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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 20244. CARL WOLFF IN HEILBRONN.
Verschluss für Oberlichtfenster.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss für Oberlichtfenster derjenigen Art, bei welcher ein durch die Schliessschnur des Fensters bewegter Verschlusshebel mit einem gelenkig daran befestigten Auslösehebel für die Verschluss :linke drehbar am Fensterflügel gelagert ist. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung des Auslösehebels mit Zubehör. Dieser Auslösehebel besteht aus zwei vermittels Zapfen verbundenen Stangen, deren Verbindungszapfen beim Fensteröffnen sich in eine an der Verschlussklinke angeordnete Aussparung legt und dabei die Verschtussklinke anhebt und auslöst, während beim Fenster-
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den oben abgeschrägten Verschlusskloben unbehindert angehoben und hinter demselben einfallen kann.
In der Zeichnung gibt Fig. 1 eine Ansicht gegen einen Teil des Oberlichtfcnsters mit daran angebrachtem Verschluss. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Oberlichtfenster,
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Fig. 4 eine Seitenansicht mit Schnitt durch die Fesnterhölzer, die verschiedenen Stellungen punlitiert zeigt. Fig. r) gibt eine Draufsicht von Fig. 3, während Fig. 11 eine Unteransicht
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und zwischen diesen beiden Platten 4 der Schliesskloben 14, während der Verschlusshebel 5 in der Welle 6 zwischn diesen beiden Platten 4 drehbar gelagert ist.
Am oberen Ende des Verschlusshebels ;) ist eine Schnur 18 befestigt, welche über Laufrollen 19 nach dem unteren Teile des Fensters seitlich des Oberlichtfensters herabführt und zur Bewegung bezw. Verschluss des Oberlichtfensters bestimmt ist.
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lioben 14 des Schliessklobengehäuses 4, welches am Oberlichtfensterrahmen 2 befestigt ist, greift nnd vorn an ihrer Nase eine Aussparung hat (Fig. 4). Diese Aussparung dient zur Aufnahme des Zapfens 8, der mit Stangen 7 am Verschlusshebel 5 drehbar befestigt ist.
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erfolgt dann bei Freigeben der Schnur infolge des Eigengewichtes des Oberlichtfonsters.
Nach erfolgtem Öffnen des Fensters wird der Schliesshebel 5 durch eine Feder 13 gegen den Zapfen 11 zurückbewegt und so die Verschlussvorrichtung wieder in ihre Anfangsstellung gebracht.
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Bei geöffnetem Fenster erfolgt einschliessen desselben erst durch Anziehen der Schnur 18 bis die am Schliesshebel 5 gelagerten Stangen 7 auf den oben abgeschrägten Flächen des Klobengehäuses 4 emporgleiten (Fig. 4), und zwar soweit, bis der Hebel 5 gegen den am Gehäuse 4 befestigten Zapfen 12 anstösst (Fig. 4 punktiert), in welcher Stellung der Flügel seine Schliessbewegung beginnt. In dieser Lage des Schliesshebels liegen die Zapfen 8 der Gelenkstangen 7 auf den erhöhten Spitzen 20 der schrägen Gleitbahn des Gehäuses 4. Es gleitet alsdann der Zapfen 8 über das bewegliche Ende der Verschlussklinke 9 hinweg, welche auf den Zapfen 17 in der tiefsten Stellung ruht, wenn diese Zapfen auf dem Lager 16 aufliegen.
Erst durch Untergreifen des oben abgeschrägten Schliesskloben 14 wird die Verschlussklinke 9 angehoben und schnappt hinter diesem ein.
Nach Freigabe der Schnur M gleitet der Zapfen 8 aber die Verschlussklinke 9 wieder zurück und bewegt sich wieder vor die ausgesparte Nase derselben, bis der Hebel 5 sich gegen den Zapfen 11 anlegt. Statt des um den Zapfen 15 drehbaren Klinkhebels 9 kann man auch einen Federschlussriegel verwenden.