DE86600C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Construction des Erfindungsgegenstandes bezieht sich auf eine Neuerung, welche das Verschliefsen von Oberlichtfenstern durch ein Zahngetriebe in Verbindung mit einer Schnur, Kette etc. bewirkt.

Die Fig. 1 kennzeichnet die Art und Weise, in welcher Form und Gestalt der Mechanismus für den angegebenen Zweck am Fenster angebracht ist. In dem Rahmen des oberen Fensterflügels ist an der Decke das halbkreisförmige Zahngetriebe d um einen Bolzen i drehbar angeordnet. Dasselbe besitzt einen Stift /2, welcher sich in dem am oberen Fensterflügel b angebrachten Winkeleisen g bewegen läfst. Die Fig. 3 kennzeichnet den am Fensterflügel angebrachten Winkel und zeigt den Schlitz, in welchem sich der Stift h durch die Bewegung des halbkreisförmigen Zahnradgetriebes d hin- und herbewegen läfst. Die Fig. 3 a zeigt den Schnitt der Fig. 3 nach 1-1. Das Zahnradgetriebe d steht mit dem kleinen Zahnrade f, welches gleichfalls im Rahmen des oberen Fensterflügels befestigt ist, in Verbindung, und zeigt dies die Fig. 2. Oberhalb des Zahnrades/ befindet sich eine Zahnscheibe e, welche mit der ersteren fest verbunden ist und durch die Kette I bewegt werden kann. Die Fig. 2 a zeigt die obere Ansicht. Dieser Mechanismus ist in dem Winkel c, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen, befestigt. Die Kette oder Schnur / bildet ein in sich geschlossenes Ende, welches unten (Fig. 1 a) über eine Rolle q geführt wird und letztere sich in der verstellbaren Gabel ρ durch die Stellschraube t und die Flügelmutter r an dem angebrachten Winkel s verstellen läfst. Die Fig. 5 zeigt die Seitenansicht dieser Anordnung. Oben wird die Kette / über zwei Rollen m und m¹ geführt, welche auf einer Stange lose angebracht sind. Die Fig. 4 zeigt die obere Ansicht in dieser Führung und die Fig. 4 a die Seitenansicht mit dem Winkel n, in welchem die Stange zur Aufnahme der Rolle gelagert ist. Bei Doppelfenstern werden dieselben durch die in Fig. 6 gekennzeichnete Vorrichtung, bestehend aus dem Stahlband ν mit dem Winkel n> und den an diesem angebrachten Verschlufshaken χ an dem einen Ende, und an dem anderen Ende mit den Stellschraubeny undj/-¹ verstellbar in dem Scharnierband ^ und dem daran befindlichen Winkel u mit einander verbunden. Wird die Schnur I bewegt, so bewegt sich das Zahnrad/ und wird das halbkreisförmige Zahngetriebe durch den angebrachten Stift h den oberen Fensterflügel öffnen. Aus der vorliegenden Beschreibung geht nun hervor, dafs das Oeffhen und Schliefsen je nach der Bewegung der Schnur erfolgen kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein Oberlichtfensterverschlufs, gekennzeichnet durch die Anwendung eines durch ein kleines Zahnrad bewegten halbkreisförmigen Zahngetriebes, welches seine Drehbewegung auf den zu bewegenden Fensterflügel dadurch überträgt, dafs ein' mit ihm verbundener Stift in einem am Fenster parallel zur Fensterfläche angebrachten Schlitz hin- und hergleitet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.