DE653351C - Nagelkopf fuer Absatzaufnagelmaschinen - Google Patents

Description

653851

Die Erfindung bezieht sich auf eine neu artige Ausbildung des Nagelkopfes an Absatzaufmgelmaschinen, der dazu dient, zweispitzige Nägel/ die ihren Kopf ungefähr in der Mitte haben, in den losen Absatz einzudrücken. Der so mit Nägeln versehene Absatz wird dann in an sich bekannter Weise auf den Schuh aufgedrückt, was nach Auswechselung des Nagelständers dn der gleichen Maschine geschehen kann.

Die erfindungsgemäße Anordnung besteht darin, daß das übliche im Innern des Nagelkopfes in senkrechter Richtung verschiebbare Druckstück, auf dem die Hämmer befestigt sind, durch eine -Feder in sieinier oberen Lage im Nagelkopf gehalten wird. Die Hämmer, welche zur Aufnahme des unteren Nagelschaftes hohl ausgebildet sind, ragen dabei über die Oberfläche des Nagelkopfes hinaus, wodurch sich, die Nägel leicht einfüllen lassen, und geben nach dem Aufsetzen des Absatzes federnd nach, bis die Nagelspitzen im Innern des Kopfes verschwinden und der Absatz voll auf diesem aufsitzt. Erst dann treibt die Maschine über das Druckstück die Nägel ein.

Es ist bekannt, die Hämmer zur Aufnahme der Nägel hohl auszubilden. Ferner ist es auch bekannt, mit den Hämmern in Verbindung, stehende Teile, federnd über den Nagelkopf hinaustreten zu lassen, um mit diesen den Absatz vor dem Aufdrücken auf den Schuh in der Maschine an den Nagelköpfen festzuhalten. Im vorliegenden Falle ist jedoch das ganze Druckstück gefedert, so daß die Nägel bis zum Aufliegen des Absatzes völlig in den Nagelkopf zurücktreten können und dadurch ■ beim darauffolgenden Eindrücken in den Absatz eine ausreichende Führung erhalten, die ein Verdrücken oder schiefes-Einschlagen mit großer Sicherheit verhindert. Der den Errmdungsgegenstand bildende Nagelkopf ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.

Fig. ι ist ein Schnitt durch den Kopf in seiner Anfangsstellung.

Fig. 2 ist der Grundriß des Kopfes. Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Kopf und die Widerlagsplatte in der Stellung, in welcher der Absatz zwischen beiden Teilen eingeklemmt ist.

Der Aufnagelkopf besteht aus der Hammerführungshülse i, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine Anzahl Löcher für die Nagelhämmer 7 besitzt. In ihrer Mitte befindet sich ein Loch, in dem eine Feder 2 untergebracht ist. Das obere Ende derselben hängt an dem Stift 3, der in einer Vertiefung der Hammerführungshülse ruht. Durch das untere Ende der Feder 2 ist auch ein Stift 4 gesteckt, der sich gegen das Druckstück s legt und das Bestreben hat, dieses nach oben zu ziehen. Mit demselben! verschraubt ist die Nagelplatte 6, in der die Hämmer 7 sitzen. Diese haben an ihrem unteren Ende einen. Bund, an ihrem oberen Ende sind sie hohl, zwecks Aufnahme des einen Schaftes der zur Verwendung gelangenden Doppelspitznägel.

In der Stellung," die die einzelnen Teile des Aufnagelkopfes in Fig. 1 einnehmen, lassen sich die Nägel leicht in die vorstehenden Hämmer einfüllen.

Sollen nun die Nägel in den Absatz eingetrieben werden, so legt man diesen auf die vorstehenden Nagelspitzen und drückt ihn mit dem Widerlager 8 auf die Hammerführungshülse i. Die einzelnen Teile des Aufnagelkopfes nehmen dann die aus Fig. 3 ersichtliche Lage ein. Nun wird die Maschine eingerückt, worauf die Nägel in den Absatz eingeschlagen bzw. eingedrückt werden. Nimmt man dann den Absatz mit den Nägeln aus der Maschine, so zieht die Feder 2 die Hämmer wieder in die ursprüngliche Lage zurück.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Nagelkopf für Absatzaufnagelmaschinen mit für die Aufnahme von zweispitzigen Nägeln hohl ausgebildeten Hämmern, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hämmer (7) tragende, in dem Nagelkopf (1) auf und ab bewegliche Druckstück (5) durch Federwirkung (2) in seiner oberen Lage gehalten wird, in der die hohlen Hämmer (7) aus dem Nagelkopf (1) heraustreten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen