DE887616C - Einlassbaskuelverschluss - Google Patents

Einlassbaskuelverschluss

Info

Publication number
DE887616C
DE887616C DEW1078D DEW0001078D DE887616C DE 887616 C DE887616 C DE 887616C DE W1078 D DEW1078 D DE W1078D DE W0001078 D DEW0001078 D DE W0001078D DE 887616 C DE887616 C DE 887616C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
lever
drive member
faceplate
rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW1078D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Bolzenkoetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEIDTMANN FA WILHELM
Original Assignee
WEIDTMANN FA WILHELM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEIDTMANN FA WILHELM filed Critical WEIDTMANN FA WILHELM
Priority to DEW1078D priority Critical patent/DE887616C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887616C publication Critical patent/DE887616C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/042Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with pins engaging slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Einlaßbaskülverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen Einlaß-t baskülverschluß für Fenster und Türen mit in einem in das Rahmenholz des Fensterflügels od. dgl. einzulassenden Gehäuse geführten Stangen oder zum Ankuppeln von Stangen dienenden Schiebern, die durch einen doppelarmigen Hebel zur gegenläufigen Bewegung gekuppelt sind und durch eine an der einen Stange oder am einen Schieber angreifende Kurbel od. d:gl. angetrieben werden, mit der ein nahe am Gehäusestulp liegender Drehdorn gekuppelt ist. Einlaßbasküls dieser Art sind für Fenster mit schmalem Rahmenholz und schmaler Deck- oder Schlagleiste bestimmt und gestatten trotz der geringen Holz- und Leistenbreite die Anordnung des Drehgriffes auf der senkrechten Mittellinive der Schlagleiste. Bei ihnen sind bisher die Antriebskurbel und der Kupplungshebel für die Stangen. beide in der gleichen Ebene, nämlich unterhalb der beiden ihrerseits unter der Gehäusedecke in einer Ebene liegenden Stangen oder Schieber, auf dem Gehäuseboden angeordnet. Da hierbei die Grundflächen und Drehbereiche der Antriebskurbel und des doppelarmigen Hebels e .inander nicht überschneiden können, so müssen Kurbel und Hebel in einem angemessenen Abstand voneinander angeordnet sein, was eine größere Länge des Verschlußgehäuses bedingt. Für die. Unterbringung dieses langen: Gehäuses ist eine entsprechend lange Aussparung i;m Rahmenholz des Fensters o@d. dgl. erforderlich. Durch die lange Aussparung wird einerseits das Rahmenholz geschwächt, anderseits ist die Anbringung der Aussparung selbst dann, wenn das Gehäuse an: seinen Enden kreisbogenförmig begrenzt ist, die Aussparung also mittels eines Fräsers erzeugt werden kann, immer noch insofern umständlich und zeitraubend, als neben einer Vorschubbeweegung in Querrichtung eine zweite Vorschubbewegung in Längsrichtung des Rahmenholzes ausgeführt werden muß.
  • Demgegenüber besteht das Neue an dem den Erfindungsgegenstand bildenden Eihlaßbaskülverschluß im wesentlichen darin, daß .das den Drehdorn tragende Antriebsglied und der Kupplungshebel auf entgegengesetzten Seiten' -der nebeneinander hergehenden Stangen oder Schieber angeordnet sind, nämlich der Kupplungshebel in bekannter Weise auf der Rückseite, das AntriebsgBed dagegen auf der Vorderseite der Stangen oder Schieber. Vorzugsweise ist dabei das den Drehdorn tragende Antriebsglied in einer vor dem in das Rahmenholz einzulassenden. Gehäuse liegenden Ebene angeordnet, so daß es in der Deck- oder Schlagleiste des Fensterflügels liegt. Die hauptsächlichsten Teile des Verschlusses, nämlich das Kupplungsglied, die beiden nebeneinander hergehenden Stangen oder Schieber und das Antriebsglied sind also, statt wie bisher in. zwei, in drei verschiedenen Ebenen übereinander angeordnet, -wobei die dritte Ebene, nämlich diejenige, in der sich das Antriebsglied befindet, vorzugsweise aus dem Rahmenholz heraus in die Schlagleiste verlegt ist. Das Antriebsglied kann dabei beispielsweise in einer in diese Aussparung der Schlagleiste eingreifenden Auspressung der Gehäusedecke angeordnet und geführt sein.
  • Bei, dieser neuen Ausbildung des Verschlusses können die Grundflächen bzw. Drehbereiche des Antriebsgliedes und des Kupplungsgliedes einander überschneiden bzw. größtenteils ineinanderfallen. Ihre Drehachsen können deshalb dicht beieinander angeordnet werden, was es ermöglicht, Lias Gehäuse ganz wesentlich zu verkürzen. Bemerkenswert ist dabei, daß es weder notwendig ist, den Drehdorn weiter vom Gehäusestulp abzurücken, noch das in das Rahmenholz einzulassende Gehäuse zu verbreitern. Es ergibt sich also, beim Einlaßbaskülverschluß nach .der Erfindung ein kleines, nämlich nicht nur schmales, sondern insbesondere auch sehr kurzes Gehäuse, das zweckmäßig eine kreisabschnittförmige Grundfläche erhält. Zur Aufnahme dieses Gehäuses braucht im Rahmenholz nur eine entsprechend kleine, zweckmäßig ebenfalls: kreisabschnittförmige Aussparung vorgesehen zu werden, so daß keine merkliche Schwächung des Rahmenholzes stattfindet. Die kreisrabschnittförmige Aussparung läßt sich in einfacher Weise mittels eines Fräsers, der einen dem Kreisbogen derAussparung entsprechenden Radius besitzt, herstellen, wobei der Vorteil besteht, daß die- Vorschubbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück nur quer zum Rahmenholz stattfindet, während eine Vorschubbewegung in Längsrichtung des Holzes wegfällt, wodurch an Arbeitszeit gespart wird. Liegt dasAntriebsglied in dem in das Rahmenholz einzulassenden Gehäuse, dann fällt dieses naturgemäß um die Dicke des Antriebsgliedes tiefer aus als bisher, so daß auch die Aussparung im Rahmenholz entsprechend, nämlich etwa 3 bis 3'/z mm, tiefer wird. Das, ist aber nicht so wesentlich, weil die Aussparung ganz erheblich verkürzt worden ist. Eine größere Tiefe des Gehäuses und der Ausisparung im Rahmenholz sind vermieden:, wenn das Antriebsglied in einer außerhalb des in dieses Holz einzulassenden Gehäuses liegenden Ebene angeordnet wird, wie dies bei. der bevorzugten Ausführung der Erfindung der Fall ist. Allerdings, muß dann in der Schlagseite eine Aussparung zur Aufnahme des Antriebsgliedes bzw. der diese führenden Auspressung der Gehäusedecke vorgesehen werden. Die Anbringung dieser Aussparung bedeutet aber keine ins Gewicht fallende Mehrarbeit. Sie kann nämlich kreisförmig und gleichachsig zur Durchtrittsöffnung für den Drehdorn angeordnet sein, so daß die Aussparung nicht nur in einfacher Weise durch Bohren erzeugt, sondern außerdem -zusammen mit der Bohrung für den Drehdorn mit Hilfe eines Stufenbohrers in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann. Eine merkliche Schwächung der Schlagleiste tritt durch die Aussparung nicht auf, da die letztere verhältnismäßig klein. ist und der ausgesparte Teil der Leiste überdies durch die über und unter der Aussparung an der Decke des Verschlußgehäuses befestigte Rosette für den Drehgriff überbrückt wird.
  • Die durch die Erfindung ermöglichte Verkürzung des Verschlußgehäuses hat weiterhin den Vorteil einer wesentlichen Gewichts- und. Metallersparnis, da der Metallaufwand für das Gehäuse verringert. ist. Auch das Aussehen des Fensterflügels wird insofern verbessert, als der an der Stirnseite des Flügels sichtbare Gehäusestulp. nur noch eine geringe Länge hat. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich dadurch, daß bei dem neuen Verschluß der Drehdorn genau in.der Mitte der Gehäuselänge, also auf der Quermittell-inie des Verschlußgehäuses, angeordnet werden kann. Das erleichtert einmal das Anreißen der im Rahmenholz und in der Schlagleiste anzubringenden Aussparungen bzw. Bohrungen. Anderseits ergeben sich bei Anordnung des Drehgriffes auf Mitte der Fensterhöhe gleiche Längen für beide Verscblußstan.gen. Bisher mußten bei dieser Anordnung deshalb, weil der Drehdorn außerhalb der Quermittellinie des Verschlußgehäuses-sitzt, ungleich lange Stangen verwendet werden, was die Fabrikation und Lagerhaltung belastet. Durch den Eingriff der die Antriebskurbel führenden Auspressung der Gehäusedecke in eine Aussparung der Schlagleiste wird der Halt des Verschlußgehäuees am Fensterflügel verbessert, so daß zwei Befestigungsschrauben zur Erzielung eines festen Sitzes des Gehäuses genügen. Die Verkürzung .des Verschlußgehäuses gibt endlich die Möglichkeit, einige der zur Befestigung der Schlagleiste am Rahmenholz dienenden Schrauben so nah, an den Drehdorn bzw. Drehgriff heranzurücken, daß ein Durchbiegen der Schlagleiste mit Sicherheit verhindert ist.
  • Der neue Verschluß kann entweder einteilige Stangen oder solche Stangen aufweisen, die je in einen im Gehäuse geführten Schieber und eine in einer Nut des Rahm°nholzes. gleitende Stange unterteilt sind.
  • Der die beiden Stangen oder Schieber zur gegenläufigen Bewegung verbindende doppelarmige Hebel kann bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Verschlusses mit den Stangen oder Schiebern durch Zapfen und Schlitz oder Nut unmittelbar gekuppelt sein. Der bisher notwendige, zwischen dem einen Arm des Hebels -und der einen Stange bzw. der an dieser angreifenden Kurbel eingeschaltete Lenker wird dadurch gespart. Das bedeutet nicht nur eine Vereinfachung des Getriebes, sondern ist zugleich für die Verkürzung des Verschlußgehäuses von Bedeutung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Vorderansicht eines in das Rahmenholz eines Fensterflügels eingelassenen Baskülverschlusses, bei abgenommener Schlagleiste und vorgeschlossenen Stangen, Fi,g. 2 eine Wiederholung der Fig. i bei- abgenommener Gehäusedecke, wobei eine an der Decke gelagerte Kurbelscheibe samt Drehdorn durch strichpunktierte Linien angedeutet sind und der Kurbelzapfen im Schnitt eingezeichnet ist (die Darstellung entspricht im wesentlichen einem Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 6), Fig. 3 eine Ansicht der Gehäusedecke und der daran gelagerten Kurbelscheibe sowie der Schlagleiste von, der Innenseite, Fig. 4 eine Vorderansicht des, Baskülverschlusses bei zurückgezogenen Stangen und abgenommener Gehäusedecke, wobei ivnederum die Kurbelscheibe durch einen strichpunktierten Kreis angedeutet und ihr Kurbelzapfen im Schnitt eingezeichnet ist, Fig. 5 eine Ansicht des Baskülverschlusses von der Stulpseite, Füg. 6, einen Querschnitt durch den Baskülverschluß, das Rahmenholz unid die Schlagleiste nach der gebrochenen Linie A-A in Fig. 2.
  • Das Verschlußgehäuse hat eine im wesentlichen kreisabschnittförmige Umrißfigur. Es besteht aus dem Boden i, dem gerade durchlaufenden Stulp 2, einer mit dem Boden einstückigen Gehäusewand 3, die sich in Kreisbogenform vom einen Ende des Stulps zum anderen erstreckt, und aus der Decke 4. Letztere ist zwischen dem Stulp 2 und einem an einem abgeflachten Teil der Gehäusewand 3 vorgesehenen: Vorsprung 36 geführt und durch zwei Schrauben 5 abnehmbar befestigt. Das Gehäuse enthält unmittelbar unter der Decke 4. zwei in einer und derselben Ebene angeordnete Schieber 6, 7, die parallel zum Stulp 2 geführt sind und durch Ausschnitte der Gehäusewand 3 nach außen treten. Die äußeren. Enden der beiden Schieber sind zum Ankuppeln von Schließ- oder Riegelstangen 8, 9 eingerichtet und weisen zu dem Zweck je einen eingenieteten Kupplungsstift io auf, der in eine Querbohrung des abgesetzten Endes der zugehörigen Stange 8 bzw. 9 eingreift. Unterhalb der Schieber ist auf einem Stehstift i i des Gehäusebodens i ein doppelarmiger Hehel 12 drehbar gelagert, der die beiden Schieber 6, 7 zur gegenläufigen Bewegung miteinander kuppelt. Der dem Gehäusestulp zugekehrte Arm des Hebels 12 trägt einen darin eingenieteten Mitnehmerzapfen 13, der in eine Quernut 14 an der Unterseite des Schiebers 7 eingreift, während .der dem Stulp abgekehrte Hebelarm einen radialen Schlitz 15 zum Eingriff eines am Schieber 6, befestigten Mitnehmerzapfens 16 aufweist. Der Kupplungshebel 12 ist gleichzeitig als Schließzunge ausgebildet, indem sein dem Gehäusestulp. 2 benachbarter Arm mit einer Verlängerung 17 versehen ist, die durch einen Schlitz 18 im Stulp nach außen tritt, wenn die Riegelstangen 8, 9 vorgeschoben werden. Der die Drehachse des doppelarmigen Kupplungshebels! 12 bildende Stehstift i i ist etwas unterhalb der waagerechten Quermittellinie des Gehäuses i bis 4 angeordnet.
  • Zum Antrieb der Schieber 6, 7 dient eine Kurbelscheibe i9, die mit ihrem Kurbelzapfen 2o in. einen Ouerschlitz 39 des dem Stulp abgekehrten Schiebers 6 eingreift. Die Kurbelscheibe i9 ist an der Gehäusedecke 4 drehbar gelagert und trägt an ihrer Vorderseite einen mit ihr vernieteten Vierkaiitstift 24 zum Aufstecken eines Drehgriffes, der wie üblich in einer an der Schlagleiste 28 sitzenden Rosette (nicht gezeichnet) unverlierbar gelagert ist. Zur Lagerung der Kurbelscheibe i9 ist die Gehäusedecke 4 in der Mitte ihrer Länge mit einer den Stu.lp 2 überragenden Verbreiterung versehen und an dem so verbreiterten Teil nap-ffö.rmig nach außen gepreßt. Die Auspre:ssung 25 bildet an der Innenseite der Decke 4 eine die Kurbelscheibe aufnehmende und führende Vertiefung. Sie ist so tief ausgeführt, daß die Kurbelscheibe i9 vor dem nicht ausgepreßten Teil der Decke 4 und damit in einer anderen Ebene liegt als das in das Rahmenholz 26 eingelassene Gehäuse i bis 4. Die Achse der Kurbelscheibe ig bzw. der Drehdorn 24 ist nahe beim Stulp 2 angeordnet. Sie liegt auf der waagerechten Mittellinie des Gehäuses i bis 4., so daß die Grundflächen und Drehbereiche der Antriebskurbel und des doppelarmigen Kupplungshebels 12 größten.teils@ ineinanderfallen. Zweckmäßig ist die Kurbelscheibe an der Gehäus-ed!ecke 4 unverlierbar gehalten, indem unter der-Schulter des zum Einnieten abgesetzten inneren Endes des Drehdorns 24 ,ein Ring 27 angeordnet ist, der das in der Decke vorgesehene Durchtrittsloch für den Dorn 24, übergreift. Die die Kurbelscheibe: enthaltende Aussparung 25 der Gehäusedecke greift :in die Schlagleiste 28 des Fensterflügels ein. Zur Aufnahme des kreisabschnittförmigen Gehäuses i bis 4 enthält das Rahmenholz 26 eine der Umrißfigur des Gehäuses entsprechende kreisabschnittförmige Aussparung 31, die mit einem Fräser von einem der Krümmung der Gehäusewand 3 entsprechenden Radius angebracht werden kann. Um die die Kurbelscheibe 19 enthaltende Auspressung 2,5 der Gehäusedecke unterzubringen, ist die Schlagleiste 28 an ihrer Innenseite mit einer kreisförmigen Aussparung 32 versehen. Diese kann zusammen mit der dazu gleichachsigen Bohrung 33 für den Durchtritt des Drehdorns 24 mittels eines abgestuften Bohrers hergestellt werden. Die Einlaßarbeit ist also einfach und wenig zeitraubend, während gleichzeitig eine unnütze Schwächung des Rahmenholzes des Fensters vermieden wird.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben möglich. So braucht die Antriebskurbel i9 nicht aus einer vollen Kreisscheibe zu bestehen, vielmehr kann sie auch als kreisausschnittförmi@ge Scheibe oder als Hebelarm ausgeführt werden. In diesem Fall kann die Auspressung 25 der Gehäusedecke 4 statt voll kreisförmig auch kreisabschnittförm@ig sein, so daß der ausgepreßte Teil der Decke nur wenig oder gar nicht über den Stulp 2 hinaus verbreitert zu werden braucht. Die kreisabschnittförmige oder hebelfö.rmige Kurbel kann mit einem durch den Drehdorn 2#4 mit ihr vermieteten rabenförmigen Teil in einem Loch,der Decke 4 geführt bzw. gelagert sein. Statt @daß die Antriebsk .urhel in einer Vertiefung oder Aussparung an. der Innenseite der Gehäusedecke angeordnet ist, könnte sie auch außen an einer durchgehend ebenen Decke angeordnet sein. In diesem Fall wird sie zweckmäßig durch eine an der Decke befestigte besondere, Blechkappe abgedeckt und geführt. Die Schließzunge, 17 kann gewünschtenfalls weggelassen werden. Statt der im Beispiel gezeigten, in einen. Schieber 6 bzw. 7 und eine damit lösbar gekuppelte Stange 8 bzw. g unterteilten Verschlußstangen können gegebenenfalls auch einstückige Verschlußstang en vorgesehen sein, die mit ihren inneren, den Schiebern 6, 7 entsprechend gestalteten Enden im Verschlußgehäuse i. bis; 4 geführt sind. An Stelle- -des- in der Zeichnung gezeigten Gehäusestulps 2, der an aufgebogenen Randlappen des Bodens i angenietet ist; könnte gegebenenfalls auch ein mit dem Gehäuseboden einstückiger Stulp vorgesehen werden. Die Abflachung der Gehäusewand 3 an der Stelle des Vorsprunges 36 kann gegebenenfalls entbehrt und -die Wand 3 durchgehend gekrümmt werden.
  • Statt außerhalb des in das Rahmenholz ein- . gelassenen Gehäuses i bis 4 könnte die Antriebskurbel ig auch innerhalb .dieses Gehäuses argeordnet sein, wobei die Kurbel zweckmäßig als Kreisausschnitt oder einfacher Hebelarm ausgebildet wird, während das Gehäuse i bis 4 eine um die Dicke der Kurbel vergrößerte Tiefe erhält. Die Auspressung 25 an der Gehäusedecke 4 und die Aussparung 32 in der Schlagleiste fallen dann fort, jedoch m;uß die Aussparung 31 im Rahmenholz entsprechend tiefer gemacht werden. Wenn -die Kurbel in das im Rahmenholz eingelassen,- Gehäuse verlegt wird, kann auch so verfahren werden, daß der die beiden Schieber kuppelnde doppelarmige Hebel (der dann keine Schließzunge trägt, sondern am besten die Form einer Kreisscheibe erhält) in einer Auspres;sung des Bodens i angeordnet wird, so daß das Verschlußgehäuse nur auf seinem mittleren Teil eine größere Tiefe hat. Die das Kupplungsglied aufnehmende Auspressung des Gehäusebodens kann kreisförmig sein., so d-aß dafür, am Grund der kreisabschnittförmigen Aussparung 31 lediglich eine Bohrung von einem der Au.spres-sung entsprechenden Durchmesser angebracht zu werden. braucht.
  • Statt daß die Kurbelscheibe i9 den in. einen Schlitz des Schiebers 6 eingreifenden Zapfen 2o trägt, könnte die Anordnung auch umgekehrt, nämlich so sein, daß der Zapfen 2o am Schieber 6 angenietet ist und in einen radialen Schlitz der Scheibe i9, eingreift. Um zu vermeiden, daß der Schieber 6 neben einem mit der Antriebskurbel zusammenwirkenden Schlitz oder Zapfen noch einen mit dem Kupplungshebel zusammenwirkenden Mitnehmerstift 16 aufweisen muß, können der Kurbelzapfen 2o und der Mitnehmerstift 16 zu einem Stück vereinigt sein., indem bei entsprechender Zueinanderanordnung der Teile der verlängerte Zapfen 2o der Kurbelscheibe i9 gleichzeitig in den Querschlitz 39 des Schiebers 6 und den radialen Schlitz 15 des Kupplungshebels, 12 eingreift Diese Ausführungsform kann, auch noch dahin abgeändert werden, daß der gemeinsame Zapfen statt an der Kurbel ig entweder am Schieber 6 sitzt und mit seinem vorderen Ende in einen, radialen Schlitz der Kurbelscheibe ig und mit dem hinteren Ende in den radialen. Schlitz 15 des Hebelfis i2 eingreift, oder dahin, daß der gemeinsame Zapfen im Kupplungshebel 12 eingenietet ist und in. den. Querschlitz 39 des Schiebers 6 und einen radialen Schlitz der Kurbel 1g. eingreift.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaßbaskülverschluß mit in einem in das Rahmenholz des. Fensterflügels od. dgl. einzulassenden. Gehäuse geführten Stangen oder Schiebern, die .durch einen doppelarmigenHebel zur gegenläufigen Bewegung gekuppelt sind, und durch eine an der einen Stange oder am einen Schieber angreifende Kurbel od, dgl. angetrieben werden, mit der ein nahe am G-ehäusestulp liegender Drehdorn verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den, Drehdorn (24) tragende Antriebsglied (i9) und das Kupp-Iungsglied, (i2) auf entgegengesetzten Seiten ,der nebeneinander hergehenden Stangen oder Schieber (6, 7) angeordnet sind, und zwar das Kupplungsglied (i2) in bekannter Weise auf der Rückseite, das Antriebsglied (ig) dagegen auf der Vorderseite der Stangen oder Schieber (6,7).
  2. 2. Einlaßbaskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (ig) in einer vor dem in das Rahmenholz einzulassenden Gehäuse (i bis 4) liegenden Ebene angeordnet ist und von einer Aussparung (32) der Schlagleiste des Fensterflügels aufgenomm-en wird.
  3. 3. EinlaSbaskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen bzw. Drehbereiche des Antriebsgliedes (r9) und des Kupplungsgliedes. (i2) -wenigstens teilweise ineinand-erfallen.
  4. 4. Einlaßbaskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißfigur ,des in,das Rahmenholz einzulassenden Gehäuses (i bis 4) ein gegebenenfalls auf der dem Stulp abgekehrten Seite etwas abgeflachter Kreisabschnitt ist.
  5. Einlaßbaskülverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise als Kreisscheibe ausgebildete Antriebsglied (ig) in einer vorzugsweise kreisförmigen Auspressung (25) eines gegebenenfalls. über den Gehäusestulp (2) hinaus verbreiterten. mittleren Teiles der Gehäusedecke (q.) angeordnet und gelagert bzw. geführt ist.
  6. 6. E.inlaßb-askülverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (ig) an der Außenseite der Gehäusedecke (2) angeordnet und zweckmäßig durch eine an letzterer befestigte Blechkappe abgedeckt und geführt ist.
  7. 7. Einlaßbaskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (12) in einer vorzugsweise kreisförmigen Auspressung des Gehäusebodens (i) angeordnet ist. Einlaßbaskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) mit beiden. Stangen bzw. Schiebern (6,7) unmittelbar gekuppelt ist, und zwar zweckmäßig auf der dem Stulp abgekehrten Seite durch einen an dem mit der Antriebskurbel (ig) zusammenwirkenden Schieber (6) vorgesehenen Zapfen (16), der in einen radialen. Schlitz (15) des Hebels. eingreift und auf der dem Stulp benachbarten Seite durch einen am Hebel vorgesehenen, in eine Nut (14) des anderen Schiebers (7) eingreifenden Zapfen (13). g. Einlaßbaskülverschluß nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kupplung des Schiebers (6) mit dem Antriebsglied (ig) und dem Hebel (i2) ein gemeinsamer Zapfen vorgesehen ist, der :an einem der drei Teile festsitzt und in Schlitze der beiden anderen Teile eingreift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 65o-173.
DEW1078D 1943-01-10 1943-01-10 Einlassbaskuelverschluss Expired DE887616C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW1078D DE887616C (de) 1943-01-10 1943-01-10 Einlassbaskuelverschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW1078D DE887616C (de) 1943-01-10 1943-01-10 Einlassbaskuelverschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE887616C true DE887616C (de) 1953-08-24

Family

ID=7591074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW1078D Expired DE887616C (de) 1943-01-10 1943-01-10 Einlassbaskuelverschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE887616C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054347B (de) * 1954-12-18 1959-04-02 Friedrich Puchtler Fenstergetriebe
FR2758155A1 (fr) * 1997-01-09 1998-07-10 Garnier Sa Cremone

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE650473C (de) * 1936-04-12 1937-09-23 Baubeschlagfabrik Verschlussgetriebe fuer Fenster u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE650473C (de) * 1936-04-12 1937-09-23 Baubeschlagfabrik Verschlussgetriebe fuer Fenster u. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054347B (de) * 1954-12-18 1959-04-02 Friedrich Puchtler Fenstergetriebe
FR2758155A1 (fr) * 1997-01-09 1998-07-10 Garnier Sa Cremone

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2331369C2 (de) Abschließbarer Laufschuhverschluß für parallel an hintereinanderliegenden Ebenen verschiebbare Türen o.dgl.
DE3242862C2 (de)
DE3645256C2 (de) Fenster- und Türbeschlag
DE887616C (de) Einlassbaskuelverschluss
DE539820C (de) Stichstellvorrichtung fuer Naehmaschinen
EP1462228A2 (de) Fräsmaschine
DE1106637B (de) Doppelzylinderschloss mit zahnstangen-artig getriebenem Schubriegel
DE810357C (de) Vorrichtung zum Verriegeln von Fenstern, Tueren usw.
DE600475C (de) Tuerschloss fuer verschiedene Dornmasse
DE1272161B (de) Getriebe eines Treibstangenbeschlages fuer Fenster, Tueren od. dgl., insbesondere fuer Kipp-Schwenkfluegel-Fenster
DE6808129U (de) Selbstausrichtendes futter, insbesondere fuer stichsaegen
DE8902621U1 (de) Getriebe zum Verschieben eines Hubglieds
DE372838C (de) Bohrhammer
DE677389C (de) Einlassbaskuel fuer Fenster und Tueren
DE7140564U (de) Kippriegel Verschlußbeschlag mit ver stellbarer Auflaufvornchtung
AT200025B (de) Verdeckter Fensterverschluß
DE825664C (de) Baskuelverschluss
DE620313C (de) Druecker fuer die Schloesser von Kraftwagentueren
DE3624440A1 (de) Sperrvorrichtung fuer tueren
DE619495C (de) Mit mindestens einem Zylinderschloss ausgestattetes Tuerschloss fuer verschiedene Dornmasse
DE502027C (de) Kastenschloss
DE2321595A1 (de) Tuerdrueckerverbindung
DE3205764C2 (de) Führungsanschlag an einer Tischlereimaschine
DE1955041A1 (de) Treibstangengetriebe fuer Fenster- und Tuerbeschlaege od.dgl.
DE508841C (de) Vorrichtung zum Schmieren von Blattfedern