DE434181C - Vorrichtung zum Besohlen von Schuhen mittels Holzstifte - Google Patents

Vorrichtung zum Besohlen von Schuhen mittels Holzstifte

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DE434181C
DE434181C DEJ25345D DEJ0025345D DE434181C DE 434181 C DE434181 C DE 434181C DE J25345 D DEJ25345 D DE J25345D DE J0025345 D DEJ0025345 D DE J0025345D DE 434181 C DE434181 C DE 434181C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/12Hand nailing apparatus for shoemaking

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Besohlen von Schuhen mittels Holzstifte. "Zum Handnageln von Sohlen mittels Holzstifte sind verschiedene Arten von Vorrichtungen bekannt geworden, die durch Hammerschlag von einem Holzstreifen Stifte abschneiden und diese in die Sohle eintreiben. Bei diesen Vorrichtungen ist jedoch ihre praktische Verwendbarkeit derart erschwert, daß ein ordnungsmäßiges und glattes Arbeiten mit ihnen nicht immer möglich ist. Insbesondere benötigen sie für die Zuführung und den Vorschub des Nagelstreifens besonderer Mechanismen, die leicht dein Versagen ausgesetzt sind. Wennschon derartige lfechanisinen an sich die mit ihnen ausgerüsteten Vorrichtungen für den allgemeinen Gebrauch ungeeignet machen, so kann, wenn hierzu noch eine unsichere Wirkungsweise kommt, von einer praktischen Verwendbarkeit keine Rede sein.
  • Demgegenüber stellt die Erfindung eine vollautomatische, jederzeit gebrauchsbereite und eine praktische, zweckentsprechende Verwendbarkeit bietende Vorrichtung dar, die von jedem Laien ohne weiteres benutzt werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung beruht in der neu- und eigenartigen, jeden besonderen Mechanismus vermeidenden Anordnung und Betätigung des Nagelstreifens.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i die Vorrichtung im senkrechten Schnitt, Abb. a einen Einzelteil in Ansicht, Abb.3 einen Schnitt nach Linie A-,B der Abb. i, Abb. .I, 5 einen Einzelteil in Seitenansicht und Draufsicht.
  • In einem zylindrischen Holzkörper a, der als Griff dient und in der Mitte mit einer senkrechten, durchgehenden, im oberen Teile abgesetzten Bohrung h versehen ist, ist von der unteren Grundfläche aus ein zylindrischer Holzsockel c fest eingesetzt. Dieser besitzt eine senkrechte Bohrung, die oben durch die Bodenwandung des Sockels c abgeschlossen und deren innere Mantelfläche mit einer Blechhülse e ausgekleidet ist, während innen auf dem Boden eine Scheibe d liegt. Letztere und die Bodenwandung sind in der senkrechten Achse gleichmäßig durchbohrt. Die Weite dieser Bohrung entspricht der Stärke der unten genannten Nadel g. In der Büchse e sitzt ein als Schneid- und Ausstoßkörper für die Holzstifte dienendes zylindrisches Stahlstück h, das nach unten kegelförmig zuläuft und mit diesem kegeligen Teile aus dem Sockel c herausragt. Der Kegelteil ist in der senkrechten Achse der Stärke der noch zu beschreibenden Nadel g entsprechend durchbohrt. Diese Bohrung i mündet unten in der Spitze des Kegels und oben in eine senkrechte, schlitzartige Aussparung in des zylindrischen Teiles des Schneid- und Ausstoßkörpers h.. Diese Aussparung in geht von der Grundfläche und rechts vom Mantel des letzteren aus bis über die Bohrung i hinaus. Auf dem Grunde der Aussparung na ist die Wandung zu einer etwas schräg zurückgeneigten Anschlagfläche k ausgebildet und im Anschluß hieran nach oben noch weiter zurückgeneigt. In dem Kegelteile ist die Aussparung in nur bis vor die Bohrung i geführt und so gestaltet, daß durch sie und die Bohrung i. am oberen Ende des letzteren eine scharfe Schneide, also ein Messer 1, gebildet wird. Senkrecht über der Bohrung i ist eine zylindrische Nadel g senkrecht beweglich angeordnet, die in der Bodenwandung des Sockels c und der zugehörigen Platte d geführt wird. Sie besitzt einen Schaft f, der in der Bohrung des Griffes a gelagert ist und aus diesem unter dem Drucke einer Schraubenfeder um ein geeignetes Stück herausragt. Seitlich ist in den Sockel c ein wagerechter runder Stiel o eingesetzt, der unten auf seiner ganzen Länge eine senkrechte Nut p hat, die in die Aussparung in des Schneid- und Ausstoßkörpers 1a mündet. Diese Nut p dient zur Aufnahme und Führung des Holz- oder Nagelstreifens r, aus dem die Vorrichtung die Stifte schneidet. Der während des Arbeitens erforderliche Vorschub des Nagelstreifens r wird durch eine Schraubenfeder s bewirkt, die auf dem Mantel des Stieles o liegt. Um das Herausfallen des Streifens r zu vermeiden, ist das freie Ende dieser Feder zu einem Haken t ausgebildet, der den Streifen hält.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In die Führungsnut p des Stieles o wird der Nazelstreifen r zelee, der durch die Feder s gegen die Anschlagfläche k des Schneid- und Ausstoßkörpers la gedrückt wird, indem seine untere Kante auf der Schneide des Messers l liegt. Die Vorrichtung wird mit ihrer Ausstoßbohrung i auf die einzelnen in der Schuhsohle vorbereiteten Stiftlöcher gesetzt, worauf durch einen Hammerschlag auf den Schaft f die Nadel g abwärts schnellt. Hierbei trifft diese auf den Nagelstreifen r auf, preßt ihn gegen die Schneide des Messers 1, das nun unter-der weiter fortschreitenden Bewegung der Nadel g von dem Streifen einen Stift abschneidet, der in die Bohrung i. gelangt und schließlich aus dieser durch die Nadel g ausgestoßen und in das Stiftloch der Sohle getrieben wird. Bei diesem Vorgange ist das nunmehr von dem abgeschnittenen Stift befreite Ende des Nagelstreifens r bis zum Aufsetzen auf die Schuhsohle abwärts geschoben worden, so daß der Streifen jetzt eine schräg nach unten gerichtete Lage einnimmt. Da gleichzeitig die Vorschubfeder s nachgedrückt hat, so liegt nun die obere Ecke des Streifens unter dem Drucke der genannten Feder an der Nadel g an. Hierdurch wird bewirkt, daß bei dem auf den Hammerschlag erfolgenden Rückwärtsgang der Nadel g das betreffende -Ende des Nagelstreifens r selbsttätig nach oben mitgenommen und dieser damit wieder in seine Gebrauchslage für den nächsten Stift gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANsPRUcH Vorrichtung zum Besohlen von Schuhen mittels Holzstifte, die mit einer besonderen Zuführung des Nagelstreifens ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte wagerechte runde Stiel (o) unten auf seiner ganzen Länge eine senkrechte Nut (p) hat, die zur Aufnahme und Führung des Nagelstreifens dient, welcher den nötigen Vorschub durch eine auf dein Mantel des Stieles (o) liegende Schraubenfeder, die an ihrem freien Ende zur Verhinderung des Herausfallens des Streifens (r) einen Haken (t) hat, erhält, und daß beim Abschneiden eines Stiftes die obere Ecke des abwärts geneigten Endes des Holzstreifens (r) unter dem Drucke der Vorschubfeder (s) an der Nadel (g) anliegt und dadurch von dieser bei ihrem Rückwärtsgange nach oben mitgenommen, der Streifen damit also selbsttätig wieder in seine Gebrauchslage zurückgebracht wird.
DEJ25345D 1924-11-08 1924-11-08 Vorrichtung zum Besohlen von Schuhen mittels Holzstifte Expired DE434181C (de)

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DE434181C true DE434181C (de) 1926-09-21

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DE (1) DE434181C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767567C (de) * 1940-02-03 1952-12-08 Karl Ludwig Lanninger Presslufthammer zum Eintreiben von Naegeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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