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Die
Erfindung betrifft eine Betätigungsanordnung
zum Entsichern der Motorhaube eines Kraftwagens der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art.
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Eine
derartige Betätigungsanordnung
ist durch Serieneinsatz bei Kraftwagen der A-Klasse von Mercedes-Benz
bereits bekannt. Hierbei ragt von der Oberseite der oberen Lamelle
der Kühlermaske schräg nach hinten
oben eine Führungsplatte
ab, die im freien Endbereich eine etwa kreisförmige Durchtrittsöffnung für einen
diese durchdringenden Betätigungsgriff
zum Entsichern der Motorhaube aufweist. Zwischen Motorhaube und
Kühlermaske
verbleibt jedoch auch bei verriegelter Motorhaube ein Spalt, durch
den in der Frontalansicht des Kraftwagenbugs zwar der Betätigungsgriff
vollständig
versenkt ist, die Führungsplatte
aber teilweise sichtbar bleibt, was je nach den konstruktiven Anforderungen
unerwünscht sein
kann.
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Ferner
ist z. B. aus der
DE
4001141 C1 eine ähnliche
Betätigungsanordnung
zum Entsichern der Motorhaube eines Kraftwagens bekannt, bei welcher der
Betätigungsgriff
mit seinem hinteren Ende unmittelbar an einem Sicherungshaken der
Motorhaube angelenkt und eine Führung
im Kühlergrill
durchdringt. Hierbei ist der Kühlergrill
jedoch an der Motorhaube selbst befestigt und wird mit dieser bewegt. Außerdem ist
die Verriegelung der Motorhaube bei dieser Ausführungsform getrennt vom als
Fanghaken für
die Motorhaube dienenden Sicherungshaken angeordnet, so dass z.
B. keine Rücksicht
auf die Einbauposition der Motorhaubenschlösser genommen werden muss.
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In
der
DE 39 34 239 C2 ist
ein Sicherungsverschluss für
eine Haubenverriegelung einer heb- und absenkbaren Fahrzeughaube
offenbart, wobei ein federbelasteter Sicherungshaken des Verschlusses
mittels eines Betätigungsgriffes
aus seiner Sicherungsstellung in seine Freigabestellung zu ziehen
ist. Der mit einem Ende an einem pendelbeweglichen Schwenkhebel
des Schlosses drehbar gelagerte Betätigungsgriff ist mit seinem
durch einen Karosserieschacht heraus zu schiebenden Längenbereich zwischen
zwei Führungsstegen
geführt,
welche von den einander gegenüberliegenden
Wänden
des Karosserieschachtes abstehen. Der Betätigungsgriff bleibt dabei auch
in seiner versenkten Ruhestellung deutlich sichtbar, zumal er sich
aufgrund der Dicke seines Endbereiches nahezu über die gesamte lichte Höhe des Karosserieschachtes
zwischen den beiden Führungsstegen
erstreckt. Die spielbehaftete Führung
bleibt aber nur funktionstüchtig,
wenn die lichte Höhe
des Karosserieschachtes konstant erhalten bleibt.
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Aus
der
DE 23 64 466 C3 ist
zudem eine Vorrichtung zur Sicherung von schwenkbaren Motorhauben
von Kraftwagen mit einem Betätigungsgriff
bekannt, durch den ein Sicherungshaken der Motorhaube gegen die
Kraft einer Rückstellfeder
aus seiner Sicherungsstellung in seine Freigabestellung zu bewegen
ist. Der mit der Bedienhand zu ergreifende Endbereich des Betätigungsgriffes
weist eine geringe Dicke auf und ist in einem Spalt zwischen benachbarten
Lamellen eines Kühlergrills
des Kraftwagens mit Spiel geführt.
Durch die Spielbehaftung kann die Schwenkverlagerung des Betätigungsgriffes
aufgrund der Bewegungskoppelung desselben mit dem Sicherungshaken
ausgeglichen werden. Jedoch ist der Betätigungsgriff auch bei geschlossener
Motorhaube nicht ohne weiteres klapperfrei festgelegt und der Endbereich
des Betätigungsgriffes
bleibt im Spalt zwischen den Lamellen von außen sichtbar. Auch diese spielbehaftete
Führung
bleibt nur funktionstüchtig,
wenn die lichte Höhe
des Karosserieschachtes konstant erhalten bleibt und schränkt die
konstruktive Freizügigkeit
bei der Anordnung der Sicherungsmechanik ein.
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In
der
DE 40 20 473 A1 ist
eine Vorrichtung zur Sicherung einer zu verschwenkenden Motorhaube
eines Kraftfahrzeuges offenbart, wobei der Betätigungsgriff ebenfalls gelenkig
an einem Hebelarm eines Fanghakens zur Sicherung einer entriegelten Motorhaube
gelagert ist. Bei geschlossener Motorhaube wird der Endbereich des
Betätigungsgriffs
unter einer Federbelastung gegen die Unterseite einer Lamelle des
Kühlergrills
gedrückt
und dadurch klapperfrei gehalten. Durch den an der Unterseite der
Lamelle über
einen erhabenen Buckel anliegenden Endbereich des Betätigungsgriffes
bleibt dieser bei geschlossener Motorhaube trotzdem noch teilweise sichtbar.
Auch ist die konstruktive Freizügigkeit
bei der Anordnung der Sicherungsmechanik eingeschränkt, weil
die an der Schiebeführung
beteiligte Lamelle des Kühlergrills
stets in ihrer Position verbleiben muss.
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In
der
DE 100 28 697
A1 ist ein schwenkbarer Betätigungsgriff zum Entriegeln
einer Motorhaube eines Kraftwagens offenbart, der motorisch in eine Bedienstellung
verfahren werden kann. Dieser Betätigungsgriff ist im vorderen
Endbereich an der Motorhaube beweglich geführt, während die beiden die Motorhaube
zuhaltenden Haubenschlösser
auf der gegenüberliegenden
Seite, also im hinteren Endbereich, der Motorhaube angeordnet sind.
Diese Lösung
ist wegen des Stellantriebs und des Ansteu erungsaufwandes technisch
aufwendig, was konstruktiv unerwünscht
sein kann. Wegen des in der Durchtrittsöffnung erforderlichen Freiraumes
für den schwenkbeweglichen
Betätigungsgriff
bleibt dieser auch in seiner versenkten Stellung deutlich von außen sichtbar. Die Sicherungsmechanik ließe sich schon
wegen der Entfernung auch nicht ohne weiteres mit der Verriegelungsmechanik
vereinigen. Somit ist die konstruktive Freizügigkeit bei dieser Ausführungsform
erheblich eingeschränkt.
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Aus
der
DE 198 12 835
A1 ist schließlich eine
Betätigungsanordnung
zum Entsichern einer Motorhaube eines Kraftwagens bekannt, bei welcher der
Betätigungsgriff
erst beim Entriegeln der Haubenschlösser durch den entstehenden
Haubenspalt mittels eines Transporthebels in die zugängliche
Bedienstellung nach vorn zu verlagern ist. Bei geschlossener Motorhaube
liegt der drehbeweglich gelagerte Betätigungsgriff somit von außen unsichtbar
im Motorraum des Kraftwagens. Der Bewegungsablauf des Betätigungsgriffes
erfolgt dabei selbsttätig über ein Stangengetriebe
der Sicherungsmechanik und somit völlig unabhängig von der Einbaulage und
den Lagetoleranzen zur darunter liegenden Bugpartie des Kraftwagens.
Diese Lösung
wäre technisch
aufwendig, zumal eine hinreichende Einstellbarkeit der Antriebsmechanik
vorgesehen werden müsste,
um den Ausgleich von Toleranzen zu ermöglichen.
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Die
Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, eine kostengünstige Lösung für eine bei verriegelter Motorhaube
von außen
nicht ohne Weiteres sichtbare Führung
des Betätigungsgriffes
bei einer Betätigungsanordnung
zum Entsichern der Motorhaube eines Kraftwagens der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art zu finden.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Da die Führung
auf der hinteren Seite der Kühlermaske
vorgesehen ist, kann ohne technischen Mehraufwand für Abdeckmittel
eine Verdeckung der Führung
durch Flächenbereiche
der Kühlermaske
selbst erfolgen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Ansprüchen zu
entnehmen.
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Um
insbesondere ergonomische Nachteile bei der Bedienung des Betätigungsgriffes
zu vermeiden, ist der Führungssteg
vorzugsweise hinter der oberen Lamelle der Kühlermaske verdeckt angeordnet.
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Der
Führungsbügel kann
technisch besonders einfach gestaltet werden, wenn er ein hakenförmiges Ende
aufweist, das eine korrespondierende ggf. abgewinkelte Gegenfläche des
Führungsstegs untergreift.
Um die Hakverbindung zwischen dem Hakende des Führungsbügels und dem Führungssteg
zuverlässig
zu sichern, wird neben dem Führungsbügel vorzugsweise
ein weiteres Führungselement
vorgesehen, das bei Bedarf eine dem Führungsbügel gegenüberliegende seitliche Abstützung des
Betätigungsgriffes
am Führungssteg
ermöglicht.
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Damit
der Betätigungsgriff
in Höhenrichtung gesehen
nur wenig Bauraum beansprucht, wird er in üblicher weise eine längliche
und flache Form aufweisen und aus Kunststoff bestehen. Dadurch können Führungsbügel und
Führungselement
auf einfache und kostengünstige
Weise an den Betätigungsgriff angespritzt
sein, von dessen unterer Breitseite sie -z. B. rechtwinkligabragen.
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Nachfolgend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 einen
vertikalen Längsschnitt
durch einen Bugbereich eines Kraftwagens mit Kühlermaske bei geschlossener
Motorhaube,
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2 die
Frontalansicht der Kühlermaske gemäß 1,
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3 den
Längsschnitt
entsprechend 1 bei entriegelter Motorhaube,
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4 die
Frontalansicht der Kühlermaske nach 3,
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5 eine
perspektivische Schrägansicht auf
den Betätigungsgriff
und
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6 einen
Schnitt durch den mit dem Führungssteg
zusammenwirkenden Betätigungsgriff.
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Wegen
der besseren Übersichtlichkeit
sind in den vorgenannten Figuren nur für die Erfindung besonders wesentliche
Bauteile gezeigt.
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In
der Schnittdarstellung nach 1 ist ein Bugbereich
eines nicht näher
gezeigten Kraftwagens mit einer die Kühllufteintrittsöffnung des
Motorraums begrenzenden Kühlermaske 10 zu
sehen. Diese Kühlermaske 10 umfasst
mehrere horizontale Lamellen 11, die über Querstege 12 zu
einem Lufteinlassgitter miteinander verbunden sind. Die im Abstand übereinander
angeordneten Lamellen 11 verlaufen über ihre Längserstreckung und somit in
Breitenrichtung des Bugbereichs gekrümmt und sind bezogen auf die
Längsmittenebene
des Kraftwagens spiegelsymmetrisch angeordnet, wobei die Kühlermaske 10 insgesamt
nach hinten geneigt ist. Mittig der Kühlermaske 10 befindet
sich eine kreisförmige Öffnung für ein als
Ring angedeutetes Herstelleremblem, wie in Verbindung mit 2 zu
erkennen ist.
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An
die Oberseite der obersten Lamelle 11 der Kühlermaske 10 schließt unter
Vermittlung eines engen, etwa horizontal verlaufenden Spaltes eine
geschlossene Motorhaube 20 mit ihrem vorderen, als geschlossenes
Hohlprofil ausgebildeten Abschlussprofil 21 an. Die Motorhaube 20 ist
in üblicher
Weise auf ihrer hinteren Randseite um eine etwa horizontale Fahrzeugquerachse
schwenkbar gelagert und über einen
zentralen Motorhaubenverschluss 30 in ihrer geschlossenen
Stellung gemäß den 1 und 2 niedergehalten.
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Der
zentrale Motorhaubenverschluss 30 ist mittig der Motorhaube 20 in
einem Abstand hinter der Kühlermaske 10 etwas
oberhalb von dieser angeordnet und umfasst neben der Verriegelungsfunktion auch
die Sicherungsfunktion, wie an späterer Stelle noch näher erläutert werden
wird. Das Unter teil des Motorhaubenverschlusses 30 ist
das Haubenschloss 31 selbst, das in nicht gezeigter Weise
an einem Querträger
des Rohbaus wie z. B. der Kühlerbrücke durch
Anschrauben sicher befestigt ist. Das Oberteil des Motorhaubenverschlusses 30 wird
hingegen von einem etwa rahmenförmigen
Schließbügel 32 gebildet,
der über
Anschraubflansche an der Unterseite der Motorhaube 20 sicher
befestigt ist. Dabei ist der Schließbügel 32 in einer etwa
parallel zur Längsmittelebene
des Kraftwagens verlaufenden Ausgangsstellung gehalten, wodurch
sich sein unterer Mittelschenkel in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Dieser Mittelschenkel
wirkt beim Zuklappen der Motorhaube 20 in bekannter Weise
selbsttätig
mit einem Drehfallenverschluss zusammen, dessen Gabeldrehfalle um eine
in Kraftwagenlängsrichtung
verlaufende Achse drehbar im Haubenschloss 31 gelagert
ist und hält die
Motorhaube 20 in der geschlossenen Stellung nieder. Neben
der Rahmenöffnung
des Schließbügels 32 befindet
sich das nach oben aus dem Haubenschloss 31 herausstehende
Hakenende eines schwenkbaren Sicherungshakens 33. Beim
Entriegeln der Motorhaube 20 greift dieses Hakenende nach
entsprechendem Schwenken des Sicherungshakens 33 in die
Rahmenöffnung
des Schließbügels 32 ein
und wird durch Federkraft in dieser Sicherungsstellung gehalten.
Der Sicherungshaken 33 ist mit einem am Haubenschloss 31 drehbar
gelagerten Zwischenhebel 34 gekoppelt, an dessen unterem Ende
das hintere Ende eines Betätigungsgriffes 40 gelenkig
befestigt ist. Zur Anlenkung ist dabei eine Scharnierachse 41 vorhanden,
die in Breitenrichtung des Kraftwagens horizontal verläuft.
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Von
der Scharnierachse 41 ausgehend erstreckt sich der Betätigungsgriff
etwa horizontal und im wesentlichen gerade nach vorn, wo er bei
geschlossener Motorhaube 20 mit seinem flachen Endbereich
von außen
nicht sichtbar im hinteren Endbereich des Spaltes zwischen Abschlussprofil 21 und gegen überliegender
Oberseite der obersten Lamelle 11 der Kühlermaske 10 liegt.
Dabei wird der Endbereich durch die Kraft einer im Bereich der Scharnierachse 41 angeordneten
Schenkelfeder 42 diskret gegen die Unterseite des Abschlussprofils 21 gedrückt, wobei
sich die Spitze des Griffendes an die Gegenfläche des Abschlussprofils 21 anschmiegt.
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Um
zu erreichen, dass bei geschlossener Motorhaube 20 von
außen
auch die Führung
des Betätigungsgriffes 40 nicht
sichtbar ist, steht zur Führung
desselben von der Rückseite
der obersten Lamelle 12 der Kühlermaske 20 ein Führungssteg 13 ab,
der sich etwa horizontal nach hinten erstreckt und gegenüber nicht über die
Oberkante der obersten Lamelle 12 hinausragt. Der Führungssteg 13 ist
dabei an die Lamelle 12 aus Kunststoff angespritzt und weist
im Querschnitt gesehen am oberen Ende einen L-förmig abgewinkelten Halteschenkel
auf. Dieser horizontal verlaufende Halteschenkel ist, wie in Verbindung
mit den 5 und 6 deutlicher
zu erkennen ist, mit Höhenabstand
von einem abgewinkelten Hakende 43 eines Führungsbügels 44 untergriffen.
Der vertikale Längenbereich
des Führungsbügels 44 liegt
in einem geringen seitlichen Abstand neben dem Führungssteg 13, wodurch
der obere, horizontal abgewinkelte Schenkel des Führungsstegs 13 jeweils
mit Abstand von oben, seitlich und unten von Griffplatte des Betätigungsgriffes 40,
Führungsbügel 44 und
Hakende 43 also auf drei Seiten umgriffen ist.
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Um
zu erreichen, dass die Hakverbindung zwischen Hakende 43 und
dem abgewinkelten Schenkel des Führungsstegs 13 auf
Dauer zuverlässig
erhalten bleibt, auch wenn z. B die Schwenklagerung des Betätigungsgriffes 40 an
der Scharnierachse 41 ausgeschlagen ist, steht von der
Unterseite des Betätigungsgriffes
ein Führungselement 45 ab,
das entsprechend dem Führungsbügel 44 an
den Betätigungsgriff 40 angespritzt
ist. Das Führungselement 45 liegt
neben dem vertikalen Schenkel des Führungsstegs 13 auf
dessen dem Führungsbügel 44 gegenüberliegender
Seite. Wenn es zu Kippverlagerungen des Betätigungsgriffes 40 kommt,
legt sich das Führungselement 45 an
die Breitseite des vertikalen Schenkels des Führungsstegs 13 an
und verhindert damit ein Aushaken des Führungsbügels 44.
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Aufgrund
der geschilderten Bauweise der Betätigungsanordnung ergibt sich
von der geschlossenen Stellung der Motorhaube 20 ausgehend
folgende Funktion derselben:
Das Haubenschloss 31 wird über eine
Seilzugbetätigung
vom Innenraum aus des Kraftwagens aus entriegelt, wobei die Sperrklinke
aus der Gabeldrehfalle ausgerastet wird. Die aufgrund ihrer Federbelastung selbsttätig in ihre
Offenstellung drehende Drehfalle hebt dabei den Schließbügel 32 und über diesen auch
die Motorhaube 20 selbst etwas an, wonach die in den 3 und 4 gezeigte
Entriegelungsstellung erreicht ist. Da der Sicherungshaken 33 mit
seinem als Fanghaken dienenden Ende in das Fenster des Schließbügels 32 eingreift,
lässt sich
die Motorhaube 20 jedoch noch nicht weiter öffnen, bevor
die Sicherheitverhakung des Sicherungshakens 33 mit dem
Schließbügel 32 aufgehoben
ist.
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Um
dies auf bequeme Weise zu ermöglichen,
wurde bei der Auslösung
des Haubenschlosses 31 auch der Zwischenhebel 34 freigegeben,
der somit aufgrund seiner Federbelastung um eine sein oberes Ende
lagernde Drehachse im Uhrzeigergegensinn geschwenkt wird. Durch
die Scharnierachse 41, die somit vom Zwischenhebel 34 auf
einer Kreisbahn bewegt wird, ergibt sich eine entsprechende Verlagerung
des angelenkten Betätigungsgriffes 40, welcher
der Länge
nach weiter nach vorn verschoben wird. In seiner Endlage liegt die
in 3 sichtbare Bedienstellung vor, in der das schwalbenschwanzförmige vordere
Ende des Betätigungsgriffes
gut zugänglich
im vergrößerten Spalt
zwischen Kühlermaske 10 und
Abschlussprofil 21 der Motorhaube 20 liegt. In
dieser Stellung kann die Bedienperson das Ende des Betätigungsgriffes 40 bequem
mit den Fingern ergreifen und den Betätigungsgriff 40 gegen
die Kraft einer Rückstellfeder
weiter nach vorne ziehen. Da der Betätigungsgriff 40 über den
Zwischenhebel 34 mit dem Sicherungshaken 33 bewegungsgekoppelt
ist, wird der Sicherungshaken 33 somit aus der Schließbügelöffnung herausgeschwenkt
und die Motorhaube 20 ist freigegeben und kann in ihre
vollständig
hochgeklappte Offenstellung weiterbewegt werden. Durch Zusammenwirken
der Führungsmittel
des Betätigungsgriffes 40 mit
dem Führungssteg 13 in Verbindung
mit seiner nach oben gerichteten Federbelastung ist sichergestellt,
dass der Betätigungsgriff 40 stets
selbsttätig
die erforderliche Position einnimmt. Beim Zuklappen der Motorhaube 20 wird
der Betätigungsgriff 40 wieder
in seine Stellung gemäß 1 zurückbewegt.