DE520048C - Riegelfallenschloss - Google Patents
RiegelfallenschlossInfo
- Publication number
- DE520048C DE520048C DEH104778D DEH0104778D DE520048C DE 520048 C DE520048 C DE 520048C DE H104778 D DEH104778 D DE H104778D DE H0104778 D DEH0104778 D DE H0104778D DE 520048 C DE520048 C DE 520048C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- latch
- lock
- camshaft
- bolt
- latch lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/06—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Riegelfallenschloß mit einem zwischen Falle und Drückernuß
eingeschalteten, aus der diese Teile verbindenden Stellung aushebbaren Mitnehmerglied.
Die Erfindung besteht darin, daß die Aushebung dieses Gliedes durch den Nocken einer verstellbaren Nockenwelle erfolgt,
während ein spitzer Ansatz der Nockenwelle in die Raste der Riegelfalle zur unmittelbaren
Feststellung derselben eintreten kann. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι bis 3 zeigen das Riegelfallenschloß
nach der Erfindung in Seitenansicht, nachdem die seitliche Gehäusedeckplatte zum
größten Teile weggebrochen ist. Diese Abbildungen veranschaulichen das Türschloß
bei verschiedenen Stellungen der Sicherheitsvorrichtung.
In einem Schloßgehäuse 1, dessen seitliche Deckplatte 2 zum größten Teile als weggebrochen
dargestellt ist, ist eine Riegelfalle 3 in üblicher Weise gleitend gelagert. Die
Riegelfalle ist in ihrem im Schlosse liegenden Teile ausgeschnitten, und in der Nähe ihres
Durchtritts durch das Fenster 4 der Stirnplatte 5 des Gehäuses 1 ist an einem Zapfen 6
ein Fallenmitnehmer 7 angelenkt, welcher an seinem rückwärtigen Ende mit einem Finger 8
versehen ist. Der Finger 8 arbeitet mit einem doppelarmigen Zwischenhebel 9 zusammen,
der durch den schwenkbaren Nußarm 10 über ein in eine Schlitzführung 11 des Zwischenhebels
eingreifendes gabelartiges Ende 12 gesteuert wird. Die Nuß 13, die von dem
Schlüsselloch 14 durchbrochen wird, dient beim Niederdrücken der Klinke zum Schwenken
des Nußarmes 10, und zwar entgegen der Kraft einer Drückerfeder 16.
Der Fallenmitnehmer 7 kann also mit seinem Finger 8 in den Bereich des Zwischenhebels
9 eingerückt oder aus dessen Bereich ausgerückt werden. Der Fallenmitnehmer hat unweit seiner Anlenkung eine bogenförmig
gestaltete Schrägfläche, welche beim Schließen der Riegelfalle mit der Unterkante des
Fensters 4 in Eingriff kommt und den Fallenmitnehmer 7 aus dem Bereiche des Zwischenhebels
9 entgegen der Wirkung der .Mitnehmer feder 17 ausschwingt.
Unterhalb der Schrägfläche ist die Sicherheitsvorrichtung in Gestalt einer Nockenwelle
18 angeordnet, welche einen Nocken 19 und
einen spitzen Ansatz 20 trägt. Der Nocken
19 dient dazu, den Fallenmitnehmer 7 in der beschriebenen Weise auszuschwingen, während
der spitze Ansatz 20 zum Einfallen in eine Raste 21 in der noch zu beschreibenden
Sperrstellung des Riegelfallenschlosses bestimmt ist. Die Nockenwelle ist an ihrem
aus der Türfläche herausragenden Ende vorzugsweise vierkantig ausgestaltet. Dieser
Vierkant trägt einen kleinen Hebel 22, der sich in die verschiedenen Stellungen I, Tl
und III verschwenken läßt.
An einem Zapfen 23 einer Seitenplatte 24 des Schloßgehäuses 1 sind die üblichen Zuhal-
tungen 25 des Schlosses angelenkt, welche unter Wirkung von Blattfedern 26 stehen und
zwischen der Riegelfalle 3 und dem Fallenmitnehmer 7 liegen. Ein Zuhaltungsanschlag 27
und ein Nietpflock 28 arbeiten in an sich bekannter Weise mit den Zuhaltungen zusammen.
Bei 29 ist die übliche Fallenverzahnung zu erkennen. Die Riegelfalle selbst steht
unter der Gegenwirkung einer Riegelfallenfeder 30.
Stellung I (Abb. 1) des Sicherungshebels 22
ist die Ruhelage dieses Hebeis, der in dieser Stellung entgegen dem Drängen einer nach
links in der Zeichnung wirkenden Feder (nicht dargestellt) durch eine kleine Rampe (nicht
dargestellt) gehalten wird, die an der Außenseite der Tür angeordnet ist.
In Stellung I steht, wie ersichtlich, der runde Nocken 19 mit der Schrägfläche des
Fallenmitnehmers 7 in Berührung und hat ihn aus dem Bereiche des Zwischenhebels 9 herausgeschwenkt.
Das Riegelfallenschloß ist also in dieser Stellung des Sicherungshebels mittels der Klinke nicht zu öffnen, da der
Zwischenhebel 9 unter dem Finger 8 des Fallenmitnehmers vorüberschwingt. Von außen
aber kann die Tür mittels des den Zuhaltungen 25 entsprechenden Schlüssels geöffnet ■
werden, dessen Bart in üblicher Weise die Riegelfalle 7 an der Riegelfallenverzahnung
29 zurückzieht.
Soll das Niederdrücken der Klinke auf die Riegelfalle 3 einwirken, so muß dem Fallenmitnehmer
7 Gelegenheit gegeben werden, in den Bereich des Zwischenhebels 9 niederzufallen.
Dies geschieht, wenn vor oder mit dem Niederdrücken der Klinke der Sicherungshebel
22 in die Stellung Il gedrückt wird (vgl. Abb. 2).
In Stellung II läßt, wie ersichtlich, der Nocken 19 den Fallenmitnehmer 7 niederfallen,
so daß beim Verschwenken des Nußarmes 10 der Zwischenhebel 9 die Riegelfalle
an ihrem Finger 8 zurückzieht. An der Möglichkeit, das Schloß von außen mit dem
Schlüssel zu öffnen, hat sich nichts geändert.
In Abb. 3 ist der Sicherungshebel 22 in Stellung III dargestellt. In dieser Stellung
ist er von Hand auf die erwähnte kleine Rampe hinaufgedrückt worden und hat die
Nockenwelle 18 in eine Lage mitgenommen, in welcher der spitze Ansatz 20 in eine der
Rasten 21 der vorgeschobenen Riegelfalle eingefallen ist.
Die Stellung III entspricht der Nachtsicherung, d. h. das Riegelfallenschloß ist
weder von außen noch von innen mit dem Schlüssel zu öffnen. Auch die Wirkung der
Klinke ist in dieser Stellung ausgeschaltet.
Selbstverständlich braucht die Sicherungsvorrichtung 22 nicht als Hebel ausgebildet
zu sein, sondern kann die Form eines Schiebeknopfes, eines Riegels oder einer Flügelschrauhe
annehmen, welche die Nockenwelle 18 in entsprechender Weise steuert. Statt der
Nockenwelle läßt sich ebenso eine Exzenterwelle verwenden.
Die Zuhaltungen 25 können wie gewöhnlich in verschiedener Zahl und Form angewendet
werden.
Es sei noch bemerkt, daß das Riegelfallenschloß nach der Erfindung dem jeweiligen
Bedarf entsprechend beiderseits mit Klinken (beispielsweise als Stubentürschloß) oder
auch beiderseits mit Schlüsselschildern versehen werden kann. In beiden Fällen bleibt
das Schloß von beiden Seiten schließbar, und die beschriebene Sicherheitsvorrichtung behält
ihre Wirkung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Riegelfallenschloß mit einem zwischen Falle und Drückernuß eingeschalteten, aus der diese Teile verbindenden Stellung aushebbaren Mitnehmerglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebung dieses Gliedes durch den Nocken (19) einer ver- " stellbaren Nockenwelle (18) erfolgt, während ein spitzer Ansatz (20) der Nockenwelle in die Raste der Riegelfalle zur unmittelbaren Feststellung derselben eintreten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104778D DE520048C (de) | 1925-12-25 | 1925-12-25 | Riegelfallenschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104778D DE520048C (de) | 1925-12-25 | 1925-12-25 | Riegelfallenschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520048C true DE520048C (de) | 1931-03-06 |
Family
ID=7169608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH104778D Expired DE520048C (de) | 1925-12-25 | 1925-12-25 | Riegelfallenschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520048C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2378158A1 (fr) * | 1977-01-24 | 1978-08-18 | Chubb & Sons Lock & Safe Co | Serrure de securite a cle |
DE102013001501B3 (de) | 2013-01-29 | 2014-06-26 | Klaus Meister | Rückstellsystem für die Schließnase elektronischer Schließsysteme |
DE202015104958U1 (de) * | 2015-09-18 | 2016-12-21 | Euchner Gmbh + Co. Kg | Sicherheitssystem mit einem Griffmodul und einem Zuhaltemodul |
-
1925
- 1925-12-25 DE DEH104778D patent/DE520048C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2378158A1 (fr) * | 1977-01-24 | 1978-08-18 | Chubb & Sons Lock & Safe Co | Serrure de securite a cle |
DE102013001501B3 (de) | 2013-01-29 | 2014-06-26 | Klaus Meister | Rückstellsystem für die Schließnase elektronischer Schließsysteme |
DE102013001501C5 (de) * | 2013-01-29 | 2017-03-16 | Klaus Meister | Rückstellsystem für die Schließnase elektronischer Schließsysteme |
DE202015104958U1 (de) * | 2015-09-18 | 2016-12-21 | Euchner Gmbh + Co. Kg | Sicherheitssystem mit einem Griffmodul und einem Zuhaltemodul |
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