DE10314C - Vorrichtung zum Oeffnen und Schließen von Fensterflügeln - Google Patents

Vorrichtung zum Oeffnen und Schließen von Fensterflügeln

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DE10314C
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DENDAT10314D
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A. knüpfer in Dorndorf bei Dornburg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/34Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with screw mechanisms

Landscapes

  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

1880.
Klasse 37.
AUG. KNÜPFER in DORNDORF bei DORNBURG1 Vorrichtung zum Oeffnen und Schließen von Fen
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Februar 1880 ab.
Diese Vorrichtung dient dazu, Fensterflügel zu öffnen und zu schliefsen und dieselben in beliebiger Lage festzuhalten.
Eine Stange a, Fig. 1 und 2, ist derart horizontal gelagert, dafs sie mit ihrer. Mittellinie genau über der Unterkante des oberen Fensterflügels sich befindet, und ihre Lager b und bt sind mittelst Holzschrauben an das Futter c des Fensters angeschraubt.
Die Stange ist abgedreht und trägt Bänder d, die in den Rahmen des Fensters eingelassen und verschraubt sind, so zwar, dafs der Fensterflügel eine Drehung um die Axe machen kann.
Eine steife Verbindung mit der Axe wird durch Schrauben e erreicht, die durch die Naben der Bänder hindurch, ungefähr 0,008 m, in die ca. 0,02s ni starke Welle hineingreifen.
Um eine Verschiebung der Welle a in ihrer Längsrichtung zu verhindern, ist bei b ein Bund angedreht, während eine Schraubenmutter die Anlage an der anderen Stirnseite des Lagers bildet.
An dem einen Lager, bei bt, ist das Segment (ungefähr von 100 °) eines Wurmrädchens auf der Welle befestigt, in welches eine Schraube eingreift, die sich an einer verticalen Stange befindet. Diese Stange hat ihre untere Lagerung auf dem Fensterbrett, und ist zu diesem Zwecke ein kleines eisernes Spurstück in dasselbe eingelassen, während die obere Führung durch eine Schraube bewirkt wird, welche durch das Vereinigungsstück zweier Arme geht, die mit der Lagerplatte br ein Gufsstück bilden und das Wurmradsegment von beiden Seiten umgreifen; eine konisch in das Stirnende der Stange eingedrehte Oeffnung dreht sich um das entsprechend geformte untere Ende der Schraube, Fig. 8, 9, 10. Durch die Schraube kann der Apparat regulirt werden, falls derselbe durch längeren Gebrauch zu leicht gehen sollte. Das Wurmrad wird auf die Welle α aufgeschraubt, und zwar so, dafs, wenn der Flügel geschlossen ist, die Unterkante desselben horizontal gerichtet ist. Hierdurch läfst sich die gröfstmögliche Oeffnung des Fensters erzielen, welche eintritt, wenn die Unterkante des Segments an dem Fensterfutter anliegt, Fig. 6. Zu beiden Seiten des Wurmrades ist je eine Schraubenmutter angeordnet, welche gegen die Seiten desselben pressen, um eine möglichst feste Einstellung desselben zu bewirken.
Die Anbringung des Lagers bx setzt eine Breite des Fensterfutters von mindestens 0,07 m voraus, wie bei massiver Mauer. Bei Fenstern in Fachwerkwänden hat man sehr oft eine solche Breite des Futters nicht, dann ist die Anordnung zu treffen, wie sie Fig. 4, 5, 6, 7 veranschaulicht. Das eine Lager bit wo das Segment sich befindet, ist dann in die Fensterbekleidung einzulassen und zu verschrauben, während das andere b entweder auch dahin oder an das Fensterfutter, was mindestens 0,03 m Breite hierzu bieten mufs, gebracht werden kann.
Das Segment wird auf die vierkantige Welle gesetzt und bildet gleichzeitig die Anlage am Lager b, während die Verschiebung der Welle nach der anderen Seite zu durch einen Stellring verhindert wird.
Die Fensterflügel müssen, wie zum Oeffnen mit Hand, auch bei Anwendung dieses Apparates, leicht gehen. Befürchtet man indefs ein Schwergehen des Flügels durch Verquellen, so kann man, wie in Fig. 2, den Angriffspunkt nach dem oberen Schenkel des Rahmens mittelst zweier Arme verlegen, die an oben befindlichen Bändern befestigt sind, so dafs die mit dem Rahmen verbundenen Bänder entweder lose als Führung um die Stange dienen, oder auch fest mit derselben verbunden sein können.
Der Apparat functionirt in der Weise, dafs, wenn man mittelst Handrädchen oder auch mit Schraubenschlüssel an einem Sechskant, an der verticalen Stange befindlich, dreht, sich der Fensterflügel öffnet und schliefst und in jeder beliebigen Lage ohne Sperrvorrichtung fest steht. Die einzelnen Theile sind aufserdem so angeordnet, dafs sie das Oeffnen der unteren Flügel nicht beeinträchtigen, aufserdem auch die Anbringung von Doppelfenstern nicht hindern, da in diesem Falle die verticale Stange leicht beseitigt werden kann.
Durch Lösen der Schrauben e ist man in der Lage, den oberen Fensterflügel nach unten klappen zu können, wodurch derselbe sich im Zimmer reinigen läfst.
Der Apparat läfst sich auch an Hausthüroberlichtern zur Anwendung bringen.

Claims (1)

  1. Pat ent-An spruch:
    Mittelst Schraube an verticaler und Schraubenradsegment an horizontaler Stange, an welch letzterer der Fensterflügel mittelst Bänder oder Anne befestigt, ist der letztere von der geschlossenen zur horizontalen Lage vom Fensterbrett aus so zu drehen, dafs er in jeder beliebigen Stellung ohne Sperrvorrichtung feststeht, aufserdem durch Entfernen der Verbindungsschrauben zwischen Bändern bezw. Armen und horizontaler Stange ein Umklappen des Fensterflügels zu ermöglichen, was eine Reinigung des Flügels im Innern des Zimmers zuläfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT10314D Vorrichtung zum Oeffnen und Schließen von Fensterflügeln Active DE10314C (de)

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