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Sperr- und Auslösevorrichtung für durch Seilzug angetriebene Riemenrückerstangen.
Bei dem Umsetzen der Treibriemen auf Stufen-und Riemscheiben in maschineller Betrieben kommt es nicht selten vor, dass durch Betriobsatösse oder dauernde Erschütterungen die Riemenrt1ckerstangen in Bewegung geraten und durch die Riemengabeln dann die treibriemen wieder mitgenommen werden. Wird dadurch plötzlich eine Maschine zur Unzeit in Betrieb gesetzt, so können sehr schwere Unfälle die Folge sein. Es ist somit ein unleugbarer Vorteil, wenn die Riemenrückerstangen selbsttätig festgestellt werden können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine derartige Sperr-und Auslösevorrichtung für Riemenrückerstangen, bei weicher eine selbsttätige Lösung der Sperre vollkommen ausgeschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 die Vorrichtung fertig eingebaut unter einer Stnfenscheibe, die Fig. 3 bis 7 Einzelheiten in Schnitt und Ansicht.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der Schubstange 1, dem Zahnrad 2, der Seilscheibe 3, dem Kipplager 4 und dem Doppelhebel 5.
Die Wirkungsweise ist folgende : Die fertige Vorrichtung wird in bekannter Weise unter dem Vorgelege bzw. der Stufenscheibe angebracht. Die Zinken 6 umfassen dabei den Riemen gabelartig. Damit sich die Schubstange selbst nicht durch die Stösse des Be- triebes lösen und dadurch den Riemen abwerfen kann, ist an einem Ende der Stange ein Spitzbolzenverschluss angeordnet. Die Schubstange wird in den Lagern 8 geführt. Die eine Seite des einen Lagers ist im Verschluss bei 9 durchbohrt und hier stösst der Spitz- bolzen 10 mit seiner Spitze in die Körnermarke 11 der Schubstange 1. Die Lösung der Sicherung erfolgt durch Betätigung des Doppelhebels 5, dessen Drehpunkt bei 12 angeordnet ist Auf dem Spitzbolzen 10 sitzt die Feder 13.
Wird nun der Doppelhebel 5 mit dem Ende 14 abwärts gedrückt, dann fährt der Keil 15, welcher am anderen Ende des Doppelhebels sitzt. unter den Kopf des Bolzens 10 nach oben und drückt mittels seiner schiefen Ebene den Spitzbolzen 10 aus der Körnermarke 11. Die Schubstange 1 ist damit entsichert. Die Abwärtsbewegung des Hebelendes 14 wird durch gleichzeitiges
Ziehen beider Seilenden 7 bewirkt. Durch diesen Zug senkt sich die Achse 16 im Lager 4.
Die Achse drückt dabei auf den Teil 14 des Doppelhebels 5.
Auf der Achse 16 sitzt aber fest verkeilt das Zahnrad, 2. Dieses arbeitet in den
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dann unter die Lagerhülse 20 und die Welle 16 kommt dadurch wieder in ihre ursprüng- liche Lage zurück. Damit nehmen auch Zahnrad 2 und Seilscheibe 3 wieder Ihre normale Lage ein.
Bei der weiteren Fortbewegung der Schubstange 1 mittels des Zahntriebes drücken die Zinken 6 der Riemengabel auf den Treibreiemen 21. Infolge der eigenartigen Ver-
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Der Doppcthebp) 5 ist inzwischen wieder mit dem Kipplager 4 in seine Anfangsstellung gekommen. Unter dem Drucke der Feder 13 gleitet der Spitzbolzen mit seiner Spitze in
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Rücken gesichert. Eine selbsttatige Lösung der Sperrung und damit verbundene Unterbrechung des Betriebes oder eine Beschädigung der Riemen ist dabei ausgeschlossen.
Durch wechselweise Betätigung des Seiles 7 ist somit die Möglichkeit gegeben, die Riemen der Stufenscheihen leicht und schnell von einer Stufe auf eine andere zu bringen.
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