DE800222C - Antrieb fuer Webstuehle, insbesondere Bandwebstuehle - Google Patents

Antrieb fuer Webstuehle, insbesondere Bandwebstuehle

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DE800222C
DE800222C DES61A DES0000061A DE800222C DE 800222 C DE800222 C DE 800222C DE S61 A DES61 A DE S61A DE S0000061 A DES0000061 A DE S0000061A DE 800222 C DE800222 C DE 800222C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Description

  • Antrieb für Webstühle, insbesondere Bandwebstühle Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für Bandwebstühle bestimmten Antrieb mdt Bremse. Das Neue besteht erfindungsgemäß im wesentlichen darin, daß eine mit dem Webstuhltrieb und einer Bremsscheibe kuppelbare Antriebsscheibe vorgesehen ist und der die Kupplung betätigende Steuerhebel kraftschlüssig mit einem auf die Bremse einwirkenden Bremshebel gekuppelt ist derart, daß der Steuerhebel bei seiner Entkupplungsbewegung auf eine geneigt zu seiner Bewegungsrichtung verlaufende Schrägfläche des Bremshebels aufläuft. Zweckmäßig greifen dabei Bremshebel und Steuerhebel von oben her an, und der Bremshebel ist vorteilhaft im wesentlichen quer zum Steuerhebel angeordnet. Diese neue Bauart hat gegenüber den bekannten Antrieben, bei denen Steuerhebel und Bremshebel starr miteinander verbunden sind und die Bremse unterhalb einer Vorgelegewelle angeordnet ist, den Vorteil größerer Übersichtlichkeit und einer leichteren Zugänglichkeit der Bremse.
  • Weiterhin empfiehlt es sich, die Bremsbacke schalenförmig auszubilden und mit einem auswechselbaren Bremsbelag auszustatten und diese an einem im Sinne des Lösens der Bremse federbelasteten Bolzen aufzuhängen, der seinerseits durch den Bremshebel belastbar ist. Im Zusammenwirken mit der vorbeschriebenen, senkrechten Zueinanderanordnung von Brems- und Steuerhebel wird erreicht, daß die Bremse weich anspricht, dabei aber kräftig auf die zugehörige Bremsscheibe aufpreßbar ist. Zudem wird gegenüber den bisher üblichen Holzbremsbacken deren Lebensdauer beträchtlich verlängert.
  • Als besonders geeignet hat sich für den Einzelantrieb ein Keilriementrieb herausgestellt. Auf der Zeichnung ist der Erfuidungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Und zwar zeigen: 1# ig. i einen Webstuhlantrieb, teils im senkrechten Längsschnitt, teils in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt hierzu nach der Linie 11-1I der Fig. i und Fig. 3 einen der Linie 111-111 der Fig. i entsprechenden Querschnitt durch den Antrieb.
  • Auf einer seitlich vom Webstuhlständer 4 in einem Rahmen 5 befestigten Achse 6 sitzt frei drehbar eine mehrrillige Keilriemenscheibe 7,- die von einem (nicht dargestellten) Motor aus angetrieben wird. Ferner ist auf der Achse 6 eine Bremsscheibe 8 frei drehbar, auf deren einseitrig verlängerter Nahe 9 ein Zahnrad io aufgekeilt ist, das seinerseits mit einem (nicht gezeichneten) Zahnrade des Webstuhltriebes kämmt. Zwischen Koilriemenscheibe 7 und Zahnrad io ist auf der Nabe 9 der Bremsscheibe 8 eine lösbare Kupplung mit verschiebbarer Kupplungsmuffe i i verschiebbar, die durch einen am Getrieberahmen 5 schwenkbar lagernden Steuerhebel 12 hin- und herbeweglich ist und so in oder außer Eingriff mit der Riemenscheibe 7 gebracht werden kann. Am oberen Ende des Steuerhebels 12 greift in an sich bekannter Weise eine mit der an der Bedienungsseite des Webstuhls vorgesehenen Ausrückstange verbundene Steuerstange 13 an.
  • Der Bremsscheibe 8 ist eine ringausschnittförinige, d. h. schalenförmige Bremsbacke 14 zugeordnet, die, einen Bremsbelag trägt. Die Bremsbacke 14 ist an einem Joch 15 befestigt, an dem ein Druckbolzen 16 angreift, der seinerseits in einer Büchse 17 am Getrieberahmen 5 in senkrechter Richtung längs verschiebbar geführt ist. Dieser Druckbolzen ist federbelastet im Sinne einer Aufwärtsbewegung, d. h. im Sinne des Abhebens der Bremsbacke i4 von der Bremsscheibe. Oberhalb und seitlich des verstärkten Kopfes des Druckbolzens 16 ist ein Bremshebel 18 schwenkbar gelagert, dessen freies Ende 2o durch eine am Steuerhebel 12 für die Kupplung i i vorgesehene Rolle i 9 beeinflußt wird derart, daß beim Ausrücken der Kupplung der Bremshebel 18 nach unten verscliwenkt wird, dabei die Bremsbacke 14 auf die Bremsscheibe 8 pressend. Umgekehrt wird beim Einrücken der Kupplung ii der Bremshebel 18 von der Rolle i9 des Steuerhebels 12 freigegeben, so daß der Bremsliehel von dem federbelasteten Bolzen 16 in seine Freigabestellung gedruckt wird. Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine 1leisliielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich, insbesondere hinsichtlich Gestaltung und Anordnung von Getrieberahmen, Riemenscheibe, Kupplung t;nd Bremsscheibe. Auch der Steuerhebel könnte abweichend ausgebildet sein und die Einwirkung des Steuerhebels auf die Bremqe mit anderen Mitteln gelöst sein.

Claims (5)

  1. PATE\TA\SPRCCHE: ,..._ _y-1. Antrieb für Webstühle, in"sI:e'sonclei-e für Bandwebstühle, mit einer Bremse''."gekennzeichnet durch eine finit dein @Velistuliltrieb@,kio) und einer Bremsscheibe (8) kuppelbare @ @Antriebsscheibe (7), deren Kupplungs-Steuerliebel (12) kraftschlüssig mit einem auf die Bremse (8, 14) einwirkenden Bremshebel (18) derart verbunden ist, daß der Steuerhebel bei seiner Entkupplungsbewegung auf eine zu seiner Bewegungsrichtung geneigt verlaufenc1e Schrägfläche (2o) des Bremshebels aufläuft.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse als schalenförmige Backenbremse (14) mit Bremsbelag ausgebildet und die Bremsschale an einem im Sinne des Löseass der Breiasse federbelasteten Bolzen (16) aufgehängt ist, der seinerseits durch den Bremshebel (18) belastbar ist.
  3. 3. Antrieb nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bremshebel (18) und Kupplungs-Steuerhebel (12) von cben her angreifen und der Breinsliebel im wesentlichen quer zum Steuerhebel gerichtet ist.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits Antriebsscheibe (7) und Bremsscheibe (8) auf einer ortsfesten Achse (6) lagern, während die mit dem Webstuhltrieb gekuppelte Triebscheibe (io) auf einer verlängerten 'Nabe (9) der Bremsscheibe fest sitzt, und daß anderseits die Kupplung als die Hohlnabe (9) mit der Antriebsscheibe (7) verbindende Schiebekupplung (i i) ausgebildet ist.
  5. 5. Antrieb nach :',nsprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, claß die Antriebsscheibe (7) als von einem Motor aus angetriebene Keilriemenscheibe ausgebildet ist.
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