DE292008C - - Google Patents

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DE292008C
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Germany
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belt
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locking
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/22Belt, rope, or chain shifters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Riemengetrieben kann es vorkommen, daß durch Stöße oder dauernde Erschütterungen die Riemenrückerstangen in Bewegung geraten und durch die Riemengabeln dann die Treibriemen mitgenommen werden. Wird dadurch eine Maschine plötzlich zur Unzeit in Betrieb gesetzt, so können sehr schwere Unfälle die Folge sein. Es ist somit ein unleugbarer Vorteil, wenn die Riemenrückerstangen unverrückbar festgestellt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine derartige Sperr- und Auslösevorrichtung für Rie- , menrückerstangen, bei welcher eine selbsttätige
!5 Lösung der Sperre vollkommen ausgeschlossen ist. Derartige Sperrvorrichtungen sind an sich bekannt; das Neue besteht in der besonderen baulichen Ausbildung der Sperrung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι bis 3 die Gesamtanordnung bei einer Stufenscheibe und
Fig. 4 bis io Einzelheiten in Schnitt und Ansicht.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der Schubstange I, dem Zahnrad 2, der Seilrolle 3, dem Kipplager 4 und dem Doppelhebel 5.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die fertige Vorrichtung wird in bekannter Weise unter dem Vorgelege bzw. der Stufenscheibe angebracht. Die Zinken 6, die an der mit der Verzahnung 17 versehenen Schubstange 1 befestigt sind, umfassen den Riemen gabelartig.
Damit sich die Schubstange selbst nicht durch die Stöße des Betriebes lösen kann und damit den Riemen abwirft, ist an einem Ende der Stange ein Spitzbolzenverschluß angeordnet. Die Schubstange wird in den Lagern 8 geführt. Die eine Lagerseite ist bei 9 durchbohrt, und hier stößt der Spitzbolzen 10 mit seiner Spitze in die Körnermarke 11 der Schubstange 1. Die Entsicherung erfolgt durch die Betätigung des Doppelhebels 5, dessen Drehpunkt bei 12 angeordnet ist. Auf dem Spitzbolzen 10 sitzt die Feder 13. Wird nun der Doppelhebel 5 mit dem Ende 14 abwärts gedrückt, dann bewegt sich das andere gegabelte Ende des Hebels, welches den Bolzen 10 umfaßt, nach oben und zieht mittels der schiefen Ebene 15 (Fig. 7 bis 9), die am unteren Ende der Gabel angebracht ist, den Spitzbolzen 10 mit seiner Spitze aus der Körnermarke 11. Die Schubstange 1 ist damit entsichert. Die Abwärtsbewegung von 14 wird durch gleichzeitiges Ziehen beider Seilenden 7 bewirkt. Durch diesen Zug senkt sieh die Achse 16 im Lager 4. Die Lagerschale drückt dabei auf das Ende 14 des Doppelhebels 15.
Auf der Achse 16 sitzt aber auch festverkeilt das Zahnrad 2. Dieses arbeitet gemeinsam mit den Zähnen 17 in der Zahnstange 1. Wird daher durch das Seil 7 die Seilscheibe 3 und mit dieser das Zahnrad 2 in Richtung des Pfeiles 18 gedreht (Fig. 3), dann bewegt sich die Schubstange in Richtung des Pfeiles 19. Sobald diese Bewegung eingeleitet ist, wird der gleichzeitige Zug beider Seilenden 7 unterbrochen. Die Feder 20 im Kipplager 4 drückt
dann sofort die Lagerschale in ihre ursprüngliche Lage zurück. Damit nehmen auch Zahnrad 2 und Seilscheibe 3 wieder ihre normale Lage ein.
Bei der weiteren Fortbewegung der Schubstange ι mittels des Zahntriebes drücken die Zinken der Riemengabel auf den Treibriemen. Infolge der Verkröpfung der Zinken 6 wird aber auch der Riemen 21 so günstig verdreht, daß derselbe jetzt mit Leichtigkeit weiter auf die höhere Stufe gedrückt werden kann. Ist der Riemen auf der höheren Stufe angekommen, so liegt die nächste Körnermarke vor dem Spitzbolzen 10. Der Doppelhebel 5 ist inzwischen wieder mit dem Kipplager 4 in seine Anfangsstellung gekommen; unter dem Drucke der Feder 13 gleitet der Spitzbolzen wieder mit der Spitze in die nächste Körnermarke 11. Damit ist auch die Schubstange ι wieder gegen zufälliges Rücken gesichert.
Durch wechselweise Betätigung des Seiles 7 ist somit die Möglichkeit gegeben, die Riemen der Stufenscheiben leicht und schnell von einer Stufe auf eine andere zu bringen. Eine Unterbrechung des Betriebes oder eine Beschädigung des Riemens ist dabei gänzlich ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    _ Sperr- und Auslösevorrichtung für durch Seilzug angetriebene Riemenrückerstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (3) kippbar gelagert ist und durch ihre Kippbewegung einen Hebel (5) dreht, der unter Vermittlung eines Keiles (15) den die Riemenrückerstange sichernden Sperrbolzen (10) zurückzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE292008C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6139960A (en) * 1999-02-17 2000-10-31 Mineral Resource Technologies, Llc Method of making a mineral filler from fly ash
US6242098B1 (en) 1999-02-17 2001-06-05 Mineral Resources Technologies, Llc Method of making mineral filler and pozzolan product from fly ash

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6139960A (en) * 1999-02-17 2000-10-31 Mineral Resource Technologies, Llc Method of making a mineral filler from fly ash
US6242098B1 (en) 1999-02-17 2001-06-05 Mineral Resources Technologies, Llc Method of making mineral filler and pozzolan product from fly ash

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