DE515245C - Verschluss fuer Ofentueren mit Querbalken - Google Patents

Description

Es ist bekannt, das Sperren von Ofentüren

durch einen Exzenterverschluß zu erzielen," der am Ende eines Querbalkens sitzt, der in fester Verbindung mit der Tür steht. Das An-Wendungsgebiet dieser bekannten Vorrichtung ist also beschränkt. Zur Behebung dieses Übelstandes soll die Erfindung dienen, welche dazu bestimmt ist, auf den allgemein üblichen, frei lagernden Querbalken durch Hebeldruck

ίο zwecks Verschließens der Ofentür einzuwirken, wobei ein besonderer Vorteil des Erfmdungsgegenstandes darin besteht, daß derselbe an jeder bereits in Gebrauch befindlichen Tür mit Schraubenverschluß ohne weiteres angebracht werden kann.

Das Neue des Verschlusses ist gekennzeichnet durch einen an der Ofentür drehbar gelagerten, den Querbalken umfassenden, mit Handhebel versehenen Bügel, der mittels eines auf den Balken wirkenden Ouersteges die Tür in der Schließlage in die Umrahmung preßt, wobei ein Überdrehen des Bügels beim Schließen durch einen Anschlag verhindert wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι die Vorderansicht einer Ofentür in geschlossener Lage,

Abb. 2 und 3 je eine Draufsicht der Abb. 1, Abb. 4 einen Längsschnitt durch den Verschluß,

Abb. 5 einen Querschnitt durch den Verschluß.

Der Verschluß besitzt einen Winkelarm, der an dem einen Ende einen Bügel δ hat, der in Lageraugen c der Tür α durch einen Stift d drehbar angeordnet ist und am anderen Ende in einen Handgriffe ausläuft, der nach beliebiger Seite, zweckmäßig nach dem Scharnierteil f der Tür«, gerichtet ist. Beide Schenkel des Bügels b sind durch einen Steg g verbunden, der einen halbrunden Querschnitt hat. Dieser Steg g ist so angeordnet, daß zwischen ihm und der Kante h des Bügels ein Zwischenraum i bleibt. Durch diese Öffnung i geht der Querbalken k, der also von dem Bügel umfaßt wird, einen Handgriff I hat und in den Sperrhaken m des Türrahmens η zum Einklinken gelangt. Ist die Tür α geschlossen, so wird sie in die Schließlage in die Umrahmung dadurch gepreßt, daß man den Winkelarm umlegt und die Stegwölbung g in ihre Hochstellung bringt (Abb. 2 und 4). Am Handgriff e ist ein Anschlag ο vorgesehen, der ein Überdrehen des Bügels beim Schließen verhindert. Wird der Bügel δ mit dem Griffe e, der auch isoliert sein kann, zurückgedreht, so entfernt sich der Stegg von dem Querbalken k, so daß die Tür geöffnet werden kann. ·

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verschluß für Ofentüren mit Querbalken, gekennzeichnet durch einen an der Tür drehbar gelagerten, den Querbalken (k) umfassenden, mit Handhebel (e) versehenen Bügel (δ), der mittels eines auf den Balken wirkenden Quersteges (g) die Tür (α) in der Schließlage in die Umrahmung (n) preßt.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bügel (δ) ein Anschlag (0) angebracht ist, der ein Überdrehen des Bügels beim Schließen verhindert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen