DE1553500C - Deckelverschluß für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Deckelverschluß für Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1553500C
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DE
Germany
Prior art keywords
bolt
swivel
latch
motor vehicles
axis
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt; Stary Hugo; 3180 Wolfsburg Schwenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Deckelverschluß für Kraftfahrzeuge, insbesondere für die Motorhaube oder den Kofferraumdeckel, mit einem am Deckel befestigten Bolzen, der durch eine am Fahrzeugkörper gelagerte, mittels Zugseil zu lösende Schwenkfalle in Form einer einstückigen Drahtfeder am Fahrzeugkörper verriegelt wird.
Ein bekannter Deckelverschluß dieser Art, bei der der freie Arm einer Haarnadelfeder in einen Schlitz des Bolzens eingreift, hat den Nachteil, daß die Feder bei großen, auf den Bolzen wirkenden Zugkräften aus dem Schlitz des Bolzens herausspringen kann, wodurch der Verschluß sich öffnet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Deckelverschluß der eingangs genannten Art bei Erhaltung eines einfachen Auf bans derart auszubilden, daß auf den Bolzen einwirkende Zugkräfte die Feder nicht außer Eingriff mit dem Bolzen bringen können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die als Drehslabfeder mit einer zur Achse des Bolzens etwa senkrecht verlaufenden Schwenkachse ausgebildete Schwenkfalle in den Bolzen mit einem als Schwenkriegel dienenden abgebogenen Arm eingreift, dessen Berührungsfläche mit dem Bolzen weiter zum freien Ende des Bolzens hin angeordnet ist als die Schwenkachse der Schwenkfalle.
Der erfindungsgemäße Deckelverschluß bietet gegenüber dem bekannten Verschluß den Vorteil, daß ohne Erhöhung des konstruktiven Aufwandes eine bessere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses gewährleistet ist; denn eine Komponente der vom Bolzen auf die Drehstabfeder übertragene Zugkraft bewirkt ein Drehmoment, durch das die Drehstabfeder an den Bolzen gedruckt wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Deckelvcrschlusses besteht darin, daß der .Schwenkriegel die Form einer etwa in sich geschlossenen Kurve aufweist und mit einer Schlinge für den Ansatz eines Zugseils versehen ist. Am Führungsstück für den Bolzen werden zweckmäßig Anschläge zur Begrenzung der Verdrehung des Schwenkriegels vorgesehen.
An Hand der Figuren soll die Erfindung an einem praktisch verwendeten Ausführungsbeispiel erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Deckelvcrschluß für Kraftfahrzeuge in der Ansicht auf die Grundplatte (Schließplatte),
Fig. 2 den Verschluß nach Fig. 1 in der Seitenansicht und
F i g. 3 die leder des Verschlusses nach Fig. 1 und 2 in einer weiteren Seitenansicht.
Der Zapfen 10 des Bolzens 11 wird beim Schließen des nicht dargestellten Kofferraumdeckels durch ein konisches Führungsstück 13 in eine Hülse 14 geführt. Die Teile 13, 14 sind mit einer wiederum an der Karosserie 15 befestigten Schließplatte 16 verbunden. An der Schließplattc 16 ist der eine Schenkel 17 einer Drehstabfeder bei 19 fest eingespannt, deren Teil 18 die Schwenkfalle des Verschlusses bildet. Der Schenkel 17 dient lediglich zur Aufnahme der durch die Verdrillung der Feder auftretenden Kräfte. Der abgewinkelte Teil 20 der Drehstabfeder bildet die Schwenkachse und durchläuft ein Lagerblech 21. Die Feder weist danach einen bogenförmigen Verlauf mit einem auf den Zapfen 10 wirkenden Arm 22 auf und ist im weiteren Verlauf zur Bildung einer Schlinge 23 für ein Zugseil 24 ausgebogen. Das zurückgebogene Ende der Feder ist dann bei 25 drehbar gelagert. Der an den Zapfen 10 anschlagende Arm 22 der Feder stößt beim Betätigen des Zugseils 24 gegen zwei Anschläge 26 an dem Zapfenführungsstück 13 und begrenzt dadurch die Zugseil betätigung. Man ersieh-t insbesondere aus der F i g. 2, daß beim Ziehen des Bolzens 11 nach oben der Bolzen die Schwenkfalle 18 im Uhrzeigersinn zu ziehen versucht und dadurch die Anpreßkraft der Feder gegen den Bolzen erhöht; denn die Schwenkfalle könnte nur in einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ausweichen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Deckelverschluß für Kraftfahrzeuge, insbesondere für die Motorhaube oder den Kofferraumdeckel, mit einem am Deckel befestigten Bolzen, der durch eine am Fahrzeugkörper gelagerte, mittels Zugseil zu lösende Schwenkfalle in Form einer einslückigen Drahtfeder am Fahrzeugkörper verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drehstabfeder mit einer zur Achse des Bolzens(ll) e.twa senkrecht verlaufenden Schwenkachse (20) ausgebildete Schwenkfalle (18) in den Bolzen (11) mit einem als Schwenkriegel dienenden abgebogenen Arm (22) eingreift, dessen Berührungsfläche mit dem Bolzen (11) weiter zum freien Ende des Bolzens (11) hin angeordnet ist als die Schwenkachse (20) der Schwenkfalle (18).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (18, 22) die Form einer etwa in sich geschlossenen Kurve aufweist und mit einer Schlinge (23) für den Ansatz eines Zugseils (24) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsstück (13) für den Bolzen (11) Anschläge (26) zur Begrenzung der Verdrehung des Schwenkriegels (18, 11) vorgesehen sind.

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