DE102005009204B3 - Betätigungsanordnung zum Entsichern der Motorhaube eines Kraftwagens - Google Patents

Betätigungsanordnung zum Entsichern der Motorhaube eines Kraftwagens Download PDF

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    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsanordnung zum Entsichern der Motorhaube (20) eines Kraftwagens, mit einem Betätigungsgriff (40), durch den ein Sicherungshaken (33) der Motorhaube (20) aus seiner Sicherungsstellung in seine Freigabestellung zu bewegen ist, wobei der Betätigungsgriff (40) in seiner Ruhestellung im Bereich einer Kühlermaske (10) des Kraftwagens versenkt angeordnet und nach dem Entriegeln der Motorhaube (20) in eine von der Kühlermaske (10) abstehende, für die Hand der Bedienperson zugängliche Bedienstellung verlagert ist, und wobei an der Kühlermaske (10) eine spielbehaftete Führung für den Betätigungsgriff (40) angeordnet ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist die Führung für den Betätigungsgriff (40) ein von der Rückseite der Kühlermaske (10) abstehender Führungssteg (13), der von einem sich quer zum Führungssteg (13) und zur Längsachse des Betätigungsgriffes (40) erstreckenden Führungsbügel (44) umgriffen ist. Hierdurch ist die Führung für den Betätigungsgriff (40) bei geschlossener Motorhaube (20) von außen nicht mehr sichtbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsanordnung zum Entsichern der Motorhaube eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Betätigungsanordnung ist durch Serieneinsatz bei Kraftwagen der A-Klasse von Mercedes-Benz bereits bekannt. Hierbei ragt von der Oberseite der oberen Lamelle der Kühlermaske schräg nach hinten oben eine Führungsplatte ab, die im freien Endbereich eine etwa kreisförmige Durchtrittsöffnung für einen diese durchdringenden Betätigungsgriff zum Entsichern der Motorhaube aufweist. Zwischen Motorhaube und Kühlermaske verbleibt jedoch auch bei verriegelter Motorhaube ein Spalt, durch den in der Frontalansicht des Kraftwagenbugs zwar der Betätigungsgriff vollständig versenkt ist, die Führungsplatte aber teilweise sichtbar bleibt, was je nach den konstruktiven Anforderungen unerwünscht sein kann.
  • Ferner ist z. B. aus der DE 4001141 C1 eine ähnliche Betätigungsanordnung zum Entsichern der Motorhaube eines Kraftwagens bekannt, bei welcher der Betätigungsgriff mit seinem hinteren Ende unmittelbar an einem Sicherungshaken der Motorhaube angelenkt und eine Führung im Kühlergrill durchdringt. Hierbei ist der Kühlergrill jedoch an der Motorhaube selbst befestigt und wird mit dieser bewegt. Außerdem ist die Verriegelung der Motorhaube bei dieser Ausführungsform getrennt vom als Fanghaken für die Motorhaube dienenden Sicherungshaken angeordnet, so dass z. B. keine Rücksicht auf die Einbauposition der Motorhaubenschlösser genommen werden muss.
  • In der DE 39 34 239 C2 ist ein Sicherungsverschluss für eine Haubenverriegelung einer heb- und absenkbaren Fahrzeughaube offenbart, wobei ein federbelasteter Sicherungshaken des Verschlusses mittels eines Betätigungsgriffes aus seiner Sicherungsstellung in seine Freigabestellung zu ziehen ist. Der mit einem Ende an einem pendelbeweglichen Schwenkhebel des Schlosses drehbar gelagerte Betätigungsgriff ist mit seinem durch einen Karosserieschacht heraus zu schiebenden Längenbereich zwischen zwei Führungsstegen geführt, welche von den einander gegenüberliegenden Wänden des Karosserieschachtes abstehen. Der Betätigungsgriff bleibt dabei auch in seiner versenkten Ruhestellung deutlich sichtbar, zumal er sich aufgrund der Dicke seines Endbereiches nahezu über die gesamte lichte Höhe des Karosserieschachtes zwischen den beiden Führungsstegen erstreckt. Die spielbehaftete Führung bleibt aber nur funktionstüchtig, wenn die lichte Höhe des Karosserieschachtes konstant erhalten bleibt.
  • Aus der DE 23 64 466 C3 ist zudem eine Vorrichtung zur Sicherung von schwenkbaren Motorhauben von Kraftwagen mit einem Betätigungsgriff bekannt, durch den ein Sicherungshaken der Motorhaube gegen die Kraft einer Rückstellfeder aus seiner Sicherungsstellung in seine Freigabestellung zu bewegen ist. Der mit der Bedienhand zu ergreifende Endbereich des Betätigungsgriffes weist eine geringe Dicke auf und ist in einem Spalt zwischen benachbarten Lamellen eines Kühlergrills des Kraftwagens mit Spiel geführt. Durch die Spielbehaftung kann die Schwenkverlagerung des Betätigungsgriffes aufgrund der Bewegungskoppelung desselben mit dem Sicherungshaken ausgeglichen werden. Jedoch ist der Betätigungsgriff auch bei geschlossener Motorhaube nicht ohne weiteres klapperfrei festgelegt und der Endbereich des Betätigungsgriffes bleibt im Spalt zwischen den Lamellen von außen sichtbar. Auch diese spielbehaftete Führung bleibt nur funktionstüchtig, wenn die lichte Höhe des Karosserieschachtes konstant erhalten bleibt und schränkt die konstruktive Freizügigkeit bei der Anordnung der Sicherungsmechanik ein.
  • In der DE 40 20 473 A1 ist eine Vorrichtung zur Sicherung einer zu verschwenkenden Motorhaube eines Kraftfahrzeuges offenbart, wobei der Betätigungsgriff ebenfalls gelenkig an einem Hebelarm eines Fanghakens zur Sicherung einer entriegelten Motorhaube gelagert ist. Bei geschlossener Motorhaube wird der Endbereich des Betätigungsgriffs unter einer Federbelastung gegen die Unterseite einer Lamelle des Kühlergrills gedrückt und dadurch klapperfrei gehalten. Durch den an der Unterseite der Lamelle über einen erhabenen Buckel anliegenden Endbereich des Betätigungsgriffes bleibt dieser bei geschlossener Motorhaube trotzdem noch teilweise sichtbar. Auch ist die konstruktive Freizügigkeit bei der Anordnung der Sicherungsmechanik eingeschränkt, weil die an der Schiebeführung beteiligte Lamelle des Kühlergrills stets in ihrer Position verbleiben muss.
  • In der DE 100 28 697 A1 ist ein schwenkbarer Betätigungsgriff zum Entriegeln einer Motorhaube eines Kraftwagens offenbart, der motorisch in eine Bedienstellung verfahren werden kann. Dieser Betätigungsgriff ist im vorderen Endbereich an der Motorhaube beweglich geführt, während die beiden die Motorhaube zuhaltenden Haubenschlösser auf der gegenüberliegenden Seite, also im hinteren Endbereich, der Motorhaube angeordnet sind. Diese Lösung ist wegen des Stellantriebs und des Ansteu erungsaufwandes technisch aufwendig, was konstruktiv unerwünscht sein kann. Wegen des in der Durchtrittsöffnung erforderlichen Freiraumes für den schwenkbeweglichen Betätigungsgriff bleibt dieser auch in seiner versenkten Stellung deutlich von außen sichtbar. Die Sicherungsmechanik ließe sich schon wegen der Entfernung auch nicht ohne weiteres mit der Verriegelungsmechanik vereinigen. Somit ist die konstruktive Freizügigkeit bei dieser Ausführungsform erheblich eingeschränkt.
  • Aus der DE 198 12 835 A1 ist schließlich eine Betätigungsanordnung zum Entsichern einer Motorhaube eines Kraftwagens bekannt, bei welcher der Betätigungsgriff erst beim Entriegeln der Haubenschlösser durch den entstehenden Haubenspalt mittels eines Transporthebels in die zugängliche Bedienstellung nach vorn zu verlagern ist. Bei geschlossener Motorhaube liegt der drehbeweglich gelagerte Betätigungsgriff somit von außen unsichtbar im Motorraum des Kraftwagens. Der Bewegungsablauf des Betätigungsgriffes erfolgt dabei selbsttätig über ein Stangengetriebe der Sicherungsmechanik und somit völlig unabhängig von der Einbaulage und den Lagetoleranzen zur darunter liegenden Bugpartie des Kraftwagens. Diese Lösung wäre technisch aufwendig, zumal eine hinreichende Einstellbarkeit der Antriebsmechanik vorgesehen werden müsste, um den Ausgleich von Toleranzen zu ermöglichen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine kostengünstige Lösung für eine bei verriegelter Motorhaube von außen nicht ohne Weiteres sichtbare Führung des Betätigungsgriffes bei einer Betätigungsanordnung zum Entsichern der Motorhaube eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu finden.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Da die Führung auf der hinteren Seite der Kühlermaske vorgesehen ist, kann ohne technischen Mehraufwand für Abdeckmittel eine Verdeckung der Führung durch Flächenbereiche der Kühlermaske selbst erfolgen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Um insbesondere ergonomische Nachteile bei der Bedienung des Betätigungsgriffes zu vermeiden, ist der Führungssteg vorzugsweise hinter der oberen Lamelle der Kühlermaske verdeckt angeordnet.
  • Der Führungsbügel kann technisch besonders einfach gestaltet werden, wenn er ein hakenförmiges Ende aufweist, das eine korrespondierende ggf. abgewinkelte Gegenfläche des Führungsstegs untergreift. Um die Hakverbindung zwischen dem Hakende des Führungsbügels und dem Führungssteg zuverlässig zu sichern, wird neben dem Führungsbügel vorzugsweise ein weiteres Führungselement vorgesehen, das bei Bedarf eine dem Führungsbügel gegenüberliegende seitliche Abstützung des Betätigungsgriffes am Führungssteg ermöglicht.
  • Damit der Betätigungsgriff in Höhenrichtung gesehen nur wenig Bauraum beansprucht, wird er in üblicher weise eine längliche und flache Form aufweisen und aus Kunststoff bestehen. Dadurch können Führungsbügel und Führungselement auf einfache und kostengünstige Weise an den Betätigungsgriff angespritzt sein, von dessen unterer Breitseite sie -z. B. rechtwinkligabragen.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Bugbereich eines Kraftwagens mit Kühlermaske bei geschlossener Motorhaube,
  • 2 die Frontalansicht der Kühlermaske gemäß 1,
  • 3 den Längsschnitt entsprechend 1 bei entriegelter Motorhaube,
  • 4 die Frontalansicht der Kühlermaske nach 3,
  • 5 eine perspektivische Schrägansicht auf den Betätigungsgriff und
  • 6 einen Schnitt durch den mit dem Führungssteg zusammenwirkenden Betätigungsgriff.
  • Wegen der besseren Übersichtlichkeit sind in den vorgenannten Figuren nur für die Erfindung besonders wesentliche Bauteile gezeigt.
  • In der Schnittdarstellung nach 1 ist ein Bugbereich eines nicht näher gezeigten Kraftwagens mit einer die Kühllufteintrittsöffnung des Motorraums begrenzenden Kühlermaske 10 zu sehen. Diese Kühlermaske 10 umfasst mehrere horizontale Lamellen 11, die über Querstege 12 zu einem Lufteinlassgitter miteinander verbunden sind. Die im Abstand übereinander angeordneten Lamellen 11 verlaufen über ihre Längserstreckung und somit in Breitenrichtung des Bugbereichs gekrümmt und sind bezogen auf die Längsmittenebene des Kraftwagens spiegelsymmetrisch angeordnet, wobei die Kühlermaske 10 insgesamt nach hinten geneigt ist. Mittig der Kühlermaske 10 befindet sich eine kreisförmige Öffnung für ein als Ring angedeutetes Herstelleremblem, wie in Verbindung mit 2 zu erkennen ist.
  • An die Oberseite der obersten Lamelle 11 der Kühlermaske 10 schließt unter Vermittlung eines engen, etwa horizontal verlaufenden Spaltes eine geschlossene Motorhaube 20 mit ihrem vorderen, als geschlossenes Hohlprofil ausgebildeten Abschlussprofil 21 an. Die Motorhaube 20 ist in üblicher Weise auf ihrer hinteren Randseite um eine etwa horizontale Fahrzeugquerachse schwenkbar gelagert und über einen zentralen Motorhaubenverschluss 30 in ihrer geschlossenen Stellung gemäß den 1 und 2 niedergehalten.
  • Der zentrale Motorhaubenverschluss 30 ist mittig der Motorhaube 20 in einem Abstand hinter der Kühlermaske 10 etwas oberhalb von dieser angeordnet und umfasst neben der Verriegelungsfunktion auch die Sicherungsfunktion, wie an späterer Stelle noch näher erläutert werden wird. Das Unter teil des Motorhaubenverschlusses 30 ist das Haubenschloss 31 selbst, das in nicht gezeigter Weise an einem Querträger des Rohbaus wie z. B. der Kühlerbrücke durch Anschrauben sicher befestigt ist. Das Oberteil des Motorhaubenverschlusses 30 wird hingegen von einem etwa rahmenförmigen Schließbügel 32 gebildet, der über Anschraubflansche an der Unterseite der Motorhaube 20 sicher befestigt ist. Dabei ist der Schließbügel 32 in einer etwa parallel zur Längsmittelebene des Kraftwagens verlaufenden Ausgangsstellung gehalten, wodurch sich sein unterer Mittelschenkel in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Dieser Mittelschenkel wirkt beim Zuklappen der Motorhaube 20 in bekannter Weise selbsttätig mit einem Drehfallenverschluss zusammen, dessen Gabeldrehfalle um eine in Kraftwagenlängsrichtung verlaufende Achse drehbar im Haubenschloss 31 gelagert ist und hält die Motorhaube 20 in der geschlossenen Stellung nieder. Neben der Rahmenöffnung des Schließbügels 32 befindet sich das nach oben aus dem Haubenschloss 31 herausstehende Hakenende eines schwenkbaren Sicherungshakens 33. Beim Entriegeln der Motorhaube 20 greift dieses Hakenende nach entsprechendem Schwenken des Sicherungshakens 33 in die Rahmenöffnung des Schließbügels 32 ein und wird durch Federkraft in dieser Sicherungsstellung gehalten. Der Sicherungshaken 33 ist mit einem am Haubenschloss 31 drehbar gelagerten Zwischenhebel 34 gekoppelt, an dessen unterem Ende das hintere Ende eines Betätigungsgriffes 40 gelenkig befestigt ist. Zur Anlenkung ist dabei eine Scharnierachse 41 vorhanden, die in Breitenrichtung des Kraftwagens horizontal verläuft.
  • Von der Scharnierachse 41 ausgehend erstreckt sich der Betätigungsgriff etwa horizontal und im wesentlichen gerade nach vorn, wo er bei geschlossener Motorhaube 20 mit seinem flachen Endbereich von außen nicht sichtbar im hinteren Endbereich des Spaltes zwischen Abschlussprofil 21 und gegen überliegender Oberseite der obersten Lamelle 11 der Kühlermaske 10 liegt. Dabei wird der Endbereich durch die Kraft einer im Bereich der Scharnierachse 41 angeordneten Schenkelfeder 42 diskret gegen die Unterseite des Abschlussprofils 21 gedrückt, wobei sich die Spitze des Griffendes an die Gegenfläche des Abschlussprofils 21 anschmiegt.
  • Um zu erreichen, dass bei geschlossener Motorhaube 20 von außen auch die Führung des Betätigungsgriffes 40 nicht sichtbar ist, steht zur Führung desselben von der Rückseite der obersten Lamelle 12 der Kühlermaske 20 ein Führungssteg 13 ab, der sich etwa horizontal nach hinten erstreckt und gegenüber nicht über die Oberkante der obersten Lamelle 12 hinausragt. Der Führungssteg 13 ist dabei an die Lamelle 12 aus Kunststoff angespritzt und weist im Querschnitt gesehen am oberen Ende einen L-förmig abgewinkelten Halteschenkel auf. Dieser horizontal verlaufende Halteschenkel ist, wie in Verbindung mit den 5 und 6 deutlicher zu erkennen ist, mit Höhenabstand von einem abgewinkelten Hakende 43 eines Führungsbügels 44 untergriffen. Der vertikale Längenbereich des Führungsbügels 44 liegt in einem geringen seitlichen Abstand neben dem Führungssteg 13, wodurch der obere, horizontal abgewinkelte Schenkel des Führungsstegs 13 jeweils mit Abstand von oben, seitlich und unten von Griffplatte des Betätigungsgriffes 40, Führungsbügel 44 und Hakende 43 also auf drei Seiten umgriffen ist.
  • Um zu erreichen, dass die Hakverbindung zwischen Hakende 43 und dem abgewinkelten Schenkel des Führungsstegs 13 auf Dauer zuverlässig erhalten bleibt, auch wenn z. B die Schwenklagerung des Betätigungsgriffes 40 an der Scharnierachse 41 ausgeschlagen ist, steht von der Unterseite des Betätigungsgriffes ein Führungselement 45 ab, das entsprechend dem Führungsbügel 44 an den Betätigungsgriff 40 angespritzt ist. Das Führungselement 45 liegt neben dem vertikalen Schenkel des Führungsstegs 13 auf dessen dem Führungsbügel 44 gegenüberliegender Seite. Wenn es zu Kippverlagerungen des Betätigungsgriffes 40 kommt, legt sich das Führungselement 45 an die Breitseite des vertikalen Schenkels des Führungsstegs 13 an und verhindert damit ein Aushaken des Führungsbügels 44.
  • Aufgrund der geschilderten Bauweise der Betätigungsanordnung ergibt sich von der geschlossenen Stellung der Motorhaube 20 ausgehend folgende Funktion derselben:
    Das Haubenschloss 31 wird über eine Seilzugbetätigung vom Innenraum aus des Kraftwagens aus entriegelt, wobei die Sperrklinke aus der Gabeldrehfalle ausgerastet wird. Die aufgrund ihrer Federbelastung selbsttätig in ihre Offenstellung drehende Drehfalle hebt dabei den Schließbügel 32 und über diesen auch die Motorhaube 20 selbst etwas an, wonach die in den 3 und 4 gezeigte Entriegelungsstellung erreicht ist. Da der Sicherungshaken 33 mit seinem als Fanghaken dienenden Ende in das Fenster des Schließbügels 32 eingreift, lässt sich die Motorhaube 20 jedoch noch nicht weiter öffnen, bevor die Sicherheitverhakung des Sicherungshakens 33 mit dem Schließbügel 32 aufgehoben ist.
  • Um dies auf bequeme Weise zu ermöglichen, wurde bei der Auslösung des Haubenschlosses 31 auch der Zwischenhebel 34 freigegeben, der somit aufgrund seiner Federbelastung um eine sein oberes Ende lagernde Drehachse im Uhrzeigergegensinn geschwenkt wird. Durch die Scharnierachse 41, die somit vom Zwischenhebel 34 auf einer Kreisbahn bewegt wird, ergibt sich eine entsprechende Verlagerung des angelenkten Betätigungsgriffes 40, welcher der Länge nach weiter nach vorn verschoben wird. In seiner Endlage liegt die in 3 sichtbare Bedienstellung vor, in der das schwalbenschwanzförmige vordere Ende des Betätigungsgriffes gut zugänglich im vergrößerten Spalt zwischen Kühlermaske 10 und Abschlussprofil 21 der Motorhaube 20 liegt. In dieser Stellung kann die Bedienperson das Ende des Betätigungsgriffes 40 bequem mit den Fingern ergreifen und den Betätigungsgriff 40 gegen die Kraft einer Rückstellfeder weiter nach vorne ziehen. Da der Betätigungsgriff 40 über den Zwischenhebel 34 mit dem Sicherungshaken 33 bewegungsgekoppelt ist, wird der Sicherungshaken 33 somit aus der Schließbügelöffnung herausgeschwenkt und die Motorhaube 20 ist freigegeben und kann in ihre vollständig hochgeklappte Offenstellung weiterbewegt werden. Durch Zusammenwirken der Führungsmittel des Betätigungsgriffes 40 mit dem Führungssteg 13 in Verbindung mit seiner nach oben gerichteten Federbelastung ist sichergestellt, dass der Betätigungsgriff 40 stets selbsttätig die erforderliche Position einnimmt. Beim Zuklappen der Motorhaube 20 wird der Betätigungsgriff 40 wieder in seine Stellung gemäß 1 zurückbewegt.

Claims (7)

  1. Betätigungsanordnung zum Entsichern der Motorhaube eines Kraftwagens, mit einem Betätigungsgriff, durch den ein Sicherungshaken der Motorhaube aus seiner Sicherungsstellung in seine Freigabestellung zu bewegen ist, wobei der Betätigungsgriff in seiner Ruhestellung im Bereich einer Kühlermaske des Kraftwagens versenkt angeordnet und nach dem Entriegeln der Motorhaube in eine von der Kühlermaske abstehende, für die Hand der Bedienperson zugängliche Bedienstellung verlagert ist, und wobei an der Kühlermaske eine spielbehaftete Führung für den Betätigungsgriff angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung für den Betätigungsgriff (40) ein von der Rückseite der Kühlermaske (10) abstehender Führungssteg (13) ist, der von einem sich quer zum Führungssteg (13) und zur Längsachse des Betätigungsgriffes (40) erstreckenden Führungsbügel (44) umgriffen ist.
  2. Betätigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungssteg (13) von der Rückseite der oberen Lamelle (11) der Kühlermaske (10) absteht.
  3. Betätigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbügel (44) ein den Führungssteg (13) zumindest bereichsweise untergreifendes Hakende (43) aufweist.
  4. Betätigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Führungsbügel (44) mit Abstand ein weiteres vom Betätigungsgriff (40) abstehendes Führungselement (45) gegenüberliegt.
  5. Betätigungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbügel (44) und das weitere Führungselement (45) von der unteren Breitseite des eine längliche Plattenform aufweisenden Betätigungsgriffes (40) abstehen.
  6. Betätigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Führungsbügel (44) und Führungselement (45) einteilig mit dem Betätigungsgriff (40) ausgebildet sind.
  7. Betätigungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (40) in an sich bekannter Weise ein Spritzgussteil aus Kunststoff ist, an das Führungsbügel (44) und Führungselement (45) angespritzt sind.
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