AT158178B - Schuhmacherahle. - Google Patents

Schuhmacherahle.

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AT158178B
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Austria
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awl
leather
shaft
shoemaker
spring
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Inventor
Franz Moessner
Wilhelm Neumann
Original Assignee
Franz Moessner
Wilhelm Neumann
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schuhmacherahle. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Schuhmacherahle mit einem   beim Eintreiben in das Leder im Griff   verschiebbaren Ahlensehaft.   



   Es sind schon Werkzeuge bekannt, welche das Herausziehen der ins Leder   gesehlagenen Ahle,   zu welcher der Schuhmacher eine durch beide Hände erzeugte Drehbewegung anwendet, durch eine mechanische Einrichtung erreichen wollen. So wird z. B. bei verschiedenen bekannten Werkzeugen durch den Hammerschlag eine Feder zusammengepresst, welche rückspielend die Ahle aus dem Leder herausheben soll. Es wurden auch schon Werkzeuge angegeben, bei welchen der Bohrer durch Hebeldruck aus dem Leder herausgehoben wird. 



   Der angestrebte Zweck dieser   Vorschläge,   das Herausziehen der Ahle aus dem Leder so zu erleichtern, dass der Schuhmacher dies mit einer Hand,   d.   h. ohne den Hammer wegzulegen, bewerkstelligen kann, wird aber durch diese bekannten Ahlen nicht erreicht. Es ist vielmehr nach wie vor nötig. beide Hände zu Hilfe zu nehmen, wodurch   beträchtliche   Zeitverluste entstehen. 



   Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, dass dem Schaft beim Einschlagen in das Leder unter gleichzeitigem Spannen einer Feder eine Drehbewegung im einen Sinn erteilt wird und das Zurückziehen des Schaftes unter Durchführung einer Drehung im ändern Sinn unter gleichzeitiger Entspannung der Feder vor sieh geht. 



   Dadurch, dass sieh die Schaftspitze,   d.   h. die eigentliche Ahle unter   Durchführung   einer Drehbewegung in das Leder einbohrt, wird der zum Herausnehmen nötige Kraftaufwand so bedeutend gesenkt, dass das Herausziehen der Ahle aus dem Leder mit Leichtigkeit nur mit einer einzigen Hand   durchgeführt   werden kann. Das Herausziehen wird nämlich durch die beim Aufschlagen des   Hammers   in die Feder gespeicherte Kraft unterstützt, ebenso wie auch der Umstand, dass sich der Bohrer beim Herausziehen aus dem Leder entgegengesetzt jener Richtung dreht, in der er in das Leder eindringt, das Herausziehen der Ahlenspitze wesentlich erleichtert. 



   Es ist wohl an sieh bekannt, eine Ahlenspitze, die ohne   Durchführung   einer Drehung in das Leder eingetrieben wurde, durch Anordnung von Schraubengangnuten am Ahlenselhaft. der in einer passenden   Mutter läuft,   das Herausziehen unter Durchführung einer Drehung zu bewerkstelligen ; es hat sich aber dabei gezeigt, dass dann das Herausziehen eher einen vergrösserten Kraftaufwand erfordert. Bei diesen Ahlen wird nämlich, ebenso wie bei der gewöhnlichen Ahle, beim Einschlagen die vorhandene Feder nicht gespannt und dadurch auch keine Kraft gespeichert, die dem Herausziehen nutzbar gemacht werden kann.

   Bei der Ahle gemäss der Erfindung wird das Herausziehen   eLen   dadurch besonders erleichtert, dass die Ahlenspitze unter Drehung in das Leder eindringt und unter   Zurück-   drehung herauskommt, was besonders bei bohrerartiger Zuspitzung der Ahle ihre Handhabung erleichtert. 



   Die schematische Zeichnung zeigt ein Ausfilhrungsbeispiel der Erfindung : Es ist 1 der Ahlengriff, in dessen unterem Teil eine Mutter 2 sitzt. In dieser ist der Schaft 3, der entsprechende Schraubengänge 4 aufweist, eingesetzt. Durch Aufschlagen auf den Kopf 5 wird die Feder   6 zusammengedrüekt   und gleichzeitig der Schaft, der mit seinem oberen Ende 7 nachstellbar in den Kopf   eingesehraubt   ist. unter Drehung in das Leder getrieben. Beim Herausziehen der Ahle dreht sich, wie ersichtlich, der Schaft in entgegengesetzter Richtung. 



   Am Ende des Sehaftweges sind federnde Zwischenglieder 9, 10 vorgesehen, welche die Bewegungenergie des Hammers nach Zurücklegen eines der gewählten Eindringtiefe der Ahlenspitze 12 ent- 

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  Es ist natürlich nicht notwendig, dass zwei solche Zwischenglieder vorhanden   sind ; sie können in)   übrigen auch gänzlich entfallen. 



   Durch diese Anordnung und insbesondere dadurch, dass der Bohrer unter Durchführung einer   Drehbewegung   in das Leder eindringt und unter   Drehung   in entgegengesetzter Richtung wieder 
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 auch zweckmässig sein kann. das Herausziehen durch Anordnung von Elektromagneten praktisch selbsttätig zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck kann der Schaft mit einem Anker versehen werden. der mit einem im Griff angeordneten Magneten zusammenwirkt: der   Magnet wird willkürlich durch   einen Handschalter betätigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schuhmacherahle mit Drehbewegung mit einem beim Eintreiben in das Leder im Griff verschiebbaren Ahlenschaft, dadurch gekennzeichnet, dass der in an sich bekannter Weise Schraubengangunten besitzende Ahlenschaft in einer entsprechende Nuten aufweisenden Mutter geführt ist. so dass dem Schaft beim Einschlagen in das Leder unter   gleichzeitigem   Spannen einer ihn nachgiebig unterstützenden Feder eine Drehbewegung im einen Sinne erteilt wird und das   Zurückziehen   des Schaftes unter Durchführung einer Drehung im andern Sinne unter gleichzeitiger Entspannung der Feder vor sich geht. 
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Claims (1)

  1. entsprechenden Schaftweges speichert und dem Herausziehen des Bohrers nutzbar macht.
    3. Schuhmaeherahle nach Anspruch 1. oder 2. gekennzeichnet durch einen Elektromagneten, der das Herausziehen der Schaftspitze aus dem Leder mindestens unterstützt.
AT158178D 1938-05-14 1938-05-14 Schuhmacherahle. AT158178B (de)

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ID=3649694

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