungslage der klappbaren Haube verrastend mit dem Fanghaken oder mit dem Verrastelement zusammenwirkt, wobei hierbei beim Verschwenken der klapp­ baren Haube in die Offenlage das Arretierteil durch ein Betätigungsgestänge oder dergleichen vom Fanghaken bzw. vom Verrastelement weg verlagert wird. Durch das erfindungsgemäße Arretierteil ist somit gewährleistet, dass die klappbare Haube bei einem Fahrzeugcrash mit dem Fahrzeugaufbau verriegelt bleibt und sie damit Formänderungsarbeit aufnehmen kann. Zweckmäßigerweise befindet sich das Arre­ tierteil in der Spaltöffnungslage der klappbaren Haube der dem Hakenabschnitt ge­ genüberliegenden Rückseite des Fanghakens, sodass das Arretierteil in einfacher Weise vorzusehen ist (Merkmal des Patentanspruchs 9). Darüber hinaus ist es na­ türlich auch denkbar, dass der Fanghaken eine Durchgangsöffnung aufweist, in die das Arretierteil verrastend eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Frontklappe eines Personenkraftwagens in Vorderansicht, wobei sich die Frontklappe in Schließlage befindet und die Hakenabschnitte der zwei Fanghaken unterhalb den Verrastelementen liegen,
Fig. 2 eine der Fig. 1 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, jedoch in Spaltöffnungslage der Frontklappe,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Frontklappe, wobei die Fanghaken zueinander verschwenkt und damit durch die Verrastelemente hindurch geführt sind, sodass die Frontklappe in die Offenlage verschwenkt werden kann,
Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4,
Fig. 6 eine Arretiereinrichtung mit nur einem Fanghaken, an dessen Rückseite sich ein Arretierteil befindet.
Wie in den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, ist am vorderen Rand der Frontklappe 1 eines Personenkraftwagens eine Arretiereinrichtung 2 vorgesehen, die zwei Fanghaken 3 aufweist. Diese sind miteinander an ihrem oberen Endbereich über einen Lagerbol­ zen 4 an einem von der Frontklappe 1 nach unten abstehenden Lagerauge 5 schwenkbar gelagert. Die beiden Fanghaken 3 stehen somit von der Frontklappe 1 nach unten ab und sind am Lagerbolzen 4 in einer Fahrzeugquerebene schwenkbar gelagert.
Die Arretiereinrichtung 2 weist auch zwei U-förmig gestaltete Verrastelemente 7 auf, die im Abstand voneinander angeordnet und am vorderen Endbereich des Fahr­ zeugaufbaus 8 befestigt sind sowie von diesem nach oben abstehen. Dabei hat der Fahrzeugaufbau 8 eine Durchgangsöffnung 9, über die die beiden Fanghaken 3 von der Schließlage der Frontklappe 1 (Fig. 1) in deren Spaltöffnungslage c (Fig. 2) verlagert werden können.
In den Fig. 1 und 2 ist ferner ersichtlich, dass von den beiden Fanghaken 3 je­ weils ein Hakenabschnitt 10 nach außen absteht, deren Unterkante 10' in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhelage a der Fanghaken 3 mit der Auflageebene f am freien Ende der Verrastelemente 7 einen nach außen offenen spitzen Winkel α einschließt. Die beiden Fanghaken 3 werden durch nicht dargestellte Schenkelfe­ dern oder dergleichen Federelemente von der in Fig. 4 dargestellten Öffnungslage b in ihre Ruhelage a (Fig. 1 und 2) verlagert, wobei die Hakenabschnitte 10 in der Spaltöffnungslage c der Frontklappe 1 die Verrastelemente 7 untergreifen. Da­ mit die Oberkante 10" der Hakenabschnitte 10 zuverlässig die Verrastelemente 7 untergreift, schließen die Oberkanten 10" mit der Auflageebene f der Verrastele­ mente 7 auch einen nach außen offenen spitzen Winkel ein. Die sich an die Lager­ bohrung des Lagerbolzens 4 anschließende Oberseite der Fanghaken 3 ist jeweils als eine Steuerschulter 11 ausgebildet. Dabei verlaufen die Steuerschultern 11 der­ art schräg zu den Hakenabschnitten 10 hin, dass diese bei Beaufschlagung der Steuerschultern 11 durch den Schwenkhebel 15 - wie im Folgenden erläutert wird - soweit zueinander hin verlagert werden, dass die freien Enden der Hakenabschnitte 10 durch die Verrastelemente 7 hindurchführbar sind, wie Fig. 4 zeigt: dabei befin­ den sich die Fanghaken 3 in der Öffnungslage b.
Wie in den Fig. 1 bis 5 ferner zu ersehen ist, befinden sich an der Unterseite der Frontklappe 1 zwei, im Abstand voneinander liegende Lageraugen 13, in denen eine Lagerwelle 14 drehbar gelagert ist. Von dieser stehen zwei im Abstand voneinander liegende Schwenkhebel 15 gleichgerichtet radial ab, durch die jeweils eine Steuer­ schulter 11 der beiden Fanghaken 3 derart beaufschlagt wird, dass diese von der Ruhelage a in die Öffnungslage b - also gegensinnig zueinander hin (Richtung der Pfeile m) - verlagert werden. Schließlich erstreckt sich von der Lagerwelle 14 zur Fahrzeugfrontseite hin ein Handgriff 16, durch den die Schwenkhebel 15 betätigt werden. Am freien Ende der Frontklappe 1 ist schließlich ein Teil 18 vorgesehen, an dem über einen Schwenkbolzen 19 ein Arretierteil 20 schwenkbar gelagert ist. An dessen oben liegendem Endbereich ist eine Lagerbohrung 21 vorgesehen, in der ein von der Lagerwelle 14 radial abstehender Verbindungshebel 22 drehbar gelagert ist. Schließlich haben die beiden Fanghaken 3 jeweils eine langlochförmige Durch­ gangsöffnung 23, die in Ruhelage a der beiden Fanghaken 3 (Fig. 1 und 2) fluchtend zueinander verlaufen.
Nach einer nicht dargestellten Ausführungsart kann in Spaltöffnungslage c der Frontklappe 1 auch mit den Verrastelementen 7 jeweils ein Arretierteil verrastend zusammenwirken, das beim Verschwenken der Frontklappe 1 in die Offenlage d von den Verrastelementen 7 weg verlagert wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Arretiereinrichtung 2 beim Zusammen­ wirken mit der Frontklappe 1 ist folgende (Fig. 1 bis 5):
In Fig. 1 befindet sich die Frontklappe 1 in ihrer Schließlage, in der der freie Endbe­ reich der beiden Fanghaken 3 unterhalb des Fahrzeugaufbaus 8 liegt. Wenn die Frontklappe 1 durch eine nicht dargestellte, üblicherweise vom Fahrzeuginnenraum aus betätigbare Einrichtung entriegelt wird, so wird sie durch Federwirkung in die in Fig. 2 dargestellte Spaltöffnungslage c hochverlagert, wobei in dieser die beiden Hakenabschnitte 10 der Fanghaken 3 jeweils einen Steg der U-förmigen Verrast­ elemente 7 untergreifen (Fig. 2 und 3). Wie in Fig. 3 ferner ersichtlich, nimmt hierbei der Handgriff 16 eine solche Schwenklage ein, dass über den mit der Lager­ welle 14 verbundenen Verbindungshebel 22 das Arretierteil 20 in eine solche Schwenklage verlagert ist, dass sein freier Endabschnitt 20' in die hierbei fluchtend zueinander verlaufenden Durchgangsöffnungen 23 der beiden Fanghaken 3 ein­ greift, sodass diese schwenkfest festgelegt sind. Falls der Personenkraftwagen in der Spaltöffnungslage c der Frontklappe 1 einen Fahrzeugcrash hat, so ist die Frontklappe 1 somit zweifach gegen ein Hochschwenken gesichert, nämlich, einmal durch die mit den Verrastelementen 7 zusammenwirkenden Hakenabschnitte 10 der Fanghaken 3 und zum anderen durch das Eingreifen des freien Endabschnitts 20' des Arretierteils 20 in die Durchgangsöffnungen 23 der Fanghaken 3. Hierdurch ist ein Hochschwenken der Frontklappe 1 ausgeschlossen, sodass in diese beim Fahr­ zeugcrash Formänderungsarbeit eingeleitet werden kann.
Falls die Frontklappe 1 von der Spaltöffnungslage c (Fig. 2 und 3) in die Offen­ lage d (Fig. 4 und 5) verschwenkt werden soll, so wird lediglich der Handgriff 16 in Pfeilrichtung h verschwenkt, wodurch die beiden Schwenkhebel 15 in Pfeilrich­ tung k (Fig. 4 und 5) verschwenkt werden und dabei die Steuerschultern 11 der Fanghaken 3 beaufschlagen. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig auch über den Verbindungshebel 22 der obere Endabschnitt des Arretierteils 20 zu den Fanghaken 3 hin verlagert, wodurch der freie Endabschnitt 20' des Arretierteils 20 aus den Durchgangsöffnungen 23 der Fanghaken 3 heraus verlagert wird und die Fang­ haken 3 damit gegensinnig zueinander hin (Richtung der Pfeile m in Fig. 4) ver­ schwenkt werden. In dieser Schwenklage der Fanghaken 3 können diese durch den lichten Abstand der Verrastelemente 7 hindurchgeführt werden, wie Fig. 4 zeigt, sodass nunmehr die Frontklappe 1 vollständig hochgeschwenkt werden kann. Beim Verlagern der Frontklappe 1 in ihre Schließlage werden die Fanghaken 3 durch den lichten Abstand der Verrastelemente 7 hindurchgeführt und der Handgriff 16 gegen Pfeilrichtung h verschwenkt, wodurch die Fanghaken 3 schließlich federbelastet die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage a einnehmen.
Fig. 6 zeigt einen einzelnen Fanghaken 30, der in einer nicht dargestellten, be­ kannten Arretiereinrichtung an einem Lagerbolzen 40 schwenkbar gelagert ist. Bei diesem Fanghaken 30 ist ein Arretierteil 200 vorgesehen, das nahe der dem Haken­ abschnitt 100 gegenüberliegenden Rückseite 30 vorgesehen ist. Dabei dient das Arretierteil 200 - gleichermaßen wie das bei der vorerwähnten, erfindungsgemäße Arretiereinrichtung 2 vorgesehene Arretierteil 20 - dafür, dass in der Spaltöffnungs­ lage einer Frontklappe der Fanghaken 30 bei einem Fahrzeugcrash nicht wegge­ schwenkt werden kann, also mit dem Verrastelement 70 stets verrastet bleibt. Am Arretierteil 200 greift ein nicht dargestelltes Verlagerungselement an, durch das das Arretierteil 200 vom Fanghaken 30 weg verlagert und damit die Frontklappe in die Offenlage geschwenkt werden kann. Ferner besteht auch die Möglichkeit, dass in Spaltöffnungslage der Frontklappe ein Arretierteil mit dem Verrastelement 70 ver­ rastend zusammenwirkt, wobei beim Verschwenken der Frontklappe die Offenlage das Arretierteil vom Verrastelement 70 weg verlagert wird.

Claims (11)

1. Arretiereinrichtung für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, insbeson­ dere für eine Frontklappe, im Wesentlichen bestehend aus mindestens einem Verrastelement und wenigstens einem Fanghaken, die im Bereich einer Spaltöffnungslage der klappbaren Haube miteinander in Eingriff stehen, wäh­ rend zum Verschwenken der klappbaren Haube in die Offenlage der Fang­ haken vom Verrastelement oder dieses vom Fanghaken weg verlagert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (2) zwei, jeweils mit einem Verrastelement (7) zusammenwirkende Fanghaken (3) aufweist, wobei im Bereich der Spaltöffnungslage (c) der klappbaren Haube (Frontklappe 1) entweder die Fanghaken (3) gegensinnig (Richtungen der Pfeile m) zueinan­ der bewegt oder die Verrastelemente (7) voneinander weg verlagert werden.
2. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die U- förmig gestalteten Verrastelemente (7) am Fahrzeugaufbau (8) starr und nach oben abstehend angebracht sind.
3. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver­ rastelemente am Fahrzeugaufbau gegen Federwirkung schwenkbar gelagert sind und dabei in Ruhelage etwa lotrecht verlaufen.
4. Arretiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Frontklappe (1) eines Kraftfahrzeugs zwei, nach unten abstehende Fanghaken (3) an einem Lagerbolzen (4) schwenkbar gelagert sind, deren voneinander abgewandte, nach außen abstehende Hakenabschnitte (10) federbelastet in die Ruhelage (a) verlagert werden, in der sie an den Verrastelementen (7) an­ liegen bzw. diese untergreifen.
5. Arretiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Un­ terkante (10') der Hakenabschnitte (10) der Fanghaken (3) in deren Ruhelage (a) mit der Auflageebene (f) am freien Ende der Verrastelemente (7) einen nach außen offenen spitzen Winkel (α) einschließen.
6. Arretiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober­ seite der beiden Fanghaken (3) als eine Steuerschulter (11) ausgebildet ist, die derart schräg zu den Hakenabschnitten (10) hin verläuft, dass diese bei Beaufschlagung der Steuerschultern (11) jeweils durch einen an der Front­ klappe (1) angelenkten Schwenkhebel (15) so weit zueinander hin verlagert werden (Öffnungslage b der Fanghaken 3), dass die Hakenabschnitte (10) zwischen den starren Verrastelementen (7) hindurchführbar sind.
7. Arretiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Unterseite der Frontklappe (1) zwei, im Abstand voneinander liegende La­ geraugen (13) zur drehbaren Lagerung einer Lagerwelle (14) befinden, wobei von dieser zwei, jeweils eine Steuerschulter (11) der Fanghaken (3) beauf­ schlagende Schwenkhebel (15) gleichgerichtet radial abstehen, während die Lagerwelle durch einen zur Fahrzeugfrontseite hin abstehenden Handgriff (16) betätigt wird.
8. Arretiereinrichtung, insbesondere nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, hauptsächlich für eine Frontklappe, im Wesentlichen bestehend aus mindestens einem Verrastele­ ment und wenigstens einem Fanghaken, die im Bereich einer Spaltöffnungs­ lage der klappbaren Haube miteinander in Eingriff stehen, während zum Ver­ schwenken der klappbaren Haube in die Offenlage der Fanghaken vom Ver­ rastelement oder dieses vom Fanghaken weg verlagert wird, gekennzeichnet durch ein Arretierteil (200), das in Spaltöffnungslage (c) der klappbaren Haube mit dem Fanghaken (30) oder mit dem Verrastelement (70) verrastend zu­ sammenwirkt, während beim Verschwenken der klappbaren Haube in die Offenlage das Arretierteil vom Fanghaken bzw. vom Verrastelement weg ver­ lagert wird.
9. Arretiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Arretierteü (200) in der Schließ- und Spaltöffnungslage (c) nahe der dem Hakenabschnitt (100) gegenüberliegenden Rückseite (30') des Fanghakens (30) befindet.
10. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Fanghaken (3) jeweils eine langlochförmige Durchgangsöffnung (23) aufweisen, die in der Ruhelage (a) der Fanghaken etwa fluchtend zueinander verlaufen, wobei in dieser Lage der Fanghaken in die Durchgangsöffnungen das seinerseits verlagerbare Arretierteil (20) mit seinem freien Endabschnitt (20') eingreift, durch den die Fanghaken schwenkfest festgelegt sind, während beim Verschwenken der Frontklappe (1) in die Offenlage (d) das Arretierteil (20) von den Fanghaken (3) weg verlagert wird.
11. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Spaltöffnungslage (c) der Frontklappe (1) mit dem Verrastelement (7) jeweils ein Arretierteil verrastend zusammenwirkt.
DE10019587A 2000-04-20 2000-04-20 Arretiereinrichtung für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Frontklappe Ceased DE10019587A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10019587A DE10019587A1 (de) 2000-04-20 2000-04-20 Arretiereinrichtung für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Frontklappe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10019587A DE10019587A1 (de) 2000-04-20 2000-04-20 Arretiereinrichtung für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Frontklappe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10019587A1 true DE10019587A1 (de) 2001-10-25

Family

ID=7639446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10019587A Ceased DE10019587A1 (de) 2000-04-20 2000-04-20 Arretiereinrichtung für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Frontklappe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10019587A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1400644A1 (de) * 2002-09-19 2004-03-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fanghakeneinrichtung für eine Fronthaube eines Kraftfahrzeugs
WO2005083212A1 (de) * 2004-02-27 2005-09-09 Ktsn Kunststofftechnik Sachsen Gmbh & Co. Kg Verschlusseinheit für die abdeckung einer öffnung im innenraum von fahrzeugen
DE102005009779A1 (de) * 2005-03-03 2006-09-07 Siemens Ag Vorrichtung zur Betätigung eines ersten Schliessbügels und eines zweiten Schliessbügels
CN108189998A (zh) * 2018-03-03 2018-06-22 丹阳昊天飞行器技术有限公司 一种单锁钩式头锥锁
US11199030B2 (en) * 2018-02-26 2021-12-14 Ford Global Technologies, Llc Closure system that resists separation when laterally loaded
EP3929383A1 (de) * 2020-06-25 2021-12-29 Kubota Corporation Nutzfahrzeug

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2924473A (en) * 1956-07-09 1960-02-09 Chicago Forging & Mfg Co Safety latch mechanism
DE1841782U (de) * 1961-09-23 1961-11-16 Tack & Gabel Kraftfahrzeug-haubenschloss.
US3088765A (en) * 1960-09-01 1963-05-07 Chicago Forging & Mfg Co Lock assembly
DE1916695U (de) * 1963-09-24 1965-05-26 Oberholz Soehne Paul Abschliessbarer schnappverschluss, insbesondere fuer die hauben von kraftfahrzeugen.
DE2122213A1 (de) * 1970-05-26 1971-12-09 Ford-Werke AG, 5000 Köln Motorhaubenhalter für Kraftfahrzeuge
DE3903274A1 (de) * 1988-02-03 1989-08-17 Magna Int Inc Verriegelungsmechanismus, insbesondere fuer die motorhaube eines kraftfahrzeugs
US4961601A (en) * 1988-08-29 1990-10-09 General Motors Corporation Vehicle closure latch and pop-up device
DE4239908C1 (de) * 1992-11-27 1994-03-10 Daimler Benz Ag Drehfallenverschluß für Fahrzeuge, insbesondere zum Verriegeln einer Motorhaube von Kraftwagen
DE4331756C2 (de) * 1993-07-10 1995-06-01 Daimler Benz Ag Arretierungseinrichtung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen
DE19530723A1 (de) * 1995-08-18 1997-02-20 Kiekert Ag Motorhaubenverschlußeinrichtung
DE19804066A1 (de) * 1997-02-04 1998-08-06 Ewald Witte Gmbh & Co Kg Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen
DE19854790A1 (de) * 1998-11-27 2000-05-31 Ewald Witte Gmbh & Co Kg Fanghakenanordnung für eine Fronthaube o. dgl. an Kraftfahrzeugen

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2924473A (en) * 1956-07-09 1960-02-09 Chicago Forging & Mfg Co Safety latch mechanism
US3088765A (en) * 1960-09-01 1963-05-07 Chicago Forging & Mfg Co Lock assembly
DE1841782U (de) * 1961-09-23 1961-11-16 Tack & Gabel Kraftfahrzeug-haubenschloss.
DE1916695U (de) * 1963-09-24 1965-05-26 Oberholz Soehne Paul Abschliessbarer schnappverschluss, insbesondere fuer die hauben von kraftfahrzeugen.
DE2122213A1 (de) * 1970-05-26 1971-12-09 Ford-Werke AG, 5000 Köln Motorhaubenhalter für Kraftfahrzeuge
DE3903274A1 (de) * 1988-02-03 1989-08-17 Magna Int Inc Verriegelungsmechanismus, insbesondere fuer die motorhaube eines kraftfahrzeugs
US4961601A (en) * 1988-08-29 1990-10-09 General Motors Corporation Vehicle closure latch and pop-up device
DE4239908C1 (de) * 1992-11-27 1994-03-10 Daimler Benz Ag Drehfallenverschluß für Fahrzeuge, insbesondere zum Verriegeln einer Motorhaube von Kraftwagen
DE4331756C2 (de) * 1993-07-10 1995-06-01 Daimler Benz Ag Arretierungseinrichtung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen
DE19530723A1 (de) * 1995-08-18 1997-02-20 Kiekert Ag Motorhaubenverschlußeinrichtung
DE19804066A1 (de) * 1997-02-04 1998-08-06 Ewald Witte Gmbh & Co Kg Fanghakenanordnung für eine Fronthaube oder dergleichen an Fahrzeugen
DE19854790A1 (de) * 1998-11-27 2000-05-31 Ewald Witte Gmbh & Co Kg Fanghakenanordnung für eine Fronthaube o. dgl. an Kraftfahrzeugen

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1400644A1 (de) * 2002-09-19 2004-03-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fanghakeneinrichtung für eine Fronthaube eines Kraftfahrzeugs
DE10243461A1 (de) * 2002-09-19 2004-03-25 Bayerische Motoren Werke Ag Fanghakeneinrichtung für eine Fronthaube eines Kraftfahrzeugs
WO2005083212A1 (de) * 2004-02-27 2005-09-09 Ktsn Kunststofftechnik Sachsen Gmbh & Co. Kg Verschlusseinheit für die abdeckung einer öffnung im innenraum von fahrzeugen
DE102005009779A1 (de) * 2005-03-03 2006-09-07 Siemens Ag Vorrichtung zur Betätigung eines ersten Schliessbügels und eines zweiten Schliessbügels
US11199030B2 (en) * 2018-02-26 2021-12-14 Ford Global Technologies, Llc Closure system that resists separation when laterally loaded
CN108189998A (zh) * 2018-03-03 2018-06-22 丹阳昊天飞行器技术有限公司 一种单锁钩式头锥锁
EP3929383A1 (de) * 2020-06-25 2021-12-29 Kubota Corporation Nutzfahrzeug
US20210404225A1 (en) * 2020-06-25 2021-12-30 Kubota Corporation Work vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4120474C1 (de)
DE19803871C2 (de) Schloß für ein bewegliches Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs
DE10139538C1 (de) Fondsitz für Kraftfahrzeuge
DE4439975C2 (de) Sitzanlage für Fahrzeuge
DE19602185C1 (de) Verschluß für ein Verdeck eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens
DE10019587A1 (de) Arretiereinrichtung für eine klappbare Haube eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Frontklappe
EP0763444B1 (de) Rücksitzanlage für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen
EP1955932B1 (de) Schließanordnung für einen Fahrzeugaufbau
DE3724531C1 (en) Folding top for vehicles
EP1190906B1 (de) Halterungsvorrichtung, insbesondere für Dachkoffer
DE60014491T2 (de) Verstellbare Armlehne für Kraftfahrzeuge
DE3929752C1 (de)
DE102006005728B4 (de) Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz
DE102005009204B3 (de) Betätigungsanordnung zum Entsichern der Motorhaube eines Kraftwagens
DE2515927A1 (de) Fahrzeug mit einer motorverkleidung
EP0010065A1 (de) Verschlussvorrichtung für klappbare Bordwände eines Lastwagens, insbesondere eines Lastkraftfahrzeuges und dessen Anhängers
DE102004045908B4 (de) Spanneinrichtung
DE19916223C1 (de) Entriegelungseinrichtung für eine klappbare Rückenlehne eines Kraftfahrzeug-Rücksitzes
DE2159749C3 (de) Verriegelung für bewegliche Karosserieverkleidungsteile an Kraftfahrzeugen, wie Motorschutzhauben und Kofferraumdeckel
DE10314073B4 (de) Stützeinrichtung an einer verstellbaren Fahrzeughaube
DE2936049A1 (de) Klappe fuer fahrzeuge
DE19626533A1 (de) Anordnung eines Reserverades an einem Kraftfahrzeug
EP1400644B1 (de) Fanghakeneinrichtung für eine Fronthaube eines Kraftfahrzeugs
DE20313924U1 (de) Scharnier für eine Motorhaube in einem Kraftfahrzeug
EP0976595B1 (de) Bedienhebel für einen Dachlukendeckel eines Lastkraftwagens

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection