DE1182553B - Verschluss, insbesondere fuer Tueren von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verschluss, insbesondere fuer Tueren von Kraftfahrzeugen

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DE1182553B DEK44390A DEK0044390A DE1182553B DE 1182553 B DE1182553 B DE 1182553B DE K44390 A DEK44390 A DE K44390A DE K0044390 A DEK0044390 A DE K0044390A DE 1182553 B DE1182553 B DE 1182553B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
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    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/243Bolts rotating about an axis with a bifurcated bolt

Description

  • Verschluß, insbesondere für Türen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß, insbesondere für Türen von Kraftfahizeugen, mit einer um eine zur Türfläche parallelen und zur Türstimfläche senkrechten Achse schwenkbaren Falle, einer mit der Falle drehfest verbundenen Sperrscheibe, in welche zum Verhindern des Rückdrehens ein Sperrhebel eingreift, der von der Türaußenseite aus durch ein Auslöseglied- und von der Türinnenseite aus durch einen Auslösehebel auslösbar ist, wobei das Auslöseglied in Richtung des betätigenden Drückergliedes verschiebbar und um eine in der Verschieberichtung verlaufenden Achse schwenkbar angeordnet ist, so daß sein Auslösearm von außen durch das Drehzylinderschloß und von innen durch eine Verriegelungseinrichtung aus der Bahn des Sperrhebelarmes bringbar ist. Bei diesem bekannten Verschluß ist das Auslöseglied von einer drehbar gelagerten Stange gebildet, die mit ihrem einen Ende aus der Außenseite der Tür herausragt und einen Druckknopf aufweist. Dadurch muß das stangenförmige Auslöseglied mit dem Druckknopf in unmittelbarer Nähe der Stirnwand der Tür angeordnet werden, um das in den Innenraum der Tür versenkbare Fenster nicht zu behindern.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Verschluß der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das in unmittelbarer Nähe der parallel zur Stirn- bzw. Stulpwand- der Tür verlaufenden Grundplatte in von dieser abgewinkelten Lappen gelagerte Auslöseglied als Formstück ausgebildet ist, dessen Grundteil in Wirkstellung im wesentlichen parallel zur Grundplatte verläuft und von dem Teile abgewinkelt sind, an denen die Betätigungs- und Sperrorgane angreifen. Dadurch ist das Auslöseglied und damit der Verschluß einfach und wohlfeil herstellbar. Durch die Einwirkung des Druckknopfes od. dgl. des Außendrückers auf den von der in Stirnlächenebene verlaufenden Grundplatte des Verschlusses abgewinkelten Schenkel wird dabei zugleich erreicht, daß der Türdrücker, trotz des durch das in den Innenraum der Tür versenkbare Fenster, so nahe wie möglich an der in der Stirnflächenebene der Tür verlaufenden Grundplatte des Verschlusses angeordneten Auslösegliedes, entfernt von der Türkante angeordnet werden kann.
  • In zweckmäßiger Weise ist das Auslöseglied U-förmig ausgebildet und mit seinen Schenkeln auf einer an der Grundplatte befestigten durchgehenden Achse schwenk- und verschiebbar gelagert, wobei der mit dem Sperrhebelarm zusammenwirkende Auslösearm am Steg angeformt ist, der eine Schenkel zum Angriff der Betätigung und Sperre von außen und der andere Schenkel zum Angriff der inneren Sperrvorrichtung dient. Dadurch kann das Auslöseglied in besonders einfacher Weise als einstückiges Stanzteil ausgebildet werden, an dem die beiden Schenkel und der Auslösearm angeformt sind.
  • In vorteilhafter Weise ist der an der Außenseite der Tür vorgesehene Schenkel im wesentlichen V-förmig ausgebildet und weist an seinem freien breiteren Teil eine Ausnehmung auf, in die ein am Schließzylinder exzentrisch angeordneter Zapfen eingreift. Dadurch kann das Auslöseglied in einfacher Weise durch Drehen des exzentrisch am Schließzylinder angeordneten Zapfens verschwenkt und damit der ungeformte Auslösearm aus der Bahn des Sperrhebelarmes gebracht werden.
  • Zweckmäßig ist der an der Innenseite der Tür vorgesehene Schenkel mit einem mit der inneren Sperrplatte zusammenwirkenden Schwenkhebel über einen am Schwenkhebel angeordneten und in einem gabelförmigen Ausschnitt des Schenkels eingreifenden Zapfen formschlüssig auf Mitnahme gekuppelt. Dadurch kann das Auslöseglied auch in einfacher Weise von der inneren Sperrvorrichtung verschwenkt und damit der ungeformte Auslösearm aus der Bahn des Sperrhebelarmes gebracht werden.
  • Vorteilhaft beschränkt der Schwenkhebel die Schwenkbarkeit des Auslösegliedes, indem der Schwenkhebel in der Wirkstellung des Auslösegliedes mit der Anschlagnase und in der Leerlaufstellung des Auslösegliedes mit dem Arm gegen die Grundplatte anschlägt. Dadurch kann das Verschwenken des Auslösegliedes und des Schwenkhebels von der Wirkstellung in die Leerlaufstellung des Auslösegliedes und umgekehrt in einfacher Weise vorgenommen werden, da jeweils nur eine Verschwenkung bis zum Anschlag durchgeführt werden muß.
  • In vorteilhafter Weise ist der Schwenkhebel mit der Sperrplatte, die., auf, der Seitenwand schwenkbar gelagert ist, über einen Zapfen, der in einen Schlitz der Sperrplatte eingreift, formschlüssig auf Mitnahme gekuppelt. Dadurch wird das Auslöseglied bei einem Verschwenken der Sperrplatte von der Innenseite der Tür aus über den Schwenkhebel ebenfalls verschwenkt, so daß ein Ver- und Entriegeln des Verschlusses von der Innenseite der Tür möglich ist.
  • In zweckmäßiger Weise steht die Sperrplatte unter der Wirkung einer Kippfeder, welche die Sperrplatte und damit über den Schwenkhebel das Auslöseglied in seinen Endstellungen hält. Dadurch werden in einfacher Weise Zwischenstellungen zwischen den die Wirkstellung und die Leerlaufstellung des Auslösegliedes bildenden Endstellungen vermieden.
  • Vorteilhaft steht die Sperrplatte mit einem von der Innenseite der Tür her mit einer Fernbedienungsvorrichtung verschwenkbaren Auslösehebel entweder über deren Arm mit ihrer Kante oder dessen Arm mit ihrer Kante in Wirkverbindung In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 den erfindungsgemäßen Verschluß für Kraftfahrzeugtüren im Schnitt nach der Linie 1-I der F i g. 2, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, F i g. 3 den Verschiuß in gesicherter Stellung in einer der F i g. 2 entsprechenden Schnittdarstellung, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 1, teilweise weggebrochen, und F i g. 5 den Verschluß in gesicherter Stellung in einer der F i g. 4 entsprechenden Schnittdarstellung. Der erfindungsgemäße Verschluß 10 für Kraftfahrzeugtüren besteht aus einer Grundplatte 11, die in der Ebene der Stirn- oder Stulpwand der Tür angeordnet wird, und einer im wesentlichen rechtwinklig zur Grundplatte abgewinkelten Seitenwand 12, die in der Ebene der Innenfläche der Tür angeordnet wird. Die Grundplatte 11 ist mit drei Durchbrüchen versehen, die mit Einsätzen 14 versehen sind und zum Befestigen des Schlosses 10 an der Tür eines Kraftfahrzeuges dienen. Die Grundplatte 11 ist weiterhin, wie insbesondere aus der F i g. 5 ersichtlich, mit einem Durchbruch 15 versehen, wobei der Rand des Durchbruches zu einem Führungskragen 16 nach außen umgebördelt ist. In diesem mit einem Führungskragen versehenen Durchbruch ist von außen eine Lagerbuchse 17 eingepreßt, die sich mit einer Ringschulter 18 gegen die freie Stirnfläche des Führungskragens 16 anlegt. In der Lagerbuchse 17 ist ein Bolzen 19 drehbar gelagert. Der Bolzen 19 ist an seinem nach außen ragenden Ende drehfest mit einem Fallenhebel 20 versehen, der beim Schließen der Tür durch einen, der Einfachheit halber nicht dargestellten, an dem Türpfosten vorgesehenen Schließkloben gedreht wird und dadurch mit diesem in Eingriff gebracht wird. Auf dem anderen Ende des Bolzens ist eine zum Eingriff eines Sperrhebels 21 dienende Sperrscheibe 22 befestigt. Die Sperrscheibe 22 ist an ihrem freien Ende mit zwei im Abstand angeordneten Vorsprüngen oder Zähnen 23 und 24 versehen.
  • Der Sperrhebel 21 ist mit einem Stehbolzen 25 an der Grundplatte 11 drehbar gelagert und wirkt mit den Zähnen 23 und 24 der Sperrscheibe 22 zusammen.
  • Die Drehbeweglichkeit des Sperrhebels wird dadurch durch an der Grundplatte 11 vorgesehene Stifte 26 und 27 begrenzt. Der Sperrhebel wird dabei mit einer Feder 28, die einerends an einem an dem Sperrhebel 21 vorgesehenen Zapfen 29 und anderends an einem abgewinkelten Vorsprung 30 der Grundplatte 11 angelenkt ist, in seiner Wirkstellung gehalten. Der mit der Sperrscheibe 22 verbundene Fallenhebel steht unter der Wirkung einer Spiralfeder 31, die um den Bolzen 19 angeordnet und mit ihrem inneren Ende in eine Nut 32 des Bolzens eingreift und mit ihrem äußeren Ende den abgewinkelten Vorsprung 30 der Grundplatte 11 hintergreift, so daß der Fallenhebel bestrebt ist, seine Offenstellung einzunehmen, in der die Sperrscheibe 22 gegen den abgewinkelten Vorsprung 30 der Grundplatte 11 anschlägt. Der Vorsprung 30 ist zur Geräuschdämpfung beim Anschladen des Sperrhebels 22 mit einer elastischen Bandage 33 versehen.
  • Wie bereits erwähnt, wird der Fallenhebel 20 beim Schließen der Tür durch den Schließkolben gedreht, so daß der hakenförmige Vorsprung 34 des Sperrhebels 21 zuerst mit dem Zahn 23 der Sperrscheibe 22 in Eingriff tritt. Der Fallenhebel 20 befindet sich dann in der sogenannten Sicherheitsschließstellung. Nach einem weiteren Drehen des Fallenhebels 20 kommt dann der Zahn 24 der Sperrscheibe 22 mit dem hakenförmigen Vorsprung 34 des Sperrhebels 21 in Wirkverbindung, so daß der Fallenhebel 20 sich in seiner endgültigen Schließstellung befindet.
  • Der Sperrhebel 21 ist von der Außenseite und der Innenseite der Tür ausrückbar. Für @ das Öffnen der Tür von innen her ist an der Seitenwand 12 ein Aus-Lösehebel 35 auf einem Zapfen 36 drehbar gelagert. Der Arm 37 des Auslösehebels 35 ist mit einem Durchbruch 38 versehen, an dem eine an sich bekannte, von der Innenseite der Tür her betätigbare Fernbedienungsvorrichtung angreift. Die Fernbedienungsvorrichtung besteht dabei in bekannter Weise aus einem an der Innenseite der Tür entfernt vom Fallenschloß angebrachten Handgriff, der unter dem Einfluß einer Rückführfeder steht. Der Arm 39 des Auslösehebels 35 hintergreift den Arm 40 des Sperrhebels 21, so daß bei einem Verschwenken des Auslösehebels 35 der Sperrhebel 21 ebenfalls verschwenkt wird, so daß der hakenförmige Vorsprung 34 aus den Zähnen 23 und 24 heraustritt und der Fallenhebel 20 in seine Offenstellung schwenken kann.
  • Die Betätigung des Verschlusses erfolgt von der Außenseite der Tür herüber irgendein an der Außenseite der Tür vorgesehenes, geeignetes handbedientes Organ, wie z. B. einen Ziehgriff oder einen im äußeren Türgriff geführten Druckknopf, mit dem ein Auslöseglied verschiebbar ist. Das Auslöseglied 41 ist mit einem Auslösearm 42 versehen, in dessen Bewegungsbahn beim Verschieben des Auslösegliedes 41 ein Arm 13 des Sperrhebels 21 ragt, so daß der Sperrhebel 21 bei einem Verschieben des Auslösegliedes 41 verschwenkt wird und somit die Sperrscheibe 22 freigibt. Das Auslöseglied 41 ist aus einem U-förmig abgewinkelten Stanzteil gebildet und auf einer Achse 43, die von zwei abgewinkelten Lappen 44 der Grundplatte 11 gehalten wird, verschiebbar und verschwenkbar gelagert, indem die Achse 43 die Schenkel 45 und 46 des U-förmigen Auslösegliedes 41 durchgreift. Auf die Achse 43 ist eine Schraubendruckfeder 47 aufgesteckt, die sich einerends gegen einen an der Achse befestigten Anschlag= ring 48 und anderends gegen den Schenkel 45 des U-förmigen Auslösegliedes abstützt, so daß das Auslöseglied 41 bestrebt ist, seine Grundstellung einzunehmen, in der es an den abgewinkelten Lappen 44 der Grundplatte 11 anliegt.
  • Der mit dem Außendrücker in Verbindung stehende Schenkel 45 des Auslösegliedes 41 ist, wie insbesondere aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, von etwa V-förmiger Gestalt und ist mit einer Ausnehmung 49 versehen, in die ein exzentrisch angeordneter Zapfen 50 eines im Außendrücker vorgesehenen Zylinderschlosses eingreift. Durch Drehen des Schließzylinders mit dem zugehörigen Schlüssel kann der exzentrisch angeordnete Zapfen 50 aus seiner in vollen Linien dargestellten Grundstellung, in der der Schlüssel in den Schließzylinder einsteckbar und herausziehbar ist, in die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung überführt werden, wodurch das Auslöseglied 41 in seine in der F i g. 5 dargestellte Stellung verschwenkt wird. Zum Herausziehen des Schlüssels ist der Schließzylinder in seine Grundstellung zurückzuführen, so daß der exzentrisch angeordnete Zapfen 50 wieder seine in vollen Linien dargestellte Grundstellung einnimmt. Die Bewegungsbahn des Auslösearmes 42 verläuft beim Verschieben des Auslösegliedes 41 mit dem Außendrücker neben dem Arm 13 des Sperrhebels 21, so daß der Sperrhebel 21 nicht verschwenkt wird. Das Auslöseglied 41 wird somit, wenn der Verschluß gesperrt ist und der Außendrücker betätigt wird, frei verschoben, ohne den Verschluß 10 zu öffnen. Die Tür ist somit bei dieser Stellung des Auslösegliedes 41 verschlossen.
  • Der Auslösehebel 41 ist auch von der Innenseite der Tür aus verschwenkbar. Hierzu ist an der Seitenwand 12 eine verschwenkbare Sperrplatte 51 auf einem Stehzapfen 69 gelagert, die mit dem Auslösehebel 35 in Wirkverbindung steht. Bei einem Verschwenken des Auslösehebels 35 aus der Grundstellung, die in der F i g. 2 in vollen Strichen dargestellt ist, im Sinne des Ausrückens der Sperrklinke, d. h. in F i g. 2 gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn, bleibt die Sperrplatte 51 in ihrer Grundstellung, in der der Sperrhebel 21 vom Außendrücker ausgerückt werden kann. Der an dem Auslösehebel 35 vorgesehene Arm 52 tritt dabei in eine Ausnehmung 53 der Sperrplatte 51 ein. Diese Stellung des Auslösehebels 35 ist in der F i g. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt. Bei einem Verschwenken des Auslösehebels 35 im Uhrzeigersinn aus der Grundstellung wird die Sperrplatte 51 durch den Arm 39 des Auslösehebels 35, der gegen die Kante 54 der Sperrplatte 51 anliegt, ebenfalls verschwenkt, so daß sie die in der F i g. 3 dargestellte Stellung einnimmt. In dieser Stellung liegt der Arm 52 des Auslösehebels 35. an der Kante 55 der Sperrplatte 51 an, so daß die Sperrplatte durch Drehen des Auslösehebels 35 entgegen dem Uhrzeigersinn wieder in ihre Grundstellung zurückgeschwenkt werden kann. Die Sperrplatte 51 steht unter der Wirkung einer Kippfeder 56, die einerends an der Sperrplatte 51 und anderends an der Seitenwand 12 angelenkt ist. Diese Kippfeder ist dabei derart angeordnet, daß jedes Verschwenken der Sperrplatte 51 aus den in den F i g. 2 und 3 dargestellten Endstellungen entgegen der Wirkung der Kippfeder 56 erfolgt, bis die Anlenkpunkte der Feder 56 auf einer radial zum Drehpunkt der Sperrplatte 51 verlaufenden Linie zusammenfallen. Dann erfolgt das weitere Verschwenken bis in die Endstellung mit der gespeicherten Kraft der Feder 56.
  • Die Sperrplatte 51 ist mit einem Schlitz 57 versehen, in den ein an einem Schwenkhebel 58 vorgesehener Zapfen 59 eingreift. Der Schwenkhebel 58 ist auf der Achse 43 gelagert und wird durch die formschlüssige Verbindung bei einem Verschwenken der Sperrplatte 51 ebenfalls verschwenkt. Der Schwenkhebel 58 ist in seiner Verschwenkbarkeit einerseits durch die Anschlagnase 60, .die gegen die Grundplatte 11 anschlägt (s. F i g. 2), und anderseits durch den Arm 61, der ebenfalls gegen die Grundplatte 11 anschlägt (s. F i g. 3), begrenzt. Damit sind auch die in den F i g. 2 und 3 dargestellten Endstellungen der Sperrplatte 51 festgelegt. Der Arm 61 des Schwenkhebels 58 ist mit einem Zapfen 62 versehen, der von dem gabelförmig ausgebildeten Schenkel 46 des Auslösegliedes 41 umgriffen wird. Die Länge des Zapfens 62 ist dabei so bemessen, daß das Auslöseglied 41 auf der Achse 43 verschoben werden kann und der Zapfen 62 immer im Eingriff mit dem gabelförmigen Schenkel 46 des Auslösegliedes 41 bleibt. Das Auslöseglied 41 kann somit von der Außenseite der Tür her über das Zylinderschloß und von der Innenseite der Tür her mit der Fernbedienungsvorrichtung verschwenkt werden.
  • Wie bereits erwähnt, besitzt der exzentrisch angeordnete Zapfen 50 des Schließzylinders eine Grundstellung, in der der Schlüssel .in den Schließzylinder eingeschoben bzw. herausgezogen werden kann. Diese Stellung des Zapfens 50 ist in den F i g. .4 und 5 in vollen Linien dargestellt. Aus dieser Stellung kann der Zapfen 50 durch Drehen des Schließzylinders in die in .der F i g. 5 in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung verschwenkt werden, wobei das Auslöseglied 41 aus seiner Wirkstellung verschwenkt wird und der Sperrhebel 21 durch Verschieben des Auslösegliedes 41 nicht ausgerückt werden kann. Der Schließzylinder mit dem exzentrisch angeordneten Zapfen 50 wird, um den Schlüssel herausziehen zu können, wieder, in seine Grundstellung verschwenkt, so daß das Auslösegiied 41 von der Innenseite der Tür her wieder in seine Wirkstellung zurückgeschwenkt werden kann. Wie aus der F i g. 4 ersichtlich, kann das Auslöseglied 41 aber auch durch Drehen des Schließzylinders und dabei sich ergebendem Schwenken des exzentrisch angeordneten Zapfens 50 in seine in F i g. 4 in strichpunktierten Linien ,dargestellte Stellung, in seine Wirkstellung, zurückgeschwenkt werden. Auch hierbei ist zum Herausziehen des Schlüssels der Schließzylinder und damit der Zapfen wieder in seine Grundstellung zurückzudrehen.
  • An dem Sperrhebel 21 ist, an dem Zapfen 29 ein flacher Schieber 63 angelenkt, der mit einem Langlöch 64 versehen. ist, in dem ein an der Grundplatte 11 vorgesehener Zapfen 65 eingreift. Der Schieber 63 ist mit seinem freien Ende zwischen der Grundlatte 11 und dem Steg 67 des U-förmigen Auslösegliedes 41 angeordnet, so daß der Schieber 63 bei, einem. Verschwenken des Sperrhebels 21 mit- seinem abgewinkelten freien Ende 66 in Richtung auf einen an dem Steg 67 des U-förmigen Auslösegliedes 41 vorgesehenen Zapfen 68 verschoben wird. Wie aus der F i g. 5 ersichtlich; liegt der Zapfen 68 bei verschwenktem Auslöseglied 41 gegen das abgewinkelte Ende 66 des Schiebers 63 an, so daß bei einem Zuschlagen der Tür der Fallenhebel 20 und damit die Sperrscheibe 22 verschwenkt wird und der Sperrhebel 21 über die Zähne 23 und 24 der Sperrscheibe 22 rastet und dabei den Schieber 63 verschiebt und somit den Auslösehebel 41 in seine Grundstellung verschwenkt, in der der Sperrhebel 21 vom Außendrücker ausgerückt werden kann. Nach einem gedankenlosen Zuschlagen der Tür kann diese somit mit dem Außendrücker ohne weiteres wieder geöffnet werden. Bei geöffneter Tür kann das Auslöseglied 41 aber auch durch die auf der Innenseite der Tür angeordnete Fernbedienungsvorrichtung aus seiner Grundstellung verschwenkt werden, d. h. von dem Arm 13 des Sperrhebels 21 außer Eingriff gebracht werden und dann die Tür mit Betätigung des Außendrückers geschlossen werden. Das Auslöseglied 41 ist dabei durch die Betätigung des Außendruckers auf der Achse 43 verschoben, so daß der an dem Steg 67 des Auslösegliedes 41 vorgesehene Zapfen 68 nicht mehr in der Bewegungsbahn des Schiebers 63 liegt. Das Auslöseglied 41 wird somit bei Betätigung des Außendrückers nicht durch den Schieber 63 in seine Grundstellung zurückgeschwenkt, so daß die Tür mit dem Außendrücker nicht geöffnet werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verschluß, insbesondere für Türen von Kraftfahrzeugen, mit einer um eine zur Türfläche parallelen und zur Türstirnfläche senkrechten Achse schwenkbaren Falle, einer mit der Falle drehfestverbundenen Sperrscheibe, in welche zum Verhindern des Rückdrehens ein Sperrhebel eingreift, der von der Türaußenseite aus durch ein Auslöseglied und von der Türinnenseite aus durch einen Auslösehebel auslösbar ist, wobei das Auslöseglied in Richtung des betätigenden Drückergliedes verschiebbar und um eine in der Verschieberichtung verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ist, so daß sein Auslösearm von außen durch das Drehzylinderschloß und von innen durch eine Verriegelungseinrichtung aus der Bahn des Sperrhebelarmes bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in unmittelbarer Nähe der parallel zur Stirn- bzw. Stulpwand der Tür verlaufenden Grundplatte (11) in von dieser abgewinkelten Lappen (44) gelagerte Auslöseglied (41) als Formstück ausgebildet ist, dessen Grundteil in Wirkstellung im wesentlichen parallel zur Grundplatte (11) verläuft und von dem Teile (45, 46) abgewinkelt sind, an denen die Betätigungs- und Sperrorgane angreifen.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (41) U-förmig ausgebildet und mit seinen Schenkeln (45, 46) auf einer an der Grundplatte befestigten durchgehenden Achse (43) schwenk- und verschiebbar gelagert ist, wobei der mit dem Sperrhebelarm (13) zusammenwirkende Auslösearm (42) am Steg ungeformt ist, der eine Schenkel (45) zum Angriff der Betätigung und Sperre von außen und der andere Schenkel (46) zum Angriff der inneren Sperrvorrichtung dient.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (45) im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist und an seinem freien breiteren Teil eine Ausnehmung (49) aufweist, in die ein am Schließzylinder exzentrisch angeordneter Zapfen (50) eingreift.
  4. 4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (46) mit einem mit der inneren Sperrplatte (51) zusammenwirkenden Schwenkhebel (58) über einen am Schwenkhebel (58) angeordneten und in einem gabelförmigen Ausschnitt des Schenkels (46) eingreifenden Zapfen (62) formschlüssig auf Mitnahme gekuppelt ist.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (58) die Schwenkbarkeit des Auslöseglieds (41) beschränkt, indem der Schwenkhebel (58) in der Wirkstellung des Auslöseglieds (41) mit der Anschlagnase (60) und in der Leerlaufstellung des Auslöseglieds (41) mit dem Arm (61) gegen die Grundplatte (11) anschlägt.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (58) mit der Sperrplatte (51), die auf der Seitenwand (12) schwenkbar gelagert ist, über einen Zapfen (59), der in einen Schlitz (57) der Sperrplatte (51) eingreift, formschlüssig auf Mitnahme gekuppelt ist.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (51) unter der Wirkung einer Kippfeder (56) steht, welche die Sperrplatte (51) und damit über den Schwenkhebel (58) das Auslöseglied (41) in seinen Endstellungen hält. B. Verschluß nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (51) mit einem von der Innenseite der Tür her mit einer Fernbedienungsvorrichtung verschwenkbaren Auslösehebel (35) entweder über deren Arm (39) mit ihrer Kante (54) oder dessen Arm (52) mit ihrer Kante (55) in Wirkverbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1097 314; britische Patentschrift Nr. 870654; USA.-Patentschrift Nr. 2 870 620. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1157 962.
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