DE647229C

DE647229C - Vorrichtung zum Verriegeln der Haube von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE647229C
Application number: DEO21654D
Authority: DE
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Publication date: 1937-06-30

Description

Es ist bekannt, die Haube von Kraftfahrzeugen vom Führersitz aus von innen zu verriegeln, um den Motor gegen unbefugte Eingriffe zu sichern. Man hat zu diesem Zweck an der Haube eine Schließöse vorgesehen, in die ein am Fahrzeugrahmen drehbar gelagerter, unter dem Einfluß einer Schraubenfeder stehender Schließhaken ein- oder ausgeklinkt werden kann. Es ist auch bekannt, Schließhaken und Schraubenfeder auf einem gemeinsamen Lagerbock anzuordnen, um den Einbau der Riegelvorrichtung als Ganzes zu ermöglichen. Bei den bekannten Riegel vorrichtungen mußte man eine besondere Fest-Stellvorrichtung für den am Führersitz angeordneten Handgriff zur Bewegung des Schließhakens vorsehen oder, wenn man auf eine Feststellvorrichtung verzichtet, den Schließhaken aus der Riegelstellung wieder zurückziehen, wenn die Haube wieder geschlossen werden sollte.

Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Angriff der Schraubenfeder am Schließhaken derart über einen an der Welle des Schließhakens befestigten Hebelarm erfolgt, daß der Schließhaken auch in der ausgeklinkten Lage durch die Schraubenfeder festgehalten wird. *

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Riegelvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.

Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht.

Die Riegelvorrichtung besteht aus der Schließöse 2 und dem Schließhaken 3. Die Schließöse ist an der Innenseite der Haube befestigt; der Schließhaken 3 ist mittels seiner Antriebswelle 8 in einem Bock 9 drehbar gelagert, der am Rahmen 11 befestigt ist. Der Schließhaken 3 steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 5, die einerseits an einem Hebelarm der Welle 8 angreift, anderseits an einem seitlichen Arm 4 des Lagerbockes 9 befestigt ist. Die Feder 5 sucht den Schließ- *5 haken 3 in die Schließöse hineinzuziehen. Ihre Zugkraft muß überwunden werden, wenn der Schließhaken aus der Öse ausgeklinkt werden soll. Das Ausklinken erfolgt durch Drehen der Welle 8 vom Führersitz aus.

Die Feder 5, der Hebelarm 6 und die Welle 8 sind so zueinander angeordnet, daß nach einer verhältnismäßig kurzen Drehung der "Welle 8 die Feder über die durch ihr festes Widerlager am Arm 4 des Lagerbockes und die Achse der Welle 8 bestimmte Ebene hinausgehoben wird. Der Zug der Feder 5 wird dann auf die andere Seite dieser Ebene verlegt, so daß der Schließhaken auch in der ausgeklinkten Lage durch die Schrauben· feder 5 festgehalten wird. Zweckmäßig wird' auf der Welle 8 ein Anschlagstift 13 vorgesehen, der im Zusammenwirken mit einem am Lagerbock 9 sitzenden Stift 14 den Riegel in der ausgeklinkten Lage festlegt.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Verriegeln der Haube von Kraftfahrzeugen mittels eines am Fahrzeugrahmen an einem Lagerbock drehbar gelagerten, unter dem Einfluß einer Schraubenfeder stehenden Schließhakens, der vom Führerraum aus in eine an der Haube angeordnete Schließöse eiri- oder ausgeklinkt werden kann, und wobei Schließhaken und Feder nebeneinander an einem gemeinsamen Lagerbock angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriff der Schraubenfeder (5) am Schließhaken (3) derart über einen an der Welle (8) des Schließhakens befestigten Hebelarm (6) erfolgt, daß der Schließhaken (3) auch in der ausgeklinkten Lage durch die Schraubenfeder (5) festgehalten wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen