DE697465C - Freifallbohrkran - Google Patents

Freifallbohrkran

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DE697465C
DE697465C DE1938M0143269 DEM0143269D DE697465C DE 697465 C DE697465 C DE 697465C DE 1938M0143269 DE1938M0143269 DE 1938M0143269 DE M0143269 D DEM0143269 D DE M0143269D DE 697465 C DE697465 C DE 697465C
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DE
Germany
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free fall
rocker
drilling
drilling tool
rocker arm
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DE1938M0143269
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Masch U Bohrgeraetefabrik A W
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Masch U Bohrgeraetefabrik A W
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/02Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable
    • E21B1/04Devices for reversing the movement of the rod or cable at the surface

Description

  • Freifallbohrkran Die Erfindung bezieht sich auf einen Freäfa;llbohrkran und hat .eine wesentliche Verbesserung der bekannten Bohrl"ranausfellircungen dieser Art zum Gegenstand.
  • Unter Freifallbohrkranbetrieb versteht man bekanntlich :ein schlagendes Bohren, bei dem die Schlagwirkung des Bohrwerkzeuges (des Bohrrneiß:els) auf die Bohrlochsohle durch den freien Fall des Werkzeuges herbeigeführt wird. Um den freien Fall zu erreichen, ist es erforderlich, -daß die starre Verbindung zwischen dem Boihrzeugstrang und seiner Aufhängung im Augenblick des höchsten Standes des Schwüngelkopfes gelöst wird.
  • Hierzu hat. man sich sog. FreifallvoTri-.htunggen bedient. Es sind dies in sich geschlossene Kupplungsorgane, die dadurch ausgezeichnet sind, daß sich ein Kuppl'ungsteiiZ gegenüber dem anderen unter der Einwirkung des freien Falls längs verstellt, die Vorrichtung .also um einen bestimmten Betrag a.useinandergezogen wird. Diese Arbeitsweisie lieidet unter starken Stoßb:oanspruchungen, die sich nicht ,nur auf die Freifallvorr'htun;g selbst nachteilig auswirken, sondern auch erhebliche körperliche A@iforderungen an das Bohrpersonal stellen. Insbesondere treten ganz erhebliche Stöße bei dem ruckartigen Wiederaufziehen des Bohrzeuges auf, zumal die Steuerurig der Vorrichtung von Hand durchgeführt werden muß.
  • Es sind weiterhin mechanische Lösungen versucht worden, indem man im Getriebe eine entsprechende Kurbel #vorgesehen .hat; ,deren Kurbelbolzen die Pleuelstgrnge ,an einer bestimmten Stelle .des. Umlaufs frei geben und an einer ,anderen wiederum mitnehmen. Diese Versuche sind daran gescheitert, daß, auch in diesem Falle die beträchtlichen Betriebsstöße nicht vermieden worden .sind.
  • Durch die Erfindung ist ein Frenfallbohrkran geschaffen, bei dem die Betriebsstöße und die damit verbundenen Nachteile praktisch vollkommen ausgeschaltet sind,, die #ütnahme ;also sehr weich ausgeführt ist. Nach der Erfindung steht das Bohrwerkzeug bzw. die Schwinge unter dem Einfluß, .eines Kurbeltriebes, der mit Hilfe einer besonderen weich arbeitenden Kupplungseinrichtung das Bohrwerkzeug hzw. 'die Schwinge meinem bestimmten Augenblick zur DurchfUihrung des Freifalls sich selbst üiberläßt, um dann wiederum möglichst stoßfrei in Wirkungseingriff zu gelangen.
  • In Ausführung der Erfindung ist die Antriebseinrichtung so durchgebildet, daß der Kurbeltrieb einerseits über .eine hakenartige, lösbare Verbindung mit der Schwinge zusammenhängt und anderseits über eine gewichtsbelastete o. dgl: Gelenkstangenanordnung mit -einer AnschIageinrichtu,ng zusammenwirkt. In der Eigenart dieses Antriebes liegt :es; daß die Mitnahme der Schwang:' durch den eine bestimmte Kurve durchlau=@ (enden Haken besonders sanft und ohne merk-, liehe Stöße erfolgt. Damit, Stoßbeanspruchungen auch für den Fall vermieden werden, daß- das Bohrzeug herabfällt, ohne die Bohrlochsohle zu .erreichen, ist erfindungsgemäß, eine Dämpfungseinrichtung der Bohrschwinge zugeordnet, d. h. der Freifall wird nach Zuräcklegung eines bestimmten Fallweges von einer Dämpfun,gseinrichtung, beispielsweise einem Anker mit Federung, aufgenommen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines schematisch in einer Abbildung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels.
  • Der mechanische Teil der Fr:e,falleinrichtung besteht aus folgenden Hauptteilen: a Trommel mit Nachlaßvorrichtung, b Schwinge mit Seilscheibe b', c Kurbel, d Zughaken, e Verbindungsstange; f Kniehebel mit Gewicht g; 12 Anker mit Federung-!, j Anschlageinrichtung für den gewichtsbelasteten Kniehebel.
  • Das Bohrseil S führt vom Bohrzeug (Seilwirbel, Rutschschere, Schwertstangen. und Meißel) über die Turmrolle T und die Seilscheibe b' .der Schwinge b zur Trommel a: Von der Kurbel c werden. durch den Zughakend die Schwinge ,b und somit das Bohr= zeug angehoben. Die Verbindunggstangee betätigt den Kniehebel f mit dem Gegengewicht ä. An Stelle des Gegengewichts g kann naturgemäß auch eine andere, ähnlich wirkende Einrichtung, beispielsweise eine Feder, eine Druckluft- oder Dru:ckflüssigkeitseinrichtüng o. dgl: verwendet werden. Durch Aufsetzen des Kniehebels f auf den Anschlag i wird der Zughakend zwangsläufig ausgehakt, so daß das Bohrzeug frei herunterfällt und der Schlag auf der Bohrlochsohle voll zur Auswirkung kommt. Fällt das Bohrzeug, ohne die Bohrlochsohle au erreichen, so wird der Schlag von der Dämpfungseinrichtung h, i aufgenommen. Nach demAusführungsheispiel besteht die Dämpfungseinriehtung auseinem Anker k mit Federung!. Die Ankerstange fährt hierbei eine Manschette M eines mit der Schwinge b fest verbundenen Hebels H. Die Manschette M schlägt an den Anschlag A des Ankers h an, so wie die Schwinge b bzw. das Bohrwerkzeug um einen bestimmten, durch den Freifall gegebenen Betrag sich verstellt bat. Durch Zusammenwirken der Manschette M mit .dem Anschlag.4 wird eine weitere Verstellung alsbald infolge der Federung ' des Ankers H abgebremst. Auch in diesem "le i, können, - an Stelle der Federungi anfe Mittel verwendet werden, beispielsweise Gewichtsbelastungen, Druckluft- oder Druckflüssigkeitseinnchtungen o. d:gl.
  • Der Zughakend, der, wie weiter oben erwähnt, die Schwinge b in einem bestimmten Augenblick frei ,gibt, wird durch die Kurbele nachgeführt, wobei sich durch das Hebesystem der in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Kurvenweg I(ergibt. In der unteren Eingriffsstellung des Zughakens d erfolgt die zeitliche Unterbrechung des Weges und durch die Verbindungsstange e ein Anheben .des gewichtsbelasfieten Kniehebels f. Durch diese Anordnung ist der Zughakend während des Aufwärtsganges fest in dem Schwingbolzen Gb eingezogen, bis beim Abwärtsgang der Kurbele der Kniehebel f auf den Anschlag i trifft und über die Verbindungsstange e das Aushaken des Zughakens d und das freie Fallen des Bohrzeuges erwirkt. Somit wiederholt sich das Spiel von vorn. -

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Freifallbohrkran, dadurch gekennzeichnet, .daß das Bohrwerkzeug bzw. die das Bohrwerkzeug steuernde Schwinge unter dem Einfluß eines Kurbeltriebes steht, der Über eine besondere, möglichst stoßfrei ;arbeitende Kupplungseinrichtung das Bohrwerkzeug bzw. die Schwinge eine Zeit lang zur Durchführung des Freifalls sich selbst überläßt, um dann wieder in Wirkungseingriff zu gelangen, wobei der Kurbeltrieb einerseits über eine haken-.artige, lösbare Verbindung mit der Schwinge zusammenhängt und anderseits lülbex eine gewichtsbelaspete o. dIgl. Gelenksta!agenanordnung mit einer Anschlageinrichtung zusammenwirkt. z. Freifaslbohrkran nach Anspruch i, dadurch gel#.ennzeichnet, daß die Schwinge mit einer Dämpfungseinrichtumg, z. B. .einem mit einer Federung ausgestattetem Anker, zusammenhängt, die nach Zurücklegung .eines bestimmten Freifallweges zur Auswirkung kommt. 3. Freifallbohrkran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwinge eine Hebelstange verbunden ist, die .an einer federnd angeordneten, mit einem Begrenzungsanschlag ausgestatteten j Ankerstange geführt ist.
DE1938M0143269 1938-11-08 1938-11-08 Freifallbohrkran Expired DE697465C (de)

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DE697465C true DE697465C (de) 1940-10-15

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DE1938M0143269 Expired DE697465C (de) 1938-11-08 1938-11-08 Freifallbohrkran

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DE (1) DE697465C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948865C (de) * 1952-12-23 1956-09-06 Arne Sjoestroem Vorrichtung an Stossbohrmaschinen
DE1028056B (de) * 1952-10-23 1958-04-17 Arthur Trampe Vorrichtung zum Eintreiben eines Senkrohres mittels einer Stauchpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028056B (de) * 1952-10-23 1958-04-17 Arthur Trampe Vorrichtung zum Eintreiben eines Senkrohres mittels einer Stauchpumpe
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