DE124611C - - Google Patents

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DE124611C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/03Alarm signal stop arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine sich selbstthätig ausschaltende Abstellvorrichtung für Weckeruhren, bei welcher, nachdem das Ablaufen des Weckers durch Abstellung mit der Hand willkürlich verhindert war, die Ausschaltung, der Abstellvorrichtung, d. h. die Wiederherrichtung des Weckerwerkes zur Thätigkeitslage, beim Aufzuge des Weckerwerkes stattfinden soll. Kennzeichnend für die Neuerung ist die Anwendung eines Sperrorgans oder Abstellhebels, dessen Rückkehr in die Freistellungslage abhängig von dem Andrehen des Weckeraufzuges gemacht ist, wobei die bei diesem Vorgange stattfindende anfängliche Rückwärtsdrehung des Weckersteigrades für die bezeichnete Ausschaltung nutzbar gemacht wird.
Eine Ausführungsform der Weckeruhrvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 und 3 die Hinteransicht des Werkes für die Sperrungs- und Thätigkeitslage der Weckervorrichtung zeigen, während Fig. 2 ein bruchstückweiser Querschnitt namentlich zur Veranschaulichung des federnden Sperrhebels ist, welchen Fig. 4 einzeln in Oberansicht darstellt. Fig. 5 ist eine Skizze, welche die Räderwerkverbindung des Weckersteigrades veranschaulicht.
Die Weckerglocke q, welche in Fig. 1, 2 und 3 im Schnitt gezeichnet ist, läfst sich entgegen der Wirkung einer ihren Glockenstuhlpfosten α umgebenden Feder ρ niederdrücken, und durch diese Bewegung kann'man, wenn das gespannte Weckerwerk im Ablauf begriffen ist, eine plötzliche Abstellung der Weckerthätigkeit bewirken. Unter den Scheitel der Glocke reicht nämlich der aufrechte Fortsatz u eines hier in Gestalt einer Feder ausgeführten Hebels v, der in die Hublage (Fig. 3) emporfedert. Der untere blattfederartige Theil dieses Hebels ν ist, wie namentlich aus der Oberansicht Fig. 4 ersichtlich, U-förmig gekröpft sowie seitlich an der Platine des Werkes — mittelst Schraubenmutter η (Fig. 1 und 2) — befestigt und trägt eine nach unten hervorragende Zunge ^, die zum Eingriff am Steigrade / befähigt ist. Letzteres dreht sich beim Ablaufen des Weckerwerkes in der in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung. , Wenn nun durch Niederdrücken der Glocke der federnde Hebel ν um ein kleines Stück abwärtsbewegt wird, fängt sich an der Zunge \ einer der Zähne des Steigrades /, wodurch letzteres zum Stillstand gebracht und zugleich der Hebel ν selbst niedergehalten wird, indem der Zahndruck des Steigrades in diesem Sinne auf die Spitze der sperrenden Zunge \ einwirkt. Deshalb bleibt auch nach der Freigabe der Glocke q, die in die gezeichnete Lage zurückschnellt, der Hebel ν in der Sperrlage (Fig. 1 und 2).
Zur Ausschaltung dieser Abstellvorrichtung bedarf es nun keines besonderen Handgriffes, sie geschieht vielmehr beim Aufziehen der Antriebfeder des Weckerwerkes von selbst. Wie im Einzelnen durch Fig. 5 ersichtlich gemacht ist,- ifiüfs beim Andrehen der Aufzugspindel 0
nach rechts das Federtriebrad b, welches beim Gange des Weckerwerkes durch die Sperrklinke c von dem Sperrrade der Aufzugspindel mitgenommen wird, zunächst eine Mitdrehung (entgegen der Ablaufbewegung) erfahren, denn dieser Mitdrehung wird während der Aufhebung der Federrückwirkung mittelst des Aufzugschlüssels ein Widerstand nicht eher entgegengesetzt, als bis das Steigrad / durch seinen Rücklauf den Hammerwellenanker d so herumschwingt, dafs er die in Fig. 5 punktirt gezeichnete Gegensperrungslage einnimmt. Erst dann befindet sich das Federtriebrad b in-Beziehung zu der Aufzugspindel 0 im Stillstand und kann das Aufziehen unter Einschnappen der Sperrklinke c vollendet werden. Jedenfalls findet also beim Andrehen der Aufzugspindel 0 in der Aufzugrichtung eine beschränkte rückläufige Drehung des Steigrades Z statt, die ausreicht, den jeweils an der Zunge \ gesperrten Steigradzahn in eine Freigabestellung (punktirt in Fig. 5) zurückweichen zu lassen. Somit löst sich dann von selbst der Eingriff der Zunge \ und der Hebel ν kann in seine Hublage (Fig. 3) zurückfedern, wonach der Wecker wieder zur Thätigkeitslage eingestellt oder mit anderen Worten die Abstellvorrichtung ausgeschaltet ist.
Die beschriebene Vorrichtung erfüllt daher den Zweck, dafs das Weckerwerk sich jeweils von selbst ohne besonderes Zuthun wieder zur Thätigkeitslage einrückt, wobei hierfür die anfängliche Steigradbewegung beim Aufzuge ausgenutzt wird.
Die Abstellbewegung kann dem Hebel u ν auch in anderer Weise als wie durch Niederdrücken der Glocke q mitgetheilt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Weckeruhr mit selbsttätig sich ausschaltender Abstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Abstellung des Weckers ein vermöge Federkraft in die Auslöselage strebender Hebel mit seinem Sperrtheil zum Eingriff mit dem Steigrade des Weckers gebracht und durch den Zahndruck in der Sperrlage zurückgehalten wird, beim Aufziehen des Weckers jedoch, infolge der Rückwärtsbewegung des Steigrades wieder freigegeben, in seine Anfangslage zurückfedert, so dafs die Abstellung für das Weckerwerk selbstthätig aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen:
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