AT106097B - Bohrkran. - Google Patents

Bohrkran.

Info

Publication number
AT106097B
AT106097B AT106097DA AT106097B AT 106097 B AT106097 B AT 106097B AT 106097D A AT106097D A AT 106097DA AT 106097 B AT106097 B AT 106097B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
crank
drilling
crane
speed
stroke
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Fitz Patente Ges M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fitz Patente Ges M B H filed Critical Fitz Patente Ges M B H
Application granted granted Critical
Publication of AT106097B publication Critical patent/AT106097B/de

Links

Landscapes

  • Earth Drilling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bohrkran. 



   Der bekannte kanadische Bohrkran, der insbesondere in vielen Erdölgebieten aus praktischen   Grfuiden noch   nicht durch die neuzeitlichen Bohrvorrichtungen verdrängt werden konnte, weist verschiedene Nachteile auf, unter denen die wichtigsten der schlechte   Nutzeffekt,   das Missverhältnis zwischen der an der   Bohrwelle'aufgewendeten   und der an der Bohrsohle zur Wirkung kommenden Leistung, sowie die grossen im Gestänge auftretenden Stösse sind, welch letztere infolge Materialermüdung zu Brüchen führen, in deren Folge die Bohrarbeit oft lange Unterbrechungen erfahren muss. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile, was dadurch erzielt   werden kann, dass zum Unterschied gegenüber bekaunten Einrichtungen sowohl zwischen     Gestänge und KurbeJ,   als auch zwischen Gestänge und Schlagzeug elastische Zwischenglieder eingeschaltet werden. In diesem Falle schwingt die ganze Gestängemasse   zwischen mindestens   zwei Puffern, wodurch bei entsprechender Geschwindigkeit der Gestängehub grösser werden kann. als der   Kurbelhub.   Der Hub des Schlagzeuges kann unter   denselben Umständen noch   
 EMI1.1 
 zu vermindern und bei gleichbleibender Knrbelgeschwindigkeit die Umdrehungszahl und demnach auch die Schlagzahl zu erhöhen.

   Der   geschilderte Umstand ermöglicht die Wahl von Ab-   messungen, bei denen die Kurbelgeschwindigkeit grösser wird, als die des   Gestänges   und   Schlagzeuges.   so dass diese bei Einwirkung der   Schwerkraft frei fallen, was den Vorteil hat.   dass die gesamte   Hubarm (il   des Schlagzeuges   auf die Sohle übertragen wird, während bisher     hei   allen Kurbelbohrapparaten nur 5 bis 8% der aufgewendeten Leistung übertragen werden können.

   Durch Einführung des freien Falles in den   Kurbelhetrieb erhält man   auf diese Weise einen   schnellschlagenden Bohrkran   von hohem   Nutzeffpkt   und bedeutender Bohrleistung bei grösster Sicherheit gegen Bruch und kleinstem Kostenaufwand, da   nichts erforderlich ist,   als der Einbau der beiden elastischen Zwischenglieder in einen   gewohnlichen kanadischen Bohrkran.   



   Die Zeichnung   veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in Fig. 1   in einer beispielsweisen   Ausführungsform in schematischer Darstellung, während die Fig. 2   und 3 Diagramme zeigen. 



     Zwischen die Kurbel l und   den   Bohrschwengel 2 eines kanadischen Bohrkranes   ist als 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Linie 18 die Freifallkurve darstellt. Aus diesem Diagramm ist ersichllich. dass die Kurbelgeschwindigkeit nirgends die Freifallgeschwindigkeit erreicht, d. h. dass das   Gestänge immer   an der Kurbel hängt. Verringert man den Hub auf h1=200 und erhöht man die Umdrehungszahl auf   ni=180,   so steigt bei gleichbleibender Kurbelgeschwindigkeit v=1.8 die Kurbelgeschwindigkeitskurve 19 über die Freifallkurve. so dass bei   loser Bohrkette   die Kurbel dem Gestänge voreilt. Im Punkte i sind beide Geschwindigkeiten gleich.

   Trifft in diesem Moment 
 EMI2.1 
 Das Gestänge hingegen wurde unter einem kräftigem Ruck der Bohrkette dem Hub von   h1=200mm   beenden. Durch Einschaltung der in Fig. 1 dargestellten, elastischen Zwischenglieder wird   die schädliche Wirkung   dieses Ruckes unwirksam gemacht, indem die in den Zylindern eingeschlossene Luft der   jeweiligen Gestängebelastung entsprechend   zusammengedrückt wird. Dies hat zur Folge, dass die Bohrkette   immer,"auch wenn   die Kurbel dem Gestänge voreilt, gespannt bleibt und damit die Vorbedingung für den Ruck ausschaltet. 



   In Fig. 3 ist das Diagramm des Bohrkranes gemäss vorliegenden Erfindung dargestellt. 



  Bei einem Kurbelhub h2=120 mm kann bei Beibehaltung der Kurbelgeschwindigkeit v=1.8m/Sek. die Umdrehungszahl R 300 erreicht werden. Im Schnittpunkt i der Geschwindig- 
 EMI2.2 
 gross, so kann durch Betätigung der   Nachlassvorrichtung   der Meisselhub beispielsweise auf   144mm   und die Schlaggeschwindigkeit auf c   3=0.     911ljSek.   gebracht. werden. In dieser Lage kommen beide elastische Mittel zur Wirkung. Unter dem   Einfluss   der elastischen 
 EMI2.3 
 der Zylinder zu verhindern bzw. zu ersetzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bohrkran, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl zwischen Gestänge und Antrieb, als 
 EMI2.4 


AT106097D 1924-10-11 1924-10-11 Bohrkran. AT106097B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT106097T 1924-10-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT106097B true AT106097B (de) 1927-04-11

Family

ID=3623511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT106097D AT106097B (de) 1924-10-11 1924-10-11 Bohrkran.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT106097B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT106097B (de) Bohrkran.
DE697465C (de) Freifallbohrkran
DE369762C (de) Mechanischer Handfederhammer
DE689893C (de) Schlagvorrichtung, insbesondere zum Einschlagen von Pfaehlen
DE375979C (de) Mechanischer Federhammer
AT107548B (de) Mechanischer Hammer.
DE365753C (de) Sicherheitskupplung fuer Metallbearbeitungspressen, Stanzen usw.
AT70416B (de) Federnder Tiefbohrapparat für Stoßbohrung.
DE572109C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Ausruecken der Schusssuchvorrichtung fuer mechanische Webstuehle
AT35577B (de) Tiefbohrvorrichtung.
DE485804C (de) Nadelstangenantrieb fuer Naehmaschinen
AT135581B (de) Kurbeltrieb.
DE332160C (de) Vorrichtung zur Stossmilderung bei Tiefbohrvorrichtungen
DE1634660B1 (de) Von Hand geführtes, motorisch getriebenes Stampfgerät
AT106349B (de) Antrieb, insbesondere für Knotenfänger, Reinigungs- und Sortiertrommeln, Trieure, Trommelsiebe u. dgl.
DE959724C (de) Vorrichtung bei Schlagbohrantrieben von Bohrkraenen zur Umwandlung der gleichfoermig rotierenden Bewegung der Antriebsmaschine in eine verzoegerte Hub- und eine beschleunigte Fallbewegung des Bohrmeissels
DE809780C (de) Federhammer
AT126742B (de) Vorrichtung zum Schwingen von Kirchenglocken und anderen Glocken.
DE351202C (de) Antriebsvorrichtung
AT66738B (de) Schützenschlagvorrichtung für Webstühle.
AT100058B (de) Drehknotenfänger für die Papierherstellung.
AT121152B (de) Antriebs- und Steuervorrichtung für Breitwebstühle.
DE387665C (de) Schlagwerk mit umlaufenden Schlaegerkoerpern
DE731212C (de) Hubwerk, insbesondere fuer Schmiede- und Verguetekrane, mit einer Vorrichtung, welche bei UEberlast das Getriebe im Senksinne durch OEffnen einer Getriebebremse freigibt
DE85993C (de)