DE201351C - - Google Patents
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- DE201351C DE201351C DENDAT201351D DE201351DA DE201351C DE 201351 C DE201351 C DE 201351C DE NDAT201351 D DENDAT201351 D DE NDAT201351D DE 201351D A DE201351D A DE 201351DA DE 201351 C DE201351 C DE 201351C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/42—Devices for removing barrel bungs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Faßentspundmaschinen mit lanzettförmigem, durch den Spund hindurchzustoßendem
und denselben nach einer Vierteldrehung herausziehendem Werkzeug ist es bereits bekannt,
einen das Faß beim Herausziehen des Spundes niederhaltenden Gegenhalter anzu-. ordnen, welcher auf das Faß niedergelassen
und dann durch ein Gesperre am Emporgehen gehindert wird. Bei 'der bekannten Vorrichtung
ist aber am Schaft des Gegenhalters die Stange des Entspundwerkzeuges ihrerseits verschiebbar
angeordnet, so daß beim Niedertreiben· des Entspundwerkzeuges zwar ein
selbsttätiges Senken des Gegenhalters auf die Faß wölbung,. j edenf alls aber nicht beim Heben
des Entspundwerkzeuges ein selbsttätiges Heben des Gegenhalters möglich ist. Es ist vielmehr,
um nach dem Herausziehen des Spundes auch den Gegenhalter zu heben, jedesmal das Auslösen
der Sperrung durch einen besonderen Handgriff nötig. Gehoben muß aber der Gegenhalter werden, um das entspundete Faß
zu entfernen und ein neues einzubringen. Wollte man das jedesmalige Auslösen und
Heben des ' Gegenhalters dadurch ersparen, daß man den Gegenhalter nicht bis zur Berührung
mit dem Faß senkt, so würde das Faß beim Herausziehen des Spundes jedesmal
bis zum Gegenhalter angehoben werden und dann herabfallen, was zu verwerfen ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, den Gegenhalter vollkommen selbsttätig
— d. h. durch die zwecks Senkens und Hebens des Spundhalters von Arbeiterhand
oder auch durch ein Getriebe eingeleitete Bewegung, aber ohne besondere Handgriffe —
sowohl bis zur Berührung mit dem Faß zu senken, als auch nach dem Herausziehen des
Spundes abzuheben.
Das wird dadurch erreicht, daß mit der von außen zu bewegenden Stange des Entspundwerkzeuges
der Schaft des mit einem Gesperre versehenen Gegenhalters unter Zulassung einer Relativverschiebung derart gekuppelt ist, daß
sich beim Senken der Werkzeugstange auch der Gegenhalter senkt und dann unter der
Wirkung des Gesperres so lange unten bleibt, bis beim Heben der Werkzeugstange nach
dem Herausziehen des Spundes und bei Beendigung der Relativverschiebung das Gesperre
des Gegenhalters durch mit der Werkzeugstange verbundene Mittel ausgelöst wird, worauf die weitere Aufwärtsbewegung der
Werkzeugstange den Gegenhalter mitnimmt. Auf diese Weise liegt das Faß beim Ausziehen
des Spundes zwischen Unterlager und Gegenlager fest, und schafft das selbsttätige
Heben des Gegenhalters alsdann Raum zum Fortnehmen des entspundeten und Einbringen
eines neuen Fasses.
Das Gesperre des Gegenhalters und die Mittel zur Kupplung zwischen Werkzeugstange
und Gegenhalterschaft sowie die Mittel zum Auslösen des Gesperres können von vielerlei
Art sein; die Zeichnungen stellen zwei besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsformen
dar.
Zunächst ist in Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform der neuen Entspundvorrichtung in
Seitenansicht, Vorderansicht und wagerechtem Querschnitt dargestellt.
Am Fuß des Gestelles A ist eine Tragvor-
richtung B angeordnet, zwischen deren Rollen C das zu entspundende Faß D gelagert
wird. Am oberen Ende des Gestelles A befindet sich ein Lagerbock E, welcher die
eigentliche Entspundvorrichtung trägt. In dem Lagerbock ist senkrecht verschiebbar die Zahnstange
a, an deren unterem Ende das Werk-. zeug b drehbar und auswechselbar befestigt
ist. In die Zahnstange greift ein auf einer
ίο Kurbelwelle c sitzendes Zahnrad d ein, so daß
die Zahnstange durch Drehung der Kurbelwelle mittels der Handkurbel F auf und nieder
bewegt werden kann.
Am Rücken der Zahnstange befindet sich ein Ansatz e, der durch einen Schlitz f im
Schaft des Gegenhalters G hindurchragt. In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung legt sich
der Gegenhalter unter der Wirkung seines Eigengewichtes mit dem oberen Schlitzrand
auf den Ansatz e. Bei der Niederbewegung der Zahnstange a, bei welcher das lanzettförmig gestaltete Werkzeug b durch den Spund H
des Fasses hindurchgetrieben wird, geht der Gegenhalter G so lange mit hernieder, bis sich
sein umgebogenes Unterende auf die Wölbung des Fasses auflegt.
An dem Ansatz e befindet sich ein nach oben ragender Finger g, auf welchem eine
Kugel h aufliegt. In dem Augenblicke nun, wo sich der Gegenhalter auf das Faß auflegt,
also stehen bleibt, die Zahnstange α aber mit dem Werkzeug weiter nach unten bewegt
wird, geht auch der Ansatz e mit dem Finger g in dem Schlitz f nach unten, so daß
sich die Kugel h senken kann. Der Schaft des Gegenhalters G ist aber oberhalb des
Schlitzes f mit einer Schrägfläche i versehen, derart, daß die Kugel h alsbald zwischen der
Wand k des Lagerbockes E und die Schrägfläche i eingeklemmt wird.
Nachdem nun das Werkzeug b durch den Spund hindurchgestoßen ist, wird durch den
auf dem Werkzeug befestigten Handhebel / dem Werkzeug eine Vierteldrehung gegeben,
so daß sich die infolge der Lanzettenform vorhandenen seitlichen, oben wagerechten Ansätze
I unter den Spund H legen und bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange α den
Spund aus dem Faß herausziehen. Dabei wird aber der Gegenhalter G auf dem Faß
festgehalten, weil die eingeklemmte Kugel h eine Aufwärtsbewegung des Gegenhalterschaftes
verhindert. . Erst wenn der Ansatz e der Zahnstange wieder in die Nähe des oberen
Endes der Aussparung f gekommen ist, hebt der Finger g die Kugel h aus-, so daß nun bei
der weiteren Aufwärtsbewegung der Zahnstange der Gegenhalter durch den Ansatz e.
mit nach oben genommen werden kann.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt. Hier ist der Finger g mit einer
Schrägfläche versehen, die mit einer Schrägfläche einer Sperrklinke zusammenwirkt, welche
am Schaft des Gegenhalters G drehbar befestigt ist. Durch das Zusammenwirken der
beiden Schrägflächen wird die Sperrklinke m außer Eingriff mit den Zähnen einer an der
Wand k des Lagerbockes E angeordneten Verzahnung η gebracht. Sobald sich aber der
Gegenhalter G auf die Wölbung des Fasses auflegt und die Zahnstange α allein weiter
niedergeht, wird die Sperrklinke m von dem Finger g freigegeben, so daß sie unter der
Wirkung einer Feder 0 in die Verzahnung η einfällt und dadurch ein Aufwärtsgehen des
Gegenhalters so lange verhindert, bis die beiden Schrägflächen (des Fingers und der Klinke)
wieder zusammenwirken.
Claims (2)
1. Entspundvorrichtung für Fässer mit heb- und senkbarem und durch ein Gesperre
gegen Emporgehen gesichertem Gegenhalter für das Faß, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (G) mit der
durch Arbeiterhand oder Triebwerk ab und auf zu bewegenden Stange' (a) des Entspundwerkzeuges
(b) unter Zulassung einer begrenzten Relativverschiebung gekuppelt ist und mit der Werkzeugstange Mittel
(e g h i k) verbunden sind, vermöge welcher
durch den Hub der Werkzeugstange bei Beendigung ihrer Relativverschiebung zu dem bisher ruhenden und gesperrten
Gegenhalter die Sperrung selbsttätig aufgehoben wird, so daß beim Senken des Entspundwerkzeuges dieses und der Gegenhalter
bis zum Auflegen des Gegenhalters auf die Faßwölbung gemeinsam niedergehen
und demnächst das allein weiter niedergehende Entspundwerkzeug den Spund durchstößt, während beim Heben des Entspundwerkzeuges
. dieses unter Festhalten des Fasses durch den selbsttätig sich sperrenden Gegenhalter zunächst allein emporgeht
und den Spund herauszieht, bis nach selbsttätiger Aufhebung der Sperrung auch der Gegenhalter gehoben wird.
2. Ausführungsform der Entspundvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ansatz (e) der Werkzeugstange (a) durch einen die Relativverschiebung
ermöglichenden Schlitz (f) im Gegenhalterschaft hindurchgreift und beim
Emporgehen mit einem Finger (g) auf das Sperrglied (h bzw. m) des Gesperres auslösend
einwirkt. ..
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201351C true DE201351C (de) |
Family
ID=463913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201351D Active DE201351C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201351C (de) |
-
0
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