AT66738B - Schützenschlagvorrichtung für Webstühle. - Google Patents

Schützenschlagvorrichtung für Webstühle.

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AT66738B
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vacuum
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John Eugene Yarbrough
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John Eugene Yarbrough
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Description


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    ScMtzenMhlavorrlchtung fBr Webatühle.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Webstuhl, der sich von den bekannten Einrichtungen im wesentlichen dadurch unterscheidet, dass der Antrieb des Webschützens mittels der Wirkung eine Vakuums erfolgt. 



   Zu diesem Zwecke wird gemäss der Erfindung durch den Webstuhl eine Vorrichtung zur Erzeugung des Vakuums betätigt, das im geeigneten Augenblicke aufgehoben wird, um den Schützen mit einem kräftigen Schlage durch die Lade zu treiben. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 zeigt die Antriebsvorrichtung für das Schiffchen im Grundriss. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie   2-2,   Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie   3--3,   Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie   4-4   der Fig. 1. Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten. Fig. 1 a bzw. 2 a zeigen eine weitere Ausführungsform in schaubildlicher Ansicht bzw. Endansicht. Fig. 3 a zeigt im Schnitt die Teile in dem Zeitpunkte, wo Zylinder und Kolben im Begriffe sind, ein Vakuum zu bilden. Fig. 4 a ist eine Endansicht derselben Teile, wobei sich der Zylinder zwecks Bildung eines Vakuums bewegt hat. Fig. 5 a zeigt die gleichen Teile, wobei das Vakuum den Kolben betätigt hat. Fig. 6 a zeigt eine weitere Anwendungsart der Erfindung.

   Fig. 7 a und 8 a stellen Einzelheiten dar. Ferner stellt Fig. 9 a eine weitere Ausführungsform im Schnitt dar. 



   In den Fig. 1 bis 6 stellt 1 die Lade und 2 den   Schützenkasten   des Webstuhles dar. An einem Ende der Lade befindet sich ein einseitig offener und mit Gewinde zur Aufnahme einer Kappe 4 versehener Zylinder   3,   wobei die Kappe 4 Öffnungen 5 besitzt. Im   Zyhnder   befindet sich ein Kolben 6, dessen hohle Kolbenstange 7 sich durch eine Stopfbüchse   8   in Richtung des Schiffchens erstreckt. Das vordere Ende der Stange trägt einen Arm 9, der sich in einer Führung   1U   im Boden des Gehäuses 2 unmittelbar unter dem Schiffchen bewegt. Der Arm 9 hat ein aufgebogenes Ende   11,   das mit der Stange 7 verbunden ist. 



   Das hintere Ende der Kolbenstange 7 ist mit Innengewinde 12 zur Aufnahme eines Stopfens 13 versehen, der als Anschlag für das eine Ende einer Schraubenfeder 14 dient, die In der hohlen Stange liegt und mit ihrem anderen Ende gegen eine Pufferstange 15 ruht, deren vorderes Ende durch eine Führungsbüchse 16 der hohlen Stange ragt. Das vordere Ende der   Pufierstange   erstreckt sich durch den Teil 11 und trägt eine nachgiebige Pufferscheibe   17   mit einer Ausnehmung   18,   die dem Ende des Schiffchens entsprechend geformt ist. Die Feder   14   hat eine solche Spannung, dass die   Pufferscheibe   17 für gewöhnlich ausser Berührung mit dem Teil 11 der Stange 9 gehalten wird. 
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 befestigt.

   Auf letzterem ist ein Stellhebel 21 drehbar, dessen inneres Ende 22 so lang ist, dass es in den Kanal 10 ragt, um dort in das Ende der Stange 9 zu greifen. Auf dem Zapfen 20 ist über dem Stellhebel 21 ein Hebel 23 gelagert, der den Zapfen mit einer   Büchse M umfasst.   Diese Büchse weist eine schräge Nut 25 auf. Der über dem   Hebel 27   liegende Teil des Hebels   23   ist mit Zapfen 26 versehen, die auf entgegengesetzten Seiten des Zapfens 20 derart angeordnet sind, dass, wenn der Hebel 23 mit dem Stellhebel 21 in Verbindung ist und in einer Richtung bewegt wird, sich die Zapfen 26 des Hebels   23   gegen den Stellhebel 21 legen, wodurch beide Hebel zwecks gleichzeitiger und gleichgerichteter Bewegung gekuppelt werden. 



   Auf dem oberen Ende des Zapfens 20 sitzt eine Scheibe 27, die an geeigneter Stelle seitlich einen Zapfen 28 trägt, der unter gewissen Bedingungen mit der Nut 25 der Büchse 24 zusammenwirkt. Die Scheibe 27 umschliesst lose eine Büchse 29, die auf dem Zapfen 20 mittels einer Schraube 30 befestigt ist, wobei sich eine die Büchse 29 umgebende Feder 31 mit ihrem einen Ende gegen letztere und mit dem anderen Ende gegen die Scheibe 27 legt, wie Fig. 3 veranschaulicht. 



   Die Kurbelwelle 31" des Webstuhles trägt an ihrem dem   Schifichengehäuse   benachbarten Ende eine Kurbel 32, mit der durch ein Universalgelenk 33 das eine Ende einer Stange 34 verbunden ist, deren anderes Ende mit dem freien oder äusseren Ende des Hebels 23 in Verbindung stellt. 
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 in Eingriff treten soll, wenn letzterer in seine wirksame Stellung bewegt ist, während am Hebel 23 eine Klinke 36 angebracht ist, die bei normale1 Eingriffsstellung der beiden Hebel unterhalb und ausserhalb der Bahn der Klinke   J5   liegt. 



   Erforderlichenfalls wird der Zylinder 3 am inneren, der Lade zugekehrten Ende mit einem durch ein Nadelventil 38   beherrschten   Nebenkanale 37 versehen, wobei das Ventil den Eintritt einer kleinen Luftmenge in das Vakuumende des Zylinders bei der Bildung des Vakuums ver-   mittelt,   um so ein Kissen für den Kolben bei seiner wirksamen Bewegung zu schaffen. 



   Im nachstehenden soll die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes erläutert werden. 



  Hiebei wird von der Stellung der Kurbelwelle oder der oberen Welle des Webstuhles ausgegangen. 

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  Die Stellungen der Kurbel auf dieser Welle sind in vier Punkte ihrer Kreisbahn einzuteilen, die als Mittelpunkte bekannt sind ; z. B. ist oberes Zentrum der   höchste   Punkt dieser Bahn. Die Kraft geht von der Kurbelwelle 31a des Webstuhles aus bei der Vorbewegung der Lade. Sobald sich die Lade aus der Stellung ,,unteres Zentrum" in die Stellung ,,vorderes Zentrum" bewegt, wird die Kurbel 32 am Ende der Welle 31a über das ,,vordere Zentrum" hinausgehen und mit Bezug auf die Lade praktisch ortsfest sein, so dass durch die Vorbewegung der Lage mittels des Gelenkes 33 und der Verbindungsstange 34 der Hebel 23 in einer Richtung bewegt wird, dass sich die Zapfen 26 gegen den Stellhebel 21 legen. Hiedurch wird dem letzteren eine solche Bewegung erteilt, dass der Kolben 6 im Zylinder 3 an sein äusseres Hubende tritt, wodurch im Zylinder ein Vakuum geschaffen wird.

   Hierauf tritt die Klinke 35 mit dem Hebel 21 in Eingriff und hält ihn solange fest, bis die richtige Zeit zum Werfen des   Schinchens   gekommen ist. 



   Es wird angenommen, dass das Schiffchen vom linksseitigen Ende der Lade (wie auf der Zeichnung gezeigt) zum rechtsseitigen Ende und zurück während eines vollständigen Arbeitsganges und der entsprechenden Umdrehung der Kurbelwelle 31a geworfen wird. Bei der ersten Umdrehung wird der Kolben 6 zurückgetrieben und verriegelt, bei der zweiten Umdrehung wird der Riegel 35 durch die einstellbare Klinke 36 freigegeben, so dass der Kolben 6 das Schiffchen durch die Lade werfen kann. Selbstverständlich befindet sich am anderen Ende der Lade genau dieselbe Vorrichtung, die das Schiffchen zurückwirft. Nachdem im vorstehenden die Bewegung des Kolbens und die Art, wie der letztere bis zu seiner Freigabe festgehalten wird, klargestellt wurde, soll nachstehend erläutert werden, wie der Riegel 35 freigegeben wird, um den Kolben zur Wirkung zu bringen.

   Wenn die Lade bei ihrer Bewegung vom oberen Zentrum gegen das untere sich ver- 
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 seine zugehörigen Teile stehen bleiben. Bewegt sich die Lade aus dieser Stellung, so schwingt der Hebel 21 wieder aus der Lade ; während dieser Bewegung kommt die schräge   Nut 2J der   einen Teil des Hebels 23 bildenden Büchse 24 in Deckung mit dem   Zapfen 28 der Scheibe 27.   welch letztere durch   dip Feder J7 niedergedrückt   wird. Die Büchse 24 wird sich daher längs der 
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 geben, während durch dieselbe Bewegung die Klinke 36 gegen den Riegel   3.     5 trifft.   letzteren aushebt und dem Kolben 6 gestattet, das Schifichen   za   werfen.

   Bei dieser Bewegung des Hebels 23 aus der Lade wird der Stellhebel nicht durch die Zapfen 26 erfasst, die bereits in die den Kolben haltende Stellung bewegt sind. Bei der früheren Bewegung des Hebels 23 in derselben Richtung, d. h. von der Lade fort, werden die Hebel 23 und 21 zusammen durch die Zapfen festgelegt, wodurch die Büchse 24 bei Deckung des Schlitzes 25 mit dem Zapfen 28 infolge der zwischen dem Zapfen 26 und dem Hebel 21   vorhandenen Reibung s'ch   nicht nach oben belegen konnte. 



  Die   BÜchse 24 drehte   sich mit dem   Zapfen 28,   anstatt dass sich beide unter dem Einfluss der Feder 31 gegeneinander verschoben. Mit anderen Worten, der Grund dafur, warum die Büchse 24 
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 darin, dass die Zapfen 26 den Hebel 21 mit genugender Reibung erfassen, um zu verhindern, dass die   Buchse und der Hebel 23 sich nach   oben auf dem Zapfen 20 bewegen. Hat sich die   Büchse 24   in eine Stellung gedreht, in der der Zapfen 28 mit einer Wand des Schlitzes 25 am oberen Ende 
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 bewegen, wodurch die Klinke   : 36   in die Bahn des Riegels 3 tritt und letzteren aushebt, so dass der Kolben 6 das Schiffchen werfen kann. 



   Die von der   Punerstange   15, der Feder 14 und der Scheibe 17 gebildete Puffereinrichtung 
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  Selbstverständlich befindet sich eine gleich Einrichtung auch am anderen Ende der Lade. In den Fig. 1 a bis 8 a ist eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar- 
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 Lade tragenden Organe 105. Die Lade   106 enthält Schützenkästen 107   zur Aufnahme des Schiffchens 108, die Kurbelwelle 102 ist mit der Lade durch die Stange 109 verbunden. Auf der Welle 103 und einem festen Lager 110 sitzt ein schwingender Rahmen   111,   der aus parallelen 
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   Bolzen 113   an dem Element   105   befestigt ; an dem anderen Ende der Schiene 112 befindet sich eine Führung 113a; ansserdem sind noch senkrechte Führungen 114 vorgesehen. 



   Zwischen den Stangen 111a und   lllb befindet   sich ein Zylinder   115   mit nach unten ge- 
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  Der Kurbelarm 119 besitzt eine Ausnehmung 122, um dem Zapfen   120   beim Schützenwurf eine gewisse Einstellbarkeit zu sichern. In den oben offenen Zylinder   115   ist ein hohler   Kolben 123   (vgl. Fig. 3 a) eingesetzt, von dem zwei Arme 124 ausgehen. Letztere passen in die Führungen 114, 
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 (vgl. Fig. 1 a) ist gegabelt und durch einen Bolzen   133x   mit einem Hebel 133 verbunden, der für gewöhnlich durch eine Feder 134 gegen den Rahmen 101 gezogen wird. Das   unt ? re Ende   des Hebels 133 ist durch einen Bolzen 135 an einen Winkelhebel 134a angelenkt.

   Der Hebel 134a ist um einen in Augen 137 vorgesehenen Zapfen   1. 16   drehbar, wobei der nach innen gerichtete Schenkel 137a des Winkelhebels 134a durch einen Schlitz in der senkrechten   Stange llla d-, s   Rahmens 111 dicht am Zylinder 115 hindurchragt. Seitlich am Zylinder   113   befindet sich in der Bahn des Schenkels 137a des Winkelhebels 134a ein Finger oder Anschlag 139 zur Freigabe des Kolbens, damit das teilweise Vakuum zwischen dem Zylinder und dem Kolben den Ansatz   iso   der Stange 127 gegen das Schiffchen   betätigen   kann. Der Finger 739 ist geschlitzt und mittels Bolzen 13 einstellbar. 



   Die Wirkungsweise der   Ausführungsform   nach Fig. 1 a bis 8 a ist die folgende : Geht man von der in Fig. 1 a gezeichneten Stellung aus, so hat die Lade ihre normale Position, damit der Weber die Fäden einziehen kann usw. Die Kurbelwelle 102 ist zur Gegenwelle 104 so   übersetzt.   dass letztere bei zwei Umdrehungen der Kurbelwelle sich nur einmal dreht, so dass an jedem Ende des Webstuhles bei einem vollständigen Hin- und Zuruckgang der Lade ein Vakuum gebildet wird. 



   Bei Drehung der Gegenwelle 104 wird der Kurbelzapfen   120     den Kurbelhebel 776 (Fig. l   a) in Schwingung versetzen und den   Zylinder 115   herunterziehen, wobei der Kolben mit Bezug auf den Rahmen 111 durch den Hebel 134a verriegelt gehalten wird. Während der Zylinder heruntergezogen wird, wird die Lade gegen den Vorderteil des Rahmens 101 und halbwegs zurück gegen ihre normale Lage geschwungen, wobei die Kurbel im oberen Zentrum steht. Bevor jedoch der Zylinder 115 die Grenze seiner Abwärtsbewegung erreicht, tritt der Finger 139   mit dem   Ende 137a des Kurbelhebels 134a in Berührung, dessen unteres Ende einen Ausschlag macht. 



  Unmittelbar darauf geht der Zapfen 135 durch die senkrechte Ebene der Zapfen 136 und 133x, wobei das durch die Bewegung des Zylinders erzeugte Vakuum den Kolben plötzlich in den Zylinder zieht und den Arm oder Schützenschläger 127, 128 betätigt. Da der Schuh 126 an die 
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 kasten 107 durch die Lade werfen. 



   Der Zylinder hält die Antriebsvorrichtung an, bevor ersterer seinen Hub vollendet hat. 



  Nach Betätigung dieser Teile hört daher die Wirkung des Vakuums auf, wodurch   Kraftverluste   vermieden werden, wenn   das Schiuchen   geworfen wird. 



   Nahe dem Boden des Zylinders   15     befindet sieh oin   Ventil 140 (Fig.   8@)   das aus einem Gewindezapfen 140a mit exzentrischer Öffnung 141 besteht, über der eine Ventilklappe liegt. Dieses Ventil ist über dem Boden. des Zylinders einstellbar angeordnet, so dass sich die Abschwächung des   Kolbenstosses   regeln lässt. Letzterer wird bei der Abwärtsbewegung des Kolbens durch das Vakuum unterhalb der Öffnung 141 abgeschwächt, wodurch Stösse vermieden werden. 



  Durch Drehung des Stopfens lässt sich die Öffnung 141 dem Boden des Zylinders nähern oder von ihm entfernen, um die zweckmässigste Luftpufferwirkung zu erhalten. 



   Nach Vollendung der rückläufigen Bewegung und während der    darauffolgenden Vor-   
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 und Kolben zusammen soweit, bis sie die in Fig. 1 a gezeigte Stellung eiwlehmen. Bei der   Anfwärts-   bewegung schwingt der Hebel 130 durch den Zapfen 132, drückt den Hebel 133 nach unten und schwingt den äusseren Teil des Kurbelhebels   l   abwärts, bis   der Zapfen 135 in die durch Zapfen 136 und   133x   gelegte Ebene eintritt, wobei die Feder 134 einen Zug auf den Hebel 133 ausübt. Infolgedessen nimmt der Kurbelhebel 134a die gesperrte Stellung ein, in der der Kolben mit dem Rahmen   111,   in dessen erhöhter Lage, für den nächsten Arbeitsgang fest verbunden ist. 



   Die Stell- und Antriebsvorrichtung auf der anderen Seite des Webstuhles führt genau dieselben Bewegungen, aber in einer verschiedenen Periode des Zyklus, aus, so dass nach jedem Rücklauf der Lade der eine oder der andere Schlagarm 127 betätigt wird, um das Schiffchen durch die Lade zu werfen. 



   Die drehbare Verbindung des Rahmens für den schwingenden Rahmen 111 kann übrigens auch aus einem Kugellager   111x   bestehen (Fig. 7 a). 



   Die technischen Fortschritte, welche durch die Erfindung erzielt werden, bestehen darin, dass die Geschwindigkeit des   Schincbens   bedeutend erhöht wird, wobei seine Hin-und Herbewegungen durch die Lade sich bei gleicher Kraft verdoppeln lassen. Dieser Effekt ist von grossem Werte, da sich auf diese Weise ein grösseres Quantum Gewebe als bisher in einer gegebenen Zeit   fertigstellen lässt.   



   Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass beim Anhalten des Webstuhles das Gewicht der Teile und das teilweise Vakuum stets die Lade wieder in ihre normale hintere Stellung zurückbringen. Unter diesen Umständen kann der Arbeiter sehr bequem die Fäden regulieren und ausbessern, so dass gleichzeitig dünne Stellen oder Buckel oder Knoten im Gewebe vermieden werden. Wenn der Webstuhl angehalten wird, so wird die Kraft des Vakuums das Schiffchen ganz durch die Lade mit derselben Stärke werfen, als wenn der Mechanismus mit voller Geschwindigkeit läuft. Wenn der Webstuhl angehalten wird und der Zylinder sich weit genug bewegt hat, um ein Vakuum herzustellen, so wird das Schiffchen in seinem Kasten bleiben, während die Lade wieder allmählich ihre normale Lage einnehmen wird, wie oben angegeben ist. 



   In Fig. 6 a ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Hiebei wird nur ein Zylinder und Kolben in der Mitte des Webstuhles verwendet. An die oberen Enden der Arme 124a sind zwei Winkelhebel 142 angelenkt, die am Rahmen 111y drehbar sind. An den oberen Enden dieser Hebel   greifen Stangen 143 an,   die sich in entgegengesetzten Richtungen gegen die Enden der Lade und unter diese erstrecken. An den äusseren Enden   der Stangen 143 sind   Arme 144 mit 
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 der Kurbelwelle   72 verbunden, so dass   bei jedem Hub der Lade der Zylinder   115   nach unten gezogen wird, so dass beide Schlagorgane gleichzeitig betätigt werden.

   Da jedoch   nur ein Schiffchen   vorhanden ist und dies sich entweder aui der einen oder auf der anderen Seite befindet, so wird 
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 In   diesem Falte wird   das    entil am Boden   des   Zylinders   bei Vollendung eines jeden Arbeitsganges die Luft austreiben, die vielleicht in die Vakuumkammer eingedrungen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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   durchschleuderns   des Schützens durch das Fach zuerst ein Vakuum gebildet und sodann das Vakuum wirken gelassen wird, um den   Schützen durch das   Fach zu treiben. 
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Claims (1)

  1. dass eine den Schläger gegen das Vakuum automatisch feststellende Verriegelung zwecks 8chleuderns des Schützens automatisch ausgelöst wird.
    3. Schützenschlagvorrichtung für Webstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumpumpe mit der Ladenbewegung gekuppelt ist.
    4. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum zwecks Schleudern des Schützens noch vor Beendigung des zu seiner Erzeugung benutzten Hubes aufgehoben wird.
    5. Schützenschlagvorrichtung für Webstühle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn- EMI4.5
AT66738D 1912-11-29 1912-11-29 Schützenschlagvorrichtung für Webstühle. AT66738B (de)

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