DE1553500C - Deckelverschluß für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Deckelverschluß für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deckelverschluß für Kraftfahrzeuge, insbesondere für die Motorhaube
oder den Kofferraumdeckel, mit einem am Deckel befestigten Bolzen, der durch eine am Fahrzeugkörper
gelagerte, mittels Zugseil zu lösende Schwenkfalle in Form einer einstückigen Drahtfeder am Fahrzeugkörper
verriegelt wird.
Ein bekannter Deckelverschluß dieser Art, bei der der freie Arm einer Haarnadelfeder in einen Schlitz
des Bolzens eingreift, hat den Nachteil, daß die Feder bei großen, auf den Bolzen wirkenden Zugkräften aus
dem Schlitz des Bolzens herausspringen kann, wodurch der Verschluß sich öffnet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Deckelverschluß der eingangs genannten Art
bei Erhaltung eines einfachen Auf bans derart auszubilden, daß auf den Bolzen einwirkende Zugkräfte
die Feder nicht außer Eingriff mit dem Bolzen bringen können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die als Drehslabfeder mit einer zur Achse des Bolzens
etwa senkrecht verlaufenden Schwenkachse ausgebildete Schwenkfalle in den Bolzen mit einem als
Schwenkriegel dienenden abgebogenen Arm eingreift, dessen Berührungsfläche mit dem Bolzen
weiter zum freien Ende des Bolzens hin angeordnet ist als die Schwenkachse der Schwenkfalle.
Der erfindungsgemäße Deckelverschluß bietet gegenüber dem bekannten Verschluß den Vorteil, daß
ohne Erhöhung des konstruktiven Aufwandes eine bessere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen des
Verschlusses gewährleistet ist; denn eine Komponente der vom Bolzen auf die Drehstabfeder übertragene
Zugkraft bewirkt ein Drehmoment, durch das die Drehstabfeder an den Bolzen gedruckt wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Deckelvcrschlusses besteht darin, daß der .Schwenkriegel die Form einer etwa in sich geschlossenen
Kurve aufweist und mit einer Schlinge für den Ansatz eines Zugseils versehen ist. Am Führungsstück
für den Bolzen werden zweckmäßig Anschläge zur Begrenzung der Verdrehung des Schwenkriegels
vorgesehen.
An Hand der Figuren soll die Erfindung an einem praktisch verwendeten Ausführungsbeispiel erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Deckelvcrschluß für Kraftfahrzeuge in der Ansicht auf die Grundplatte (Schließplatte),
Fig. 2 den Verschluß nach Fig. 1 in der Seitenansicht
und
F i g. 3 die leder des Verschlusses nach Fig. 1 und 2 in einer weiteren Seitenansicht.
Der Zapfen 10 des Bolzens 11 wird beim Schließen des nicht dargestellten Kofferraumdeckels
durch ein konisches Führungsstück 13 in eine Hülse 14 geführt. Die Teile 13, 14 sind mit einer wiederum
an der Karosserie 15 befestigten Schließplatte 16 verbunden. An der Schließplattc 16 ist der eine Schenkel
17 einer Drehstabfeder bei 19 fest eingespannt, deren Teil 18 die Schwenkfalle des Verschlusses bildet.
Der Schenkel 17 dient lediglich zur Aufnahme der durch die Verdrillung der Feder auftretenden
Kräfte. Der abgewinkelte Teil 20 der Drehstabfeder bildet die Schwenkachse und durchläuft ein Lagerblech
21. Die Feder weist danach einen bogenförmigen Verlauf mit einem auf den Zapfen 10 wirkenden
Arm 22 auf und ist im weiteren Verlauf zur Bildung einer Schlinge 23 für ein Zugseil 24 ausgebogen. Das
zurückgebogene Ende der Feder ist dann bei 25 drehbar gelagert. Der an den Zapfen 10 anschlagende
Arm 22 der Feder stößt beim Betätigen des Zugseils 24 gegen zwei Anschläge 26 an dem Zapfenführungsstück
13 und begrenzt dadurch die Zugseil betätigung. Man ersieh-t insbesondere aus der F i g. 2, daß beim
Ziehen des Bolzens 11 nach oben der Bolzen die Schwenkfalle 18 im Uhrzeigersinn zu ziehen versucht
und dadurch die Anpreßkraft der Feder gegen den Bolzen erhöht; denn die Schwenkfalle könnte nur in
einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ausweichen.
Claims (3)
1. Deckelverschluß für Kraftfahrzeuge, insbesondere für die Motorhaube oder den Kofferraumdeckel,
mit einem am Deckel befestigten Bolzen, der durch eine am Fahrzeugkörper gelagerte,
mittels Zugseil zu lösende Schwenkfalle in Form einer einslückigen Drahtfeder am Fahrzeugkörper
verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Drehstabfeder mit einer zur Achse des Bolzens(ll) e.twa senkrecht verlaufenden
Schwenkachse (20) ausgebildete Schwenkfalle (18) in den Bolzen (11) mit einem als
Schwenkriegel dienenden abgebogenen Arm (22) eingreift, dessen Berührungsfläche mit dem Bolzen
(11) weiter zum freien Ende des Bolzens (11) hin angeordnet ist als die Schwenkachse (20) der
Schwenkfalle (18).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkriegel (18, 22) die Form einer etwa in sich geschlossenen Kurve aufweist
und mit einer Schlinge (23) für den Ansatz eines Zugseils (24) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsstück (13) für den
Bolzen (11) Anschläge (26) zur Begrenzung der Verdrehung des Schwenkriegels (18, 11) vorgesehen
sind.
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