DE452428C - Schuhtraeger zur Befestigung von Absaetzen - Google Patents

Schuhtraeger zur Befestigung von Absaetzen

Info

Publication number
DE452428C
DE452428C DEU8528D DEU0008528D DE452428C DE 452428 C DE452428 C DE 452428C DE U8528 D DEU8528 D DE U8528D DE U0008528 D DEU0008528 D DE U0008528D DE 452428 C DE452428 C DE 452428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
insole
spindle
housing
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU8528D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Publication date
Priority to DEU8528D priority Critical patent/DE452428C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE452428C publication Critical patent/DE452428C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhträger zur Befestigung von Absätzen. Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom 17. November 1923 ist in Anspruch genommen. Es ist bekannt, Absätze, insbesondere Holzabsätze, provisorisch auf dem Schuhboden durch einen Nagel oder Schraubnagel zu befestigen, welcher durch ein Loch im Fersenteil des Leistens hindurch in Brandsohle, Sohle und Absatz eingesetzt wird. Auf diese Weise kann der Absatz in seiner Stellung gesichert werden, während sich der Schuh noch auf dem- Leisten befindet. Bei der Verwendung einer solchen Vorrichtung hat sich nun gezeigt, daß die Führung für das einzutreibende Befestigungsmittel, welche durch das in seinem Durchmesser beschränkte Loch des Leistens hindurchgeführt wird, bei dem das Zusammenpressen der Werkstückteile erzeugenden Druck leicht die Brandsohle verletzt oder wenigstens einen nicht wieder zu beseitigenden Eindruck imInnerndes Schuhes hervorbringt.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung, bei welcher dieser Übelstand durch eine besondere Stütze für den Leisten vermieden wird, welche gegen die Leistenkrone trifft, so daß der die Werkstückschichten zusammenpressende Druck auf einer großen Fläche aufgenommen wird. Da nun aber die Höhe der Leisten wechselt, muß diese Kronenstütze gegenüber der in das Leistenloch eintretenden Führung verschiebbar sein und wird gemäß der Erfindung ohne weiteres Zutun des Arbeiters gegenüber dieser festgestellt, sobald die Führung auf die Brandsohle aufgesetzt ist. Diese Feststellung erfolgt am besten durch ein Klemmgesperre.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einer Absatznagelmaschine veranschaulicht, die gleichzeitig zwei Nägel in den Schuh und Absatz eintreibt. Abb. -i zeigt den neuartigen Schuhträger in zur Aufnahme des Werkstückes bereiter Lage unter Weglassung gewisser Teile.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt; die Teile sind in derjenigen Lage dargestellt, die sie während des Eintreibens der Nägel einnehmen.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Abb. 4 ist eine Einzelansicht.
  • Abb. 5 ist ein Schaubild eines Teiles eines Schuhes und des an ihm befestigten Absatzes. io ist der obere Teil des Gestelles des Schuhträgers, in dem sich ein Treiberantriebsglied 12 auf und ab bewegen kann. In dem unteren zylindrischen Teil 14 des Schuhträgers findet ein Kolben i6 Aufnahme, der sich in Übereinstimmung mit dem Treibzrantriebsglied 12 befindet. Eine in den Teil 14 eingeschraubte Schraube 18 ragt in einen Schlitz des Kolbens 16 hinein. Der untere Teil 14 des Schuhträgers ist bei 22 scharnierartig mit dem oberen Teil 2o des Schuhträgers verbunden. Der Teil 20 kann aus seiner wirksamen Lage (Abb. 2) in die zur Aufnahme oder zum Abnehmen des Schuhes bereite Lage (Abb. i) geschwungen werden, und zwar wird diese Bewegung durch Anschlagflächen 24 begrenzt.
  • Die äußere zylindrische Fläche des Teiles 2o ist von einem Gehäuse 25 umgeben, dessen obere Fläche eine achsiale Öffnung aufweist. Durch diese Öffnung ragt eine Spindel 26 hindurch, deren oberes Ende den Leistenzapfen bildet. Die Spindel 26 besteht aus einem Stück mit einer Muffe 27, die in den Raum zwischen dem Gehäuse 25 und dem abgesetzten oberen Ende 28 des Teiles 2o hineinpaßt. Die Spindel 26 weist zwei längs verlaufende Treiberfüh- _ rungen auf, in der Treiber 30 untergebracht sind. Die Treiber 30 sind bei 32 an dem Ende eines Kolbens 34 befestigt, der in einer achsialen Bohrung des Teiles 2o bewegbar ist und gewöhnlich mit dem Kolben 16 gleichachsig ist. Eine in den Teil 2o eingeschraubte Schraube 36 ragt in einen Schlitz des Kolbens 34 hinein, so daß der letztere mit den Treibern mit Bezug auf die Treiberführungen in der beabsichtigten Lage gehalten wird. Der Teil 2o und das Gehäuse 25 sind von einer Feder 38 umgeben, die das Gehäuse gewöhnlich in angehobener Lage hält. Die Hochlage des Gehäuses 25 wird durch eine Schraube 4o begrenzt, die mit der Muffe 27 zusammentrifft. Zwischen einer Schulter des Kolbens 34 und dem Innenraum der Muffe 27 befindet sich eine Feder 42, die die Treiber gewöhnlich herabzudrücken sucht, so daß die Treiberenden sich innerhalb der Treiberführungen befinden. Die Feder 42 sucht auch die Spindel 26 in eine Lage anzuheben, die durch Zusammentreffen einer Öffnung der Wandung der Muffe 27 mit der unteren Seite des Kopfes einer in den Teil 2o hineingeschraubten Schraube 44 begrenzt wird. Unter dem unteren Ende der Muffe 27 befinden sich Kugeln 46. Die Kugeln 46 liegen in der Nähe der inneren Wandung des Gehäuses 25 und einer den abgesetzten Teil 28 umgebenden schrägen Fläche 48. Wenn diese Teile ihre angehobene oder unwirksame Lage einnehmen, so ist der Raum zwischen der Oberfläche des Gehäuses 25 und dem Ende der Spindel 26 kleiner als die Höhe irgendeines Leistens zwischen dem Fersensitz und dem Hinterende des Leistenhalses. Wenn ein Schuh auf die Spindel 26 aufgebracht wird, so drückt das mit dem Gehäuse 25 zusammentreffende Ende des Leistenhalses das Gehäuse herab. Die Abwärtsbewegung des Gehäuses dauert fort, bis die Brandsohlenfläche des Schullee, mit dem oberen Ende der Spindel 26 zusammentrifft und die letztere herabdrückt. Wenn die Muffe 27 ihre Abwärtsbewegung beginnt, so werden die Kugeln 46 zwischen den schrägen Flächen 48 und der inneren Fläche des Gehäuses 25 festgeklemmt, und das letztere und die Spindel werden dann von weiteren Bewegungen abgehalten. Die Spindel und das Gehäuse können dann dem von dem Leisten und Schuh ausgeübten Druck standhalten, um den zu befestigenden Absatz in der beabsichtigten Lage zu halten und ohne in nennenswerter Weise in die Brandsohle einzudringen. Die Wirkungsweise ist folgende: Der Arbeiter schwenkt den oberen Teil 2o des Schuhträgers in die in der Abb. z dargestellte Lage. Die Feder 42 hält die Treiber 30 zu dieser Zeit in der Tieflage, und Nägel N, deren Köpfe nach unten weisen, können in die Treiberführungen der Spindel 26 eingeführt werden. Die Nägel N ruhen auf den oberen Enden der Treiber auf. Der Leisten L mit dem Schuh S wird dann auf die Spindel 26 aufgebracht, und zwar tritt das obere Ende der Spindel 26 in das Zapfenloch t des Leistens ein. Der Teil 2o wird dann in seine wirksame Lage (Abb. #a) geschwenkt, und ein Absatz H wird auf den Fersensitz des Schuhes aufgelegt. Beim Anlassen der Maschine wird das Gehäuse 25 durch Zusammentreffen mit dem Leistenhals herabgedrückt, bis die Spindel 26 mit der Brandsohle des Schuhes in Berührung tritt. Die Spindel 26 wird hierbei herabgepreßt, so daß die Kugeln 46 zwischen den Flächen 48 und der Innenwandung des Gehäuses 25 festgeklemmt werden. Das Treiberantriebsglied 12 wird dann angehoben, wobei die Kolben 16, 34 unter Überwindung des Widerstandes der Feder 42 aufwärts bewegt werden, und die Treiber treiben die Nägel N durch die Brandsohle und in den Absatz H hinein. Um zu tiefes Einbetten der Nagelköpfe in die Brandsohle zu verhindern, kann vor dem Eintreiben der Nägel ein Unterlagsring W (beispielsweise aus Faserstoff) zwischen die Spindel und die Brandsohle eingefügt werden. Während der Abwärtsbewegung des Treiberantriebsgliedes 12 werden die in Betracht kommenden Teile in die Ausgangslage zurückgeführt, und schließlich wird der Teil 2o des Schuhträgers wieder in die in der Abb. z dargestellte Lage geschwenkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Z. Schuhträger zur Befestigung von Absätzen mittels durch ein Loch des Leistens eingetriebener Befestigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß längs des in das Leistenloch-eintretenden Teiles (?6) des Werkstückträgers eire zur Stützung der Leistenkrone vorgesehene Vorrichtung (25) beweglich ist, welche gegenüber dem in das Leistenloch eintretenden Teil (26) durch den von der Brandsohle auf das Ende dieses Teiles (26) ausgeübten Druck festgestellt wird, sobald es mit der Brandsohle des aufgesteckten Schuhes zusammentrifft.
  2. 2. Schuhträger nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (25) für die Leistenkrone aus einer Hülse besteht, welche den in das Leistenloch eintretenden Teil (26) umschließt und gegen diesen durch eine Klemmkupplung (46, 48) festgestellt werden kann.
DEU8528D Schuhtraeger zur Befestigung von Absaetzen Expired DE452428C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU8528D DE452428C (de) Schuhtraeger zur Befestigung von Absaetzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU8528D DE452428C (de) Schuhtraeger zur Befestigung von Absaetzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE452428C true DE452428C (de) 1927-11-11

Family

ID=7566434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU8528D Expired DE452428C (de) Schuhtraeger zur Befestigung von Absaetzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE452428C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2065756C3 (de) Auslösesicherung an einem druckmittelbetätigten Nagler
DE452428C (de) Schuhtraeger zur Befestigung von Absaetzen
DE3105071A1 (de) "haushaltbuegelpresse"
DE809153C (de) Schuhmaschine mit einem Werkstuecktraeger
DE1159868B (de) Werkzeug zum Halten und Fuehren von Naegeln od. dgl.
DE546487C (de) Nageleintreiber, insbesondere fuer Plakate
DE1091500B (de) Werkzeug zum Eintreiben von Naegeln
DE887616C (de) Einlassbaskuelverschluss
AT78124B (de) Werkzeug zum Einsetzen von Federn in Druckknöpfe und dgl.
CH112199A (de) Schuhträger für Maschinen zur Bearbeitung von aufgeleistetem Schuhwerk.
DE509028C (de) Holznagelmaschine
DE434181C (de) Vorrichtung zum Besohlen von Schuhen mittels Holzstifte
DE856871C (de) Schusterort mit durch Hebel bewirkter Nadelausloesung
DE653351C (de) Nagelkopf fuer Absatzaufnagelmaschinen
DE361928C (de) Durchgenaehter Schuh
CH107912A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nieten, Schrauben und andern bolzenförmigen Werkstücken mit Kopf.
AT220512B (de) Auswechselbarer Absatz-Lauffleck für Schuhe
DE408236C (de) Vorrichtung zur Befestigung von Druckknopfmatrizen am Stoff
DE514014C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei welcher das Tastbrett zum Zwecke des Zugaenglichmachens aus seiner Arbeitslage entfernt werden kann
DE634417C (de) Handnagelvorrichtung
DE913020C (de) Schrankmoebel fuer Naehmaschinen
DE394277C (de) Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen Stoffen
DE695922C (de) Verstellbarer Schuhleisten
AT141992B (de) Schuhmacherahle.
AT18660B (de) Knopfbohrmaschine.